DE340857C - Unterseeboot mit drehbarem und wasserdicht abschliessbarem Geschuetzturme - Google Patents

Unterseeboot mit drehbarem und wasserdicht abschliessbarem Geschuetzturme

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DE340857C
DE340857C DE1917340857D DE340857DD DE340857C DE 340857 C DE340857 C DE 340857C DE 1917340857 D DE1917340857 D DE 1917340857D DE 340857D D DE340857D D DE 340857DD DE 340857 C DE340857 C DE 340857C
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Germany
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boat
submarine
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turrets
diving
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DE1917340857D
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Fried Krupp Germaniawerft AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/24Turret gun mountings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/28Arrangement of offensive or defensive equipment
    • B63G8/30Arrangement of offensive or defensive equipment of artillery or missile launching means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Unterseeboot mit drehbarem und wasserdicht abschließbarem Geschützturme. Die Erfindung bezieht sich auf Unterseeboote mit drehbaren und wasserdicht abschließbaren Geschütztürmen. Der Erfindung gemäß sind die Geschütztürme derart eingerichtet, daß sie in gleicher Weise wie die Tauchtanks eines Doppelhüllenunterseebootes beim Tauchen des Bootes geflutet und beim Auftauchen mit Preßluft ausgeblasen werden können.
  • Bisher war es üblich, die Geschütze zur Bewaffnung von Unterseebooten frei an Deck aufzustellen. Es ist auch vorgeschlagen worden, für Unterseeboote druckfeste, drehbare Geschütztürme zu verwenden. Die freie Aufstellung hat den Nachteil"daß die Bedienungsmannschaft bei .schlechter Witterung gefährdet ist und bei starkem Seegange die Benutzung der Geschütze oft unmöglich wird. Die Anordnung der Geschütze in druckfesten, drehbaren Türmen hat dagegen den Übelstand, daß die Abdichtung nach außen große Schwierigkeiten bereitet, und daß größere Geschütze in dieser Weise kaum unterzubringen sind.
  • Durch die Erfindung werden einerseits die erwähnten Übelstände beseitigt und anderseits noch andere, weiter .unten näher erläuterte Vorteile erzielt.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise in .einer Ausführungsform schematisch veranschaulicht, -und zwar zeigt Fig. r ein mit zwei Geschütztünmen ausgerüstetes Unterseeboot im halbgetauchten Zustande in einem senkrechten Längsschnitte durch das Boot, Fig. 2 in gleicher Darstellung das Boot im getauchten Zustande; Fig. 3 einen der Geschütztürme in größerem Maßstabe in einem senkrechten Längsschnitte durch den Turm.
  • Es bedeuten: A die flutbaren, nicht druckfesten Geschütztürme; B den Druckkörper.des Bootes, B,. .dessen Kommandoturm. Mit G ist die vom Geschützturme nach dem druckfesten Teile des Bootes B führende druckfeste Einsteigeluke bezeichnet. D ist eine vom Innern des Bootes aus zu bedienende Flutklappe, E eine ebenfalls vom Innern des Bootes zu bedienende Entlüftungsklappe. Mit F ist eine Preßluftleitung bezeichnet, durch die vom Innern des. Bootes aus vermittels des Ventils G bei geöffneter Flutklappe D und geschlossener Entlüftungsklappe E .der Geschütztunm ausgeblasen werden kann.
  • Die Abdichtungen der Schießscharte und des drehbaren Teiles des Turmes gegen den Druckkörper sind nicht dargestellt. Diese Abdichtungen sind im vorliegenden Falle besonders leicht zu bewerkstelligen, da sie nur geringem Wasserdrucke zu widerstehen brauchen.
