DE3108048A1 - Muendungshochreissausgleicher fuer gewehre - Google Patents
Muendungshochreissausgleicher fuer gewehreInfo
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- F41A21/00—Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
- F41A21/32—Muzzle attachments or glands
- F41A21/36—Muzzle attachments or glands for recoil reduction ; Stabilisators; Compensators, e.g. for muzzle climb prevention
- F41A21/38—Muzzle attachments or glands for recoil reduction ; Stabilisators; Compensators, e.g. for muzzle climb prevention adjustable, i.e. the vent holes or the vent area being adjustable
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Description
Es ist hinreichend bekannnt, daß das Hochreißen oder die Aufwärtsbewegung
der Mündung beim Abgeben eines Schusses von einem Gewehr
aufgrund der Reaktion des Prellschlags gegen die Lagerung für das
Gewehr entsteht. Das Ausmaß dieses Hochreißens ist proportional zu dem Prellschlag, und die Richtung wird bestimmt durch die Art,
in v/elcher das Gewehr gelagert ist, beispielsweise durch den Kör-· per und die Arme der den Schuß aus dem Gewehr abgebenden Person.
Ein Rechtshänder oder Linkshänder, der das Gewehr in einer typischen Rechtshänder- bzw. Linkshänder-Abschußstellung hält, erfährt
ein Hochreißen der Mündung nach rechts bzw. nach links um etwa 45 zur Senkrechten, während ein in üblicher Weise auf einem Zweifuß
gelagertes Gewehr, wo die Seitwärtskräfte ausgeglichen sind,, ein
vertikales Hochreißen zeigt.
Es sind bereits Mündungsbremsen vorgesehen worden, um den Prellschlag
und dadurch auch das Hochreißen der Mündung zu verringern, insbesondere für größere Gewehre, jedoch zehren derartige Einrichtungen
auch einen großen Teil der Kraf-t auf, die sonst zur Entladung des Geschosses benutzt werden könnte, und unterscheiden sich
im Betrieb von Ausgleichern, die die Erzeugung einer quergerichteten Kraft gegen den Gewehrlauf im Gegensatz zur Richtung des Hochreißens
der Mündung anstreben, anstatt eine axiale Kraft im Gegensatz zu dem Prellschlag auf dem Lauf zu erzeugen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines verbesserten
Ausgleichers für Gewehre, der einstellbar und lösbar auf der Mündungsbremse, dem Mündungsfeuerdämpfer oder Mündungsfeuerunterdrücker
gelagert werden kann, der einen Teil des Gewehrlaufs ·
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im Bereiche der Mündung umfaßt und eine Anzahl mit Umfangsabstand angeordneter Öffnungen aufweist (hier als Mündungsdämpferöffnungen
bezeichnet), welche eine Verminderung der Sichtbarkeit oder des Mündungsfeuers der aus dem Lauf abgegebenen Gase bewirkt.
Die Mündungsfeuerdämpfungsöffnungen sind in einem Abschnitt des Laufes
von leicht vergrößertem Innendurchmesser an dem Mündungsende angeordnet, welcher hier als Expansionskammer und Teil des Laufes
angesehen werden kann, selbst wenn er im allgemeinen von dem Gewehr entfernbar ist, um beispielsweise die Reinigung zu erleichtern.
Die Mündungsfeuerdämpfungsöffnungen erstrecken sich im allgemeinen
radial durch den Lauf hindurch. Demzufolge treten bei Abschuß des Gewehres axial in dem Lauf entlangströmende Gase in die Lxpansionskammer
ein, wo ein Teil ihrer Wärmeenergie in kinetische Energie umgewandelt wird. Ein Teil der Gase wird dann in Querrichtung des Laufes
an die Atmosphäre abgegeben. Obwohl derartige öffnungen bei der Dämpfung des Mündungsfeuers wirksam und in einigen Fällen zur Verminderung
des Prellschlags und zum Ausgleich des Hochreißens der Mündung ausgelegt sind, dienen sie an sich nicht effektiv als ein
Ausgleicher, da infolge der angestrebten Wirkung als Mündungsfeuer-
entveder dämpfer ein großer Teil der in Querrichtung abgegebenen Gase/keine
Wirkung zur Begegnung des Hochreißens der Mündung hat oder tatsächlich das Hochreißen verstärkt. Wo die Mündungsfeuerdämpfungsöffnungen
so ausgelegt sind, daß sie mehr als ein Ausgleicher wirken sollen, ist ihre Funktion als Mündungsfeuerdämpfung ernsthaft gefährdet,
wie beispielsweise bei der in dem US-Patent von Ellis Nr. 3,971,285 gezeigten Vorrichtung, wo nur zwei Mündungsfeuerdämpfungsöffnungen
zur Verwendung verfügbar sind.
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Es bestehen daher weitere bedeutende Merkmale der Erfindung in der
Erschaffung eines verbesserten Ausgleichers von der beschriebenen Art, der auf einem in üblicher Weise wirksamen Mündungsfeuerdämpfer
drehbar einstellbar ist, welcher die Gase verwendet, die bereits in der Expansionskammer des Mündungsfeuerdämpfers expandiert und
bereits in Querrichtung zu dem Lauf über die Mündungsfeuerdämpfungsöffmangen
abgegeben worden sind; der ferner Ablenker außerhalb des Mündungsfeuerdämpfers aufweist, um den quergerichteten Gasstrom von
einer oder mehreren Mündungsfeuerdämpfungsöffnungen umzulenken, um
dem Hochreißen der Mündung wirksam zu begegnen; der leicht einer Dreheinstellung auf den meisten gegenwärtig benutzten Mündungsfeuerdämpfern
angepaßt werden kann, und welcher mit Umfangsabstand angeordnete Gassteuerabschnitte aufweist, die wahlweise durch Einstellung
in einer Drehbewegung mit Bezug auf die Mündungsfeuerdämpfungsöf fnungen in Stellung gebracht werden können, um die in Querrichtung
aus den Öffnungen abgegebenen Gase in vorgegebene Querrichtungen umzulenken, um einen Ausgleich zu schaffen für das Mündungshochreißen
bei einem Rechtshänder oder Linkshänder oder das senkrechte Mündungshochreißen, wie durch die Einstellung bestimmt.
Aufgrund der vorliegenden Erfindung wird ein Teil der aus den Mündungsfeuerdämpferöffnungen
in Querrichtung abgegebenen Gase, die sonst zur Verminderung des Mündungshochreißens unwirksam wären
oder sogar das Mündungshochreißen verstärken könnten, umgelenkt, um eine Reaktionskraft entgegen dem Mündungshochreißen zu erwirken.
Außerdem wird die Energie derartiger Gase, die nun gemäß der Erfindung zur Verminderung des Mündungshochreißens benutzt wird, aus
der Wärmeenergie der Gase abgeleitet, um ihre Temperatur und dem- . gemäß ihr sichtbares Mündungsfeuer zu vermindern, was zu einer Min-
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destbeeinträchtigung der Mündungsfeuerdämpfungsfunktion führt.
nach der folgenden Beschreibung Außerdem erreicht die Konstruktion gemäß der Erfindung/im Gegensatz
zu dem oben erwähnten Ausgleicher nach Ellis et al, der nur oberhalb der waagerechten axialen Ebene des Gewehrlaufs angeordnete
Mündungsfeuerdämpfungsöffnungen benutzen kann, einen wirksamen Ausgleich für ein Mündungsfeuerhochreißen aus Mündungsfeuerdämpfungsöffmangen,
die in jeder beliebigen Umfangsstellung auf dem Gewehrlauf liegen. Die meisten Armeegewehre sind mit Mündungsfeuerdämpfern
ausgestattet, die kreisförmige zylindrische Oberflächen aufweisen, um das Abschießen von Granaten daraus zu ermöglichen, ohne die
Winkellage der Granate auf dem Mündungsfeuerdämpfer in Betracht ziehen zu müssen. Demgemäß kann ein Soldat im Feld sein Gewehr
leicht anpassen, um einen wirksamen Ausgleich für ein Mündungshochreißen zu erlangen, indem er lediglich den hier beschriebenen
Ausgleicher ansetzt und ihn in einer Drehbev/egung auf die gewünschte Stellung einstellt, um ihn seinem besonderen Schießstil anzupassen
und insbesondere einen Ausgleich zu schaffen für entweder Rechtshänder- oder Linkshänderbenutzung oder-beispielsweise Zweifußlagerung.
Ein weiteres Merkmal besteht in der Schaffung eines solchen Ausgleichers,
der wahlweise in einer Drehbewegung auf einem Mündungsfeuerdämpfer in eine Anzahl von wählbaren Stellungen einstellbar
ist und Feststelleinrichtungen aufweist, die mit den Mündungsfeuerdämpferöffnungen
zur Befestigung des Ausgleichers in jeder der gewählten Stellungen zusammenarbeiten.
Gemäß der Erfindung kann der Ausgleicher einen axial geschlitzten
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Abschnitt aufweisen, der um das Mündungsende eines Gewehrlaufs
herumpaßt, und die Feststelleinrichtung zur Befestigung des Elements auf dem Lauf kann einen Clip zum Anziehen des geschlitzten
Abschnitts enthalten, so daß er den Gewehrlauf umspannt. Wahlweise können die Feststelleinrichtungen einen Anschlag enthalten, der
von dem Ausgleicher zur Zusammenwirkung mit einer Kerbe in dem Umfang
des Laufs getragen wird. Der Anschlag kann elastisch beaufschlagt sein, um die Kerbe zu erfassen, und kann entgegen der elastischen
Beaufschlagung einziehbar sein.
