DE10032724A1 - Feuerwaffe mit Mündungsbremse - Google Patents

Feuerwaffe mit Mündungsbremse

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DE10032724A1
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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/32Muzzle attachments or glands
    • F41A21/36Muzzle attachments or glands for recoil reduction ; Stabilisators; Compensators, e.g. for muzzle climb prevention

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Bei einer Feuerwaffe mit Mündungsbremse (3), insbesondere Gewehr, wobei die Mündungsbremse (3) aus einem Hohlkörper (4) mit einer axialen Durchgangsöffnung (5) und radialen Öffnungen (6) gebildet ist und einends mit einer Laufmündung (2) eines Laufes (1) verbindbar ist, soll der Mündungsbremse (3) und/oder dem Lauf (1) und/oder der Laufmündung (2) zumindest ein Reflektor (8) zugeordnet sein, welcher zumindest einen Teilbereich (9) der aus der Mündungsbremse (3) austretenden Gase außerhalb dieser umlenkt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Feuerwaffe mit Mündungsbremse, insbesondere Gewehr, wobei die Mündungsbremse aus einem Hohlkörper mit einer axialen Durchgangsöffnung und radialen Öffnungen gebildet ist und einends mit einer Laufmündung eines Laufes verbindbar ist.
Derartige Feuerwaffen sind in vielfältigen Formen und Ausführungen im Markt bekannt und erhältlich. Insbesondere werden häufig Gewehre endseits eines Laufes insbesondere im Bereich einer Laufmündung mit Mündungsbremsen, auch Kompensatoren genannt, versehen, um einen Rückstoss und einen Hochschlag zu reduzieren, ggf. die Präzision zu erhöhen und ggf. ein Mündungsfeuer zu dämpfen.
Nachteilig daran ist, dass bei derartigen Mündungsbremsen durch deren Öffnung, die ggf. leicht nach hinten angewinkelt ausgebildet sind, allseits ein Gas beim Schuss abgeleitet wird, welches unter sehr hohem Druck ausströmt.
Liegt bspw. beim Präzisionsschiessen der Schütze am Boden und ist das Gewehr, insbesondere der Lauf und dessen Mündungsbremse nahe eines Untergrundes oder Bodens im Anschlag aufgestützt, so wird der Untergrund durch die ausströmenden Gase beim Schuss beschädigt und gleichzeitig werden Verunreinigungen von dem Untergrund wie Schmutz, Sand, Erde, Gras etc. aufgewirbelt und stören den Schützen beim erneuten Schiessen. Diese Verunreinigungen können den Schützen beim Schiessen ablenken und dessen Sicht einschränken und/oder sogar gefährden.
Weiter sind Mündungsbremsen sowie Kompensatoren bekannt, deren Gasausströmöffnungen asymmetrisch um die Schussachse angeordnet sind. Diese weisen insbesondere im unteren, gegen den Erdboden gerichteten Bereich keine Gasausströmöffnungen auf, um nicht Erde, Sand, Steine etc. aufzuwirbeln. Bei derartigen, im Stand der Technik bekannten Mündungsbremsen bzw. Kompensatoren stauen sich die unter hohem Druck ausströmenden Mündungsgase und werden auf engstem Raum um das zuvor aus der Mündung ausgetretene Geschoss herumgezwungen, insbesondere entweichen die Mündungsgase anderweitig aus den weiter oben liegenden Gasausströmöffnungen. Hierdurch wird eine Geschosspendelung stark angeregt, was unerwünscht ist. Ferner wird eine Treffpunktverlagerung in Richtung der Gasausströmöffnungen sowie eine Präzisionsverschlechterung durch den Auftrieb des pendelnden Geschosses verursacht. Desweiteren ergibt sich eine unerwünschte Veränderung der Zielballistik durch einen Anstellwinkel des Geschosses im näheren Einsatzbereich.
Ferner ist nachteilig, dass durch ein Aufprall des ausströmenden Gases gegen den Untergrund, insbesondere auf den Boden beim Schiessen in liegender Position die Präzision beim Schuss beeinträchtigt wird, da das ausströmende Gas gegen den Boden strömt und hierdurch ein Rückstoss erzeugt, was ein Hochschlagen der Waffe beim Schuss und damit eine Beeinträchtigung der Präzision zur Folge hat.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Feuerwaffe mit Mündungsbremse zu schaffen, welche die genannten Nachteile beseitigt, und mit welcher auf einfache und kostengünstige Weise die Präzision im Schuss insbesondere in einer liegenden Position beim Schiessen verbessern soll.
