DE3107865A1 - "formvorrichtung fuer kunststoffe" - Google Patents

"formvorrichtung fuer kunststoffe"

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DE3107865A1 DE19813107865 DE3107865A DE3107865A1 DE 3107865 A1 DE3107865 A1 DE 3107865A1 DE 19813107865 DE19813107865 DE 19813107865 DE 3107865 A DE3107865 A DE 3107865A DE 3107865 A1 DE3107865 A1 DE 3107865A1
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Description

  • Formvorrichtung für Kunststoffe
  • Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Formvorrichtung zur Erzeugung angußfreier geformter Teile an einer von Form zu Form vorliegenden Verbindungsfläche beim Formen hochmolekularer chemischer Verbindungen, beispielsweise Plastikmaterial, Gummi und dergleichen.
  • Es sind bereits Formvorrichtungen der erwahnten Art bekannt, welche kein Beschneiden der erzeugten Gegenstände erfordern, nämlich aus der US-PS 2,883,704, der US-PS 3,070,843, der US-PS 3,121,918 und der Japanischen OS 48-72258.
  • Aus der US-PS 2,883,704 ergibt sich eine Übergabe-Formvorrichtung, bei welcher mehrere Hohlräume auf einer elastischen Platte angeordnet sind, wobei in jeden Hohlraum eine Verbindung, welche die Füllkapazität å jedes Hohlraums genügend übersteigt, eingeführt und erhärten gelassen werden kann. Bei dieser Formvorrichtung ist es indessen schwer möglich, angußfreie geformte Teile in -wirksamer Weise zu erzeugen, weil ein gewisser Anteil des in der Übergabeeinrichtung verbleibenden formbaren Materials zwangsläufig erhärtet. Demgemäß ergibt sich ein beträchtlicher Verlust an formbarem Material.
  • Die US-PS 3,070,843 beinhaltet eine Verbesserung der vorangehend abgehandelten Formvorrichtung, welche darin besteht, daß nach Einfüllung einer gewissen Menge formbaren Materials in einen Hohlraum lediglich der Hohlraum selbst in eine Beheizungs- und Warmebehandlungseinrichtung jibergeben sowie das Material abschließend darin gehärtet wird. Jedoch ist es auch bei dieser Formvorrichtung nicht möglich, angußfreie geformte Teile in wirksamer Weise zu erzeugen, weil das verbleibende formbare Material zwar nicht aushärtet, jedoch erforderlich ist, um zumindest zwei Druck aufgabeeinrichtungen einzurichten. Dem zufolge werden die Formungskosten sehr hoch.
  • Aus der US-PS 3,121,918 (entsprechend der Japanischen AS 41-4837) ist eine Formvorrichtung bekannt, bei welcher eine Kammer auf einer oberen Fläche einer unteren Heizplatte angeordnet ist. Eine obere Fläche der Kammer ist durch eine Membran überdeckt. Eine wärmebeständige Flüssigkeit wird in die Kammer eingefüllt und unter Druckaufgabe gehalten. Die Membran wird durch unter Druck stehendes Fluid ausgelenkt und hält auf diese Weise eine sehr dichte Berührung zwischen benachbarten Formen. Eine solche Formvorrichtung ist denjenigen nach den beiden vorangehend abgehandelten Druckschriften insofern überlegen, als lediglich ein einziger Hohlraum oder mehrere Hohlräume in der Formvorrichtung vorgesehen sind und damit die Erzeugung angußfrei geformter Teile besser möglich ist. Jedoch ist die Erzeugung solcher angußfreier Teile dann nicht möglich, wenn in der Form vorrichtung viele Hohlräume vorgesehen sind.