Insbesondere kann der Ausgleicher ein rohrförmiges Element enthalten,
das so bemessen ist, daß es koaxial auf das Mündungsende eines Gewehrlaufs in dem Bereich des Mündungsfeuerdämpfers paßt, und
wenigstens mit einem Ausgleichsventil versehen sein, das so angeordnet oder angepaßt ist, daß es die in Querrichtung aus den Mündungsfeuerdämpfungsöffnungen
abgegebenen Verbrennungsgas^ hauptsächlich zu einer Seite des Laufs lenkt. Die Feststelleinrichtungen
zur Befestigung des Elements auf dem Lauf können einen Anschlag enthalten, der auf dem Element gelagert ist, um dort hindurchzugehen
und in eine Mündungsfeuerdämpfungsöffnung einzugreifen. Der Anschlag
kann auch auf einem Hebel zur Ausführung einer Bewegung zu und von einem Befestigungsabschnitt innerhalb der Öffnung gelagert
sein.
Weitere Merkmale und Vorzüge der Erfindung gehen aus der folgenden
Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen hervor, wobei Bezug genommen wird auf die beigefügten Zeichnungen, die einen Teil dieser
Beschreibung bilden,und in denen gleiche Bezugszeichen entsprechende
Teile in den verschiedenen Ansichten bezeichnen. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Seitenansicht eines auf einem Mündungsfeuerdämpfer
an dem Mündungsende eines Gewehrlaufs gelagerten Ausgleichers zur Benutzung durch einen Rechtshänder,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Mündungsfeuerdämpfer nach Fig. 1
bei Blickrichtung nach links und bei Darstellung des Mündungsendes des gezogenen Abschnitts des Gewehrlaufs in
angedeuteten Linien,
Fig. 3 eine Darstellung des Ausgleichers bei Entfernung von dem Gewehr und Blickrichtung in Richtung des Pfeiles 3 der
Fig. 2,
Fig. 4 einen Teilschnitt durch einen Teil des Ausgleichers und einen Teil des Mündungsdämpfers im Bereiche des Feststell-
und Befestigungsanschlags,
Fig. 5 eine Darstellung des Federclips des Ausgleichers bei Blickrichtung
vom linken Ende der Fig. 1,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Ausgleichers in Ausführung der Erfindung,
bei Darstellung des Ausgleichers in seiner Stellung zur Benutzung durch einen Rechtshänder und weiterer
Darstellung einer abgewandelten Einrichtung zur Befestigung des Ausgleichers in einer Dreheinstellung auf einem
Mündungsfeuerdämpfer,
Fig. 7 eine Endansicht vom linken oder Vorderende der Fig. 6,
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Fig. 8 eine Darstellung des Vergleichers nach Fig. 6 bei Blickrichtung
in Richtung des Pfeiles 8 in Fig. 7,
Fig. 9 eine Seitenansicht eines wahlweise möglichen Ausgleichers,
Fig. 10 einen Schnitt bei Blickrichtung nach rechts und Darstellung
des in Fig. 9 gezeigten Stabilisators bei Lagerung auf einem Mündungsfeuerdämpfer,
Fig. 11 eine Seitenansicht des Stabilisators nach Fig. 9,
Fig. 12 eine Seitenansicht einer weiteren Abwandlung eines Ausgleichers
in Ausführung der Erfindung, gezeigt in seiner Stellung für einen Rechtshänder,
Fig. 13 einen Schnitt bei Blickrichtung nach links und Darstellung
des Ausgleichers nach Fig. 12, gelagert auf einem Mündungsfeuerdämpfer
,
Fig. 14 den Stabilisator nach Fig. 12 bei Blickrichtung in Richtung
des Pfeiles 14 der Fig. 13,
Fig. 15-29 schematische Darstellungen im Schnitt zur Erläuterung
verschiedener Abwandlungen des Ausglcichers in Ausführung
der Erfindung und angepaßt jeweils an eine Verwendung bei bestimmten Arten von Gewehren und Mündungsfeuerdämpfern.
• Die Ansichten können als vom Mündungsende aus gesehen betrachtet werden, wobei:
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Fig. 15-17 einen Ausgleicher, eingestellt für einen Linkshänder
bzw. Rechtshänder und geeignet für eine Verwendung bei
einem Mündungsfeuerdämpfer mit vier Sätzen von Mündungsfeuerdämpfungsöffnungen,
die im Uhrzeigersinne bei 1:30, 4:30, 7:30 und 10:30 angeordnet sind,
Fig. 16 den Ausgleicher der Fig. 15 und 17 bei Einstellung für
eine Zweibeinlagerung,
Fig. 18 und 20 Ansichten ähnlich der Fig. 15 bzw. 17, jedoch bei
Darstellung eines Ausgleichers, der für eine Verwendung bei fünf Sätzen von Mündungsfeuerdämpfungsöffnungen geeignet
ist, die bei 12-Uhrstellung und bei Abständen
von 72° angeordnet sind,
Fig. 19 einen Ausgleicher, eingestellt für Zweibeinlagerung und geeignet für eine Verwendung bei einem Mündungsfeuerdämpfer,
dessen Öffnungen entsprechend den Fig. 18 und 20 angeordnet sind,
Fig. 21 und 23 Darstellungen ähnlich den Fig. 15 bzw. 17, zeigen
jedoch einen Ausgleicher geeignet für eine Verwendung bei sechs Sätzen von Mündungsfeuerdämpfungsöffmangen,
die bei 12-Uhrstellung und Abständen von 60° angeordnet
sind,
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Fig. 22 den Ausgleicher der Fig. 21 und 23 bei Einstellung für Zweibeinlagerung,
Fig. 24 bis 26 Ansichten ähnlich den Fig. 21 bis 23, bei Darstellung
eines abgewandelten Ausgleichers,
Fig. 27 bis 29 drei zusätzliche Abwandlungen von Ausgleichern in Ausführung der Erfindung.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Erfindung in ihrer Anwendung nicht auf die in den beigefügten Zeichnungen gezeigten Einzelheiten
der Konstruktion und Anordnung ihrer Teile begrenzt ist, da die Erfindung andererAusführungsformen fähig ist und in verschiedenen
Weisen zur Durchführung gelangen kann. Es ist außerdem darauf hinzuweisen, daß die hier verwendete Ausdrucksweise und Terminologie
lediglich der Beschreibung und nicht der begrenzung dient.
Es wird nunmehr auf die Fig. 1 bis 5 Bezug genommen, in denen ein
Ausgleicher 29 für ein Gewehr gezeigt ist, bestehend aus einem langgestreckten rohrförmigen Element oder Hauptabschnitt 30, der
so bemessen ist, daß er enganliegend um die zylindrische Außenseite eines Mündungsfeuerdämpfers 31 an dem Mündungsende eines
Gewehrlaufs 32 herumpasst und koaxial darauf drehbar ist, um die
verschiedenen Feuerbedingungen zu ermöglichen, wie im folgenden erläutert. Das Element 30 weist ein Auslaßende 33 mit einer Öffnung
34 auf, die mit einem gezogenen Innenbohrungsabschnitt 3 5 des
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Laufs 32 fluchtet, durch den ein Geschoß hindurchgehen kann.
Der Mündungsfeuerdämpfer 31 kann von herkömmlicher Art sein, mit
vier Sätzen von Mündungsfeuerdämpferöffnungen 36, die mit Umfangsabständen von 90° angeordnet und in Uhrzeigerstellungen von 1:30,
4:30, 7:30 und 10:30 festgelegt sind, wie gezeigt, oder bei 2.
Jeder Satz öffnungen kann drei getrennte Löcher enthalten, die axial mit Bezug auf den Lauf auf Abstand gehalten sind, wie in
Fig. 4 gezeigt, oder kann einen oder mehrere axial verlaufende Schlitze oder andere geeignete Anordnungen enthalten. In dem vorliegenden
Fall erstrecken sich die öffnungen 36 radial durch die
zylindrische Wand des Mündungsfeuerdämpfers 31 hindurch, von seiner Mittelbohrung 37 aus, die mit Bezug auf den gezogenen Eohrungsabschnitt
35 erweitert ist. Die Bohrung 37 erstreckt sich auch koaxial über das Mündungsende des Bohrungsabschnitts 3 5 hinaus, um
die
eine Expansionskammer zu bilden, in welche/die Kugel oder das Geschoß
treibenden Gase hinein expandieren können. Die expandierten Gase werden dann in Querrichtung zur Achse des Laufs 32 abgegeben.
Die Funktions des Mündungsfeuerdämpfers zum Expandieren, Fuihlen
in
und Aufbrechen eines Teils des axialen Gasstroms in 10 /eine Anzahl
von Querströmen, um die Sichtbarkeit des Mündungsfeuers insgesamt
zu redeieren, ist natürlich hinreichend bekannt und wird demzufolge hier nicht weiter erörtert.
