DE637488C - Unterseeboot - Google Patents

Unterseeboot

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DE637488C
DE637488C DEV31256D DEV0031256D DE637488C DE 637488 C DE637488 C DE 637488C DE V31256 D DEV31256 D DE V31256D DE V0031256 D DEV0031256 D DE V0031256D DE 637488 C DE637488 C DE 637488C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/14Control of attitude or depth
    • B63G8/22Adjustment of buoyancy by water ballasting; Emptying equipment for ballast tanks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

Es ist bekannt, daß Wasser dem Eindringen von Geschossen sehr starken Widerstand entgegensetzt, und daher braucht auch die Panzerung von Kriegsschiffen gegen Artillerietreffer — 5 nurwenigunterdieWasserliniegeführtzuwerden. Diese Tatsache hat man aber bisher im Unterseebootsbau wenig berücksichtigt, denn ein Teil der leicht verletzlichen wichtigen Anlagen, z. B. Oberteil des Druckkörpers, Schnellentlüftung
usw., sind der Schußgefahr bei der Überwasserfahrt ausgesetzt. Im Schrifttum ist zwar mehrfach vorgeschlagen worden, das Boot so weit zu tauchen, daß mindestens noch ein Beobachtungsraum über Wasser verbleibt, jedoch die empfind- licheren Teile und insbesondere der Druckkörper in einer schußsicherenTiefe unterhalb der Wasserlinie liegen. Man hat z. B., aber nur für Torpedoboote, vorgeschlagen, außen am Boot bewegliche Schwimmer aus Kork ο. dgl. anzubringen, durch deren Anheben der Bootskörper unter Wasser gesenkt werden kann, und bei einer anderen Ausführungsform liegen gleichartige Schwimmer fest angeordnet neben den Ausbauten des Bootes. Das Absenken des Bootes soll dabei durch Fluten eines Bodentanks im Druckkörper erfolgen. .Diese Einrichtung ist unbrauchbar, weil Kork und ähnliche Stoffe mit der Zeit zuviel Wasser aufnehmen und unter Wasser zusammengepreßt werden, so daß ihre Schwimmfähigkeit und damit auch die Betriebssicherheit des Bootes abnimmt. Im übrigen genügt diese Einrichtung allein nicht, um ein Unterseeboot sowohl teilweise zum angegebenen Zwecke als auch gänzlich zu tauchen.
Ferner hat man vorgeschlagen, oben auf das Boot besondere Schwimmkörper aufzusetzen, und zwar in Form von Korkauflagen oder von Hohlkörpern. Erstere sind, wie schon erwähnt, mangels Betriebssicherheit unbrauchbar. Letztere sind nicht druckfest und insbesondere im teilweisen Tauchzustand gegen Geschosse ungeschützt, so daß auch sie sich nicht eingeführt haben. Man hat auch vorgeschlagen, die Geschütztürme als Schwimmkörper zur Ermöglichung eines teilweisen Untertauchens des Bootes zu benutzen. Die Geschütze sind dann in dieser Tauchlage nicht verwendbar, und zum völligen Tauchen des Bootes müssen diese Türme, ebenso wie zum Teil auch die vorerwähnten Hohlkörperaufbauten, mitgeflutet werden. Diese Notwendigkeit ist jedoch ein Hindernis für das beschleunigte völlige Tauchen des Bootes, da diese oberen Hohlkörper sehr träge fluten. Endlich ist auch an sich bekannt, im oberen Teil des Bootes druckfeste Leerbehälter anzuordnen, die dazu dienen, die Unterwasserstabilität des Bootes zu verbessern oder die Unterwasserschwerpunktlage zu verändern. Als Schwimmkörper für das teilweise getauchte Boot sind diese Behälter bisher nicht verwendet worden.
Letzteres soll durch die Erfindung ermöglicht werden, und zwar dadurch, daß der Inhalt dieser druckfesten oberen Hohlkörper so groß bemessen und ihre Lage oberhalb des Druckkörpers so gewählt wird, daß sie das Boot in einer Tauchlage halten, in der die verletzlichen Bootsteile, insbesondere der Druckkörper, schußsicher unter der Wasserlinie liegen, und daß außerdem in der unteren Bootswandung außer-