  • Gemäß der Japanischen 0S 48-72258 ist eine Formvorrichtung für Elastomermaterial bekannt, bei welcher eine isolierende Platte aus wärmebeständigem Material zwischen ein Ubergabeelement und einen entsprechenden Behandlungshohlraum eingefüllt wird. Es wird eine ausreichende Menge formbaren Materials, welches die Kapazität des Hohlraumes übersteigt, in diesen eingefüllt. Ohne Trennung der isolierenden Platte wird lediglich das formbare Material innerhalb des Hohlraumes ausgehärtet, so daß eine Aushärtung des in dem Übergabeelement verbleibenden Anteils des formbaren Materials vermieden wird. Gemäß einer Durchfübrungs- form eines zugehörigen Betriebsverfahrens werden die Beheizung und die Wärmeaushärtung kontinuierlich in einem Arbeitsgang durchgeführt. Jedoch ergibt sich hierbei eine längere Aushärtezeit bzw. eine verkürzte Aushärtung. Zusätzlich muß eine besonders angeordnete Wärmeisolationspiatte hergestellt werden.
  • Auf diese Weise ergibt sich eine Anzahl von Fehlermöglichkeiten und eine unzweckmäßige Verfahrensdurchführung.
  • Die vorangehend erwähnten bekannten Vorrichtungen und Betriebsverfahren werden derzeit in der industriellen Praxis noch nicht genützt, und zwar deshalb, weil eine Berührung benachbarter Formen von Oberfläche zu Oberfläche eine sehr hohe Bearbeitungsgenauigkeit erfordert, d.h. Abweichungen paralleler Ebenen von nicht mehr als ein Mikron.
  • Es ist zwar technisch möglich, lediglich ein einziges angußfrei geformtes Werkstück herzustellen, jedoch ist es bei der Herstellung mehrerer gleichzeitig geformter angußfreier Werkstücke erforderlich, eine Oberflächenberührung der Formen gegenüber entsprechenden Hohlräumen sehr genau und exakt zu überwachen, und es ist dies technisch derzeit mit vertretbarem Aufwand nicht durchführbar.
  • Demgemäß ergeben sich für den vorangehend aufgeführten Stand der Technik folgende Nachteile: 1) Das formbare Material wird gezwungen, in dem Ubergabeelement zu verbleiben, so daß es dort unter Wärmeeinwirkung erhärtet.
  • 2) Im Felle einer Spritzgußformung verbleibt wird Teil des formbaren Materials in .indem Anguß#ini#uf?.
  • 3) Um Verluste an formbarem Material zu vermeiden, das in dem Ubergabeelement verbleibt, wurden verschiedene Einrichtungen entwickelt, beispielsweise der Einbau eines Elementes zur Verhinderung eines Rückflusses des formbaren Materials. Jedoch sind die Einrichtungskosten sehr hoch.
  • 4) Um einen Verlust an verbleibendem formbaren Material zu vermeiden, kann ein flexibles wara*-isolierendes Material zwischen dem Ubergabeelement und einem Hohlraum angebracht werden. Jedoch wird hierbei die Wärmeleitfähj#eit im wesentlichen beseitigt und die Wirtschaftlichkeit des Betriebes herabgemindert. Da das wärmeisolierende Material besonders hergestellt werden muß, ergeben sich gesteigerte Kosten für die Form.
  • 5) Jegliche Deformation der Formen als auch von Klemmelementen als Folge der Einwirkung hoher Temperaturen oder hohen Druckes zum Zeitpunkt -des Formvorganges kann durch das verbleibende formbare Material nicht abgebaut werden.
  • 6) Um die Deformation abzubauen, wird jede Form so hergestellt, daß ~ie eine gewisse Elastizität aufweist. Jedoch wird dadurch lediglich die Deformation einer solchen starren Form abgebaut.
  • 7) Eine durch eine Membran überdeckte Kammer ist in einem unteren Formenklemmelement enthalten Nach der bereits vorangehend abgehandelten US-PS 3,121,918 wird eine wärmeisolierende Flüssigkeit in die obige Kammer eingefüllt, um jegliche Deformation der Formen und der Klemmelemente zu vermeiden. Jedoch ist es unmöglich, mit dieser Maßnahme einen gleichförmigen Druck auf den Hohlraum zu übertragen, und zwar aus den nachfolgend angegebenen Griindcn.
