DE3107203A1 - Handwerkzeug - Google Patents
HandwerkzeugInfo
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- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/24—Coupling light guides
- G02B6/245—Removing protective coverings of light guides before coupling
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
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Description
A.J.Robertson-C. Shutt3l2-iX
Handwerkzeug
Die Erfindung bezieht sich auf ein Handwerkzeug zum Entfernen einer Schutzschicht von optischen Lichtleitern.
Die optischen Lichtleiter bestehen aus Glas, auf das eine dünne, weiche Schutzschicht und dann eine dicke, härtere
Aderhülle als mechanische^Schutz aufgebracht ist. Ein
typischer optischer Lichtleiter dieser Art weist einen Durchmesser von 125 /im auf. Die Schutzschicht ist 40 Am
und die Aderhülle 400 Atm dick. Die Schutzschicht besteht typischerweise aus einem Silikonharz und die Aderhülle
aus einem Polyamidharz.
Die Aderhülle kann durch eine übliche Abisolierzange entfernt
werden, die Schutzschicht dagegen nicht. Bei der Herstellung von vielen Arten von Steckern und Spleißen ist
es aber notwendig, daß die Schutzschicht entfernt ist. Man kann die Schutzschicht durch Eintauchen des Lichtleiterendes
in eine Säure.durch Abkratzen oder durch eine Schlaufe aus einem Faden entfernen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Handwerkzeug zum Entfernen der Schutzschicht von optischen Lichtleitern
anzugeben.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im Anspruch 1 angegebenen
Mitteln. Weiterbildungen können den Unteransprüchen entnommen werden.
Die Erfindung wird nun andhand von Zeichnungen von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
13OtDSI /!0)675
Fig. 3 und 4 perspektivische Ansichten von alternativen Schlaufen;
Fig. 5 «inen Längsschnitt durch eine weitere Zange und
Fig. 6 und 7 perspektivische Ansichten der Zange gemäß Fig. 5.
Eine passende Form für das Handwerkzeug ist eine Zange, die
in Fig. 1 dargestellt ist. Solche Zangen haben die Übliche
sich überkreuzende Anordnung, in der beim Zusammendrücken
der beiden Handstücke 10 und 11 die Backen 12 und 13 sich
nähern. Solch eine Konstruktion hat die mechanische Wirkung von inneren Spannringzangen.
Alternativ dazu" weist die in Fig. 2 dargestellte Zange
eine mechanische Wirkung einer äußeren Spannringzange auf. Beim Zusammendrücken der beiden Handstücke 20 und 21 entfernen sich die Backen 22 und 23 voneinander.
Bei beiden Zangen weisen ihre Backen gabelförmige Enden 4, 5 auf, die jede eine Schlaufe 6, 7 aus einem fadenförmigen
Material tragen. Zwei grundlegende Schlaufenformen sind möglich.
In Fig. 3 ist die eine Form dargestellt, bei der die beiden Schlaufen dauernd ineinanderliegen. In Fig. 4 ist die
andere Form dargestellt, bei der die beiden Schlaufen völlig getrennt sind. Im Falle der Schlaufen gemäß Fig. 3
können die Schlaufen aus einer einzigen Länge des fadenförmigen Materials bestehen, das bei 8 zusammengeknotet
130051/067S
1st. Das Material kann aus einem einzigen Faden oder aus einer vielfädigen Strähne bestehen. Der einzige Faden
kann eine Angelschnur aus Polyamid sein. Angelschnüre aus Polyamid mit einer Bruchdehnung von etwa 2 kg und
einem Durchmesser von 0,18 mm eignen sich gut zum Entfernen der Schutzschicht auf einem Lichtleiter mit
125 yum Durchmesser. Angelschnüre mit einer Bruchdehnung von 2,5 kg und einem Durchmesser von etwa 0,25 mm sind
ein wenig zu groß, um gute Resultate zu liefern. Dünnere
Angelschnüre mit einer Bruchdehnung von 1 kg entfernen
die Schutzschicht gut, sie halten aber einer rauhen Behandlung nicht stand. Diese Ergebnisse wurden mit einer
Schlaufe gemäß Fig. 3 erreicht, die eine derartige Länge hatte, daß der Winkel zwischen beiden Schlaufenseiten
30 ° betrug.