Ein axialgestrecktes mittleres Ventil 38 erstreckt sich radial durch die zylindrische Wand des Elements oder des Hauptteils 30
hindurch. In dem Element 30 sind an mit Umfangsabstand liegenden
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Stellen auf entgegengesetzten Seiten des Ventils 38 zwei im wesentlichen
diametral gegenüberliegende Seitenventile 39 von im wesentlichen ähnlicher Form und parallel zu dem Ventil 38 gebildet, das
im allgemeinen, jedoch nicht notwendigerweise mit einem Abstand von 90 zwischen ihnen liegt. Im Bereiche der Ventile 39 sind Ablenker
40 gebildet, die zur Ablenkung der Verbrennungsgase dienen, die in Querrichtung aus den öffnungen 36 allgemein in Richtung der
Pfeile 51 abgegeben werden. Somit sind die Verbrennungsgase, die durch die Ventile 38 und 39 hindurchgehen, hauptsächlich nach oben
und bei annähernd 45° zu einer Seite der senkrechten axialen Mittelebene
des Laufs 32 gerichtet, wenn sich das Gewehr in einer Abschuß_stellung befindet. Es ist auch zu beachten, daß ohne die Ablenker
40 die Reaktionskräfte der aus den miteinander fluchtenden Mündungsfeuerdämpfungsöffnungen 36 abgegebenen Gase sich gegenseitig
neutralisieren wurden und keine Hochreißausgleichswirkung hätten.
Zur Befestigung des Elements 30 auf dem Mündungsfeuerdämpfer 31
wird ein Hebel 41 drehbar auf einem Stift 4 2 zwischen Lagerrippen 43 auf dem Element 30 gelagert. Ein Anschlag 44 auf dem Hebel 41
tritt durch eine radiale öffnung 4 5 in der ümfangswand des Elements
30 in das Innere des Elements 30 ein. Der Anschlag 44 kann in eine geeignete Mündungsfeuerdämpfungsöffnung 36 in dem Mündungsfeuerdämpfer
31 des Laufs 32 eingreifen. Ein auf den Hebel 41 gelagerter Federclip 46 kann zum Halten des Hebels in der gezeigten
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Stellung dienen. Ein Halteanschlag 47 des Hebels 41 erfasst das hintere Ende des Mündungsfeuerdämpfers 31, um bei der Peststellung
und Verhinderung einer Vorwärtsbewegung des Stabilisators 29 unterstützend mitzuwirken. Eine innere Wand 48 des Elements 30 verhindert
seine Rückwärtsbewegung durch Erfassung des Mündungsendes des Mündungsfeuerdämpfers 31.
Wie in den Fig. 1 bis 5 gezeigt, 1st ein Federclip 4 6 auf einem Stift 49 an dem freien Ende des Hebels 41 schwenkbar gelagert und
teilweise kreisförmig ausgebildet, so daß er den Mündungsfeuerdämpfer
31 oder einen anderen Abschnitt des Laufs 32 teilweise umfassen und aufgrund seiner eigenen Elastizität in seiner Stellung
bleiben kann. Solange der Clip 46 in der gezeigten Stellung verbleibt, hält der Hebel 41 den Anschlag 44 in der entsprechenden
öffnung 36, und das Element 30 wird an seinem Platz gehalten. Der
Anschlag 44 kann durch Lösung des Federclips 4 6 lediglich durch
Aufbringen eines Druckes auf seinen nach außen gebogenen Bereich 50 und Abspringenlassen des Clips 46 von dem Lauf 32 aus der
öffnung 36 zurückgezogen werdenr so daß der Ausgleicher 29 in
einer Drehbewegung auf eine andere Stellung eingestellt oder schnell von dem Gewehr entfernt werden kann. Die Entfernung des
Elements 30 ist erforderlich beispielsweise, wenn das Gewehr zum genauen Abschießen einer Gewehrgranate benutzt werden soll. In
dieser Hinsicht erleichtert der Hebel 41 in der geöffneten oder unverklinkten Stellung die Lagerung des Ausgleichers 29 auf einem
heißen Gewehrlauf und ist lang genug, so daß er schnell abkühlt
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um die Entfernung eines heißen Ausgleichers 29 zu erleichtern. Die genannten Ventile 38 und 39 können entweder langgestreckte
Schlitze oder Löcher oder eine Kombination von Schlitzen und Löchern sein, um jeder besonderen Anordnung von Mündungsfeuerdämpf
ung so f fnungen jedes beliebigen Gewehrlaufs zu entsprechen.
Der Ausgleicher der in den Fig. 1 bis 5 beschriebenen Art, kann auch zur Verwendung bei einem Mündungsfeuerdämpfer ausgelegt werden,
wie er allgemein für das "NATO FN FAL"-Infanteriegewehr vorgesehen
ist. Bei Haltung eines solchen Gewehrs in Schießstellung kann der Schütze bestimmte Mündungsfeuerdämpferabgasöffnungen
sehen. Es sind insgesamt zwölf derartige Öffnungenvorhanden,und
diese können in vier Reihen von jeweils drei Öffnungen numeriert werden. Im Uhrzeigersinne fortschreitend und bei Betrachtung durch
den Schützen wäre die Reihe "A" in der "Zwei-Uhr"-Stellung; die
Reihe "B" wäre in der "Vier-Uhr"-Stellung; die Reihe "C" wäre in
der "Acht-Uhr"-Stellung und die Reihe "D" wäre in der "Zehn-Uhr"-Stellung. Für einen Rechtshänder ist der Ausgleicher 30 auf dem
Mündungsfeuerdämpfer so gelagert, daß die Öffnungen der Reihe "A"
mit dem mittleren Ventil 38 fluchten, was es den durch die Öffnungsreihe "A" herausgetriebenen Verbrennungsgasen ermöglicht,
ohne Ablenkung zu entweichen. Die Ventile 39 können in das Ventil 38 übergehen, wie in den Fig. 15 und 17 gezeigt, und die Ablenker
40 sind jeweils im Bereich der drei Öffnungen der Reihe "B" und der drei Öffnungen der Reihe "D" angeordnet. Die Gase aus den
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letztgenannten sechs öffnungen treffen auf die Ablenker 40 auf,
welche die Gase aus ihrem natürlichen guerverlaufenden Weg umlenken,
so daß sie allgemein in Richtung der Pfeile 51 der Fig. 2 oder 17 abgegeben werden, um eine Reaktionskraft gegen den
Lauf entgegen dem Mündungshochreißen zu erwirken. Die öffnungen der Reihe "C" werden durch einen zylindrischen Öffnungseinschnürungsabschnitt
geschlossen, wie im folgenden beschrieben.
Da der Anschlag 44 in einer Müridungsfeuerdämpfungsöffnung 36
eingreift, ist es möglich, daß Rechtshänder oder Linkshänder
denselben Ausgleicher verwenden. Der Buchstabe "A" auf dem Aussich
gleicher 30 der Fig. 3 befindet/oben auf dem Gewehrlauf, wenn Rechtshänder den Ausgleicher benutzen. Für Linkshänder befindet sich der Buchstabe "L" oben auf dem Lauf. In jedem Fall wird eine öffnung 36 in einer anderen Reihe Mündungsfeuerdämpferöffnungen von dem Anschlag 44 erfasst. Für einen Linkshänder wird der Ausgleicher 29 so auf dem Mündungsfeuerdämpfer 31 gelagert, daß die öffnungen der Reihe "D" mit einem mittleren Ventil 38 fluchten, was ein Entweichen der durch diese öffnungen ausgetriebenen Verbrennungsgase ohne Ablenkung ermöglicht. Die Ventile 39 werden mit den drei Öffnungen der Reihe "A" bezw. den drei öffnungen der Reihe "C" ausgerichtet und die Ablenker 40 im Bereiche dieser öffnungen angeordnet, um eine Reaktionskraft gegen den Lauf 32 entgegen dem Hochreißen der Mündung zu erwirken.
gleicher 30 der Fig. 3 befindet/oben auf dem Gewehrlauf, wenn Rechtshänder den Ausgleicher benutzen. Für Linkshänder befindet sich der Buchstabe "L" oben auf dem Lauf. In jedem Fall wird eine öffnung 36 in einer anderen Reihe Mündungsfeuerdämpferöffnungen von dem Anschlag 44 erfasst. Für einen Linkshänder wird der Ausgleicher 29 so auf dem Mündungsfeuerdämpfer 31 gelagert, daß die öffnungen der Reihe "D" mit einem mittleren Ventil 38 fluchten, was ein Entweichen der durch diese öffnungen ausgetriebenen Verbrennungsgase ohne Ablenkung ermöglicht. Die Ventile 39 werden mit den drei Öffnungen der Reihe "A" bezw. den drei öffnungen der Reihe "C" ausgerichtet und die Ablenker 40 im Bereiche dieser öffnungen angeordnet, um eine Reaktionskraft gegen den Lauf 32 entgegen dem Hochreißen der Mündung zu erwirken.
Ohne den Stabilisator hat das NATO FN FAL-Infanteriegewehr bei
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Verwendung durch einen Rechtshänder und automatischerAbfeuerung
eine bestimmte Neigung zum Hochreißen nach rechts in einem Winkel von etwa'45°. Selbst wenn der Schütze die "Waffe festhält, ist das
Ergebnis ein äußerst ungenaues Gewehrfeuer, bei dem die meisten Kugeln oberhalb und nach rechts von dem Ziel einschlagen. D.h.,
daß das automatische Abfeuern verschwenderisch und unwirksam ist infolge des hohen Grades, bei dem die Kugeln ungenau abgcgcLen
werden. Für "Doppelschlag"-Schießen("double tap" shooting), d.h. wenn das Gewehr mit Einzelschüssen und Abgang von jeweils zwei
Schüssen in schneller Aufeinanderfolge durch Doppelschlag (doubletapping) des Auslösers abgeschossen wird, muß der Schütze für jeden
"Doppelschlag" ("double tap") neu zielen wegen der Neigung der Waffe zum Hochreißen. Auch wenn Einzelschüsse ohne Ausgleicher abgegeben
werden, hat die Waffe die Neigung, nach rechts hochzureißen, obwohl das Hochreißen der Mündung weniger merklich ist als bei
vollautomatischem Feuer. Es ist notwendig, für jeden Schuß neu zu zielen, sonst wird das Schießen ungenau. Ähnliche Schwierigkeiten
entstehen bei einem Linkshänder, jedoch hat das Gewehr die Neigung
nach links hochzureißen. Bei den meisten automatischen Waffen treten ähnliche Schwierigkeiten auf.
