DE1431275C - Massengutfrachter - Google Patents
MassengutfrachterInfo
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- DE1431275C DE1431275C DE1431275C DE 1431275 C DE1431275 C DE 1431275C DE 1431275 C DE1431275 C DE 1431275C
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- Germany
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- deck
- hatch
- wing
- ship
- inner walls
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Massengutfrachter für trockenes Schüttgut, insbesondere
Getreide, mit selbsttrimmenden Laderäumen, Wingtanks, gerader Decksbucht, abgerundetem Deckstringer
und Lukensüllen, die mit den senkrechten Wingtanks-Innenwänden die Füllschächte der Laderäume
bilden.
Derartige Massengutfrachter sind bereits bekannt (s. Zeitschrift Hansa 1964, Nr. 6, S. 515, 519
Deck um einen Abstand von mindestens 24" (61 cm) nach oben. Das Schiff ist mit selbsttrimmenden Laderäumen
16 und Wingtanks 7 für Ballastwasser versehen. Die Füllschächte 21 der Laderäume werden
durch die Lukensülle 6 und die senkrechten Wingtank-Innenwände 15 gebildet.
In F i g. 2 ist ein teilweiser Querschnitt eines Schiffes gemäß der Erfindung gezeigt. Bei dem dargestellten
Schiff ist die Seitenhöhe gleich wie diejenige des
und 527). Bei derartigen Massengutfrachtern sind in io Schiffes nach Fig. 1. Das Deck § verläuft schräg
den oberen Ecken des selbsttrimmenden Laderaumes nach oben zur Mittellinie des Schiffes mit einem
Ballastwingtanks vorgesehen, wobei die Eckkonstruktion zwischen Deck und Außenhaut abgerundet ist.
Dabei kann in den Wingtanks ein Rohrtunnel für die
Versorgungsleitungen vorgesehen sein. Es ist ferner 15
bekannt (s. Zeitschrift Shipbuilding and Shipping
Record, 26. Juni 1958, S. 841), bei Massengutfrachtern Längsschlagschotten vorzusehen. Die Laderäume von derartigen Massengutfrachtern weisen fast
durchweg zum Füllschacht des Laderaumes gehö- 20
rende Lukensülle auf.
Dabei kann in den Wingtanks ein Rohrtunnel für die
Versorgungsleitungen vorgesehen sein. Es ist ferner 15
bekannt (s. Zeitschrift Shipbuilding and Shipping
Record, 26. Juni 1958, S. 841), bei Massengutfrachtern Längsschlagschotten vorzusehen. Die Laderäume von derartigen Massengutfrachtern weisen fast
durchweg zum Füllschacht des Laderaumes gehö- 20
rende Lukensülle auf.
Es ist bereits bekannt (s. deutsche Auslegeschrift 1079 492), bei speziell abgedichteten Luken die
übliche Lukensülle wegzulassen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht 25 mes 16 die Sicherheit des Schiffes,
darin, einen Massengutfrachter für trockenes Schutt- Ein einteiliger Stahllukendeckel 2® von der Kasten
trägerbauart ist unmittelbar auf dem Deck angeordnet, um den quadratischen oder rechteckigen Füllschacht
21 zu verschließen, der durch die Schlagschotten 18 und 19 verlängert wird. Der Füllschacht
21 ist so bemessen, daß sein Rauminhalt mindestens 5 % des Rauminhalts des Laderaums 16 beträgt, ein
Erfordernis der geltenden Vorschriften für das Verschiffen von Getreide als Massengut. Die Neigung
Wingtanks die Wingtank-Böden höhergelegt sind, daß 35 des Wingtanks-Bodens 14 gemäß den Vorschriften
in Verlängerung der Wingtank-Innenwände an sich ist nicht geringer als 30°.
Der Betriebsgang 13 dient nicht nur als Belüftungskanal sondern auch zur Aufnahme von Betriebsrohrleitungen,
die zum Heizen, Feuerlöschen, Deck-
Winkel von etwa 10°, so daß das Deck die Höhe der Luke erreicht, welche die gleiche Höhe wie die Oberseite
des Lukensülls 6 in F i g. 1 hat.
Infolge der größeren Neigung des Decks sind die Wingtank-Böden 14 nach oben verlagert, so daß der
Rauminhalt des Laderaums 16 um das Doppelte des schraffierten Raumes 17 in F i g. 2 vergrößert ist, da
der Rauminhalt der Wingtanks 7 beibehalten wird.