In Fig. 3 1st ein Ende eines optischen Lichtleiters gezeigt, von dem ein Stück der Aderhülle 30 entfernt ist,
so daß ein Stück Lichtleiter 31 mit einer Schutzschicht 32 entsteht. Die Aderhülle 30 wurde in üblicher Weise
entfernt. Die Enden4 und 5 der Backen werden zueinander
bewegt, so daß die Schlaufe 6 aus dem Eingriff der Schlaufe 7 gerät. Das Ende des Lichtleiters 31 mit der
Schutzschicht 32 wird in die entstehende öffnung zwischen den Schlaufen eingeführt und dann werden die Backen nach
außen bewegt. Die Schlaufen legen Sich dicht um die Schutzhülle. Nach dem Erhöhen der Spannung wird die Schutzschicht 32 durch eine abwärts gerichtete Bewegung der
Zange entfernt.
Wird die Schlaufenform gemäß Fig. 3 bei einer Zange gemäß
Fig. 1 benutzt, dann werden die Schlaufen durch eine
Feder 14 gespannt. Dies kann vom Benutzer der Zange durch
Auseinanderdrücken unterstützt werden.
A.J.Robertson-2-iX
Bei Zangen gemäß Fig. 2 ist eine Feder 24 zum Zusammendrücken
der Backen vorhanden. Die Schlaufen werden durch Zusammendrücken der Handstücke gegen den Federdruck gespannt.
Die Schlaufenform gemäß Fig. 3 ist einfach zu benutzen,
wenn das fadenförmige Material eine genügende Steifigkeit aufweist und eine ausreichende Öffnung beim Betätigen der
Zange entsteht. Die oben beschriebene Angelschnur aus Polyamid hat eine ausreichende Steifigkeit.
Bei Schlaufen aus einer vielfädigen Strähne z.B. aus Kevlar,
ist die Form gemäß Fig. 4 besser geeignet, in der die Schlaufen separat angeordnet sind. Hierbei werden die
Schlaufen übereinander bzw. untereinander gelegt, weil die gabelförmigen Ende 4 und 5 zueinander versetzt angeordnet
sind und deswegen übereinandergleiten können. Bei dieser Anordnung ist kein Einfädeln des Lichtleiters erforderlich.
Die Backen werden auseinandergezogen um die Schlaufen zu trennen, der Lichtleiter wird zwischen den Backen angeordnet
und diese werden wieder geschlossen. Dabei wird der Lichtleiter automatisch zwischen den Schlaufen eingeschlossen.
Diese Schlaufenform kann mit der Zange gemäß Fig. 1 und gemäß Fig. 2 benutzt werden.
In den Fig. 5 bis 7 ist eine alternative Form des Handwerkzeuges dargestellt. Hierbei sind die Backen 50 und 51
nahe ihren Enden in einem Zapfen 52 gelagert. Dieses Werkzeug weist ein Paar ineinandergreifende Schlaufen 53,
54 aus Plastikfäden auf, die durch Klemmspulen 55, 56 auf hinteren Platten 57, 58 in ihrer Lage gesichert werden.
Die Backen weisen einen ü-förmigen Querschnitt auf, wobei eine Backe in die andere greift. Die hintere Platte 57 ist
direkt auf der Backe 50 befestigt, während die hintere
130Ό51/0675'
A.J.Robertson-2-iX
/■>■
Platte 58 an einem Spannarm 59 befestigt ist. Der Spannarm 59 hat einen U-förmigen Querschnitt und ist über
einem Lagerzapfen 60 angeordnet, der durch eine Klammer 61 an der Backe 50 gesichert ist.
Werden die Backen zusammengedrückt, dann wirkt die Backe
auf den Spannarm 59 auf der der Klemmspule 50 abgewandten Seite des Lagerzapfens 60, so daß die Klemmspulen sich
voneinander entfernen und dabei die Schlaufen gegeneinander spannen. Die Backe 51 wirkt auf den Spannarm über
einen Mechanismus, der die Kraft auf einen sicheren Wert für die Schlaufen begrenzt. Dieser Mechanismus besteht aus
einem Stößel 62 und einer Feder 63 in einer Hülse 64. Beim Zusammendrücken der Backen wird die relative Bewegung auf
den Stößel übertragen, der sie über die Feder und die Hülse auf den Spannarm weitergibt. Ab einem bestimmten
Spannungswert in den Schlaufen wird die Feder 63 zusammengedrückt. Danach wird jeder weiterer Spannungsaufbau in
den Schlaufen durch das progressive Schrumpfen der Feder begrenzt, bis die Bewegung der Backen durch einen Anschlag
65 gestoppt wird.