Wenn der Ausgleicher einmal richtig an dem Gewehr befestigt worden
ist, dann ist damit die Neigung der Gewehrmündung zum Hochreißen weitaus ausgeschaltet. Das bedeutet, daß das Gewehr genauer ist
und wirksamer abgeschossen werden kann. Wenn der Ausgleicher fest
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an seinem Platz auf dem Gewehr gehalten wird, dann besteht für den Ausgleicher eine Neigung, die Waffe nach vorn von dem Schützen
fort zu ziehen und dadurch den Schulterprellschlag zu vermindern. Infolge einer Verminderung des Prellschlags kann das Schießen mit
einem Ausgleicher genauer sein als ohne diesen.
Der Ausgleicher kann schnell und leicht von einem Gewehrlauf oder einem Mündungsfeuerdämpfer entfernt oder darauf ausgetauscht werden,
ohne Verwendung irgendwelcher Werkzeuge. Somit kann das Gewehr noch mit Gewehrgranaten, Blindschußanordnungen, Eajonetten
und anderem Zubehör benutzt werden. Die Waffe verlangt absolut keine Abänderung, um die Verwendung des Ausgleichers zu ermöglichen.
Die Ablenker 40 können ebenso zur Umlenkung von Gasen in Stellung gebracht und dimensioniert werden, um jegliche Beaufschlagung, ein
Hochreißen oder irgendeine Bewegung zu neutralisieren, wie sie bei Gewehren auftreten, die entweder dauerhaft oder vorübergehend auf
Zweibeinen, Dreifüßen, Rädern oder irgendwelchen festen oder vorübergehend aufgestellten Gestellen gelagert sind. Die hier gezeigten
und beschriebenen Ausgleicher können aus einer Vielzahl von Stählen oder Eisen- oder Nichteisenmaterialien bei relativ geringen
Kosten hergestellt und von ziemlich leichter Konstruktion sein, die das Gesamtgewicht der Waffe, an der sie befestigt werden, nicht
nennenswert beeinträchtigt.
Obwohl der Ausgleicher im vorhergehenden mit Bezug auf die Verwendung
auf einem FN FAL-Infanteriegewehr beschrieben wurde, kann er
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doch auch auf anderen Gewehrarten verwendet werden. Die besondere
Konstruktion des Ausgleichers kann leicht so eingerichtet werden, daß sie anderen Gewehrarten, Laufdurchmessern und Mündungsdämpfungskonstruktionen
angepasst ist, ohne von den hier beschriebenen grundlegenden Ausgleichsmerkmalen abzuweichen.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen einen abgewandelten Ausgleicher 29, bei dem das Ausgleichsende 33 einen teilsphärischen Ablenker 52 zum
Ablenken der Verbrennungsgase aus dem Gewehrlauf allgemein in Richtung des Pfeiles 51a in den Fig. 6 und 7 aufweist.
Obwohl die Öffnung 34 in Fig. 7 bei Betrachtung des Elements 30
in axialer Richtung im wesentlichen kreisförmig erscheint, ist sie dennoch tatsächlich leicht elliptisch, da sie zur Längsachse des
Elements 30 geneigt ist. Das mittlere Ventil 38 und die im wesentlichen diametral gegenüberliegenden Ventile 39 sind im wesentlichen
gemäß der obigen Beschreibung ausgebildet. Die Ablenker 40 sind im
Bereiche der Ventile 39 ausgebildet und dienen zur Ablenkung der Verbrennungsgase von dort allgemein in Richtung der Pfeile 51 in
Fig. 7. Es werden somit die durch die Ventile hindurchströntenden
Verbrennungsgase hauptsächlich zur einen Seite des Elements 30 abgelenkt, wie oben beschrieben.
Aufgrund des Mündungsablenkers 52 kann die Umfangsausdehnung der
Ablenker 40 auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden. Jedoch können die Ablenker 52 für jeden der beschriebenen Ausgleicher in Fortfall
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kommen durch geeignete Dimensionierung der Ablenker 40, wie in den Fig. -15 bis 23 gezeigt, oder durch Vorsehung von Gasübergangskanälen
in dem Element 30, um die Verbrennungsgase auf dem Umfang um einen Abschnitt des Mündungsfeuerdämpfers von seinen unterhalb
der waagerechten axialen Ebene des Laufs angeordneten öffnungen herumzuführen, wie beispielsweise in den Fig. 24 bis 27 gezeigt.
Der zylindrische Körper des Elements 30 in den Fig. 6 bis 8 ist mit nach hinten öffnenden und axial verlaufenden Schlitzen 53 versehen.
Um den geschlitzten Endabschnitt des Elements 30 herum kann eine Einspann- oder Befestigungsvorrichtung angeordnet und zum
Festklemmen des Ausgleichers auf dem Mündungsfeuerdämpfer 31 angezogen
werden. Der Ausgleicher 29, der in den Fig. 9 bis 11 gezeigt ist, besitzt ebenso Einrichtungen zu seiner Befestigung in einer
durch eine Drehbewegung einstellbaren Lage auf einem Mündungsfeuerdämpfer
31 und weist, ein Auslaßende 33 auf, das im wesentlichen identisch ist mit demjenigen der Fig. 6 bis 8. Jedoch besitzt der
Ausgleicher nach den Fig. 9 bis 11 drei im wesentlichen rechteckige
Ventile 54, die durch langgestreckte Verstärkungsrippen 55 voneinander getrennt sind, welche sich axial auf dem Umfang des Elements
30 entlangerstrecken. Das Ventil 54 zwischen den Rippen 55 wirkt größtenteils in derselben Weise wie das Ventil 38 der Fig. 8 und
lenkt somit Verbrennungsgase allgemein in Richtung des Pfeiles (Fig. 10). Die anderen beiden Ventile 54 können im wesentlichen um
90 in entgegengesetzten Richtungen von dem mittleren Ventil 54
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auf Abstand gehalten sein, und jedes ist zwischen einer Rippe 55 und Ablenker 40 ausgebildet. Der letztere ist ähnlich dem entsprechenden
Ablenker 40 der Fig. 1 bis 3, und die Ablenker 40 und Rippen 54 der Fig. 9 bis 11 dienen zum Ablenken von Verbrennungsgasen im
wesentlichen in Richtung der Pfeile 57 in Fig. 10. Somit dienen die
Ventile und Ablenker wiederum zur Lenkung von Verbrennungsgasen hauptsächlich zu einer Seite des Ausgleichers 29.
Bei weiterer Betrachtung der Ablenker 40, die in irgendeiner der
Zeichnungen dieser Anmeldung gezrigt sind, ist ersichtlich, daß sich diese Ablenker für annähernd die wirksame axiale Ausdehnung
der Mündungsfeuerdämpfungsöffnungen 36 allgemein axial zum Gewehrlauf
32 erstrecken und vorzugsweise geschlossen oder an ihrem axial gegenüberliegenden Kanten durch Endkonsolenabschnitte 40a
an den angrenzenden Abschnitt des zylindrischen Elements 30 angeschlossen sind. Die vordere Konsole oder der Endverschluß im Bereiche
des Mündungsendes dient zur Verminderung des Prellschlags beim Auftreffen der entweichenden Gase. Beide Konsolen 40a dienen
zur Verstärkung des Ablenkers und zur Verhinderung eines Festhakens desselben an Büschen etc.
Die Einrichtungen zur Befestigung des Ausgleichers 29 nach den Fig. 9 bis 11 auf dem Mündungsfeuerdämpfer 31 enthalten einen Hebel
58, der bei 59 schwenkbar auf einem Lager 60 des Elements 30
gelagert und durch die Feder 61 schwenkbar beaufschlagt ist (Fig. 11), so daß ein durch die Feder 61 schwenkbar beaufschlagter An-
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schlag 62 (Fig. 11) auf dem Hebel 58 durch eine in dem Element 30 vorgesehene radiale öffnung 63 in das Innere dieses Elements
30 eindringt. Der Anschlag 62 kann in eine geeignete Kerbe des Laufs oder in eine Mündungsfeuerdämpfungsöffnung 36 wie oben
beschrieben eingreifen. Die Feder 61 kann zum Halten des Anschlags in der Kerbe dienen. Der Anschlag 62 kann entgegen der Eeaufschlagungskraft
der Feder 62 durch Aufbringen von Druck auf den Hebel 58 im Bereiche der Feder 61 zurückgezogen werden und so eine Entfernung
des Ausgleichers 29 von dem Mündungsfeuerdämpfer 31 oder
eine Einstellung desselben in einer Drehbewegung von einer vorgewählten Stellung in eine andere ermöglichen.
