DE3107042C2 - Anordnung zur Korrektur von Abtastfehlern einer Farbfernsehkamera - Google Patents
Anordnung zur Korrektur von Abtastfehlern einer FarbfernsehkameraInfo
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Abstract
Eine Gesamtrasterfehlermessungs- und -Korrekturschaltungsanordnung korrigiert unter Verwendung digitaler Speichereinrichtungen (Fig. 6, 280) im Kamerakopf (12) zum Speichern von Korrekturdaten räumliche Abtast-, Bildabschattungs-, usw. Fehler in einem Fernsehbild in zwei Dimensionen. Die grundlegende Fehlerkorrekturschaltung für den räumlichen Fehler synthetisiert effektiv Horizontalgeschwindigkeits-Wellenformen auf einer Anzahl diskreter Zeilen der vertikalen Abtastung. Auf allen abgetasteten Zeilen zwischen diskreten Zeilen wird eine lineare Approximation zwischen den zwei diskreten Wellenformen durchgeführt, um eine vertikal durchgehende Wellenform zu erzeugen. Schwarz- und Weiß-Bildabschattungsfehler werden dadurch gemessen, daß der schwarze und der weiße Videopegel gegen jeweilige ausgewählte schwarze bzw. weiße Gleichstrompegel mit und ohne eine Abdeckung auf der Kameralinse gemessen werden. Die Gammakorrektur wird durch Vergleich der Spitzen-Schwarz- und -Weiß-Pegel, um jegliche Graupegelfehler zu gewinnen, geschaffen. Die Gesamtrasterkorrekturdaten werden aus dem Speicher wiedergewonnen und an vorgegebene Bildaufnahme-Sensoren (18, 20, 22) und entsprechende Video-Verarbeitungsschaltungen (24) im Kamerakopfsystem (12) während des Echtzeitbetriebs angelegt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Korrektur von Abtastfehlern einer aus einer zentralen Steuereinheit
und einem davon gesonderten Kamerakopf bestehenden Farbfernsehkamera gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Bei Farbfernsehkameras mit mehreren Bildaufnahmeröhren müssen sich die Abtastraster der Farbteilbilder
räumlich möglichst gut decken. Darüber hinaus sollen die Kennlinien der Bildaufnahmeröhren, die das
Ausgangssignal und die Szenenhelligkeit in Beziehung zueinander setzen, einander möglichst gut angeglichen
und über einen weiten Bereich linear sein. Bei herkömmlichen
Kamerasystemen sind Korrektureinrichtungen vorgesehen, die die analogen Treibersignale der
Röhren korrigieren und den Treibersignalen der Röhre eines Hauptkanals, z. B. des Grünkanals, anpassen. Hierbei
\» urde bisher davon ausgegangen, daß geometrische Abtastfehler und Farbdeckungsfehler durch Verwendung
einer hinreichenden Anzahl zusätzlicher, den Vertikal- und Horizontalabtasttreibersignalen zu überlagernde-,
synchroner Abtastsignale korrigiert werden können. Eine derartige Korrektur ist jedoch nur bedingt
möglich, da sich die Abtastfehler den üblicherweise zur Abtastkorrektur benutzten Sägezahn- und parabolisehen
Verlaufen nur annähern.
Aus der DE-OS 28 23 631 ist eine Farbfernsehkamera bekannt, deren Bildaufnahmeröhren mittels eines Einstellgeräts
abtastfehlerkorrigiert werden kann. Das Einstellgerät erfaßt die Abtastfehler und speichert die Werte
für Solleinstellungen einer Vielzahl Einstellorgane in einem Digitalspeicher des Kameraprozesses. Der Digitalspeicher
kann auch in dem vom Kameraprozessor entfernt angeordneten Kamerakopf vorgesehen sein.
Die bekannte Farbfernsehkamera ist mittels eines Testbilds auch automatisch einstellbar, wobei zunächst die
Fehlerdaten der Bildaufnahmeröhre des Grünkanals abhängig von einem Bezugssigr.al und dann die Fehlerdaten
der übrigen Bildaufnahmeröhren abhängig von den Fehlerdaten des Grünkanals ermittelt werden. Die in
dem Digitalspeicher gespeicherten Fehlerdaten entsprechen im wesentlichen den Einstellungen der zur manuellen
Korrektur der Abtastfehler vorgesehenen Potentiometer. Di? Abtastfehlerkorrektur ist damit ähnlich
den vorstehend erläuterten, manuellen Korrektursystemen mit zu überlagernden Sägezahnspannungen
nur mit begrenzter Genauigkeit möglich.
Aus der DE-OS 28 44 333 ist eine Farbfernsehkamera bekannt, bei welcher anhand eines Testbilds Rasterdekkur.gsfehler
durch eine Laufzeitmessung selbsttätig korrigiert werden können. Auch bei dieser Farbfernsehkamera
wird die Bildaufnahmeröhre des Grünkanals zunächst mit einem Bezugssignal verglichen, wonach die
übrigen Bildaufnahmeröhren entsprechend den für den Grünkanal ermittelten Fehlern justiert werden. In der
genannten Offenlegungsschrift wird lediglich die Korrektur von Rasterdeckungsfehlern erläutert
Aus der DE-AS 21 24 920 ist ferner eine Farbfernsehkamera
bekannt, deren Kamerakopf einen Korrekturspeicher für die Rasterdeckung der Farbkanäle enthält
Mittels eines manuell zu bedienenden Fehlerdetektors kann über ein manuell zu bedienendes Kontrollgerät die
Rasterdeckung korrigiert werden. Der Fehlerdetektor
erkennt Deckungsfehler aufgrund von Laufzeitfehlern und kann für mehrere Farbfernsehkameras gemeinsam
benutzt werden.
Aus der DE-OS 24 46 539 ist es bekannt, die Gammaeinstellung der Bildaufnahmeröhren einer Farbfernsehkamera
automatisch abhängig von einem Kontrollsignalsjeber,
beispielsweise einem Sägezahnsignalgenerator, einzustellen. Den Bildaufnahmeröhren sind Gammakorrekturstufen
nachgeschaltet, die für die Gammakorrektur an den Kontrollsignalgeber angeschlossen
und über eine selbstabgleichende Brückenschaltung abgeglichen werden.
Aus der DE-OS 2 13 842 ist eine Farbfernsehkamera bekannt, bei welcher die Bildaufnahmeröhren des Rotund
Blaukanals abhängig vom Signal des Grünkanals hinsichtlich ihres Weißwerts, ihres Schwarzwerts und
der Gammaeinstellung korrigiert werden können. Diese Offenlegungsschrift erläutert keine Maßnahmen zur
Korrektur räumlicher bzw. Rasterdeckungsfehlern.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zur Korrektur von Abtastfehlern im Videosignal einer
Farbfernsehkamera zu schaffen, die eine umfassende, automatische Erfassung von Abtastfehlern und deren
Korrektur im Echtzeitbetrieb auch bei von der Zentralsteuereinheit der Kamera unabhängig betriebenem Kamerakopf
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Im Rahmen der Erfindung werden die Fehlerkorrekturdaten für räumliche Abtastfehler sowie für Schwarz-
und Weiß-Abtastfehler sowohl abhängig von einem in schwarze und weiße Teilbereiche unterteilten optischen
Testbild als auch von einem diesem optischen Testbild entsprechenden Rechteck-Testbezugssignal erzeugt.