Gleichzeitig soll ein homogenes Ausströmen der Gase aus der Mündungsbremse, insbesondere aus deren radialen Öffnungen gewährleistet werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass der Mündungsbremse und/oder dem Lauf und/oder der Laufmündung zumindest ein Reflektor zugeordnet ist, welcher zumindest einen Teilbereich der aus der Mündungsbremse austretenden Gase ausserhalb der Mündungsbremse umlenkt.
Bei der vorliegenden Erfindung ist der Feuerwaffe, insbesondere deren Laufmündung eine Mündungsbremse zugeordnet, die aus einem Hohlkörper mit einer Durchgangsöffnung gebildet ist. Dabei weist diese eine Mehrzahl von radialen Öffnungen zur Ableitung eines Gasstromes beim Schuss aus.
Damit der Gasstrom beim liegenden Schiessen nicht den Untergrund trifft, einen Rückstoss erzeugt und ein Hochschlagen der Waffe beim Schuss verursacht, ist in einem Teilbereich der Mündungsbremse ein Reflektor zugeordnet. Dabei ist der Reflektor der Laufmündung und/oder der Mündungsbremse fest oder wiederlösbar zugeordnet.
Insbesondere durch die Anordnung des Reflektors in einem Teilbereich, beabstandet und vorzugsweise parallel zur Mündungsbremse verlaufend, wird gewährleistet, dass ein Teil des Gasstromes über den Reflektor abgeleitet und umgelenkt wird. Dabei wird insbesondere ein Teilbereich der Durchgangsöffnungen der Mündungsbremse von Reflektor, insbesondere von dessen Mantelflächen überdeckt, welcher z. B. zu einem Untergrund beim liegenden Schiessen gerichtet ist. Hierdurch werden die Gase beim Schuss z. B. vom Untergrund abgelenkt und treffen nicht auf diesen auf. Der Untergrund, wird nicht beschädigt, wenn es sich hierbei bspw. um Gummiauflagen oder Gummimatten beim Sportschiessen handelt. Zudem werden keine Verunreinigungen oder Schmutz aufgewirbelt, die den Schützen beim Schiessen gefährden oder stören.
Dabei kann die Mantelfläche querschnittlich unterschiedlichste aufweisen. Sie kann bogenartig, dreieckartig, eben und flächig, gewölbt aus einzelnen oder mehreren Mantelflächen bestehen. Wichtig ist, dass diese vorzugsweise parallel und beabstandet zur Mündungsbremse verläuft. Dabei kann möglicherweise Abstand zwischen Mündungsbremse und Reflektor variieren sowie auch eine Grösse der Mantelfläche ist unter Umständen veränderbar. Dies soll ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen.
Ferner soll vom vorliegenden Erfindungsgedanken auch umfasst sein, dass ein derartiger erfindungsgemässer Reflektor sich auf beliebige Feuerwaffen, Gewehre, Maschinenkanonen, Handfeuerwaffen od. dgl. in oben beschriebener Weise aufsetzen lässt. Dabei soll auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen, dass beispielsweise der Reflektor zumindest teilweise die Mündungsbremse beabstandet umgibt, wobei auch daran gedacht sein kann, den Reflektor seitlich der Mündungsbremse zuzuordnen, um deren radiale Öffnung beabstandet zu überdecken.
Ferner soll im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen, dass auch mehrere Reflektoren dem Lauf, der Laufmündung und/oder der Mündungsbremse zugeordnet sein können, die bspw. auch gegenüberliegend angeordnet sind, um ein gleichmässiges Austreten der Gase, insbesondere der Druckimpulse zu gewährleisten, damit der Lauf beim Schuss sich nicht verzieht. Dies ist insbesondere bei Dauerfeuer auch bei Maschinenkanonen von Vorteil. Dabei können die Reflektoren jeweils Teilbereiche der Mündungsbremse zumindest teilweise in oben beschriebener Weise überdecken.