Der Ausgleicher 29 nach Fig. 12 bis 14 enthält auch einen rohrförmigen
zylindrischen Hauptabschnitt 30, der so bemessen ist, daß er enganliegend auf den Mündungsfeuerdämpfer 31 paßt, sowie ein Auslaßende
33 mit einer öffnung 34, durch welche ein Geschoß hindurchgehen kann. Das Element 30 in diesen Figuren besitzt Ventile 38
und 39 und Ablenker 40 ähnlich denjenigen, die mit Bezug auf die Fig. 2 und 3 beschrieben wurden. i.in gekrümmter Abschnitt 53 des
Auslaßendes 33 bildet ferner einen Ablenker für axiale VerLrennungsgase,
wie oben beschrieben. Der Ausgleicher nach den Fig. 12
bis 14 besitzt eine Befestigungsvorrichtung 64, die nicht im einzelnen gezeigt ist, da sie ähnlich den herkömmlicherweisc zur Befestigung
eines Bajonetts auf einem Mündungsfeuerdämpfer oder einem Gewehrlauf verwendeten ist. Die Vorrichtung kann jedoch eine
Falle oder einen Anschlag ähnlich den Anschlägen 44 und 62 zur
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Erfassung einer Kerbe in dem Mündungsfeuerdämpfer oder dem Lauf
enthalten.
Es wird angenommen, daß es auf der Hand liegt, daß durch Vorsehen eines Ausgleichers zur drehbaren Einstellung auf einem Mündungsfeuerdämpfer
mit geeigneten, auf dem Umfang mit Abstand angeordneten Ablenkern, Ventilen und Öffnungsschließ- oder Einschnürabschnitten,
die wahlweise gemäß der Einstellung mit Bezug auf die Mündungsfeuerdämpfungsöffnungen in Stellung gebracht werden können,
ein Ausgleich für praktisch jeden beliebigen Winkel eines Mündungshochreißens von jedem beliebigen allgemein im Gebrauch
befindlichen Mündungsfeuerdämpfer erzielt werden kann. Zur Erlangung
einer optimalen Wirksamkeit ist es natürlich notwendig, die Gassteuereinrichtungen des Ausgleichers so auszulegen, daß sie
den spezifischen Erfordernissen jedes Mündungsfeuerdämpfers, jedes Gewehrs und jeder Schießart entsprechen. Die Fig. 15 bis 29
zeigen die Vielseitigkeit der vorliegenden Erfindung durch Darstellung verschiedener Anpassungen an verschiedene herkömmliche
Anordnungen von Mündungsfeuerdämpfungsöffnungen. Jede Ansicht
zeigt einen schematischen Schnitt durch einen auf einem Mündungsfeuerdämpfer gelagerten Ausfleicher, bei Betrachtung vom Mündungsende her, und es können natürlich die konstruktiven Ideen, die in
irgendeiner der hier gegebenen Ansichten gezeigt sind, bei den 'in der einen oder anderen der hier dargestellten Ansichten erläuterten
Ausgleichern verwendet werden.
In den Fig. 15 bis 17 sind vier Mündungsfeuerdämpfungsöffnungen
36 oder Sätze von ihnen in den Zwei-, Vier-, Acht- und Zehn-Uhr-
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Stellungen angeordnet, wenn sich das Gewehr in seiner normalen Schußstellung mit der Visiereinrichtung in Zwölf-Uhr-Stellung
befindet. Der Ausgleicher 29 ist ähnlich denjenigen, die oben beschrieben wurden, abgesehen davon, daß das mittlere Ventil 38
auf dem Umfang erweitert ist, um die Zwei-Uhr-Öffnung 3 6 für linkshändiges Schießen freizulegen, wie in Fig. 15 gezeigt, oder
die Zehn-Uhr-Öffnung 36 freizulegen, wenn der Ausgleicher 29 für rechtshändiges Schießen in die in Fig. 17 gezeigte Stellung gedreht
wird, oder sowohl die Zwei-Uhr- als auch die Zehn-Uhr-Öffnung 36 freizulegen, wenn der Ausgleicher 29 in die Stellung entsprechend
Fig. 16 gedreht wird, um bei Lagerung des Gewehres auf einem Zweibein
dem senkrechten Hochreißen entgegenzuwirken.
Wie in den Fig. 15 bis 17 gezeigt, können die oben beschriebenen
Ventile 38 und 39 in ein einziges großes mittleres Ventil 38 gegenüber dem zylindrischen Ventileinschnürungsabschnitt 70 übergehen,
der im wesentlichen die Acht-Uhr-Öffnung in Fig. 15 und die Vier-Uhr-öffnung in Fig. 17 schließt.
Da die Ausgleicherstellungen in den Fig. 15 und 17 nicht unbedingt
120° auseinanderliegen, können die Schlitze 32 und ein Spannband zur Befestigung des Ausgleichers 29 an seinen eingestellten Stellungen
benutzt werden, oder es können mehr mit Umfangsabstand angeordnete
Feststellanschläge 44 als einer zur wahlweisen Ausrichtung eines von ihnen mit der öffnung 36 benutzt werden, die durch
den Einschnürungsabschnitt 70 an jedem Punkt der Einstellung ge-
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schlossen wird. Wenn eine Verstärkung des Ventilbereichs des
Ausgleichers erforderlich ist, dann können mit ümfangsabstand angeordnete zylindrische Abschnitte des Elements 30 vorgesehen
werden, wie in Fig. 2. gezeigt, welche Abschnitte des Mündungsfeuerdämpfers 31 gegenüber der Einschnürung 70 überlagern, und
derartige zylindrische Uberlagerungsabschnitte können beispielsweise
durch Rippen 55, wie in den Figuren 9 und 10 gezeigt, verstärkt werden.
Die Fig. 18 und 20 zeigen die Schußstellungen bei linkshändigem und rechtshändigem Schießen für einen Ausgleicher 29, der drehbar
auf einem Mündungsfeuerdämpfer 31 eingestellt wird, der fünf
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Öffnungen/aufweist, und zwar eine bei 12 Uhr und bei Abständen von 72 von dieser, wobei der zylindrische Öffnungseinschnürungsabschnitt 70 des Elements 30 sich um den Hauptumfang des Mündungsfeuerdämpfers 31 herum erstreckt, um seine sämtlichen Öffnungen 36 mit Ausnahme der 12-ühr-öffnung 36 und der in Uhrzeigerrichtung benachbarten Öffnung 36 bei Drehung in die Schießstellung für linkshändiges Schießen nach Fig. 18 zu schließen und bei Drehung in die Schießstellung für rechtshändiges Schießen nach Fig. 20 alle Öffnμngen außer der 12-Uhr-Öffnung und der entgegen dem Uhrzeigersinne nächstbenachbarten Öffnung zu schließen. In den Fig. 15 bis 20 divergieren auch die zwei Ablenker 40, welche sich axial zu den mit Ümfangsabstand angeordneten Kanten des öffnungseinschnürungsabschnitts 70 erstrecken, wie beispielsweise in den Fig. 3, 8 und 9 gezeigt, von den zylindrischen Kon-
Öffnungen/aufweist, und zwar eine bei 12 Uhr und bei Abständen von 72 von dieser, wobei der zylindrische Öffnungseinschnürungsabschnitt 70 des Elements 30 sich um den Hauptumfang des Mündungsfeuerdämpfers 31 herum erstreckt, um seine sämtlichen Öffnungen 36 mit Ausnahme der 12-ühr-öffnung 36 und der in Uhrzeigerrichtung benachbarten Öffnung 36 bei Drehung in die Schießstellung für linkshändiges Schießen nach Fig. 18 zu schließen und bei Drehung in die Schießstellung für rechtshändiges Schießen nach Fig. 20 alle Öffnμngen außer der 12-Uhr-Öffnung und der entgegen dem Uhrzeigersinne nächstbenachbarten Öffnung zu schließen. In den Fig. 15 bis 20 divergieren auch die zwei Ablenker 40, welche sich axial zu den mit Ümfangsabstand angeordneten Kanten des öffnungseinschnürungsabschnitts 70 erstrecken, wie beispielsweise in den Fig. 3, 8 und 9 gezeigt, von den zylindrischen Kon-
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türen des Abschnitts 70 angrenzend an die Kanten und überlappen
jeweils die beiden Öffnungen 36, die nicht durch den Abschnitt 70 geschlossen sind, und lenken dadurch die auf die Ablenker 40
auftreffenden Gase im wesentlichen in die Richtung der zugeord-
um
neten Pfeile/um eine gewünschte resultierende Reaktionskraft allgemein in Richtung des Pfeiles 71 entgegen dem Hochreißen der Mündung zu erwirken.
neten Pfeile/um eine gewünschte resultierende Reaktionskraft allgemein in Richtung des Pfeiles 71 entgegen dem Hochreißen der Mündung zu erwirken.
Wenn der zylindrische Abschnitt 72 zwischen den Ventilen 39 nicht zur Verstärkung benötigt wird, kann er entsprechend der
Darstellung in den Fig. 15 und 17 in Fortfall kommen. Die beiden
Ventile 39 gehen dann in ein einziges größeres Ventil über.
Fig. 19 zeigt einen Ausgleicher 29 auf einem Mündungsd^liapfer 31
mit fünf öffnungen von der in Fig. 18 und 19 gezeigten Art, jedoch
in einer Stellung zum Ausgleich eines senkrechten Hochreißens
eines Handgewehrs oder eines auf einem Zweibein gelagerten Gewehrs. Ein mittleres Ventil 38 fluchtet mit der 12-Uhr-öffnung
36 des Mündungsfeuerdämpfers,und die seitlichen Ventile 39 fluchten mit den Mündungsfeuerdämpfungsöffnungen 36, die
in entgegengesetzten Richtungen davon mit einem Abstand von 72° angeordnet sind. Der Ausgleicher 29 der Fig. 19 kann auch in beiden
Richtungen von der gezeigten Stellung aus gedreht werden, um das Ventil 38 wahlweise mit der einen oder anderen öffnung 36
im Bereiche der 12-Uhr-öffnung 36 auszurichten und ein Mündungs-
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hochreißen bei linkshändigem und rechtshändigem Schießen auszugleichen.