Die Fehlcrdaten werden zumindest für die Korrektur räumlicher Fehler in den Teilbereichen zugeordneter
Form erzeugt und gespeichert. Für die Korrekturdaten räumlicher Abtastfehler werden Mittelwerte aus mehreren
Abtastfehlerproben der Teilbereiche gespeichert, wodurch sich der Speicherplatzbedarf verringert. Analoge
Treibersignale zur Korrektur der Abtastfehler werden im Echtzeitbetrieb des Kamerakopfs aus den im
Kamerakopf gespeicherten digitalen Korrekturdaten gewonnen.
Die Erfindung ermöglicht die Speicherung und Korrektur im Echtzeitbetrieb einer Vielzahl unterschiedlichster
Abtastfehler, insbesondere von Geometriefehlern und Farbdeckungsfehlern, ebenso wie Schwarz-
und Weiß-Abschattungsfehlern sowie Gammafehlern, und zwar zweidimensional. Soweit Korrekturdaten für
Mittelwerte von Teilbereichen des Testbilds gespeichert werden, können horizontale und vertikale Zwischenwerte
in Echtzeit interpoliert werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein vereinfachtes Blockdiagramm einer Abtastfehlerkorrekturanordnung
gemäß der Erfindung,
F i g. 2 ein mehr ins einzelne gehendes Blockschaltbild der Anordnung der F i g. 1,
Fig.3A—3D noch weiter ins einzelne gehende
Blockschaltbilder einer Fehlermeßschaltung der F i g. 2,
F i g. 4A—4L und 5A—5M Kurvenbilder von Wellenformen,
die an verschiedenen Punkten der Schaltungen der F i g. 3A—3D erzeugt werden,
F i g. 6 ein Blockschaltbild, das beispielhaft eine von
zwölf übereinstimmenden Gesamtrasterfehlerkorrekturschaltungen der Anordnung der F i g. 2 darstellt,
F i g. 7 ein Blockschaltbild der Schwarz- und Weiß-Bildabschattungsfehler-,
und Gammafehler-Messungsschaltung, die integraler Teil der Fehlermeßschaltung derFig.3A—3D ist,
F i g. 8— 11 schematische Schaltbilder verschiedener
Schnittstellen-Schaltungen für die Fehlermeßschaltungen und Fehlerkorrekturanordnungen der
Fig. 3A—3D und 7 bzw. der F ig. 6,
F i g. 8 einen Generator für ein elektronisches Testmuster,
Fig.9 die Schnittstellen-Schaltung zwischen einem CCU-Mikroprozessorsystem und einem gemeinsamen
Digitalfehler·Datenbus,
Fig. 10 und 11 einen Synchronisiersignalgenerator bzw. die zugehörige Schnittstelle, die die Fehlerkorrekturanordnung
und das Mikroprozessorsystem des Kamerakopfs miteinander verbindet,
Fig. 12A und 12B ein Ablaufdiagramm der Schritte im gesamten automatischen Einstellprogramm für eine
Fernsehkamera, das u. a. die Raum- und Bildabschattungsfehlerkorrekturprozedur einschließt, und
Fig. 13—19 Ablaufdiagramme verschiedener Unterprogramme,
die im Programm der Fig. 12A und 12B verwendet werden.
Räumliche Abtastfehler, wie sie hier verstanden werden, sind eine Kombination von Farbdeckungsfehlern,
die z. B. in einer Mehrröhren-Farbfernsehkamera als das Ergebnis von Unterschieden zwischen der absoluten
Stellung jedes Elektronenstrahls auf dem Target der Kamerabildaufnahmeröhre zu jedem Zeitpunkt auftreten,
und von geometrischen Fehlern, die als das Ergebnis einer Lageverschiebung eines das Target der Kame-
«bildaufnahmeröhre abtastenden Elektronenstrahls auftreten. Schwarz- und Weiß-Bildabschattungsfehler
sind Videosignalpegelabweichungen, die durch die optischen und elektronischen Bestandteile im System verursacht
werden. Die Kombination aller Fehler, denen das System unterliegt und die durch die Kombination nach
der Erfindung korrigiert werden, werden hier »Gesamtraster«-Fehler genannt.
Das System führt die räumlichen Abtastfehlermessungen automatisch durch, indem es die Fläche des BiI-des
in eine Anzahl von kleineren Flächen, die hier »Kästchen« genannt werden, unterteilt, und die Röhrenabtastungen
an ausgewählten Punkten innerhalb der Kästchen mit einem vorgegebenen Testmuster oder
Testbild vergleicht. Die Größe der einzelnen Kästchen wird mit einem festen Faktor gewichtet, der der Größe
des typischen geometrischen Fehlers proportional ist. Die Fehlerwellenformen, die jeweils den absoluten horizontalen
und vertikalen Stellungsfehlern am Beginn aller Kästchen und an den Endpunkten der letzten Kästchen
entsprechen, werden in ausgewählten Speichereinrichtungen im Kamerakopf digital gespeichert. Fehler
zwischen diesen Punkten werden durch Integration der differentiellen Fehler zwischen den gemessenen Punkten
im Echtzeitbetrieb interpoliert, während sie aus dem Hauptspeicher des Kamerakopfs während des Abtastvorgangs
ausgelesen werden.
Bildabschattungsfehler werden dadurch gewonnen, daß die Video-Weißwert- und Schwarzwert-Spannungspegel
mit den weißen Bereichen des elektronisehen Testmusters für weiße Biidabschattung, und in
den schwarzen Bereichen mit abgedeckter Linse für die Schwarz-Bildabschattung, verglichen werden, wobei die
Fehler über das gesamte Bild für jede Aufnahmeröhre
gemittelt werden. Die Bildabschattungsfehler werden
digitalisiert, im Kamerakopfspeicher mit den Raumfehlerdaten gespeichert, und während des Echtzeitbetriebes
der Kamera wiedergewonnen. Gammafehler werden durch Vergleich des Video-Spannungspegeis in
grauen Bereichen des elektronischen Testmusters mit einem mittleren Schwarz/Weiß-Gleichstrompegel gewonnen.
Auch die Gammafehler werden im Kamerakopfspeicher zum nachfolgenden Rückgewinnen in
Echtzeit gespeichert.