Auch ist daran gedacht, bspw. drei Reflektoren jeweils versetzt im Winkel von etwa 120° um die Laufmündung bzw. um die Mündungsbremse herum beabstandet anzuordnen, um zu gewährleisten, dass ein Verziehen der Waffe durch unterschiedliche Druckimpulse, verursacht durch die austretenden Gase verhindert wird. Auch eine Mehrzahl von entsprechenden Reflektoren, die in Teilbereichen um die Mündungsbremse bzw. um den Lauf angeordnet sind, soll im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen; diese in
Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch eine Feuerwaffe im Bereich einer Laufmündung mit anschliessender Mündungsbremse mit erfindungsgemässen Reflektor;
Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch den Teil der Feuerwaffe gemäss Fig. 1 als weiteres Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 und 4 Teillängsschnitte durch Teilbereiche der Feuerwaffe und aufgesetzter Mündungsbremse und Reflektor als weiteres Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2;
Fig. 5a bis 5f schematisch dargestellte Draufsichten auf die Feuerwaffe mit aufgesetzter Mündungsbremse mit unterschiedlich ausgebildeten Reflektoren.
Gemäss Fig. 1 weist eine erfindungsgemässe Feuerwaffe R, insbesondere ein Gewehr einen Lauf 1 auf, an dessen Laufmündung 2 vorzugsweise wiederlösbar eine Mündungsbremse 3 anschliesst. Die Mündungsbremse 3 ist aus einem Hohlkörper 4 gebildet, welcher eine axiale Durchgangsöffnung 5 aufweist. Im Hohlkörper sind eine Mehrzahl von radialen Öffnungen 6 vorgesehen.
Beim Schiessen wird das Geschoss im Lauf 1 beschleunigt und tritt am Ende der Laufmündung 2 in die Mündungsbremse 3 ein, wobei ein Gasdruck einerseits in der Mündungsbremse 3 über die Durchgangsöffnung 5 und zum grössten Teil über die radial im Hohlkörper 4 angeordneten Öffnungen 6 austreten kann. Um die Präzision beim Schiessen nicht zu beeinträchtigen sind vorzugsweise die Öffnungen 6 symmetrisch im Hohlkörper 4 der Mündungsbremse 3 vorgesehen und angeordnet. Die Präzision wird nachweisbar verbessert, je rascher und gründlicher die aus der Laufmündung austretenden Gase vom austretenden Geschoss allseitig weggeführt werden. Liegt bspw. beim Schiessen die Feuerwaffe, insbesondere das Gewehr nahe eines Untergrundes 7 auf, wie es in den Fig. 5a bis 5f angedeutet ist, so tritt der Gasstrom allseits aus den Öffnungen 6 der Mündungsbremse 3 aus. Insbesondere ein Bereich nahe des Untergrundes 7 wird dann mittels der austretenden Gase beim Schiessen beaufschlagt, wenn insbesondere der Lauf 1 bzw. die Laufmündung 2 nahe des Untergrundes 7 liegt. Insbesondere bei liegenden Disziplinen beim Schiessen erfolgt ein unterschiedlicher Stoss des austretenden Gases aus der Öffnung 6 gegen den Untergrund 7, was einen Rückstoss oder Hochschlag der Laufmündung 2 durch den Gasdruckimpuls zur Folge hat.
Gleichzeitig wird der Untergrund 7 beschädigt oder es werden Verunreinigungen und Dreck vom Untergrund aufgewirbelt, die den Schützen beim Schiessen behindern oder sogar gefährden.
Bei der vorliegenden Erfindung ist von Bedeutung, dass dem Lauf 1, insbesondere der Laufmündung 2 und/oder Mündungsbremse 3 ein Reflektor 8 zugeordnet ist. Dabei ist von elementarer Bedeutung bei der vorliegenden Erfindung, dass der Reflektor 8 lediglich in einem Teilbereich 9 dem Lauf 1, insbesondere der Laufmündung 2 und/oder der Mündungsbremse 3 zugeordnet ist und die ausströmenden Gase innerhalb der Mündungsbremse nicht behindert. Im wesentlichen besteht der Reflektor 8 aus zumindest einer Mantelfläche 10, die sich über den Teilbereich 9 über eine Länge L1 erstreckt, die zumindest einer Länge L2 der Mündungsbremse 3 entspricht. Bevorzugt ist der Reflektor 8 dem Teilbereich 9 der Mündungsbremse 3 zugeordnet, der gegen den Untergrund 7 gerichtet bzw. ausgerichtet ist.
