DE69800688T2 - Schwimmendes Kai oder Pier für das Vertäuen von Schiffen - Google Patents
Schwimmendes Kai oder Pier für das Vertäuen von SchiffenInfo
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- E02B3/04—Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
- E02B3/06—Moles; Piers; Quays; Quay walls; Groynes; Breakwaters ; Wave dissipating walls; Quay equipment
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft zur Vertäuung von Booten oder Schiffen vorgesehene, schwimmende Hafenkais oder Molen des Typs, der einen Körper mit einer Hohlstruktur umfaßt, die darin wenigstens eine Schwimmkammer und wenigstens ein Lagerabteil umfaßt, das von der Außenseite zugänglich ist.
- Eine schwimmende Mole des vorstehend erwähnten Typs, die gestaltet sind, um Frachtschiffe zu bedienen, ist aus "NAVY TECHNICAL DISCLOSURE BULLETIN, Vol. 9, Nr. 3 (März 1984), Seiten 31-37 bekannt.
- Ein schwimmender Hafenkai mit Schwimmkammern, die von der Außenseite zugänglich sind, ist ebenfalls im Wesentlichen aus der US-A-3,977,344 bekannt.
- Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen schwimmenden Hafenkai des vorstehend erwähnten Typs bereitzustellen, der derart gestaltet ist, um eine neue, einzigartige, nützliche Funktion in Verbindung mit einer Ausnutzung des Raums auszuführen, der durch den Kai selbst innerhalb der Umgebung von Häfen oder kommerziellen Häfen in Anspruch genommen wird.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe hauptsächlich aufgrund der Tatsache erreicht, dass die Hohlstruktur oder der Körper in seiner Gesamtheit aus einer zellähnlichen Konstruktion mit schräg und längs verlaufenden, strukturellen Schotten besteht, die das gesamte, innere Volumen des schwimmenden Kais in eine Vielzahl von nebeneinander liegenden, identischen Schwimmkammern unterteilen, wobei jede einzelne davon ein entsprechendes Lagerabteil bildet, das durch eine jeweilige, obere Zugangsluke und eine jeweilige, innere Leiter zugänglich ist.
- Der erfindungsgemäße, zellähnliche Körper des schwimmenden Kais oder Mole wird vorzugsweise nach Schiffsbautechniken hergestellt, und kann aus irgendeinem geeigneten Material (Metall, Kunststoffmaterialien, Verbundmaterialien, Beton-Eisen, etc.) gemacht sein.
- Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnung detailliert offenbart, wobei sie lediglich durch ein nicht beschränkendes Beispiel geliefert wird, in dem:
- Fig. 1 eine längs geschnittene, diagrammatische und Teilansicht ist, die eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen, schwimmenden Kais oder Mole zeigt, und
- Fig. 2 ein quergeführter Schnitt entlang der Linie II-II von Fig. 1 ist.
- Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, bezeichnet das Bezugszeichen 1 im allgemeinen einen erfindungsgemäßen, schwimmenden Kai oder Mole, der bei der Schiffs- und Bootsvertäuung in Häfen und kommerziellen Häfen eingesetzt werden soll.
- Das in den Zeichnungen gezeigte Beispiel veranschaulicht eigentlich ein modulares Element, das dazu ausgelegt ist, mit gleichartigen, modularen Elementen zusammengesetzt zu werden, um so einen Kai oder Mole mit einer gewünschten Länge zu bilden. Natürlich kann die allgemeine Anordnung und Größe des gezeigten modularen Elements als Funktion der Installation und den Verwendungsanforderungen weit variieren.
- Das modulare Element 1 des schwimmenden Kais oder Mole wird durch einen Körper mit Hohlstruktur gebildet, der vorzugsweise nach Schiffsbautechniken hergestellt wird, und wird aus einem geeigneten Material, beispielsweise Metall, Kunststoffmaterial, Verbundmaterial, Beton- Eisen etc. gemacht. Der Körper 1 weist eine zellähnliche Konfiguration mit schräg und längs verlaufenden, strukturellen Schotten 3, 4 auf, die jeweils mehrere Schwimmkammern 2 abgrenzen, durch welche der Körper 1, wenn bei der Verwendung im Wasser angeordnet ist, im wesentlichen so steht, wie es hinsichtlich der mit L bezeichneten Wasserlinie veranschaulicht wird.
- Gemäß eines grundlegenden Merkmals der Erfindung, sind die Schwimmkammern 2 von der Außenseite zugänglich und machen entsprechende Lagerabteile verfügbar. Diese Lagerabteile 2 sind somit innerhalb des Volumens des schwimmenden Kais oder Mole 1 integriert und können für die unterschiedlichsten Verwendungen durch die Benutzer der daran vertäuten Boote eingesetzt werden, wie beispielsweise vorübergehende Lagerung von Tauwerk, Gerät, Ausrüstung etc.
- Aus diesem Grund wird jedem Lagerabteil 2 eine jeweilige, obere Zutrittsluke oder -tür 7 zugeordnet, die beispielsweise schwenkbar sein kann und möglicherweise mit einem nicht gezeigten Riegelverschluß ausgestattet ist, um so einen Zugang durch eine entsprechende Öffnung 6 bereitzustellen, die an der oberen Wand 5 des schwimmenden Kai- oder Molenkörpers 1 gebildet wird.
- Außerdem ist jedes Lagerabteil 2 in Entsprechung mit der jeweiligen Zutrittsöffnung 6 mit einer inneren Leiter 8 ausgestattet.
- Der schwimmende Kai- oder Molenkörper 1 ist unterhalb auf eine im allgemeinen herkömmliche Weise mit Augenschrauben oder Ringen 9 ausgestattet, um sich damit an Totgewichten, die auf dem Boden der Marina (Sporthafen) oder des Hafens angeordnet sind, zu verankern.
- Selbstverständlich können die Herstellungsdetails und die Ausführungsformen hinsichtlich des offenbarten und veranschaulichten weit variieren, ohne dabei den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung, wie er in den angehängten Ansprüchen definiert ist, zu verlassen.
Claims (7)
1. Schwimmender Hafenkai zum Vertäuen von Booten, umfassend einen Körper (1) mit
einer Hohlstruktur, die wenigstens eine Schwimmkammer (2) und wenigstens ein
Lagerabteil (2) darin definiert, das von der Außenseite zugänglich ist, dadurch
gekennzeichnet, dass die Hohlstruktur des Körpers (1) in seiner Gesamtheit aus einer
zellähnlichen Konstruktion mit schräg und längs verlaufenden, strukturellen Schotten
(3, 4) besteht, die das gesamte innere Volumen des schwimmenden Kais in eine Vielzahl
von nebeneinander liegenden, identischen Schwimmkammern (2) unterteilen, wobei jede
einzelne davon ein entsprechendes Lagerabteil (2) bildet, das durch eine jeweilige, obere
Zugangsluke (7) und eine jeweilige, innere Leiter (8) zugänglich ist.
2. Schwimmender Kai gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (1)
nach Schiffbautechniken hergestellt ist.
3. Schwimmender Kai gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
der Körper (1) aus Metall hergestellt ist.
4. Schwimmender Kai gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
der Körper (1) aus Kunststoffmaterial hergestellt ist.
5. Schwimmender Kai gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet dass
der Körper (1) aus Verbundwerkstoff hergestellt ist.
6. Schwimmender Kai gemäß irgendeinem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
dass der Körper (1) aus Beton-Eisen hergestellt ist.
7. Schwimmender Kai gemäß irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Körper (1) unterhalb mit an Totgewichten verankernden
Elementen (9) versehen ist.
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