F i g. 1 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm, das die grundlegende Anordnung der Erfindung zeigt. Die Anordnung
weist ganz allgemein ein Kamerakopfsystem 12 und ein gewöhnlich davon entfernt angeordnetes
Fehlermessungssystem 14 auf. Das Kamerakopfsystem 12 weist ein herkömmliches optisches Farbzerlegungs-Objektiv
16 und eine Dreiröhrenanordnung 18, 20, 22, die die roten bzw. grünen bzw. blauen (RCB) Video-Farbsignale
erzeugt, auf. Die /?GS-Farbsignale werden einer Videosignal-Verarbeitungseinrichtung 24 zugeführt,
die die Gammakorrektur, das Matrizieren usw. durchführt und zusätzlich die Schwarz- und Weiß-Bildabschattungsfehlerkorrektursignale
gemäß der Erfindung erhält. Die sich ergebenden /?Gß-Farbsignale werden dann einer Gesamtraster-Fehlermeßeinrichtung
26 zugeführt, die die Bildabschattungs- und Raumfehler, denen die Röhren unterliegen, bestimmt, und
dem entsprechende Fehlersignale erzeugt. Die Fehlersignale, zu welchen Horizontal- und Vertikal-Verschiebungsfehlersignale
sowie Schwarz- und Weiß-Bildabschattungsfehlersignale gehören, werden digitalisiert.
Die digitalen Fehlerdaten werden dann einer im allgemeinen herkömmlichen Multiplex- und Kodiereinrichtung
28 zugeführt. Die Einrichtung 28 weist eine Datenübertragungseinrichtung und der Übertragungseinrichtung
nachgeschaltet Demultiplex/Dekodier-Einrichtungen zum Wiederherstellen der Gesamtraster-Digital-Fehlerdaten
auf. Die Fehlermeßeinrichtung 26, der Multiplexer und der Kodegenerator der Einrichtung 28 werden
von einem zentralen Steuereinheits(CCU)-Mikroprozessorsystem
30 gest-iaert.
Die digitalen Fehlerdaten, und die herkömmlichen Kamerakopfsteuersignale (Eingang 68 in F i g. 2) werden
dann einem Kamerakopf-Mikroprozessorsystem 32 zugeführt. Die herkömmlichen Steuersignale für Fokussier-,
Blenden- und Strahlnachzieh- bzw. Flare-Steuerung usw. werden in einem Hauptspeicher 72 (Fig.2)
gespeichert. Die Gesamtrasterfehlerdaten werden in Speichereinrichtungen (Fig.6) einer Rasterfehlerkorrektureinrichtung
34 gespeichert, wobei die Speicherplätze durch Adressen bestimmt werden. Die digitalen
Fehlerdaten werden darauffolgend in Echtzeit in Antwort auf das Mikroprozessorsystem 32 wiedergewonnen.
Das letztere liefert auch Steuerbefehle für den DemultipIex-Bereich
der Multiplex/Demultiplex-Einrichtung 28. Die wiedergewonnenen Digitalfehler- und
Adressendaten der Speicher werden in analoge Fehlerkorrektursignale umgewandelt und den ÄGß-Bildaufnahmeröhren
18,20 und 22 über eine summierende Verstärker/Treibereinrichtung
36 zugeführt Die Schwarz/ Weiß-Bildabschattungsfehlerkorrektursignale werden
direkt der Videosignalverarbeitungseinrichtung 24 zugeführt.
Während des Einstell- bzw. Fehlermeßbetriebs sieht das Kameraobjektiv 16 off-line ein vorgewähltes optisches
Testmuster bzw. Testbild 38, das im wesentlichen aus horizontale und vertikale abwechselnden schwarzen
und weißen Bereiche 39 besteht und hier ausgewählte
graue Bereiche 41 dazwischen enthält, die Gammakorrekturzwecken dienen. Im hier vorliegenden Beispiel
erzeugt das Testmuster 38 ein elektrisches Ausgangssignal der Fernsehkamera, welches vorbestimmte horizontale
und vertikale Zeittaktinformation mit einer ausgewählten Bezugswiederholungsfrequenz sowie
Schwarz- und Weiß-Bildabschattungs- und Gammakorrektur-lnformation
enthält. Für die Korrektur räumlicher Abtastfehler wird das über dieses optische Testmuster
38 gewonnene elektrische Videosignal mit einem in der Fehlermessungseinrichtung 26 in Form eines Testbild-Bezugssignals
elektrisch erzeugten Doppel des Testmusters 38 verglichen. Das Testbild-Bezugssignal
enthält keine Fehler, und liegt in der Form einer modulierten Rechteckschwingung mit einer Frequenz inncrhalb
der Bandbreite der Farbdifferenzsignale eines Rundfunk-Farbfernsehsystems vor.
Wie für Gammakorrekturzwccke
bekannt.
haben die grauen Bereiche 41 einen Lichtdurchlaßgrad (oder Reflexionsgrad), der mit den schwarzen und weißen
Bereichen 39 über die Gleichung:
'grau
in Beziehung steht, wobei 1/2,2 das Gammagesetz der Fernsehkamera ist. Wenn das System ein Gammagesetz
von 1/2,2 hat, und ein Testbild abgetastet wird, bei dem die Schwarz- und Weiß-Werte auf 0 bzw. 1 geeicht sind,
dann ist das Ausgangssignal der Videoschaltungen für Schwarz = (0)"" = 0, für Weiß = (l)"2·2 = 1 und für
Grau =
//o+i γ-2 γ2·2
0,5.
Hieraus folgt, daß, wenn das Gammagesetz des Systems irgendeinen anderen Wert als 1/2,2 hätte, die Schwarz-
und Weiß-Pegel unverändert blieben, aber der Graupcgel
nicht gleich 0,5 wäre. Dementsprechend kann, wenn am Ausgang die Hälfte von Schwarzpegel plus Weißpegel
nicht gleich dem Graupegel ist, eine Korrekturspannung gewonnen werden (F i g. 7), um den sich ergebenden
Gammafehler zu korrigieren.
F i g. 2 stellt das System mehr im Detail dar, wobei für
gleiche Bestandteile die Bezugszahlen aus F i g. 1 benutzt werden. Die /JGß-Farbsignale werden der Video-Verarbeitungseinrichtung
24 und insbesondere den positiven Eingängen jeweiliger /?Gß-Differenzverstärker
40,42,44, die ihrerseits an Multiplizierer 46,48,50 angeschlossen
sind, zugeführt Den negativen Eingängen der Verstärker 40,42 und 44 werden ÄG5-Schwarz-Bildabschattungsfehlerkorrektursignale
zugeführt; die RCB-Weiß-Bildabschattungsfehlerkorrektursignale
werden den Multiplizierern 46 bzw. 48 bzw. 50 zugeführt, wie unten beschrieben werden wird. Die Multiplizierer 46,
48 und 50 sind an eine Video-Verarbeitungsschaltung 52 angeschlossen, die beispielsweise aus Apertur- und
Gammakorrektur-Schaltungen gebildet ist, wie sie herkömmlich
in Mehrröhren-Video-Farbkameras verwendet werden, um Farbfernsehsignale in Rundfunksenderqualität
zu schaffen. Die Gammakorrektursignäle werden herkömmlichen Gammaverarbeitungsschaltungen,
die durch gestrichelte Blöcke 53 dargestellt sind, über eine Eingangsleitung 55 vom Mikroprozessorsystem 32
her zugeführt. Die Video-Verarbeitungsschaltung 52 ist
dann in herkömmlicher Art und Weise im Stande, die RGB-Farbsignale zu erzeugen.
