DE310746C - - Google Patents

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DE310746C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/44Spirit-level adjusting means, e.g. for correcting tilt; Means for indicating or correcting tilt or cant
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/38Telescopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor
    • F41G1/393Mounting telescopic sights on ordnance; Transmission of sight movements to the associated gun

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9, FEBRUAR 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
310746 -■ KLASSE 72f GRUPPE 14
Rheinische Metallwaaren- und Maschinenfabrik in Düsseldorf-Derendorf. Geschützvisier mit Einrichtung zur Ausschaltung der schrägen Schildzapfenlage,
Zusatz zum Patent 298985.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Oktober 1918 ab. Längste Dauer: 12.April 1931.
Nach dem Hauptpatent ist die Ausschaltung der schrägen Schildzapfenlage dadurch erreicht, daß das Fadenkreuz innerhalb des Fernrohrsehfeldes zwangläufig seitlich verstellt wird, und zwar um ein Maß, das von
der Geschützerhöhung und der Schildzapfenneigung abhängig ist.
Nach der vorliegenden Zusatzerfindung soll nun.nicht das Fadenkreuz verstellt werden, sondern das Objektiv.
Auf der Zeichnung zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht einer Ausführungsform,
Abb. 2 eine Ansicht von hinten.
Abb. 3 zeigt eine schematische Ansicht der in Betracht kommenden Verschiebung.
Abb. 4 und 5 zeigen eine andere Ausfühnungsform.
Abb. 6 und 7 stellen eine dritte Ausführungsform dar.
Die Aufsatzbüchse A ist mit der Geschützwiege verbunden. Sie nimmt den Aufsatz B mit. Auf der Aufsatzstange ist das Fernrohr C und eine Lagerbüchse für den Zahnbogen D angebracht. Bekanntlich ist die Größe für die Ausschaltung der schrägen Schildzapfenlage abhängig von der Geschützerhöhung r/. (Abb. 3) und der Schildzapfenneigung ß. Hieraus ergibt sich die seitliche Ver.legung der Visierlinie um den Winkel γ. Diese seitliche Verlegung der Visierlinie soll nun durch die seitliche Bewegung des Objektivs C1, das in einem Schlitten c, gelagert ist, hervorgerufen werden.
Die Wirkungsweise nach dem Ausführungsbeispiel ist folgende: Die Aufsätzstange B hat eine Ausnehmung, in der der um den Bolzen b, drehbare Zahnhebel 1)Λ gelagert ist. Das untere Ende des Hebels/^1 greift in eine in der Aufsatzbüchse Ä vorgesehene Nut Ci1. AVircl der Aufsatz aus seiner Büchse um den Aufsatzschußwinkel α her- j ausgezogen, so erhält der Zahnhebel ^1 die ! Drehung , die erforderlich ist, um dem Zahnbogen D, der am Aufsatzkopf gelagert ist, die Drehung cc zu erteilen. Im Zahnbogen D ist eine Büchse (I1 gelagert, die mittels eines Triebes d.2 um die Achse d?i verschwenkt werden kann. In der Büchse dt ist ein Bogen d_v geführt, der die Libelle d. trägt. Der Bogen di hängt mit einer Schraube J0 in dem unteren Teil des Schlittens C2. Wird nun zum Ausschalten der Zielschildzapfenlage die Libelle dr, zum Einspielen gebracht, so wird die seitliche Bewegung γ (Abb. 3) des Bogens J4 (Abb. 1) auf die optische Ziellinie übertragen. Die Einrichtung D ist demnach eine kleine auf der Aufsatzstange vorgesehene Visiereinrichtung, die der Brennweite des Objektivs des Fernrohres angepaßt ist. Die Verschiebung des Objektivs entspricht also der Bogenlänge S (Abb. 3), weil die Länge der Visierlinie des Fernrohres (Objektivbrennlänge) der Strecke (Radius) G (Abb. 1 und 3) gleich ist.
Die Führung für den Objektivschlitten kann auch ein Kreisbogen sein, dessen Radius der Brennlänge des Objektivs entspricht.
Nach Abb. 4 und 5 ist der Mechanismus zum Einspielenlassen der Libelle mit dem Fernrohr verbunden, d. h. an Stelle der Libelle wird das Fernrohr H horizontiert, welches auf den Horizont (Wasserspiegel) eingerichtet wird. Dieses kommt für Marinegeschütze in Frage. Man kann auch lediglieh einen optischen Teil des Fernrohres zum Horizontieren verstellen, z. B. den Reflektor eines Prismenfernrohres. Statt ein Horizontierfernrohr zu nehmen, kann man auch ein Pendel L benutzen, wie Abb. 6 und 7 darstellen. Das Pendel kann dabei natürlich durch Flüssigkeit oder Luft gedämpft sein.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Geschützvisier mit Einrichtung zur Ausschaltung der schrägen Schildzapfenlage nach Patent 298985, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschaltung der schrägen Schildzapfenlage innerhalb des Fernrohrsehfeldes durch die seitliche Verlegung des Objektivs erfolgt, und zwar zwangläufig seitlich um das der Geschützerhöhung und der Schildzapfenneigung entsprechende Winkelmaß.
2. Geschützvisier nach Anspruch 1 mit Einrichtung" zur Ausschaltung der schrägen Schildzapfenlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur seitlichen Verlegung der optischen Visierlinie mit einem Horizontierfernrohr verbunden ist.
3. Geschützvisier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse, um die die Schwenkung zum Ausgleich der schrägen Schildzapfenlage erfolgt, nicht parallel zur Geschützachse angeordnet, sondern gegen die Horizontale ebenfalls um den Erhöhungswinkel geneigt ist.
4. Geschützvisier nach Anspruch 1 mit Einrichtung zur Ausschaltung der schrä- .100 gen Schildzapfenlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur seitlichen Verlegung der optischen Visierlinie mit einem Pendel verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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