DE726384C - Gefaess zur grosstechnischen, chemischen und/oder thermischen Behandlung von Erden, Erzen und Metallen - Google Patents

Gefaess zur grosstechnischen, chemischen und/oder thermischen Behandlung von Erden, Erzen und Metallen

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Publication number
DE726384C
DE726384C DEW104813D DEW0104813D DE726384C DE 726384 C DE726384 C DE 726384C DE W104813 D DEW104813 D DE W104813D DE W0104813 D DEW0104813 D DE W0104813D DE 726384 C DE726384 C DE 726384C
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DE
Germany
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vessel
float
chemical
ores
metals
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Expired
Application number
DEW104813D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Johannes Wotschke
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JOHANNES WOTSCHKE DR ING
Original Assignee
JOHANNES WOTSCHKE DR ING
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J19/0006Controlling or regulating processes
    • B01J19/0013Controlling the temperature of the process
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2219/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J2219/00049Controlling or regulating processes
    • B01J2219/00051Controlling the temperature
    • B01J2219/00074Controlling the temperature by indirect heating or cooling employing heat exchange fluids
    • B01J2219/00076Controlling the temperature by indirect heating or cooling employing heat exchange fluids with heat exchange elements inside the reactor
    • B01J2219/00081Tubes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Gefäß zur großtechnischen, chemischen und/oder therinischen Behandlung von Erden, Erzen und Metallen Die Erfindung bezieht sich auf ein Gefäß, in dem im Rahmen chemischer und hüttenmännischer Verfahren Erze, Metalle, Steine und Erden naß oder in der Hitze behandelt werden. Von der besonderen Art dieser Behandlung wie auch vom Gefäßinhalt und iibrigens auch der Gefäßform ist die Erfindtmg weitgehend unabhängig. Sie besteht in einem das Behandlungsgefäß tragenden Schwimmer mit regelbarem Auftrieb,. der in einem Flüssigkeitsbehälter von wesentlich gröoberem Querschnitt allseitig beweglich gelagert ist.
  • Die Vorzüge der hydraulischen Lagerung und Bewegung hat sich die Technik gerade für schwerste Lasten auf verschiedenen Gebieten dienstbar gemacht und dabei erkannt, daß nicht nur eine sichere, sondern auch eine gleichmäßige kraftsparende Bedienung erreicht werden kann. Bisher hat man besondere hydraulische Pressen zur Lastbehandlung herangezogen. Ferner sind hydraulische Aufzüge, besonders Tauchglockenaufzüge und Hebevorrichtungen, die unter Wasser schwere Lasten angreifen, unter Benutzung von Schwimmrern bekannt.
  • Abweichend hiervon benutzt die Erfindung einen das Arbeitsgefäß tragenden Schwimmet, der in einem Flüssigkeitsbehälter beweglich gelagert ist und somit unter dem Auftrieb dieser Flüssigkeit steht. Physikalisch betrachtet, ist also nach der Erfindung der Schwimmer ein Schiffskörper, der als Last das Arbeitsgefäß trägt. Dieses schwimmelde Arbeitsgefäß kann durch Beeinflussung der Auftriebsverhältnisse des Schwimmers beliebig schnell und langsam gehoben und gesenkt werden. Ferner ist in jeder Höhenlage gleichmäßig leicht eine vollständige Umdrehung und eine weitgehende Schwenkung bzw. Kippung möglich. Gleichzeitig kann das Arbeitsgefäß infolge dieser neuartigen Lagerung aber auch zwei oder sogar drei Bewegungen gleichzeitig ausführen, z. B. läßt sich mit einfachen Mitteln erreichen, daß das Arbeitsgefäß sich während des Kippens hebt und dabei, wenn es gewünscht wird, auch noch dreht. Durch die Erfindung wird also die Aufgabe gelöst, ein Arbeitsgefäß zu schaffen, dessen für die Bedienung wesentlicher Oberteil nicht nur frei liegt und das allseitig beweglich ist, sondern auch die Getriebe fallen zumindest im Arbeitsraum völlig fort. In jedem Betriebszustand läßt sich das Gefäß behandeln, als ob es geu-ichtslos wird. Infolgedessen ist es beliebig stark belastbar.