Es ist festzuhalten, daß die Dreiröhrenanordnung, die hier als Beispiel dargestellt ist, durch eine andere Anzahl
von Röhren und/oder Festkörperaufnahmeemrichtungen und Kombinationen ersetzt werden kann. Gleichermaßen
können die Video-Verarbeitungsschaltungen 52 Kodiereinrichtungen aufweisen, wodurch die Fehlermessungsschaltung
26 kodierte Bildsignale statt der in F i g. 2 abgebildeten RGB- Farbsignale verarbeitet.
Die ÄGS-Farbsignale werden der Fehlermeßeinrichtung
26 zugeführt, wobei ein in den F i g. 3A bis 3D und 7 näher dargestellter Video-Wählschalter 56 die Eingänge
von Bezugs- und Meßkanälen einer Fehlermeßschaltung 54 auswählt. Die Testbild-Bezugssignale, die dem
elektronisch abgetasteten Testbild 38 entsprechen, werden dem Wählschalter 56 über einen Eingang 58 (näher
beschrieben in F i g. 8) zugeführt.
Die FehlermeQschaltung 54 liefert eine Anzahl von Fchi'erausgangssignalen in Antwort auf den Videowählschalter
56 und das elektronische Testbild-Bezugssignal an dessen Eingang 58. Wie unten näher beschrieben,
weisen die elektronischen Testbildsignale horizontale und vertikale Zeit-Bezugstaktsignale, und Schwarzwert- und Weißwert-Bezugssignale auf. Wenn räumliche
und/oder Bildabschattungsfehler gemessen werden, wird das entsprechende Testbild-Bezugssignal selektiv
mit dem grünen Farbsignal verglichen, um die Fehlerkorrektufvverte
für den Grünkanal zu ermitteln. Dann wird das Grünkanalsignal selektiv mit den Rot- und
Blaukanalsignalen verglichen, uoi die Fehlerkorrekturwerte für den Rotkanal und den Blaukanal zu ermitteln,
wobei die Reihenfolge durch den Videowählschalter 56 bestimmt wird. Die Fehlersignalausgänge der Fehlermeßschaltung
34 liefern: ein Fehlersignal, das eine Funktion des Zeitabstandes zwischen dem Meß- und
dem Bezugseingangssignal in horizontaler Richtung ist; in Fehlersignal, das die Funktion des Zeitabstandes zwischen
den Eingüngssignalen in vertikaler Richtung ist;
und ein Paar von Fehlersignalen, die dem Absolutwert der Spannungshöhe der Meß- und Bezugseingangssignale
proportional sind und die die Schwarz- und Weiß-Bildabschattungsfehier darstellen. Das Schwarz-Bildabstattungsfehlersignal
und das Weiß-Bildabschattungsfehlersignal weichen insofern voneinander ab, als
Schwarz-Bildabschattungsfehler erfaßt werden, wenn das Kameraobjektiv (elektronisch) abgedeckt ist, so daß
kein Licht einfällt, und das gemessene Videosignal ein echtes Schwärs: ist, während die Weiß-Bildabschattungsfehler
erfaßt werden, während ein Bild bei nichtabgedecktem
Objektiv betrachtet wird, wobei die Amplitude des Videosignals, die dem Licht proportional ist,
gemessen wird. Die Bildabschattungsfehlerdaten werden so durch Gleichstrom-Spannungspegel dargestellt
Die Schwarz- und Weiß-Bildabschattungsfehlersigna-Ie
werden einem Analog/Digital-Wandler 60 über einen
Analogdatenwählschalter 62 und eine Abtast- und Speicherschaltung
6t zugeführt Der Datenwählschalter 62 ermöglicht die aufeinanderfolgende Auswahl der BiIdabschattungsfehlersignale,
die ihm von der FehJermessungsschaltung 54 zugeführt werden, während die Abtast-
und Speicherschaltung 64 in üblicher Weise die aufgenommenen Signale während der A/D-Umwandlungszeit
konstant hält
Die FehlermeGschaltung 54, der Video-Wählschalter 56, der Analogdatenwählschalter 62 und der A/D-Wandier
60 werden vom CCU-Mikroprozessor 30 (über eine Leitung 109 und eine Adressen/Steuerleitung 235,
F i g. 3C) gesteuert, der die aufeinanderfolgenden Testbild-Bezugssignale,
mit denen das grüne Farbsignal verglichen wird, die aufeinanderfolgenden Raum- und BiIdabschattungsfehlersignalausgangsadressen,
die Zeitgabe-Steuerbefehle für jeden ausgewählten Bezugswert, auswählt, und der selektiv Steuersignale für die Fehlermeßschaltung
54 empfängt und liefert, wie unten näher beschrieben.
Der gesamte automatische Einstellungsvorgang für die Fernsehkamera, der u. a. die Raum- und Bildabschattungs-Fehlerkorrekturvorgänge
einschließt, wird durch die Ablaufdiagramme der Fig. 12—19 erläutert, wobei
das Programm und die Unterprogramme unten näher erörtert werden.
Die digitalen Bildabschattungsfehlerdaten, die durch den A/D-Wandler 60 erzeugt werden, und die digitalisierten
horizontalen und vertikalen Raumfehlerdaten, die über einen gemeinsamen Digitalfehlerdatenbus 65
übertragen werden, werden dem CCU-Mikroprozessor 30 über einen Zweirichtungsbus 67 zugeführt und von
dort an Kodier/Muitipiex/Datenübertragungseinrichtungen 66, die den Kodier/Multiplex/Demultiplex-Dekodier-Einrichtungen
28 entsprechen, abgegeben, derart, daß die digitalen Daten als kodierter serieller Datenstrom
dem Kamerakopfsystem 12 zugeführt werden. Der CCU-Mikroprozessor 30 liefert eine spezielle
Adresse für jede der einzelnen Fehlerdaten ebenso wie herkömmliche Zeittakt-Befehle für die Einrichtung 66.
Andere herkömmliche Kamerakopfdaten, wie Steuersignale
für die Blende, das Fokussieren, das Synchronisieren, den Ton usw., die von der Kamera benötigt werden,
werden ebenfalls digitalisiert und der Einrichtung 66 über den Eingang 68 zum Multiplexen und zur Übermittlung
an das Kamerakopfsystem 12 zugeführt. Die Daten werden über ausgewählte Kabel usw. an Demultiplex/Dekodier-Einrichiungen
70 der Kodier/Multiplex/Demultiplex/Dekodier-Einrichtung
28 übermittelt, wobei die Einrichtungen 70 bevorzugt im Kamerakopfsystern
12 anstatt: im Fehlerrneßsysieui 14 angeordnet
sind.