  • Der Vorgang beim Tauchen ist folgender: Es werden zunächst in jedem Turme die Schießscharte und die Dichtung zwischen dem drehbaren und dem festen Teile des Turmes dichtgemacht; daraufhin beginnt das Schiff zu tauchen. Noch während des Tauchens begibt sich die Mannschaft vom Geschütze durch die Luke C in das Innere des Bootes, schließt die Luke C und öffnet die Flutklappe Dsowie die Entlüftungsklappe E. Solange .die Flutklappe D und die Entlüftungsklappe E nicht geöffnet sind, kann das Boot nicht völlig unter der Wasserlinie verschwinden, weil noch zuviel Auftrieb vorhanden ist. Das Boot hängt sich demzufolge gewissermaßen in den Geschütztürmen auf. In dieser Lage, die in Fig. r dargestellt ist, sind jedoch die verletzlichen Teile des Bootes mit Ausnahme des oberen Teiles des Kommandoturmes und der Geschütztürme bereits unter Wasser, also verhältnismäßig schon gut geschützt. Erst beim Öffnen der Tauchklappen und der Entlüftungsklappen der Geschütztürme werden letztere geflutet, und das Boot verschwindet ganz unter Wasser, wie in Fig.2 dargestellt. Das eigentliche Tauchen wird also durch die Ausbildung der Türme etwas verlängert. Trotzdem ist hiermit kein wesentlicher Nachteil verknüpft, da im'Gegensatze zur bisherigen freien Geschützaufstellung, bei der vor dem 'hauchen die gesämte Bedienungsmannschaft sieh erst in das innere des Bootes begeben muß, bei dem gemäß der Erfindung eingerichteten Geschützturme mit dem Tauchen begonnen und der größte Teil des verletzlichen Teiles des 'Bootes bereits unter Wasser gebracht werden kann, bevor die Mannschaft aus den Geschütztürmen ins Innere des Bootes sich begibt.
  • Beim Auftauchen werden die Türme zunächst mit Preßluft ausgeblasen, dann wird die Flutklappe geschlossen und der geringe Überdruck im Turme abgelassen. In dieser Lage schwimmt das Boot wieder so, daß die Geschützmündungen gut über Wasser sind, während der Druckkörper des Bootes noch im Schutze des Wassers liegt (Fig. z). Die Bedienungsmannschaft begibt sich nun in die Türme, macht idie Geschütze klar zum Schuß und erfaßt durch die Visierschlitze, die bereits geöffnet werden können, das Ziel. Sobald dann das Boot völlig aufgetaucht ist, werden die Abdichtungen der Schießscharte und des Turmes geöffnet, so daß Geschütz und Turm wieder frei beweglich werden und das Feuern beginnen kann.
  • Ist die- :Benutzung der Geschütze kurz vor dem Tauchen oder kurz nach dem Auftauchen nicht erforderlich, so kann das Tauchen und Auftauchen auch mit geöffneten Flut- und Entlüftungsklappen erfolgen. Diese sind aber so groß bemessen, daß durch das Fluten und Entleeren der Turmräume das Tauchen und Auftauchen nicht wesentlich verzögert wird, das Boot also im diesem Fallein seiner Handlichkeit einem Boote mit freier Geschützaufstellung kaum nachsteht.
  • Ein der Erfindung gemäß eingerichteter Geschützturm vereinigt die Vorteile eines druckfesten Geschützturmes mit denjenigen des frei an Deck aufgestellten Geschützes, ohne die Nachteile dieser beiden Aufstellungsarten zu besitzen. Infolge der leichteren Bauart ist fernerhin der Gewichtsaufwand beim Tauchtankge.sohützturme ungleich geringer als beim druckfesten Geschützturme. Weiterhin vermindert der flutbare Turm nicht die Stabilität während des Tauchens, wie dies der druckfeste Turm tut. Schließlich sind die Massen des leicht gebauten, nicht druckfesten Turmes so gering, daß die Massenträgheitskräfte beim Drehen leicht überwunden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Unterseeboot mit drehbarem .unid wasserdicht alyschließbarem Geschützturme,dadurch gekennzeichnet, daß der Geschützturm mit Vorrichtungen zum Fluten und Ausblasen ausgerüstet ist.
DE1917340857D 1917-09-23 1917-09-23 Unterseeboot mit drehbarem und wasserdicht abschliessbarem Geschuetzturme Expired DE340857C (de)

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DE340857T 1917-09-23

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DE340857C true DE340857C (de) 1921-09-19

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DE1917340857D Expired DE340857C (de) 1917-09-23 1917-09-23 Unterseeboot mit drehbarem und wasserdicht abschliessbarem Geschuetzturme

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