Im Ruhezustand werden die beiden Backen durch eine Feder auseinandergehalten, wobei ein Anschlag 67 dl« Bewegung begrenzt.
Zu gleicher Zeit wirkt eine weitere Feder 68 zwischen dem Spannarm 59 und der Backe 50 und drückt die
beiden Klemmspulen 55 und 56 aufeinander zu, so daß die erforderliche öffnung zwischen den Schlaufen entsteht.
Die Bewegung des Stößels 62 aufgrund der Feder 63 ist durch einen Spannring 69 begrenzt, der sich gegen den Boden
der Hülse 64 abstützt.
13 © 0 S H ./ (G) ©"? 5
Leerseite
Claims (11)
1. Handwerkzeug zum Entfernen einer Schutzschicht von optischen
Lichtleitern, dadurch gekennzeichnet, daß das Handwerkzeug
ein Paar drehbar gelagerter Backen (12, 13; 22, 23; 50, 51)
aufweist, daß jede Backe eine Schlaufe (6, 7; 53, 54) aus
einem fadenförmigen Material trägt und daß die Backen derart bewegbar sind, daß jede Schlaufe durch die jeweils andere gespannt wird.
2. Handwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Schlaufe (6, 7; 53, 54) aus einem einzigen Faden besteht.
3. Handwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Schlaufe (6, 7; 53, 54) aus einem vielfädigen Material
besteht.
4. Handwerkzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Backen (12, 13; 22, 23) solche einer Zange sind.
Wr/V
23.02.1981
23.02.1981
13 0 Ό δ1 /0675
Λ.J.Robertson-2-1 X
5. Handwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zange wie eine Spannzange für innere Spannringe wirkt.
6. Handwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zange wie eine Spannzange für äußere Spannringe wirkt.
7. Handwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlaufen (6, 7) sich beim Auseinanderbewegen der Backen gegenseitig spannen.
8. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlaufen (6, 7) sich beim Schließen der Backen gegenseitig spannen.
9. Handwerkzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Schlaufe (53) durch an der einen Backe (50) starr befestigten Mitteln gesichert ist und die andere
Schlaufe (54) durch an einem Hebel (59) starr befestigten Mitteln gesichert ist, wobei der Hebel (59) an
der einen Backe (50) drehbar gelagert ist und durch die andere
Backe (51) betätigt wird derart, daß durch Zusammenpressen der Backen (50, 51) sich die Schlaufen (53, 54) zum
gegenseitigen Spannen auseinanderbewegen.
10. Handwerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
Mittel zur Begrenzung der Schlaufenspannung eingebaut sind.
11. Handwerkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennζeichnet, daß
die Mittel aus einem federnden Glied (62, 63, 64) zwischen dem Hebel (59) und der anderen Backe (51) bestehen.
/©675
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB8007731A GB2075764A (en) | 1980-03-06 | 1980-03-06 | Tool for stripping plastics coating from optical fibres |
GB8035349A GB2071005B (en) | 1980-03-06 | 1980-11-04 | Tool for stripping plastics coatings from optical fibres |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3107203A1 true DE3107203A1 (de) | 1981-12-17 |
Family
ID=26274723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813107203 Withdrawn DE3107203A1 (de) | 1980-03-06 | 1981-02-26 | Handwerkzeug |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3107203A1 (de) |
GB (1) | GB2071005B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3509991A1 (de) * | 1985-03-20 | 1986-10-02 | ANT Nachrichtentechnik GmbH, 7150 Backnang | Werkzeug zum schneiden von schutzschlaeuchen fuer lichtleitfasern |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3426322C2 (de) * | 1984-07-17 | 1986-10-02 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Vorrichtung zum Abisolieren von Schaltdrähten |
-
1980
- 1980-11-04 GB GB8035349A patent/GB2071005B/en not_active Expired
-
1981
- 1981-02-26 DE DE19813107203 patent/DE3107203A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3509991A1 (de) * | 1985-03-20 | 1986-10-02 | ANT Nachrichtentechnik GmbH, 7150 Backnang | Werkzeug zum schneiden von schutzschlaeuchen fuer lichtleitfasern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2071005A (en) | 1981-09-16 |
GB2071005B (en) | 1983-10-19 |
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