Die dekodierten Fehler- und Adressendaten werden dem Kamerakopf-Mikroproze^sorsystem 32 übermittelt,
das die Steuerung zum Speichern und Wiedergewinnen der Fehlerdaten und -Adressen durchführt und
Zeittakt-Steuerbefehle für das Kamerakopfsy« ?m 12,
einschließlich Steuerbefehlen für die Demultiplex/Dekodierteinrichtunj»
70 erzeugt. Das Mikroprozessorsystem 32 weist einen Hauptspeicher 72 und einen Raumfehlerkorrekturspeicher
280 (F i g. 6) in jeder der Fehlerkorrekturschaliungen der Einrichtung 34 auf, wobei
alle Rasterfehlerdaten im Kamerakopfsystem 12 wie durch die Adreßdaten bestimmt gespeichert werden.
Herkömmliche Steuerdaten werden im Hauptspeicher 72 gespeichert, und auf diese Weise wird das Kamerakopfsystem
12 von dem CCU-Mikroprozessor 30 und dem Fehlermeßsystem 14 während des Echtzeitbetriebes
der Kamera vollständig unabhängig. Während des Echtzeitbetriebes der Kamera wird eine sequentielle
Adresse in zeitlicher Entsprechung zur Abtastung der Bildaufnahmeröhren 18, 20, 22 erzeugt, wodurch die
Raum- und/oder Bildabschattungsfehlerdaten, die den Adressen entsprechen, aus dem Raumfehlerkorrekturspeicher
280 wiedergewonnen werden und die Fehlerdaten den jeweiligen Rasterfehlerkorrekturschaltungen
74 bis 96 der Rasterfehlerkorrektureinrichtung 34 zugeführt werden. Die Schaltungen 74 bis 96 liefern dann die
jeweiligen analogen Fehlerkorrektursignale, die den zu
korrigierenden Fehlern entsprechen. Ein Beispiel für die Fehlerkorrekturschaltungen 74—96 ist in F i g. 6 dargestellt
Gemäß der Erfindung kann, wenn einmal Fehlerdaten
im Kamerakopfsystem 12 gespeichert worden sind, über
das Fehlermeßsystem 14 fortgeschriebene Fehlerinformation geliefert werden, wenn die Kamera nicht »on
line«, d. h. auf Sendung ist Das Mikroprozessorsystem
32 nimmt die Adresse, liest die früheren Fehlerdaten aus dem jeweiligen Speicher aus, nimmt die fortgeschriebenen Fehlerdaten, die über das Fehlermessungssystem 14
geliefert worden sind, und addiert oder subtrahiert sie zu den früheren Fehlerdaten und schreibt die fortgeschriebenen Fehlerdaten wieder in den Speicher ein.
Die fortgeschriebenen Fehlerdaten werden dann vom Kanierakopfsystem 12 während dessen Echtzeitbetriebes wiedergewonnen und benutzt. So ist ersichtlich, daß
die Raum/Bildabschattungs/Gamma-Fehlerkorrektursignale im (entfernt angeordneten) Kamerakopfsystem
12, dank der Verwendung des digitalen Speichers und der Fehlerkorrekturschaltungen im Kamerakopf selbst,
unabhängig sind.
Hierzu legt das Mikroprozessorsystem 32 die Raumfehlerdaten an horizontale (H) RGB- und an vertikale
(V) ÄSG-Raumabtastfehlerkorrekturschaltunge·» 74,
76, 78 bzw. 80, 82, 84 an. Die Korrekturschaltungen 76 und 82 für die grüne Farbe werden hier als die Leit- bzw.
Hauptkorrektoren benutzt, die die räumlichen Fehlerkorrektursignale, die den Grünkanalfehlerdaten, die
vorher in bezug auf die Referenz, d. h. das Testbild-Bezvgssignal an Eingang 58, genommen wurden, entsprechen, liefern. Die roten und blauen (abhängigen bzw.
Neben-) Fehlerkorrekturschaltungen 74,80 bzw. 78,84 liefern die roten und blauen Raumfehlerkorrektursigna-Ie, die den roten und blauen Fehlerdaten entsprechen,
die vorher in bezug auf den grünen Kanal genommen wurden, wodurch jegliche H- und V-geometrischen
Korrekturen für jede Röhre, und H- und V-Farbdekkungskorrekturen zwischen den Röhren, durchgeführt
werden. Die Abtastfehlerkorrekturwellenformen, die durch die H- und V-Fehlerkorrekturschaltungen 74 bis
84 erzeugt werden, werden an die (nicht gezeigten) H- und K-Abtastjoche über die im allgemeinen herkömmlichen H- bzw. V-Summierverstärker/Treibereinrichtungen 36 angelegt. Die Korrekturwellenformen werden
Haupt-//- und - K-Sägezahnwellenformen, die über Eingänge 93 bzw. 95 zugeführt werden, in einer im allgemeinen herkömmlichen Weise überlagert.
Die Schwarz- und Weiß-Bildabschattungsfehlerdaten
werden über die obenerwähnten sequentiellen Adressen aus dem Raumfehlerkorrekturspeicher 280 der
ÄGß-Schwarz-Bildabschattungsfehlerkorrekturschaltungen 86, 88 und 90 bzw. der ÄGS-Weiß-Bildabschattungsfehlerkonrekturschaltungen 92, 94, 96 wiedergewonnen. Wie vorher erwähnt, werden die Schwarz-Bildabschattungsfehlerkorrekturwellenformen, die durch
die Korrekturschaltungen 86,88 und 90 erzeugt werden, dem negativen Eingang der RGB-Differentialverstärker
40 bzw. 42 bzw. 44 zugeführt, während die Weiß-Bildabschattungsfehlerkorrekturwellenformen, die durch die
Korrekturschaltungen 92, 94 und 96 erzeugt werden, den ÄGß-Multiplizierer 46 bzw. 48 bzw. 50 zugeführt
werden.
Der Raumfehlermeßteil der Rasterfehlerkorrektureinrichtung 26, d. h. der Videowählschalter 56 und die
Fehlermeßschal'.ung 54, und deren Arbeitsweise, werden mehr in Einzelheiten in Fig.3A bis 3D im Zusammenhang mit als Beispiel dargestellten Wellenformen
der F i g. 4A bis 4L und 5A bis 5M beschrieben. Der integrale Bildabschattungs- und Gammafehlermeßtei!
der Einrichtung 2(i ist in F i g. 7 gezeigt, und wird weiter
unten erörtert
In Fig.3A bis 3D weist die Fehlermeßschaltung 54 eine Detektoreinrichtung 97 für das elektronische Testbild (Fig.3A) und Horizontal- (Fig.3B) und VertikaJ-(Fig.3C, D) Fehlerdetektoreinrichtungen 98 bzw. 99
auf. In Fig.3A weist der Videowählschalter 56 der F i g. 2 mehrere Kontaktsätze 100a, 6, c, c/und 102a, b, c,
d auf. Die Kontakte sind so angeordaet, daß 100a und
102a gleichzeitig in Kontakt sind, 1006 und 1026 gleich-
to zeitig in Kontakt sind usw. Den Kontakten iOOa, b, c
eines Meßkanals der Fehlermeßschaltung 54 der F i g. 2 werden jewels die herkömmlichen ÄGS-Farbsignale
zugeführt, die auf einer Leitung 104 von der Videoverarbeitungsschaltung 52 geliefert werden. Den Kontakten
100c/ und 102c/ wird das vorlauf-hell-gestsuerte bzw.
nicht ausgetastete Testbild-Bezugssignal ETM(Fig.8)
über eine Puffer/Dämpfungs-Schaltung 106 und den
führt, während der Kontakt 102a an die Puffer/Dämpfungsschaltung 106 angeschlossen ist Der Wählschalter
56 wird über eine Muster/Video-Wähladressenschaltung 108, die auch ein vertikales Austastsignal über eine
Leitung 110 erhält, adressiert Die Muster/Video-Wähl
adressenschaltung 108 arbeitet gemäß folgender Steu
ertabelle in bezug auf die dem Meßkanal bzw. dem Bezugskanal zugeführten Eingangssignale der Fehlermeßschaltung 54, in Antwort auf Kanalwählsteuersignale,
. die über das CCU-Mikroprozessorsystem 30 auf der
Meßkanal
Das £7M-SignaI wird während der vertikalen Austastung
den beiden Kontakten 100c/und 102c/zugeführl.