Hierdurch werden die Öffnungen 6 des Hohlkörpers 4, insbesondere der Mündungsbremse 3 überdeckt bzw. abgedeckt und lenken ein durch die Öffnungen 6 austretendes Gas beim Schuss ab, so dass diese Gase nicht direkt den Untergrund 7 beaufschlagen.
Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 ist der Reflektor 8 vorzugsweise wiederlösbar mit dem Lauf 1 über einen Steg 11 und zwei weitere Stege 11 mit der Mündungsbremse 3 wiederlösbar verbunden.
Dabei soll auch daran gedacht sein, dass die Stege 11 fest mit der Mündungsbremse 3 und/oder dem Lauf 1 in Verbindung stehen.
In dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gemäss Fig. 2 ist der Steg 11 dem Lauf 1, insbesondere endseits dessen Laufmündung 2 wiederlösbar zugeordnet, an welchen der Reflektor 8 anschliesst und übergreift in Teilbereichen 9 die Öffnungen 6 der Mündungsbremse 3 mit seiner Mantelfläche 10.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 ist aufgezeigt, dass der Reflektor 8 mittels des Steges 11 fest oder wiederlösbar mit der Mündungsbremse 3 einends oder andernends festgelegt sein kann, wobei die Mantelfläche 10 vollständig den Teilbereich 9 über die vollständige Länge L2 der Öffnungen 6 der Mündungsbremse 3 abdeckt.
Bevorzugt verläuft die Mantelfläche 10 des Reflektors 8 in etwa parallel oder nach vorne oder hinten geneigt zur Mündungsbremse 3, vorzugsweise parallel zum Hohlkörper 4.
Dabei ist der Reflektor 8, insbesondere seine Mantelfläche 10 über den Steg 11 zur Mündungsbremse 3 beabstandet, so dass die Öffnungen 6 zum Austreten des Gases freigegeben sind.
In dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 5a ist schematisch dargestellt, wie insbesondere der Teilbereich 9 in der Mündungsbremse 3, der insbesondere zum Untergrund 7 gerichtet ist, von dem Reflektor 8 über den Steg 11 beabstandet überdeckt wird. Die angedeuteten Pfeile stellen die abgelenkte Ausströmrichtung der Gase ausserhalb der Mündungsbremse durch die Öffnungen 6 dar, so dass ein Untergrund 7 hiervon unberührt bleibt.
In Fig. 5a ist dargestellt, dass der Reflektor 8 zweigeteilt aus zwei gewölbten Elementen gebildet sein kann, die sich an den zumindest einen Steg 11 anschliessen und hierdurch eine Strömung vom Untergrund 7 abgelenkt wird.
Eine ähnliches Ausführungsbeispiel zeigen die Fig. 5b und 5c, wobei die einzelnen Mantelflächen 10 des Reflektors 8 nach unten abgewinkelt oder nach oben angewinkelt gegenüber dem Steg 11 angestellt sind, um eine Strömung im Teilbereich 9 zu beeinflussen.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5d und 5e ist die Mantelfläche 10 eben ausgebildet und kann unterschiedliche Breiten aufweisen. Diese kann auch, wie es insbesondere in Fig. 5f dargestellt ist, gewölbt über den Teilbereich 9 ausgebildet und beabstandet zur Mündungsbremse 3 verlaufen. Ferner ist gemäss Fig. 5f dargestellt, wie ein zweiter Reflektor 8 in entsprechend oben beschriebener Weise der Mündungsbremse 3 und/oder dem Lauf 1 zugeordnet ist. Dabei ist vorzugsweise im vorliegenden Ausführungsbeispiel der eine Reflektor 8 genau gegenüberliegend dem anderen Reflektor der Mündungsbremse 3 und/oder dem Lauf 1 zugeordnet. Hierdurch stellt sich ein Druckausgleich der ausströmenden Gase ein, so dass der Lauf 1, insbesondere im Dauerfeuerbetrieb nicht unterschiedliche Druckimpulse erfährt, so dass er aus seiner Schussrichtung gebracht wird.
