DE310745C - - Google Patents

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DE310745C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B3/00Hulls characterised by their structure or component parts
    • B63B3/13Hulls built to withstand hydrostatic pressure when fully submerged, e.g. submarine hulls

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Bei allen gepanzerten Schiffen bilden, so-. wohl der Seitenpanzer als auch das Panzerdeck eine wasserdichte Wandung, die einen mehr oder weniger großen Teil des wasserverdrängenden Volumens des Schiffes, einschließt. Das Durchschlagen des Panzerschutzes hat, sofern dieser in der Nähe der Wasserlinie liegt, stets einen Verlust an Auftrieb zur Folge. Würde man einen· Parizerschutz auf Tauchbooten so anbringen, daß i man entweder die Wandungen des inneren ] druckfesten Teiles oder die wasserdichte Wandung der Außenhülle oder beide zusam- j men mit Panzer versieht, so würde diese Pan- i
.15 zerung in den meisten Fällen wirkungslos [ sein. Denn der Panzer würde zwar Geschosse von einem gewissen, von seiner Dicke abhängigen Kaliber abhalten, in das Innere des druckfesten Bootsteiles oder der wasserdichten Außenhülle einzudringen, dagegen würden Einbeulungen der wasserdichten Wandung-, die mehr oder weniger stark auftreten, auch wenn der Panzer nicht durchschlagen wird, leicht durch Lockerung von Nieten Undichtheiten herbeiführen, durch j weiche die Tauchfähigkeit des Bootes zunichte gemacht würde, wenn -das Leck im ! druckfesten Bootsteile entsteht, und . durch welche die Verwendungsfähigkeit des Bootes herabgesetzt würde, wenn es an der leichten Außenhülle entsteht. Die Erschütterungen ; beim Aufschlagen von Geschossen auf die gepanzerte Wandung würden außerdem leicht ein Abspringen von Nietköpfeh zur Folge haben oder Armaturen im Innern des Bootes, i die an dieser Wand befestigt sind, zerstören, wodurch ebenfalls die Tauchfähigkeit des Bootes erheblich beeinflußt oder vernichtet werden könnte. Noch schwerer wiegend sind die Folgen, wenn die Wandungen, durch schwerere Geschosse durchschlagen werden.
Die Erfindung bezweckt nun, ein Tauchboot mit druckfestem inneren Bootskörper und einer leichteren Außenhülle in wirksamer Weise mit Panzerschutz zu versehen und insbesondere ein Panzerdeck so anzuordnen, daß die oben beschriebenen Nachteile beim Auftreffen eines Geschosses auf den Panzer oder beim Durchschlagen vermieden werden. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß das Panzerdeck in gewisser Entfernung von den wasserdichten Wandungen der Außenhülle und dem druckfesten inneren Bootskörper angeordnet ist, so daß zwischen diesen Teilen und dem bis unter die Wasserlinie reichenden Schutzpanzer.ein freier Raum bleibt, der gegebenenfalls mit einer-die Wirkung eindringender Geschosse abschwächenden Masse angefüllt wer- den kann.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch das Hauptspant eines gepanzerten Tauchbootes mit dnickfestem inneren Bootskörper und einer leichteren Außenhülle, bei dem ein Teil des zwischen Schutzpanzer und der Außenhülle und dem druckfesten Innenkörper gelegenen Zwischenraumes als Kofferdamm abgeschottet ist, der seinerseits mit einer die

Claims (2)

Wirkung von Sprengstücken abschwächenden Masse ausgefüllt ist, Fig'. 2 einen senkrechten Schnitt in der Nähe des einen Endes dieses Tauchbootes und Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch das Hauptspant eines solchen Tauchbootes, bei dem abgeschottete Teile des Zwischenraumes zwischen Schutzpanzer und Bootskörper als Schlingertanks ausgebildet sind. ίο A ist der druckfeste innere Bootskörper des Tauchbootes und B die leichtere Außenhülle, die zusammen mit dem darüberliegenclen, bis unter die Wasserlinie reichenden Schutzpanzer C dem Boote die eigentliche Schiffsform verleiht. Der obere Teil der Außenhülle B ist zu beiden Seiten des druckfesten Innenkörpers A von einer unterhalb der Wasserlinie liegenden Stelle aus gegen den Innenkörper hin taschenartig eingezogen. Der Schutzpanzer C schließt sich an dieser Stelle an die Außenhülle B an und überdeckt deren oberen Teil und den des Innenkörpers A derart mit Abstand, daß zwischen ihm und diesen Teilen ein freier Raum D verbleibt. Dieser Raum/) steht durch einen Längsschlitz £ ständig mit dem Außenwasser in Verbindung und kann entweder ganz oder teilweise mit einer die Wirkung etwa eindringender Geschosse abschwächenden Masse (z. B. einem GeAvirr von verzinktem Draht o. dgl.) angefüllt sein, oder aber er kann allein durch den Umstand, daß er einen gewissen Abstand'zwischen Schutzpanzer und druckfestem Innenkörper schafft, die Wirkung einschlagender Geschosse auf den druckfesten Innenkörper verhindern. In diesem Falle wirken dann die seiflichen Räume D als Schlingertanks (Fig. 3) und verbessern dadurch die Seeeigenschaften der Boote. Der Längsschlitz E wird dadurch gebildet, daß der Schutzpanzer C beiderseits nur so weit an die Außenhülle B herangeführt ist, daß zwischen seinen Unterkanten und den durch das Einziehen der Außenhülle B entstehenden Winkelkanten cjn durchlaufender Längsspalt frei bleibt, durch den das Außenwasser ein- und austreten kann. Diese Anordnung macht die .Anbringung von besonderen Durchfluß-Öffnungen in dem schwer zu bearbeitenden Schutzpanzer überflüssig" und gibt dem Boote auch an dieser Stelle eine glatte, für den AVasserwidcrsta'nd günstige Außenfläche. Pate ν τ-Anspruch E:
1. Gepanzertes Tauchboot mit druckfestem Innenkörper und leichterer Aoßenhülle, dadurch gekennzeichnet, daß der obere durch Panzerung geschützte Teil der Außenhüllc beiderseits des Druckkörpers 6c von einer Stelle unterhalb der'Wasserlinie aus nach oben hin taschenartig" eingezogen ist, so daß zwischen Schlitzpanzer, Außenhülle und druckfestem Innenkörper Räume (D) entstehen, die mit einer die Wirkung 6j eindringender Geschosse abschwächenden Masse, z. B. einem Gewirr von Draht, gefüllt sein können.
2. Tauchboot, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Unter-' kante des Schutzpanzers und der Einbiegungskantc der Außenhülle ein Schlitz (E) frei bleibt, durch den das Außenwasser in die Räume (D) eintreten kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007015068B3 (de) * 2007-03-29 2008-05-29 Howaldtswerke-Deutsche Werft Gmbh Unterseeboot

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007015068B3 (de) * 2007-03-29 2008-05-29 Howaldtswerke-Deutsche Werft Gmbh Unterseeboot
EP1975059A1 (de) 2007-03-29 2008-10-01 Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH Unterseeboot

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