  • I) Die Membran muß eine beträchtliche Festigkeit aufweisen, um die zum Verklemmen einer Form erforderliche Kraft auszuhalten. Auch muß die Membran aus Metall bestehen. Dadurch ergibt sich wiederum eine ungenügende Flexibilität Es ist auch unmöglich, eine Kontrolle in der Größenordnung von 1 Mikron bei einer Verbindung eines Paares von Formen von Oberfläche zu Oberfläche durchzufu1ir#en.
  • II) Sofern irgendeine der Formen eine größere Abmessungsabweichung aufweist oder die Paralleleinstellung der Formenoberfläche nicht stimmt, ist es unmöglich, eine vollständige -Verbindung benachbarter Formen von Oberfläche zu Oberfläche zu gewährleisten.
  • III) Da eine Metallmembran keine ausreichende Flexibilität aufweist, ist es unmöglich, eine große Anzahl von Formen auf der Membran ¢nzuordnen. Die Anwendung ist daher auf wenige Formen beschränkt, Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer gegenüber dem vorangehend abgehandelten Stand der Technik verbesserten Spritzgußform' welche die Erzeugung angußfrei geformter Teile ermöglicht, indem eine präzise Verbindung eines Paares von Formen von Oberfläche zu Oberfläche erreicht wird. Dies ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Die erfindungsgemä#e Formvorrichtung umfaßt ein oberes Halteelement zum Festhalten zumindest einer oberen Form mit einem Kanal, durch welchen formbares Material hindurchtreten kann, sowie ein unteres Halteelement zum Festhalten zumindest einer unteren Form mit einem Hohlraum, wobei eine gewisse Menge an Fluid zwischen eine Bodenfläche der unteren Form and das untere Halteelement eingefüllt wird. Auf diese Weise schwimmt die untere Form auf dem Fluid und ist längs des unteren Halteelementes beweglich, so daß infolgedessen eine Verbindung zwischen der Bodenfläche der oberen Form sowie der oberen Fläche der unteren Form genau herstellbar ist weil das Fluid eine Rückdruckwirkung ausübt. Selbst wenn die Höhe jeder Form bei einer großen Ansr.hi von Formpaaren unterschiedlich ist, wird der Rückdruck des Fluids gleichförmig auf die einzelnen unteren Formen verteilt, und zwar infolge der Bewegung des Fluids.
  • Auf diese Weise wird eine präzise Verbindung eines Paares von Formen von Oberfläche zu Oberfläche erhalten.
  • Die Erfindung schafft auch eine Formvorrichtung1 bei welcher eine präzise Verbindung eines Paares von Formen von Oberfläche zu Oberfläche ermöglicht wird, selbst wenn eine Formklemmkraft in der Genauigkeit nicht ausreicht oder eine Lagerplatte zur Auflagerung jeder Form hinsichtlich der Planparallelität ungenügend ist. Die untere Form, welche schwimmfahig auf dem Fluid gehalten wird, weist nämlich Mittel zur Kontrolle der Parallelität auf, indem in der unteren Form ein Dichtelement vorgesehen ist. Ferner wird ein ausreichen(ler Raum unterhalb der unteren Formen gebildet, so daß das Fluid frc-i bew>glich ist Gemäß einem Merkmal der Erfindung muß lediglich eine Berührung eines Paares von Formen von Oberfläche zu Oberfläche genau sein. Selbst wenn andere Abschnitte entsprechend er Formen beispielsweise in Bezug auf die Höhe, Breite und dergleichen ungenau sind oder eine größere Anzahl von Paaren von Formen sorge sehen ist, wird der Rückdruck des Fluids infolge seiner Bewegung gleichförmig auf die einzelnen unteren Formen übertragen. Auf diese Weise können angußfrei geformte Teile in der Pormvorrichtung nach der Erfindung erzeugt werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es bei einer abfalifreien Formung nicht notwendig, eine besondere Wärmeisolationspiatte anzubringen.