Die Fig. 21 bis 23 zeigen einen abgewandelten Ausgleicher 29, geeignet
zur Verwendung bei einem Mündungsfeuerdämpfer mit fünf Öffnungen nach den Fig. 18 bis 20 oder bei einem Mündungsfeuerdämpfer
mit sechs öffnungen, und zwar mit einer 12-Uhr-Öffnung
und fünf zusätzlichen öffnungen, die bei Abständen von 60 von ihr angeordnet sind. Jeder Ablenker 40 lenkt das aus mehr als
einer Mündungsfeuerdämpfungsöffnung abgegebene Gas ab, und es
wird nur eine Öffnung durch die Einschnürung 70 geschlossen. Demgemäß
wird eine verbesserte Mündungsfeuerdämpfung erreicht, was den Ausgleicher nach den Fig. 21 und 22 im Vergleich zu dem Ausgleicher
nach den Fig. 18 bis 20 für eine Verwendung bei stärkeren Gewehren geeigneter macht. Wie in Fig. 19, ist der zylindrische
Abschnitt des Elements 30 gegenüber dem zylindrischen Öffnungseinschnürungsabsc_hnitt
70 in zwei mit Umfangsabstand angeordnete Teile 72a und 72b unterteilt, um dazwischen das mittlere
Ventil 38 vorzusehen. Die seitlichen Ventile 3 9 sind auf dem Umfang erweitert, um sich von den mit Umfangsabstand angeordneten
Kanten der Einschnürung 70 zu den benachbarten Abschnitten 72a bzw. 72b zu erstrecken, und jedes von ihnen steht mit zwei Mündungsf
euerdämpfungsöffnungen 36 in Verbindung, um Gase daraus abzugeben, welche dann durch die Ablenker 40 allgemein
in Richtung der zugeordneten und nicht mit Bezugszeichen versehenen Pfeile umgelenkt werden, um eine resultierende Reaktionskraft
in Richtung der Pfeile 71 zum Ausgleich für das Mün-
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dungshochreißen zu erwirken.
Der Ausgleicher 29 in Fig. 22 ist für eine Zweibeinlagerung zum Ausgleich für das senkrechte Hochreißen eingestellt. Der Ausgleicher
29 in Fig. 21 und 23 kann in entgegengesetzten Richtungen von der in Fig. 22 gezeigten Stellung aus um 60° gedreht werden,
um einen Ausgleich für ein Mündungshochreißen bei linkshändigem und rechtshändigem Schießen zu schaffen. Durch Weiterschalten
der eingestellten Stellung des Ausgleichers 29 in den Fig. 21 bis 23 um Abstände von 60 können die Anschläge 44 und 62
leicht zur Befestigung des Ausgleichers in seiner eingestellten Winkellage verwendet werden, jedoch ist, wie im vorhergehenden
mit Bezug auf die Fig. 15 bis 17 beschrieben, die Weiterschaltung
von 60 nicht wesentlich. Es kann jede beliebige Winkeleinstellung nach Wunsch vorgenommen und die resultierende Reaktionskraft
durch geeignete Winkeleinstellung des Ausgleichers 29 mit Bezug auf den Mündungsfeuerdämpfer und/oder durch Vorbestimmung der
Winkelbeziehung der Ablenker 40 und der Stellungen und Abmessungen
der Ventile 38 und 39 in jede beliebige Richtung genau gerichtet werden.
Die Fig. 24 bis 26 zeigen eine Abwandlung, welche den Mündungsdämpfungseffekt
des Mündungsdämpfers 31 weiter verstärkt und die Verwendung der meisten Mündungsfeuerdämpfungsöffnungen ermöglicht.
Die zylindrische Einschnürungsöffnung 70 ist mit radialem Abstand von dem Mündungsfeuerdämpfer 31 angeordnet, um einen Gasdurchgang
73 in Verbindung mit den Mündungsdämpferöffnungen 36
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innerhalb des Bogens des Abschnitts 70 zu schaffen. Die aus den
öffnungen ausströmenden Gase werden auf dem Umfang umgelenkt und über die Ventile 39 in durch die Ablenker 40 festgelegten Richtungen
abgegeben. Derartige Gase bewirken in Zusammenwirkung
mit radial von der nicht eingeschnürten Öffnung 36 abgegebenen Gasen an jeder Stellung eine resultierende Reaktionskraft in
Richtung des Pfeiles 71. Die Reaktionsrichtung ist senkrecht in Fig. 25 und annähernd 45 von der Senkrechten bei den Schußstellungen
der Fig. 24 bzw. 26 für linkshändiges und rechtshändiges Schießen, bei denen der Ausgleicher 29 etwa um 4 5° in
entgegengesetzten Richtungen von der Zweibeinstellung der Fig. 25 aus gedreht wird.
Fig. 27 zeigt die Konstruktion eines Mehrfachablenkers 40 an
gegenüberliegenden Seiten der Symmetrieebene des Ausgleichers 29. Wie in den anderen Ansichten, enthalten die Ablenker paarweise
spiegelbildliche Anordnungen, die mit oder ohne die Kanäle 73 oder 73a der Fig. 28 die Verwendung von Mündungsfeucrdämpfungsöffnungen
36 ermöglichen,.die sonst unterhalb der waagerechten entladen würden, um dadurch die Wirksamkeit des Ausgleichers
in den verschiedenen eingestellten Drehlagen zu verstärken, ohne die Wirksamkeit des Mündungsfeuerdämpfers 31 ernsthaft zu gefährden.
Fig. 28 zeigt einen Ausgleicher 29, der lösbar auf einem Mündungsfeuerdämpfer
31 drehbar angeordnet ist, welcher eine öffnung
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- 35-
in 12-Uhr-Steilung und bei Abstünden von jeweils 4 5° von dieser
außer in der 6-Uhr-Stellung aufweist. Die Einschnürungsvorrichtung
70 ist diametral gegenüber der 12-Uhr-Stellung 36 zentriert
und schnürt teilweise die öffnungen 36 in der Uhrzeigerstellung bei 4:30 und 7:30 ein, wenn der Ausgleicher zum Ausgleich eines
senkrechten Hochreißens eingestellt ist. Die Konstruktion entsprechend der Fig. 28 ist insbesondere geeignet für eine Drehung
von 4 5° in der einen oder anderen Richtung von der gezeigten Stellung/ um einem Mündungshochreißen bei linkshändigem oder
rechtshändigem Schießen entgegenzuwirken» wie oben beschrieben, wobei die Einschnürungsvorrichtung 70 die öffnung 36 bei Uhrzeigerstellung
7:30 bzw* die öffnung 36 bei Uhrzeigerstellung 4:30 schließt. Die Ablenker 40 erstrecken sich auf dem Umfang
um den Mündungsfeuerdämpfer 31 mit Abstand herum, um die aus
mehr als einer öffnung 36 in Querrichtung abgegebenen Gase abzulenken
und ein per Kanäle 73a vergleichlich dem Kanal 73 vorzusehen, abgesehen davon, daß jeder Kanal 73a in nur eine Richtung
öffnet. Die Einschnurungsvorrichtung 70 befindet sich in Gleit- und im wesentlichen Dichtungseingriff mit der zylindrischen
Oberfläche des Mündungsfeuerdämpfers 31, um jegliche öffnung
36 zu schließen, mit der sie ausgerichtet ist, falls das Problem einer Uberkompensierung auftritt.
In Fig. 28 werden Gase aus allen Mündungsfeuerdämpfungsöffnungen
abgegeben. Obwohl die Gasabgabe aus mehreren öffnungen 36 durch den Ausgleicher konzentriert wird, verzehrt die Expansion
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und die Turbulenz der Gase innerhalb der Kanäle 73a schnell
d'ie Wärmeenergie der Gase und bewahrt bei Unterstützung durch den Wärmeverlust durch Ableitung durch und Strahlung von den
Ablenkern 40 den größten Teil der Wirksamkeit des Mündungsfeuerdämpfers 31 ohne den darauf gelagerten Ausgleicher 29.
Fig. 29 zeigt eine Abwandlung ähnlich der Fig. 28, abgesehen davon, daß die Einschnürvorrichtung 70 über ihre Umfangsausdehnung
mit Abstand von dem Mündungsfeuerdämpfer 31 angeordnet
ist und der letztere sechs öffnungen aufweist, einschließlich einer in der 6-Uhr-Stellung und bei Abständen von 60° danach.
Zusätzlich zu dem Patent von Ellis et al Nr. 3 971 285 sind den Anmeldern folgende mit Bezug auf die vorliegende Erfindung relevante
Entgegenhaltungen bekannt:
britisches Patent Nr. 606 478 - Galliot französ. Patent Nr. 1 262 94 2 - Moulin
US-Patent Nr 2 065 273 - Galliot US-Patent Nr. 3 179 011 - Rahm
Keines der oben erwähnten Patente und keinerlei den Anmeldern bekannte Literatur lehrt den Gedanken eines entfernbar auf einem
Mündungsfeuerdämpfer zu lagernden Ausgleichers zur drehbaren
Einstellung in verschiedene gewählte Stellungen, mit Ablenkern, die mit ausgewählten Mündungsfeuerdämpfungsöffnungen
in jeder Stellung zusammenarbeiten können, um die in Querrich-
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tung daraus abgegebenen Gase auszunutzen und diese Gase zum f
Ausgleich für einen bestimmten Mündungshochreißwinkel umzu- J.
lenken. Ellis et al zeigt einen drehbaren Ausgleicher, der i
ebenso eine gewisse Mündungsdämpfungsfunktion hat, der aber ;
zusätzlich zu der oben erwähnten Unterscheidung und dem oben j
erwähnten Mangel auf eine Verwendung bei Mündungsfeuerdämpfungsöffnungen
begrenzt ist, die nach oben entladen.