Die Kontakte 100 und 102 des Videowählschalters 56 sind an praktisch übereinstimmenden Meß- bzw. Bezugskanälen
und insbesondere an 3-PoI- und 7-Pol-Ticfpaßfilter 112 bzw. 114 in der Größenordnung von
455 kHz angeschlossen. Das 7-Pol-TiefpaßfiIter 112 liefert
ein Signal, das dem Signal des 3-PoI-Tiefpaßfilters 114 um 90° bei der Testbild-Bezugsfrequenz von
0,5 MHz nacheilt. Die Filter 112,114 sind an Begrenzer/
Verdopplerschaltungen 116,118 über Hochpaßfilter 119
bzw. 120 der Größenordnung 100 kHz angeschlossen. Der Bezugskanal liefert ein 2F-Bezugstaktsignal an die
Leitung 122, und der Meßkanal liefert ein 2F-Meßtaktsignal
an Leitung 124, wobei F die Zeittakt-Grundfrequenzkomponente
des Testbildsignals ist, und 2F ein Signal von zweimal der Grundfrequenz ist, wie unten
näher erläutert wird.
Die Musterdetektoreinrichtung 97 weist weiter übereinstimmende Meß-Muster-gültig- bzw. Bezugs-Muster-gültig-Kanäle
auf, die Signale erzeugen, die entweder das Vorhandensein oder die Abwesenheit eines gültigen
elektronischen Testbildsignals anzeigen. Hierzu sind Meß- und Bezugsspitzenwertdetektorcn 126 und
128 an die Tiefpaßfilter 112 bzw. 114 angeschlossen und
von dort an Tiefpaßfilter 130, 132. Meß- und Bezugs-Vergleicher 134, 136 sind an die Filter 130, 132 angeschlossen
und liefern Meß-Muster-gültig- bzw. Bezugs-Muster-gültig-Signale auf Leitungen 138, 140, welche
0 | 0 | ETM | ETM |
- S-!
i |
1 | 0 | ETM | G | |
0 | 1 | G | R | \u |
1 | 1 | G | B | ΰ |
eine Anzeige dafür liefern, daß das Testbildsignal, das
bei der Erzeugung der Bezugs-2F- und Meß-2F-Mustersignale auf Leitungen 122,124 im Meß- und Bezugskanal
verwendet wird, vorhanden und gültig ist.
Der Trägerfrequenzausgang des Spitzenwertdetektors 128 ist an einen Verstärker 142 angeschlossen und
liefert ein Bezugs-F-Datensignal auf einer Leitung 144,
während der Trägerfrequenzausgang des Spitzenwertdetektors 126 an einen Verstärker 146 angeschlossen ist
und ein Meß-F-Datensignal auf einer Leitung 148 liefert.
Die Meß- und Bezugs-Frequenzsignale, die durch die Musterdetektoreinrichtung 97 erzeugt werden, umfassen
Zeittaktsignale mit bestimmten Zeittakt-Momenten der jeweils zugeführten Meß- und Bezugs-Kanalvideosignale
entsprechenden Obergängen.
Die Ausgangssignale der Musterdetektoreinrichtung 97 werden in verschiedener Weise den Horizontal- und
Vertikal-Detektoreinrichtungen 98, 99 zugeführt. In F i g. 3B wird das Bezugs-2F-Signal auf der Leitung 122
dem Eingang eines ODER-Gatters 150 zugeführt, das ein integraler Teil eines Phasendetektors 152 ist, der
einen Latch, d. h. ein bistabiles Glied bzw. einen Signalzwischenspeicher
aufweist, dessen einer Eingang an das ODER-Gatter 150 angeschlossen ist und dessen anderer
Eingang das Meß-2F-Signal auf der Leitung aufnimmt Der Phasendetektor/Latch 152 ist an eine Stromquelle
154 und über diese an einen bei 158 geerdeten Kondensator 156, an die eine Seite eines Erdungsschalters 160
und an einen Verstärker 162 angeschlossen. Ein A/D-Wandler 164 ist an den Verstärker 162 angeschlossen
und liefert ein 8-Bit-ParalIelwort an einen Parallel-in-Serie
Umsetzer 166. Das serialisierte Wort wird über einen ersten Eingang eines Serienaddierers 170 in ein
Schieberegister 168 eingegeben, wobei das Schieberegister an einen zweiten Eingang des Addierers über ein
UND-Gatter 172 rückgekoppelt ist Die Bestandteile 168,170 und 172 liefern eine Serienaddierer- und Akkumulierschaltung.
Der Ausgang des Schieberegisters 168 liefert das akkumulierte Ergebnis der Additionen und ist
an eine Serien-in-Parallelwandler/Latcheinrichtung 174
angeschlossen, die 8-Bit-parallele Datenwörter auf einem
Horizontalfehlerdatenbus 176 in Antwort auf ein Horizontal-Freigabesignal vom Mikroprozessorsystem
30 (Fig.2 und 9) auf einer Leitung 175 liefert. Der H-Fehler-Datenbus
176 entspricht dem gemeinsamen Datenbus 65 der F i g. 2. Die Datenwörter bilden die horizontalen
Raumfehlerdaten zum Speichern und nachfolgenden Gebrauch durch die Horizontalraumfehlerkorrckturschaltungen
74, 76 und 78 (F i g. 2) während des Echtzeitbetriebes der Kamera.
Die Horizontalfehlerdetektoreinrichtung 98 umfaßt ferner eine Schaltung zum Steuern der Erzeugung der
Horizontalfehlerdaten. Hierzu ist ein Frequenzverdoppler 178 an das Bezugs-F-Signal auf Leitung 144
angeschlossen, während ein UND-Gatter 180 an die Meß- und Bezugs-Muster-gültig-Signale auf den Leitungen
138 bzw. 140 angeschlossen ist. Ein »Kästchenwahl«-BefehI, der das Kästchen identifiziert, aus welchem
Stichproben bzw. Tastwerte genommen werden, wird dem UND-Gatter 180 über eine Leitung 181 aus
der Vertikaldetektoreinrichtung 99 zugeführt, wie unten näher beschrieben werden wird. Der Verdoppler 178
liefert einen Zeittakt an einen durch 4 teilenden -Γ-4-Zähler 182, während das UND-Gatter 180 für diesen
Rücksetzimpulse erzeugt.