Dabei liegt auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Mehrzahl von entsprechenden Reflektoren, verteilt um den Umfang der Mündungsbremse und zu dieser beabstandet und/oder verteilt um den Lauf 1 herum anzuordnen. Hier sei der Erfindung keine Grenze gesetzt.
Positionszahlenliste
1
Lauf
2
Laufmündung
3
Mündungsbremse
4
Hohlkörper
5
Durchgangsöffnung
6
Öffnungen
7
Untergrund
8
Reflektor
9
Teilbereich
10
Mantelfläche
11
Steg
R Feuerwaffe
L1
Länge
L2
Länge

Claims (14)

1. Feuerwaffe mit Mündungsbremse (3), insbesondere Gewehr, wobei die Mündungsbremse (3) aus einem Hohlkörper (4) mit einer axialen Durchgangsöffnung (5) und radialen Öffnungen (6) gebildet ist und einends mit einer Laufmündung (2) eines Laufes (1) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Mündungsbremse (3) und/oder dem Lauf (1) und/oder der Laufmündung (2) zumindest ein Reflektor (8) zugeordnet ist, welcher zumindest einen Teilbereich (9) der aus der Mündungsbremse (3) austretenden Gase ausserhalb dieser umlenkt.
2. Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (8) die Mündungsbremse (3), insbesondere deren Hohlkörper (4) zumindest teilweise umgibt.
3. Feuerwaffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mantelfläche (10) des Reflektors (8) in etwa parallel oder geneigt in einer Längsrichtung und beabstandet zur Mündungsbremse (3), insbesondere zu deren Hohlkörper (4) verläuft.
4. Feuerwaffe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge (L1) des Reflektors (8) zumindest einer Länge (L2) der Mündungsbremse (3) entspricht oder diese in der Länge ein oder beidseitig überragt.
5. Feuerwaffe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (8) einen Teilbereich (9) der Mündungsbremse (3) zu einem beliebigen Gegenstand oder Untergrund (7) hin, insbesondere beim liegenden Schiessen, abdeckt.
6. Feuerwaffe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (8) die aus den radialen Öffnungen (6) austretenden und zu einem Untergrund (7) aus der Mündungsbremse (3) austretenden Gase ablenkt.
7. Feuerwaffe nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche (10) des Reflektors (8) endseits mit dem Lauf (1) und/oder mit der Mündungsbremse (3) einends und/oder andernends wiederlösbar festgelegt ist.
8. Feuerwaffe nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche (10) eben oder zum oder entgegen den Hohlkörper (4) gewölbt, winkelig, abgewinkelt ausgebildet ist.
9. Feuerwaffe nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (8) in einem Teilbereich (9) der Mündungsbremse (3) zugeordnet ist, welcher gegen einen beliebigen Untergrund (7) gerichtet ist.
10. Feuerwaffe nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mantelfläche (10) des Reflektors (8) zur Beeinflussung des Teilbereiches (9) vergrösserbar oder verkleinerbar ausgebildet ist.
11. Feuerwaffe nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor, (8) insbesondere dessen Mantelfläche (10) aus einer Mehrzahl von einzelnen gegeneinander bewegbaren, verschiebbaren, klappbaren Teilflächen zur Bestimmung einer Grösse des Teilbereiches (9) ausgebildet ist.
12. Feuerwaffe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (8) einen Teilbereich (9) der Mündungsbremse beabstandet zumindest teilweise umgibt, wobei der Reflektor (8) in beliebigen Teilbereichen (9) zur Mündungsbremse (3) nach unten, seitlich, nach oben oder jeweils dazwischenliegend angeordnet ist.
13. Feuerwaffe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Reflektoren (8) gegenüberliegend der Mündungsbremse (3) und/oder dem Lauf (1) zugeordnet sind.
14. Feuerwaffe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens drei Reflektoren (8) zueinander beabstandet die Mündungsbremse (3) in zumindest drei Teilbereichen (9) umgeben, wobei die einzelnen Reflektoren (8) zueinander in einem radialen Winkel von etwa 120° beabstandet sind.
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