  • Es können auch normale wärmeisolierende Platten verwendet werden. Demgemäß wird die Formvorrichtung verhältnismäßig billig.
  • Der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Ausfiihrungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Formvorrichtung in Schnittdarstellung, Fig. 2 ein gegenüber Fig. 1 abgewandeltes Ausfthrungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Formvorrichtung in einer Darstellung analog Fig. 1, Fig. 3 die Formvorrichtung von Fig. 1, wobei eine dichte Verbindung von zwei in der Vorrichtung enthaltenen Formen veranschaulicht ist, Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Spritzgußform nach der Erfindung, ebenfalls in Schnittdarstellung, Gemäß Fig. 1 umfaßt ein Paar von Formen 1A (oder IB oder 1C) eine untere Form 3 mit einem Hohlraum 2 und eine obere Form 4, welche eine obere Fläche 3a der unteren Form 3 dicht berührt. Die untere Form 3 ist an ihrem unteren Teil mit einem kreisförmigen Flansch 3b versehen, um dessen Umfang ein Dichtglied 5 verläuft. Ein unteres Halteelement (oder ein Halter) 6 zum Halten der unteren Form 3 weist eine Führung 7 auf, längs welcher die untere Form 3 aufgenommen werden kann, wobei eine Erweiterung 8 vorgesehen ist, in welche das Dichtglied 5 eingeführt werden kann. Nachdem die untere Form 3 in die Führung 7 sowie in die Erweiterung 8 eingesetzt wurde, erfolgt die Anbringung einer Platte 9 an dem Boden jedes Halteelementes mittels eines Dichtgliedes 10. Die Platte 9 ist mit einer Anzahl von Durohtritten 11 versehen, durch welche ein Fluid 16 zu treten vermag. Ferner ist die Platte 9 an einer weiteren Platte 12 mittels eines Dichtgliedes 13 befestigt. Es wird ein Durchtritt 11' zwischen den Platten 9 und 12 gebildet, wobei das Fluid 16 diesen Durchtritt ausfüllt. Wie sich aus Fig. 1 ergibt, sind das untere Halteelement 6 und die beiden Platten 9, 12 an jeder Seite durch einen Bolzen 30 lösbar befestigt.
  • Ferner ist zwischen einer Bodenfläche der unteren Form 3 sowie einer oberen Fläche der Platte 9 ein Raum 14 gebildet. Die Höhe dieses Raumes 14 kann eingestOllt werden; Der untere Teil 3b der unteren Form 3 kann innerhalb der Erweiterung 8 nach oben oder unttn bewegt werden. Die nach oben gerichtete Bewegung ist durch eine Schulter 15 begrenzt.
  • Eine gewisse Menge des Fluids 16, beispielsweise Öl, wird in den Raum 14 eingefüllt. Bei dem Beispiel von Fig. 1 sind drei untere Formen 3 parallel zueinander angeordnet. Das in den Raum 14 eingefüllte Fluid 16 unterhalb jeder der unteren Formen 3 fließt in die Durchtritte 11, 11'. Das Fluid 16 kann eine solche Viskosität aufweisen, daß es unter Druckeinwirkung beweglich ist.
  • Die obere Form 4 ist an einem oberen Halteelement 17 befestigt und steht der unteren Form 3 gegenüber. Der Hohlraum 2 in der unteren Form 3 steht mit einer Öffnung eines Zwischenraumes in Verbindung, in welchen formbares Material 18, beispielsweise Gummi, Plastikmaterial und dergleichen einfüllbar ist.