Die Längsfestigkeit des Schiffes wird durch die Bildung des Betriebsganges 13 in den Wingtanks 7
und durch die Längsschlagschotte 18 verbessert. Die Längsschlagseiltte 18. und die Querschlagschotte 19
erhöhen durch bessere Selbsttrimmung des Laderau
gut, insbesondere Getreide, zu schaffen, der unter Beibehaltung der Abmessungen des Füllschachtes und
der Seitenhöhe des Schiffes einen vergrößerten Laderaum aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß das Deck vom Deckstringer
direkt zur Oberkante der Lukensülle geführt ist, daß dadurch zur Beibehaltung des Volumens der
bekannte Längsschlagschotten angeordnet sind und daß als Lukenverschlüsse an sich bekannte Glattdecklukendeckel
verwendet werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird also 40 waschen usw. verwendet werden,
unter Beibehaltung der Abmessungen des Füllschach- Wenn der Deckbereich des Schiffes in der
tes und der Seitenhöhe des Schiffes das Deck von der Schiffseite direkt zur Oberkante des Lukensülls ge-
F i g. 2 gezeigten Weise aufgebaut ist, wird die wirksame Tiefe des Schiffskörpers als- Träger vergrößert,
so daß die Hauptdeckbeplattung sowie die Decklängsund Füllschachtgröße eine Vergrößerung des Lade- 45 Spanten geringer dimensioniert werden können,
raumes. . Außerdem kann bei einer gegebenen Seitenhöhe des
führt. Daraus resultiert bei gleicher Ballastraum-
Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert und beschrieben werden, wobei auf die Zeichnungen Bezug genommen ist. Es zeigt
Fig. 1 eine Teilansicht im Querschnitt eines Massengutfrachters
mit einem Deck von normaler Neigung und normalen Lukensüllen,
F i g. 2 einen Querschnitt des erfindungsgemäßen Massengutfrachters, wobei die Vergrößerung des Laderaumes
durch eine schraffierte Fläche gekennzeichnet ist.
Beim Bau von Eindeck-Massengutfrachtern müssen nach dem gegenwärtig in Kraft befindlichen »Load
Line Rules« die Lukensülle eine Tiefe von mindestens 24" (61 cm) oberhalb der Höhe des Haupt- oder
Freiborddecks haben.
In F i g. 1 ist ein teilweiser Querschnitt eines Eindeck-Mussenguti'rachters
von der gegenwärtig gebauten Art dargestellt. Bei diesem Schilf hat das Deck 8 eine gerade Decksbucht, in einem sehr kleinen Winkel
zur Horizontalen geneigt, und einen abgerundeten Deckstriimer !0. Das Lukensüll 6 erstreckt sich vom
Schiffes der Frachtraum vergrößert werden, ohne daß der Ballastraum verringert wird, wobei gleichzeitig
eine Einsparung von etwa 2 % des Gewichts des beim Bau des Schiffes verwendeten Stahls erzielt werden kann.
Gegebenenfalls kann auch die Seitenhöhe des Schiffes verringert und das Schiff so gebaut werden,
daß der gleiche Ballastraum und Frachtraum wie bei den herkömmlichen Schiffen vorhanden ist.
Die vorgeschlagene Anordnung des Decks vermeidet die übliche Spannungskonzentration an den Lukenecken.
Dise waren bisher eine Quelle von Störungen für die Wartung, da Brüche häufig in der Hauptdeckbeplattung
an den Ecken der Luken auftraten.
Bei der sehr starken Neigung des Decks kann das überkommende Wasser sehr rasch abfließen. Durch
die Abrundung des Deckstringers, der die Hauptdeck-Slringerplatte und den Schergang verbindet, können
die Speigatten wegfallen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Massengutfrachter für trockenes Schüttgut, insbesondere Getreide, mit selbsttrimmenden Lade-räumen, Wingtanks, gerader Decksbucht, abgerundetem Deckstringer und Lukensüllen, die mit den senkrechten Wingtank-Innenwänden die Fülls-chächte der Laderäume bilden, dadurch gekennzeichnet, daß das Deck (8) vom Deckstringer (10) direkt zur Oberkante der Lukensülle (6) geführt ist, daß dadurch zur Beibehaltung des Volumens der Wingtanks (12) die Wingtank-Böden (14) höhergelegt sind, daß in Verlängerung der Wingtank-Innenwände an sich bekannte Längsschlagschotten (18) angeordnet sind und daß als Lukenverschlüsse an sich bekannte Glattdecklukendeckel (2©) verwendet werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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