Die Vorrichtungen in der übrigen Literatur sind für Handfeuerwaffen
oder Maschinengewehre auf festen Lagerungen gedacht. Sie sind nicht drehbar zum Ausgleich für irgendein anderes als das
vertikale Hochreißen, und selbst wenn sie es wären, würden sie nicht den zusätzlichen Gedanken der Anmelder lehren, nämlich
einen entfernbaren Ausgleicher zu schaffen, der die Verwendung eines Mündungsfeuerdämpfers beispielsweise zum Abschießen von i
Granaten ermöglicht, und der außerdem in einer Drehbewegung auf
den Mündungsfeuerdämpfungsöffnungen einstellbar ist, um den
Hochreißausgleichswinkel im vorhinein zu bestimmen.
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■ H-
Leerseite
Claims (23)
- Ansprüche:1,) Mündüngshochreißausgleioher für ein Gewehr mit einer Anzahl öffnungen, die mit Umfangsabstand um die Längsachse des Gewehrlaufs herum im Bereiche seines Mündungsendes angeordnet sind und mit dem Gewehrlauf zur Abgabe von Verbrennungsgasen aus ihm quer zu der Achse verbunden sind, und mit einem Element, das entfernbar auf dem Lauf in dem Bereich der öffnungen gelagert und drehbar um die Achse herum in einer Anzahl eingestellter Stellungen einstellbar ist, sowie Einrichtungen zur Befestigung des Elements an der eingestellten Stellung und Gassteuereinrichtungen, die auf die Dreheinstellung des Elementes in jede der Stellungen zur wahlweisen Steuerung der Richtung der Reaktionskraft der Gase gegen den Lauf ansprechen,130052/0674Vertreter helm Huropilipchon Pntontnmt Professional HoproHoiitiulvuH beforo the European Patent OfficoDeulHuhe Bnnk AG !Inmluu-K. Nr. ΟΠ/284Ο7 (BLZ 2ΟΟ7ΟΟΟΟ) Dreednor Bnnk AG IIiimbur({, Nr. !ΜαΟΟϋ!? (»I,Z 2008OO00) · Pontschook Humhurfi 2842-200um die quergerichtete Reaktionsbewegung der Mündung bei Abgabe eines Schusses aus dem Gewehr auszugleichen, mit einer Ablenkereinrichtung des Elements, die so angeordnet ist, daß sie wahlweise mit Bezug auf die öffnungen durch die genannte Einstellung zur Umlenkung des quergerichteten Flusses der Gase aus wenigstens einer der Öffnungen festgestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet,daß die eine der Öffnungen mit weniger als 90 Abstand von einer nächsten auf dem Umfang benachbarten Öffnung angeordnet ist und die Gassteuereinrichtung ferner Öffnungssteuereinrichtungen (70) des Elements enthält, die so angeordnet sind, daß sie durch Einstellung wahlweise so festgestellt werden können, daß sie sich vollständig quer über diese in Umfangsrichtung benachbarte Öffnung hinwegerstrecken.
- 2. Ausgleicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkeinrichtung so bemessen ist, daß sie.sich teilweise mit Abstand um den Lauf, herumerstreckt, um einen auf deiu Umfang verlaufenden Gaskanal teilweise um den Lauf herum und ein Ventil zur Abgabe von Gasen in Querrichtung zu der Achse vorzu-: ' sehen, wobei sich dieser Kanal zu dem Ventil von mit Umfangsabstand angeordneten Stellen erstreckt, die wahlweise mit wenigstens einer der öffnungen ausgerichtet sind, um gemäß der genannten Dreheinstellung mit ihnen in Verbindung zu stehen.■
- 3. Ausgleicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die; Öffnungssteuereinrichtung einen zylindrischen bogenförmigenAbschnitt enthält, der so bemessen ist, daß er bei Lage anj den genannten eingestellten Stellungen wenigstens eine derj ' 130052/067AÖffnungen innerhalb seines Bogens einschnürt, während die Gassteuereinrichtung außerdem ein Paar den mit Umfangsabstand angeordneten Kanten des bogenförmigen Abschnitts jeweils zugeordnete Ablenker enthält, um die in Querrichtung abgegebenen Gase aus den jenseits des Bogens mit umfangsabstand angeordneten öffnungen abzulenken.
- 4. Ausgleicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element eine zylindrische Hülle und die Gassteuereinrichtung mit Umfangsabstand angeordnete Ventileinrichtungen enthält und eine Einrichtung zur Einschnürung der öffnung der Hülle wahlweise in Abhängigkeit von der Einstellung mit den Öffnungen ausgerichtet werden kann.
- 5. Ausgleicher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungseinschnürung einen zylindrischen Bogenabschnitt enthält, der so bemessen ist, daß er bei Lage an den vorgegebenen Stellungen wenigstens eine der öffnungen innerhalb seines Bogens einschnürt.
- 6. Ausgleicher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen MündungsfeuerdämpfungsÖffnungen einer Mündungsfeuerdämpfungseinrichtung des genannten Laufs einschließen, wobei das Element koaxial auf der Mündungsfeuerdämpfungseinrichtung drehbar ist und die Öffnungssteuereinrichtung Ventileinrichtungen sowie zylindrische öffnungseinschnürungsmittel aufweist, die bei der genannten Dreheinstellung wahlweise mit den genannten Mündungsfeuerdämpfungsöffnungen ausgerichtet werden130052/0 5-7 4können zur Einschnürung jeder beliebigen der Öffnungen, die mit der öffnungseinschnürungseinrichtung ausgerichtet ist, und zur Erraöglichung der Abgabe der Gase aus jeder beliebigen der mit der Ventileinrichtung fluchtenden öffnungen.
- 7. Ausgleicher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Element zwei um etwa 180 voneinander auf Abstand gehaltene Ventile und ein mittleres Ventil in der Mitte zwischen ihnen aufweist und der verbleibende Teil des Elements zylindrische Öffnungseinschnürungsmittel enthält.
- 8. Ausgleicher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungseinschnürungseinrichtung gegenüber dem mittleren Ventil zwei mit Umfangsabstand angeordnete Kanten und ein Paar Ablenker aufweist, die jeweils den Kanten zugeordnet sind und von der zylindrischen Kontur an den Kanten der Öffnungseinschnürungseinrichtung aus divergieren, um sich in den V7eg der in Querrichtung abgegebenen Gase aus den ersten zwei Ventilen hineinzuerstrecken und die letztgenannten Gase in Querrichtung zu derselben Seite des Laufes umzulenken, zu der die Gase von dem mittleren Ventil abgegeben werden.
- 9. Ausgleicher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungseinschnürungseinrichtung einen zylindrischen Abschnitt enthält, der zwei mit Umfangsabstand angeordnete Kanten aufweist, die durch die Einstellung im Bereiche von zwei annähernd diametral beabstandeten öffnungen der Mündungsfeuerdämpf ungseinrichtung jeweils festgestellt werden können.130052/0674
- 10. Ausgleicher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Abschnitt im Bereiche seiner mit Umfangsabstand angeordneten Kanten Ablenker aufweist, die von der zylindrischen Kontur des Abschnitts an den Kanten divergieren, um den Weg der in Querrichtung abgegebenen Gase aus den Mündungsfeuerdämpfungsöffnungen im Bereiche dieser Kanten überschneiden.
- 11. Ausgleicher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Element zwei um etwa 72 auseinandergehaltene Ventile aufweist, der übrige Teil des Elements eine zylindrische öffnungseinschnürungseinrichtung umfaßt, die größere der öffnungseinschnürungseinrichtungen zwei mit Umfangsabstand angeordnete Kanten und ein Paar jeweils diesen Kanten zugeordnete Ablenker aufweist, die von der zylindrischen Kontur an den Kanten der Öffnungseinschnürungseinrichtung her divergieren und sich in den Weg der Gase hineinerstrecken, die aus den Ventilen austreten, um die letztgenannten Gase in Querrichtung zu dem Lauf und derselben Seite desselben umzulenken.
- 12. Ausgleicher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungseinschnürungseinrichtungen einen zylindrischen Abschnitt enthalten, der sich um die Hauptumfangsöffnung der Mündungsfeuerdampfungseinrichtung herumerstrecken kann und an zwei Kanten mit Umfangsabstand voneinander endet, um durch Einstellung im Bereiche der beiden jeweils um etwa 72° auf Abstand gehaltenen Mündungsfeuerdämpfungsöffnungen festgestellt zu werden, wobei der zylindrische Abschnitt Ablenker im Bereiche seiner mit Umfangsabstand angeordneten Kanten130052/0674""" : """ 3Ί08048aufweist, die von der zylindrischen Kontur an den Kanten des Abschnitts divergieren, um den Weg in Querrichtung aus den Mühdungsfeuerdämpferöffnungen im Bereiche dieser Kanten abgegebener Gase zu überschneiden.