  • Mittels eines Kolbens 19 ist es möglich, das formbare Material 18 in entsprechende Paare von Formen 1A, 1B, 1C unter Druckaufgabe einzufüllen. Ein Topf 20 umgibt den Kolben 19. Der Kolben 19 ist mit einem oberen Lager 21 v'erbu##. Die unterste Platte 12 ist mit einer Grundauf lage 22 verbunden.
  • Eine Gesamthöhe h eines Paares von Formen 13 im Mittelpunkt von Fig. 1 ist etwas geringer als diejenige der anderen Paare von Formen 1A, 10. Dies bedeutet, daß eine Höhe h' der oberen Form 4 in dem Paar von Formen 1B etwas geringer ist als bei der linksseitigen und rechtsseitigen oberen Form.
  • Wenn die entsprechenden oberen Formen 4 durch den Kolben 19 nach unten gedrückt werden, liegt dessen Druck gleichförmig auf den Formen. Danach wird ein Rückdruck des Fluids 16 vorzugsweise auf den linken und rechten Boden 3C der unteren Form 3 übertragen.
  • Das nach unten gedrückte Fluid 16 überträgt sich als Rückdruck auf den Boden 3C der unteren Form 3, welche sich in der. Mittelpunkt von Fig. 1 befindet. Auf diese Weise verteilt sich der Rückdruck des Fluids 16 gleichförmig auf die entsprechenden unteren Formen 3.
  • Trotz des Vorliegens einer Abmessungsdifferenz zwischen den einzelnen Formen wird also infolge des Rückdruckes des Fluids 16 eine präzise Berührung von Oberfläche zu Oberfläche innerhalb eines Paares von Formen Ii (oder 13 oder 1C) bewirkt.
  • Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung ist es notwendig, lediglich die Genauigkeit einer Berührungsfläche benachbarter Formen zu steigern.
  • Dies ist sehr vorteilhaft für die Herstellung der Formvorrichtung. Wie vorangehend erläutert wurde, war es bisher schwierig, angußfrei geformte Teile zu erzeugen, wenn hochmolekulare chemische Verbindungen geformt wurden, indem eine Anzahl von Formen verwendet wurde. Diese Schwierigkeit wird durch die vorliegende Erfindung völlig beseitigt.
  • Gemäß Fig. 2 und 3 ist eine obere Fläche 3a1 einer unteren Form 3' in einem Paar von Formen 1A' leicht abgo r; eneigt. geneigt. Ferner ist die Höhe der unteren Form 3' in einem Paar von Formen 1C' geringer als bei anderen Formen, d.h. daß eine obere Fläche 3a3 der unteren Form 3' abgesenkt ist. In dem vorangehend abgehandelten Fall ist ein Innendurchmesser des Führungsteiles 7 genügend größer als derjenige der unteren Form 3' ausgebildet. Unter diesen Voraussetzungen kann die etwas geneigte obere Fläche 3a1 der unteren Form in dichte Berührung mit einer Bodenfläche einer oberen Form 4' gebracht werden.
  • Selbst wenn eine untere Form 3' geneigt ist, kann diese demnach in dichte Berührung mit der Bodenfläche der oberen Form 4' gebracht werden, und zwar infolge des Rückdruckes des Fluids 16. Selbst wenn die Höhe einer unteren Form 3' verringert wird, kann ein Paar von Formen 1C' in dichte Berührung miteinander gebracht werden, ebenfalls infolge des Rückdruckes des Fluids 16.
  • Fig. 3 zeigt ein Beispiel, bei welchem entsprechende Paare 1A', 1B' und fC' in dichter und fester Berührung miteinander stehen.
  • Bei dem Ausfü.1irungsbei#piel gemäß Fig. 4, welche eine Spritzgußform veranschaulicht, sind mehrere Paare von Formen in der Formvorrichtung enthalten.