  • Außerdem kann der Behandlungsraum rings um das Arbeitsgefäß auch von Hilfsgeräten und -stoffen entlastet werde, weil das Schwimmerinnere als Raum für Hilfst,erfite und -stoffe, wie Pumpen und Gase, dienen kann, die dort gegen Hitze, chemische Angriffe und auch erplosionssicher untergebracht sind. Weiter ergibt sich nach der Erfindung der Vorteil, daß der Inhalt des Flüssigkeitsbehälters, in welchem der Schwimmer beweglich ist, undloder auch der Inhalt des Schwimmers selbst an dem BehanZdlungsvorgaI1g teilnehmen kann, der sich im Arbeitsgefäß abspielt; z. B. kann dem Flüssigkeitsbehälter während des Betriebs Wasser entnommen werden und dem Schwimmerinhalt z. B. ein Schutzgas.
  • An die Abmessungen des Flüssigkeitsbehälters sind nach der Erfindung keine Bedingungen geknüpft, abgesehen davon, daß er eine genügende Beweglichkeit für den Schwimmer bieten muß. Er kann auch mit beliebigen Flüssiglceiten gefüllt sein. Es ist sogar möglich, ihn mit zwei Flüssigkeiten von wesentlich verschiedenem spezifischem Gewicht zu füllen. Wegen dieser Freiheit, die der Erfindung für die Ausbildung des Flüssigkeitsbehälters erlaubt ist, können in einem Behälter mehrere Schwimmer gelagert sein. Der Behälter kann auch kanalartig ausgestaltet werden, so daß in ihm Arbeitsgefäße an eine andere Arbeitsstelle befördert, im Sinne der Erfindung also geschleppt werden können.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einigen bevorzugten Ausfiihrungsformen dargestellt.
  • Abb. I ist ein Längsschnitt durch das neue Arbeitsgefäß, um die grundsätzliche Anordnung deutlich zu machen, Abb. 2 in schematischer Darsbellullg die Seitenansicht einer anderen Ausführungsform, hauptsächlich, um die Nutzbarmachung des Schwimmers zu zeigen, Abb. 3 die schematische Seitenansicht einer dritten Anordnung nach der Erfindung, die ÄVechsel wirkung zwischen dem Behandlungsvorgang im Arbeitsgefäß und dem Schwimmer bzw. Gefäßinhalt darstellend.
  • Die grundsätzliche Anordnung nach Abb. I zeigt, daß ein Arbeitsgefäß I mit der Fläche 2 auf einem Schwimmer 3 ruht, der in der Flüssigkeit des Behälters 5 beweglich ist.
  • Die in der Abbildung eingetragenen Pfeile deuten an, daß diese Beweglichkeit eine allseitige ist, nämlich eine Hebung und Senkung, eine unbegrenzte Drehung in jeder Höhenlage und eine Schwenkung oder Kippung, je nachdem, welcher Kippivinkel im Einzelfall gewünscht wird. Werden die Abmessungen des Schwimmers und des Arbeitsgefäßes gewählt, ergibt sich dadurch das Zentrum der Anordnung, und hieraus folgt nach den bekannten Krängungsregeln des Schiffbaues, innerhalb welcher Grenzen mit und ohne Last eine Kippung mit Sicherheit möglich ist. Die Grundanordnung nach Abb. I schließt nicht aus, daß das Arbeitsgefäß gegenüber dem Schwimmer bewegt ich ist, z. B. dergestalt, daß ein Rahmen des Arbeitsgefäßes fest mit dem Schwimmer verbunden ist und in diesem Rahmen das Arbeitsgefäß schwenkbar bzw kippfähig hängt. Ebenso bedarf es keiner näheren Erläuterung, daß sowohl der Schwimmer als auch das Arbeitsgefäß zur Drehung und seitlichen Führung mit Lagern und Haltevorrichtungen versehen sein kann, die jedoch nur den Rang von Sicherungsmaßnahmen und Hilfsvorrichtungen besitzen, um den Grundgedanken der Erfindung in einer im Sonderfall gewünschten Form zu verwirklichen; z. B. kann zur Drehung der Schwimmer mit einem Zahnkranz versehen sein, an welchem in der Flüssigkeit gelagerte Alltriebsritzel eingreifen. Bei entsprechender Zahnbreite bleibt über dem ganzen Höhenbereich innerhalb dessen sich das Arbeitsgefäß bewegen soll, die uneingeschränkte Drehmögl ichkeit erhalten.