- 13. Ausgleicher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Element zwei etwa 144° voneinander auf Abstand gehaltene Ventile und ein mit einem Abstand von etwa 72° dazwischen angeordnetes mittleres Ventil aufweist, während der verbleibende Teil des Elements zylindrische Öffnungsschließeinrichtungen umfaßt und die Öffnungseinschnürungseinrichtung gegenüber dem mittleren Ventil zwei mit Umfangsabstand angeordnete Kanten und ein Paar diesen Kanten jeweils zugeordnete Ablenker aufweist, die von der zylindrischen Kontur der Öffnungseinschnürungseinrichtungen an den Kanten her divergieren, um sich in den Weg der in Querrichtung abgegebenen Gase aus den ersten und zweiten Ventilen zu erstrecken und die letztgenannten Gase in Querrichtung zu derselben Seite des Laufs, zu der die Gase aus dem mittleren Ventil abgegeben werden, umzulenken.
- 14. Ausgleicher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Element eine zylindrische öffnungseinschnürungseinrichtung aufweist, die geeignet ist, sich um einen, kleineren Umfangsteil des Mündungsfeuerdämpfers herumzuerstrecken und an zwei mit Umfangsabstand angeordneten Kanten zu enden, die geeignet sind, durch die Einstellung im Bereiche von zwei Mündungsfeuerdämpfungsöffnungen mit einen; Abstand von jeweils etwa 120° festgestellt zu werden, wobei die zylindrische öffmingseinschnürungs-130052/0674einrichtung Ablenker im Bereiche ihrer mit ümfangsabstand angeordneten Kanten aufweist, die von der zylindrischen Kontur der öffnungseinschnürungseinrichtung an den Kanten aus divergieren, um den Pfad der in Querrichtung abgegebenen Gase von den mit einem Abstand von etwa 60 jenseits der Kanten angeordneten Mündungsfeuerdämpfungsöffnungen zu überschneiden.
- 15. Ausgleicher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungseinschnürungseinrichtung einen zylindrischen Abstand aufweist, der geeignet ist, sich um den· Hauptumfangsteil der Mündungsfeuerdämpfungseinrichtung herumzuerstrecken und an zwei mit ümfangsabstand angeordneten Kanten endet, um durch die Einstellung im Bereiche von zwei jeweils um 14 4° auf Abstand gehaltenen Mündungsfeuerdämpfungsöffnungen festgestellt zu werden, wobei dieser zylindrische Abschnitt Ablenker im Bereiche seiner mit Ümfangsabstand angeordneten Kanten aufweist, die von der zylindrischen Kontur des Abschnitts an diesen Kanten aus divergieren, um den Weg der in Querrichtung aus den Mündungsfeuerdämpfungsöffnungen im Bereiche dieser Kanten abgegebenen Gase zu überschneiden.
- 16. Ausgleicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gassteuereinrichtung mit dem Hülsenabschnitt so angeordnet ist, daß sie sich in dem Bereiche wenigstens einer der öffnungen teilweise um den Gewehrlauf mit Abstand von ihm herumerstreckt, um einen Kanal zwischen dem Lauf und dem Hülsenabschnitt zum Leiten der Gase auf dem Umfang von der letztgenannten Öffnung zu wenigstens einer Kante des Hülsenabschnitts13005^/0674vorzusehen, wenn sich der Ausgleicher in jeder der genannten vorgegebenen Stellungen befindet, während die Gassteuereinrichtung an der letztgenannten Kante eine öffnung zur Abgabe von Gasen aus dem genannten Kanal in Querrichtung zur Achse bildet.
- 17. Ausgleicher nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten öffnungen MündungsfeuerdämpfungsÖffnungen der Mündungsfeuerdämpfungseinrichtung des Laufes enthalten, das Element koaxial auf der Mündungsfeuerdämpfungseinrichtung drehbar ist und die Gassteuereinrichtung ebenso Ventileinrichtungen und zylindrische Öffnungseinschnürungseinrichtungen des Elementes aufweist, die wahlweise mit den mit den öffnungseinschnürungseinrichtungen fluchtenden Mündungsfeuerdämpfungsöffnungen ausgerichtet werden können, um die Abgabe dieser Gase in Querrichtung aus jeder beliebigen der mit der Ventileinrichtung fluchtenden öffnungen zu ermöglichen.
- 18. Ausgleicher nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenabschnitt 2 mit Umfangsabstand angeordnete Kanten aufweist, die Gassteuereinrichtung eine öffnung an jeder der Kanten zur Abgabe von Gas aus dem Kanal in Querrichtung zu der genannten Achse vorsieht, wobei das Element eine mittlere Ventileinrichtung diametral gegenüber dem mittleren Bereich des Hülsenabschnitts aufweist, die so dimensioniert ist, daß sie sich mit einer ersten der Mündungsfeuerdämpfungsoffnungen ausrichtet, wenn dies Element sich an einer der genannten vorgegebenen Stellungen befindet, und die letztgenannte Ventilein-• ' 130-0 5 2/0 6.74richtung ein Paar zylindrischer öffnungseinschnürungseinrichtungen so beinessen auf Abstand hält, daß sie sich jeweils mit einem Paar Mündungsfeuerdämpfungsöffnungen ausrichten, die mit einem Umfangsabstand von etwa 60 in entgegengesetzten Richtun-angen von der mittleren Ventileinrichtung/der genannten einen Stellung angeordnet sind, wobei diese mittlere Ventileinrichtung wahlweise ausrichtbar ist mit jeder des Paares Ventileinrichtungen zu ihrer Zeit bei Einstellung des Elements in einer Drehbewegung in entgegengesetzten Richtungen von der genannten einen Stellung zu der anderen der vorgegebenen Stellungen und jedes Paar Öffnungseinschnürungseinrichtungen wahlweise wiederum ausrichtbar ist mit der genannten ersten Mündungsfeuerdämpfungsöffnung bei Einstellung des Elements in einer Drehbewegung auf die letztgenannte andere Stellung.
- 19. Ausgleicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungssteuereinrichtung eine Anzahl mit Umfangsabstand angeordneter Ventileinrichtungen umfaßt, die zur wahlweisen Verbindung mit den öffnungen durch die genannte Einstellung angeordnet sind, sowie Einrichtungen, die zur Erwirkung der gewünschten Reaktionskraft der Gase gegen den Lauf zusammenwirken, bestehend in einer Anzahl Ablenkungseinrichtungen auf dem Element, die bestimmten Ventileinrichtungen jeweils zum Lenken des Gasstroms von dort in Querrichtung zu der Achse zugeordnet sind.
- 20. Ausgleicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element eine öffnung aufweist, die zum Durchgang eines Geschosses dort hindurch angeordnet ist und einen gekrümmten Abschnitt130052/0674.../1O- 1Or. ; -angrenzend an die Öffnung zur Lenkung der Verbrennungsgase in Querrichtung zu der Achse aufweist, um beim Ausgleich für in Querrichtung gerichtete Mündungsreaktionen mitzuwirken.
- 21. Ausgleicher für ein Gewehr, bestehend aus einem rohrförmigen Element zur Bildung einer Verlängerung des Laufs des Gewehrs und Ventileinrichtungen in seinen Seitenwänden, die mit dem Lauf zur Abgabe von Verbrennungsgasen aus ihm in Querrichtung zu seiner Längsachse in Verbindung stehen, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Erwirkung einer vorgegebenen Reaktionskraft der in Querrichtung abgegebenen Gase gegen den Lauf zum Ausgleich der in Querrichtung verlaufenden Mündungsreaktion, wenn das Gewehr abgeschossen wird, mit einem Ablenker auf der Außenseite der Seitenwand, der mit Bezug auf die Ventileinrichtung so angeordnet ist, daß er den querverlaufenden Strom der Gase in eine zweite Richtung umlenkt, um die Reaktionskraft zu erwirken, wobei diese Ventileinrichtung und der Ablenker sich Seite an Seite in Längsrichtung des Laufes erstrecken und der Ablenker sich von der Außenseite der Seitenwand an einen Platz im Bereiche der einen Seite der Ventileinrichtung in den Weg der in Querrichtung von ihr abgegebenen Gase hineinerstreckt.
- 22. Ausgleicher nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Element einen Konsolenabschnitt aufweist, der mit dem axial vorderen Ende des Ablenkers verbunden ist und sich auf dem Umfang in den Weg der aus dem vorderen Ende der Ventileinrichtung mit einer axial nach vorn gerichteten Bewegungskom-130052/067A.../11ponente abgegebenen Gase hineinerstreckt.
- 23. Ausgleicher nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Element eine Anzahl Mündungsfeuerdämpfungsventileinrichtungen in seiner Seitenwand aufweist, die mit Umfangsabstand um die Längsachse des Laufes herum angeordnet und mit dem Lauf zur · Abgabe von Verbrennungsgasen aus diesem in Querrichtung zu der Achse verbunden sind, und die Einrichtungen zur Erwirkung der Reaktionskraft eine Anzahl Ablenker auf der Außenseite der Seitenwand aufweisen, die mit ausgewählten Ventileinrichtungen zur Umlenkung des in Querrichtung gerichteten Stroms der Gase aus der zugeordneten Ventileinrichtung in andere Querrichtungen zur Erwirkung der Reaktionskraft verbunden sind, wobei jeder Ablenker mit zugeordneter Ventileinrichtung sich Seite an Seite in Längsrichtung des Laufes erstreckt und jeder Ablenker sich von der Außenseite der Seitenwand an einem Platz im Bereiche der einen Seiteder zugeordneten Ventileinrichtung und in den Weg der in Querrichtung aus ihr abgegebenen Gase hineinerstreckt.130052/0674 .../12
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