  • Um einen Rückdruck auf entsprechende Bodenflächen von unteren Formen Sw zu übertragen, ist Fluid in einen Raum unterhalb den entsprechenden Formenböden eingefüllt. Wenn obere Formen 4" durch einen Druck einer Formplatte 23 angedrückt werden, ergibt sich eine präzise Oberflächenberübrung entsprechend der Paare von Formen infolge des Rückdruckes des Fluids 16. In der Formvorrichtung sind auch noch eine Einspritzdüse 24 und ein Bauelement 25 aus wärmeisolierendem Material vorgesehen.
  • Bei jedem der vorangehend beschriebenen Beispiele ist das Fluid beweglich. Wenn jedoch die Formen dauernd in der Formvorrichtung verbleiben, ohne daß sie durch eine neue Form ersetzt werden, kann das Fluid nach der ersten Oberflächenberührung eines Paares von Formen erhärten. In diesem Fall wird eine Stellung des Rückdruckes des Fluids 16 dauernd unter dem Zustand aufrechterhalten, daß eine Oberfläch#nberührung eines Paares von Formen in dichter und genauer Beziehung aufrechterhalten wird. Es ist somit unnötig, die Dichtungsglieder vorzusehen Das Fluid, welches zum abschließenden Erhärten vorgesehen ist, kann beispielsweise aus Silikongummi oder einem heißhärtendem Harz bestehen.
  • Da gemäß der vorangehenden Beschreibung eine gewisse Menge von Fluid in einen Raum unter entsprechenden Bodenflächen mehrerer Formen eingefüllt wird, ergibt sich eine Ob erflächenb erührung entsprechender Paare von Formen in wirksamer Weise und schnell, jeweils infolge des Rückdruckes des Fluids. Dem zufolge muß lediglich eine Berührungsfläche der oberen Form und der unteren Form eben gestaltet sein. Selbst wenn eine Höhenabmessung oder Dängenabmessung entsprechender Formen nicht gleichförmig ist oder die Berührungsfläche eines Paares von Formen gegeneinander geneigt ist kann eine dichte Berührung der Paare von Formen ersielt werden. Aus diesem Grund wird es möglich, das Auftreten von geformten Teilen mit unerwünschten Angüssen völlig zu vermeiden.
  • Die vorangehend erläuterten Betriebsverfahren und Vorrichtungen sind entweder für Ubergabeformvorrichtungen oder Einspritzformvorrichtungen anwendbar.
  • Da der Rückdruck des Fluids ausgenützt wird, läßt sich eine genaue Oberflächenberührung eines Paares von Formen leicht erzielen, so daß es nicht erforderlich ist, einen Sonderwerkstoff in Betracht zu ziehen.
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Claims (4)

  1. Formvorrichtung für Eunststoffe PatentansErüche 1. Bormvorrichtung mit einem oberen Halteelement um Festhalten zumindest einer oberen Form mit einem Kanal, in welchen ein formbare Material einzuleiten ist, und mit einem unteren Halteelement (6) zum Festhalten zumindest einer unteren Form mit einem Hohlraum, dadurch gekennzeichnet, daß eine gewisse Menge an Fluid (16) zwischen eine Bodenfläche der unteren Form (3) und das untere Halteelement (6) einzufüllen ist und daß die untere Form schwimmfähig auf dem Fluid gehalten ist und längs des unteren Halteelementes beweglich ist, wobei eine ebene Anlage zwischen einer Bodenfläche der oberen Form und einer oberen Fläche der unteren Form infolge des Rückdruckes des Fluids herzustellen ist.
  2. 2. Formvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid (16), welches unter mehrere untere Formen eingefüllt ist, stets im fluiden Zustand gehalten ist, um einen Rückdruck auf entsprechend Bodenflächen der unteren Formen infolge einer dichten Oberflächenberührung der oberen und unteren Formen auszuüben.
  3. 3. Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid nach der dichten Oberflächenberührung zwischen der oberen und der unteren Form aushärtbar ist.
  4. 4. Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß nach der dichten Oberflächenberührung zwischen der oberen und der unteren Form angußfrei geformte Teile herstellbar sind.
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