  • In der Abb. 2 ist wiederum das Arbeitsgefäß mit I und seine Verbindung mit dem Schwimmer mit 2 bezeichnet. 3 und 8 sind gasgefüllte Schwimmerabteile. Der z. B. zylinderförmige Raum 3 ist unten offen und enthält Gas unter dem Druck der Behälterflüssigkeit. Der z. B. kreisringförmige Raum 8 enthält ein anderes Gas, das von den Druckverhältnissen im Behälter unabhängig gelagert ist. Mit 4 ist der Deckel des Flüssigkeitsbehälters bezeichnet, der abdichtend in eine Flüssigkeitsínasse, eingreift und dadurch in bekannter Weise die Beweglichkeit des Arbeitsgefäßes erhält. Der Behälter 7 ist mit einer Flüssigkeit 6 gefüllt, welche Wasser, aber auch Öl oder anderes sein kann. Um die Möglichkeiten der Erfindung voll zu verstehen, sei darauf hingewiesen, daß auch unterhalb des Deckels 4 und oberhalb des Spiegels der Flüssigkeit 6 Luft oder ein anderes Gas gespeichert sein kann.
  • In der Abb. 3 ist das Arbeitsgefäß I unter Vermittlung der Auflage 2 mit dem Schwimmer 3 verbunden, der in der Flüssigkeit 4 des Behälters 5 beweglich ist. Nach diesem Beispiel ist im Schwimmer 3 die Pumpenkammer 10 inmitten der geschlossenen Gaskammern 11 angeordnet. Die von oben zugängliche Pumpe I2 saugt mittels des Rohres 13 aus dem Behälter 5 Flüssigkeit 4. Mit I4 ist eine wahlweise betriebene Ansaugestelle bezeichnet. Die Druckleitung hinter der Pumpe enthält ein oder mehrere Kühlrohre I5. Mit I6 ist die Rücklaufleitung für das Kühlmittel bezeichnet Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Pumpenarbeit nach der Art des Segnerschen Wasserrades zur Drehung des Schwimmers und damit des Arbeitsgefäßes zu verwenden. Zu diesem Zweck sind die tangential. zum waagerechten Schwimmerquerschnitt in die Behälterflüssigbreit einmündenden Auslässe 17 und I8 vorgesehen. Besonders einfach vollzieht sich die Drehung, wenn das Arbeitsgefäß gleichzeitig gehoben oder gesenkt wird. Wenn nämlich die Pumpe 12 z. B. bei 14 aus dem Flüssigkeitsinhalt eines geschlossenen Schwimmerkörpers saugt und die geförderte Flüssigkeit bei I7 und 1g ausstößt, so hebt sich der Schwimmer und dreht sich gleichzeitig. Auf diese Weise wird nicht nur die Pumpenkraft mehrfach ausgenutzt, sondern die Arbeit auch mit einer niedrigeren Saugleistung, also kraftsparend, geleistet. Der Flüssigkeitsbehälter läßt sich in erheblichem Maße zur Wärmespeicherung heranziehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Gefäß zur großtechnischen, chemischen und/oder thermischen Behandlung von Erden, Erzen und Metallen, gekennzeichnet durch einen das Behandlungsgefäß tragenden Schwimmer mit regelbarem Auftrieb, der in einem Flüssigkeitsbehälter von wesentlich größerem Querschnitt allseitig beweglich gelagert ist.
  2. 2. Gefäß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwimmerinnere als Raum für Hilfsarbeiten und zur Aufnahme von Hilfsgeräten und -stoffen für das im zugehörigen Behandlungsgefäß durchzuführende Verfahren ausgebildet ist.
DEW104813D 1938-12-13 1938-12-13 Gefaess zur grosstechnischen, chemischen und/oder thermischen Behandlung von Erden, Erzen und Metallen Expired DE726384C (de)

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DEW104813D DE726384C (de) 1938-12-13 1938-12-13 Gefaess zur grosstechnischen, chemischen und/oder thermischen Behandlung von Erden, Erzen und Metallen

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DE726384C true DE726384C (de) 1942-10-12

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DEW104813D Expired DE726384C (de) 1938-12-13 1938-12-13 Gefaess zur grosstechnischen, chemischen und/oder thermischen Behandlung von Erden, Erzen und Metallen

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