halb des Druckkörpers zusätzliche leichte Tauchtanks vorgesehen sind, die in der erwähnten sogenannten Gefechtstauchlage des Bootes leer bleiben, deren Inhalt aber etwa gleich den^- jenigen der oberen Schwimmhohlkörper und oV|p übrigen durch diese über der Gefechtsschwimra^s linie gehaltenen Aufbauten ist. '"'
Dadurch wird ein wesentlicher Fortschritt hinsichtlich des Gefechtswertesund derBetriebssicherheit eines solchen Unterseeboots erreicht. Es fallen nicht nur die oben besprochenen praktisch ungenügenden Einrichtungen fort, sondern es bleiben auch beim teilweisen, den Druckkörper unter sicheren Wasserschutz bringenden Tauchen die Geschütze voll gefechtsfähig. Das Boot kann in dieser Tauchlage mit seiner Überwassermaschinenanlage fahren und noch ganz erhebliche Geschwindigkeiten entwickeln. Es besitzt ferner in diesem Zustand gute Stabilitat und liegt ruhig in der See, so daß einerseits die Geschütztätigkeit des Bootes wirksam und genau wird und anderseits die Gefahr der Verletzung lebenswichtiger Teile des Bootes auf ein geringstes Maß verkleinert ist.
Das völlige Tauchen des Bootes kann in kürzester Zeit erfolgen, denn das Fluten der dem Inhalt der druckfesten Auftriebskörper und
. demjenigen des ungetauchten oberen Bootsteiles ungefähr entsprechenden Tanks geht sehr schnell vor sich, da sie tief unter der Wasseroberfläche liegen.
Will man von der Oberflächenfahrt völlig tauchen, sokannman dieletzterwähntenTanksgleich mitfluten und erhält so eine Gesamttauchzeit, die derjenigen der jetzigen Unterseeboote ungefähr entspricht. -
In der Zeichnung, die schematisch ein Ausführungsbeispiel in Fig. ι im Querschnitt und in Fig. 2 im waagerechten Schnitt darstellt, {bfegeichnen: α den Druckkörper, b, bv f, ft, ' if tih> h> *» * die Tauchtanks, k, Ttx die oberen pi^wimmhohlkörper, m den in der Gefechts- ^auchlage über der Wasserlinie verbleibenden oberen Bootsteil, c, cx die dem Inhalt der Hohlkörper k, A1 und des oberen Bootsteils m entsprechenden zusätzlichen Tauchtanks, r, rx die Reglertanks, d, e, dx, ex die Brennstofftanks und ι ein Deckgeschütz.
Die Schwimmhohlkörper k, A1 können durch Entwässerungsrohre mit dem Innern des Druckkörpers verbunden werden. Die Entwässerungsleitungen werden mit Absperrorganen im Bootsinnern versehen und münden an leicht zugänglicher Stelle im Druckkörper.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Teilweise und gänzlich tauchbares Unterseeboot, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil des Bootes außerhalb des Druckkörpers druckfeste Schwimmhohlkörper solchen Inhalts und in solcher Höhe über dem Druckkörper angeordnet sind, daß sie das Boot beim Fluten der Tauchtanks in einer Schwimmlage halten, in der sich der Scheitel des Druckkörpers in schußsicherer Tiefe unterhalb der Wasserlinie befindet, und daß in der unteren Bootswandung außerhalb des Druckkörpers besondere, in dieser Schwimmlage leer bleibende Tauchtanks vorgesehen ■sind, deren Volumen etwa demjenigen der Schwimmhohlkörper und der über derWasserlinie befindlichen Aufbauten entspricht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV31256D 1934-11-06 1934-11-06 Unterseeboot Expired DE637488C (de)

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