Der -i-4-ZähIer 182 liefert ein Paar von Freigabesignalen
bei jedem vierten eingehenden Impuls. Eines der Freigabesignale wird dem ODER-Gatter 150 zugeführt.
Ein NAND-Gatter 184 nimmt beide Freigabesignale auf. Es ist an ein Rücksetz-Latch 186, speziell ein R/S-Flip-FIop
und an ein D-Latch 188 angeschlossen, das über einen 500-kHz-Zeittakt auf einer Leitung 190 zeitgetaktet
wird. Der Q-Ausgang des D-Latch 188 wird
dem »Umsetzen beginnen«-Eingang des AyiD-Umsetzers
164 zugeführt, während das Rücksetz-Laiich 186 die
Umschaltsteuerung für den Erdungsschalter 160 bewirkt
Eine Verzögerungsschaltung 192 wird durch den 500-kHz-Zeittakt auf der Leitung 190 zeitgesaktet und
liefert, in Antwort auf ein »Ende der Umsetzung«-Signal des A/D-Wandlers 164 ein Ausgangssignal an den Rücksetz-Latch
186, und ein Ausgangssignal an den D-Eingang einer Schieberegisterverzögerungsschalitung 194.
Letztere wird ebenfalls durch den 500-kHz-Zi:ittakt auf
der Leitung 190 zeitgetaktet, und ist an einen durch 8 teilenden -^8-Zähler 196 angeschlossen. Ein ^«.jgangssignal
des Zählers 196 wird dem zweiten Eingang des UND-Gatters 172 zugeführt, wenn der Zähler auf Null
gezählt ist, und das jeden achten Eingangsimpuls anzeigende Ausgangssignal des Zählers 196 wird einem Latch
198 (speziell: einen R/S-Flip-Flop) dem Übertrags-Eingang
des Serienaddierers 170, und an den Taktimpuls (strobeJ-Eingang der Serien-in-parallel-Umisetzer/Signalspeicher-Einrichtung
174 zugeführt Der Latch 198 erzeugt ein Horizontal-»Daten bereit«-Signall auf einer
Leitung 200 in Antwort auf einen Horizontal-Rücksetzimpuls auf einer Leitung 202 vom Mikroprozessorsystem
30 (F ί g. 2 und 9) und auf ein »Reihenwalik-Signal,
das die Reihe anzeigt aus der Stichproben genommen werden, das von der Vertikaldetektoreinrichtumg 99 auf
einer Leitung 204 ausgeht Die Zeittakteingänge des Addierers 170, des Schieberegisters 168 und der Umsetzer/Signalspeichereinrichtung
174 sind ebenfalls wirksam an den Zeittakt auf Leitung 190 angekoppelt.
Die Vertikalfehlerdetektoreinrichtung 99 der F i g. 3C
und 3D liefert die äquivalenten vertikalen Rsiumfehler
über im großen und ganzen ähnliche Meß- und Bezugskanäle. So werden D-Flip-Flop-Latche 206 und 208
durch einen H/64-Frequenz(l MHz)-Zeittakt auf einer Leitung 210 zeitgetaktet, und erhalten die Meß-F- und
Bezugs-F-Signale von der Muster-Detektoreinrichtung
97 auf den Leitungen 148 bzw. 144. Die Latch-Ausgangssignale werden jeweils 2-Zeilen-Verzögerungsschaltungen
212, 214 und über diese Exklusüv-ODER-Gattern 216, 218 zugeführt, die auch an die Ausgänge
der Flip-Flops bzw. Latche 206 bzw. 208 angeschlossen sind. Die Verzögerungsschaltungen 212, 214 werden
über Ankopplungen an den A//64-Zeittafci auli der Leitung
210 zeitgetaktet. Die Meß- und Bezugs-Mustergültig· Signale auf den Leitungen 138, 140 werden in
Latche 220, 222 (speziell: RS-Flip-Flops) eingegeben,
deren zweite Eingänge an die 2-Zeilen-Verzögerungsschaltungen 212 bzw. 214 angeschlossen sind. Die Lat-
ehe 220,222 sind an die Rücksetz-Eingänge von D-Latchen
224, 226 angeschlossen, deren D-Eingänge die Ausgangssignale der Exklusiv-ODER-Gatter 216 bzw.
218 empfangen. Die Latche 224, 226 werden über NAND-Gatter 228, 230 zeitgetaktet, deren Eingänge
den Kästchenwählbefehl auf der Leitung 181. und den f//64-Zeittakt auf der Leitung 210 aufnehmen.
Der vorerwähnte Kästchenwählbefehl wird durch eine digitale Größenvergleichsschaltung 232 erzeugt, welcher
Horizontal- und Vertikal-Synchronisierimpulsgeneratoradressen über einen Eingangsbus 233, und Horizontal-
und Vertikal-Kästchenadressen über den Eingangsbus 235 zugeführt werden (auch F i g. 2), Die Synchronisierimpulse-
und Kästchenadressen weisen jede
8-Bit-Wörter auf, die durch das CCU-Mikroprozessorsystem
30 geliefert werden. Die digitale Größenvergleicherschaltung
232 liefert auch den Reihenwähl-Befehl auf der Leitung 204, der einem 2-HalbbiId-Zähler 234,
Flip-Flops 244, 246 (Fig.3D) und dem Latch 198 der
Horizontalfehlerdetektoreinrichtung 98 zugeführt wird.
Wenn die angeforderte 4-Bit-V-Kästchenadresse aus dem Mikroprozessorsystem 30 gleich der 4-Bit- V-Synchronisier-Adresse
aus dem Synchronisierimpulsgenerator des Systems (ähnlich der Synchronisierimpulsgenerator/Schnittstelle
der Fig. 10, 11) ist, wird der Reihenwählbefehl
auf Leitung 204 relativ zu einem gegebenen Kästchen erzeugt Wenn der Reihenwählbefehl des
vertikalen Bereichs des Vergleichers 232 an dessen horizontalen Bereich angelegt wird, wird der Kästchenwählbefehl
auf Leitung 181 erzeugt, wenn die //-Kästchenadresse
gleich der //-Synchronadresse ist und auch gleich der vertikalen Reihenzeitperiode.
Die Q-Ausgangssignale der Latche 224, 226 werden
Tiefpaßfilter 23«, 238 und über diese in jeweilige Doppelbegrenzer-
bzw. Slicerschaltungen 240, 242 zugeführt. Die letzteren sind mit den Zeittakt-Eingängen der
D-FIip-Flops 244, 246 verbunden, deren Rücksetzeingänge
den Reihenwählbefehl auf Leitung 204 aufnehmen, und deren D-Eingänge an eine +5-V-QueIIe angeschlossen
sind. Die Flip-Flops 244 und 246 liefern Meßbzw. Bezugs-Kanalsignale und stad an ein Exklusiv-ODER-Gatter
248 angeschlossen. Das Flip-Flop 246 des Bezugskanals ist auch an den D-Eingang eines D-Flip-FIops
250 angeschlossen. Der Zeittakteingang des letzteren ist an den Ausgang des Exklusiv-ODER-Gatters
248 angeschlossen, das auch einen Eingang eines NAND-Gatters 252 speist. Dem anderere Eingang des
NAND-Gatters 252 wird ein 250-kHz-Zeiitakt auf einer Leitung 254 zugeführt Das NANE Gatter 252 liefert
einen Zeittakt für einen Zähler 256, dessen Rücksetzeingang an ein Signaltakt(strobe)-Signal des vorher erwähnten
2-HalbbiId-ZähIers 234 über eine Verzögerungsschaltung
257 aufnimmt Der Ausgang des Zählers 256 liefert den vertikalen Fehler, gemittelt über zwei
Halbbilder, und ist an ein Exklusiv-ODER-Gatter 258 angeschlossen, das auch das
<2:Ausgangssignal des Flip-Flops
250 empfängt Das Q-Ausgangssignal des Flip-Flops
250, das der Richtung des Fehlers entspricht, wird einem Vertikaldaten-Latch 260 zusammen mit dem gemittelten
Fehlersignal aus dem Exklusiv-ODER-Gatter 258 zugeführt. Der Daten-Latch 260 wird durch das
Ausgangssignal des 2-Halbbild-Zählers 234 getaktet,
während dem Freigabeeingang ein Vertikal-3-Zustands-Freigabesignal
(vertical tri-state enable signal) auf einer Leitung 262 vom Mikroprozessorsystem 30 her (F i g. 2
und 9) zugeführt wird. Ein Latch 264 wird durch das Ausgangssignal des 2-Halbbild-Zählers 234 über eine
Verzögerungsschaltung 265 signalgetaktet. Der Latch 264 liefert ein »Vertikale Daten bereit«-Signal an das
Mikroprozessorsystem 30 auf einer Leitung 266 und erhält ein Vertikal-Rücksetz-Signal vom Mikroprozessor
über eine Leitung 268. Das »vertikale Daten bereit«-Signal wird über einen Inverter 269 dem Setzeingang des
2-Halbbild-Zählers 234 zugeführt. Die Vertikaifehlersignale
werden vom Datenlatch 260 als parallele 8-Bit-Wörter einem Vertikalfehlerdatenbus 270, der dem Horizontalfehlerdatenbus
176(Fi g. 3B), und dem gemeinsamen Datenbus 65 der F i g. 2 entspricht, zugeführt.
Im Betrieb bildet das Testbild-Bezugssignal am Eingang
58 der Musterdetektoreinrichtung 97 ein elektronisches Doppel des zweidimensionalen optischen Testbilds
38 (Fig. 1, 2) und hat eine perfekte Geometrie horizontaler und vertikaler schwarzer und weißer Linien
(die graue Obergänge zwischen sich haben können für die Gammakorrektur). Die Musterdetektoreinrichtung
97 weist zwei übereinstimmende Schaltungen für den Bezugskanal und den Meßkanal auf. Während des
anfänglichen Kamera-Einstellbetriebs werden alle wiederholbaren Differenzfehler oder Abweichungen in der
Zeitgabe zwischen den elektronischen Schalungen des Bezugs- und des Meßkanals, die fehlerhafterw^ise als
ίο Raum/Bildabschattungsfehler erscheinen wurden, gemessen
und für eine nachfolgende Verwendung durch das Gerät gespeichert Diese der Schaltung eigenen Differenzfehler
zwischen dem Bezugskanal und dem Meßkanal werden während vertikaler Austastung gemessen,
wenn kein Signal von den Kameraröhren erhalten wird. Hierzu wird (siehe Fig.3A—3D), der Videowählschalter
56 in Antwort auf die Muster/Videowähladressenschaltung 108 und das vertikale Austastsignal auf
Leitung 110, unter Steuerung des Mikroprozessorsystems 30 über Leitung 109, auf die Kontakte tQOd und
102c? geschaltet wodurch das Testbild-Bezugssignal an beide, den Bezugs- und den Meßkanal angelegt wird. Da
die Eingänge identisch sind, sind jegliche Fehler, die an den Horizontal- und Vertikalausgangsbussen 176, 270
erscheinen, interne Schaltungsfehler und keine Raumoder Bildabschattungsfehler. Die Art und Weise, in der
die Signale über den JRezugs- und den Meßkanal gemessen
und gespeichert werden, ist dem Verfahren beim Erfassen zu korrigierender räumlicher Fehler vergleichbar
und wird in näheren Einzelheiten unter Bezugnahme darauf unten beschrieben.
Nachdem die Eigenfehler der Schaltung während des vertikalen Austastens gemessen und gespeichert wurden,
wird der Videowählschalter 56 mittels der Muster/ Videoadressenwählschaltung 108 unter der Steuerung
des Mikroprozessorsystems 30 in die Stellungen 100a und 102a geschaltet, wodurch das Testbild-Bezugssignal
dem Tiefpaßfilter 114 des Bezugskanals und das grüne
Farbsignal dem Tiefpaßfilter 112 de; Meßkanals zugeführt
wird. Während des Kameraeinstellbetriebs, wenn die Raum/Bildabschattungsfehler gemessen und gespeichert
werden, ist das elektronische Testbild-Bezugssignal am Eingang 58 im wesentlichen das gleiche wie das
Videosignal auf Leitung 104, außer daß das Videosignal die Raum- und Bildabschattungsfehler, die korrigiert
werden müssen,enthält. Die Fig.4A—4M und5A—5M
zeigen die Horizontal- bzw. Vertikal-Raten der an die Schaltungen der Fig.3A—3D angelegten bzw. in diesen
erzeugten Welleaformen. Die F i g. 4A und 5A zeigen das elektronische Testbild-Bezugssignal und das Videosignal
in der horizontalen bzw. der vertikalen Rate. Fig.4A zeigt ein Fernsehsignal eines elektronischen
Testbilds mit 0,5-MHz-ReChIeCkWeIIe, d. h. einer Zeilendauer von 63,55 μ5 für eine 525-Zeilen-NTSC-Fernsehnorm.
Die F i g. 5A zeigt das Signal mit der Vertikalrate von 13,5 ms, was der aktiven Zeit eines 60 Hz/525-Zeilen-NTSC-Fernsehbildes
entspricht, mit den Bursts von Rechteckwellen und einem grauen Pegel dazwischen.
Die Rechteckwellen werden für die Schwarz- und Weiß-Bildabschattungsfehlermessungen
und für die Raumfehlermessungen benutzt, und die grauen Pegel werden hier, z. B., für die Gammakorrektur benutzt. Somit wird
das grüne Farbsignal des Meßkanals mit dem elektronischen Testbild-Bezugssignal des Bezugskanals verglichen,
um die Raumfehler des ersteren zu bestimmen, die dann für den nachfolgenden Gebrauch während des
Echtzeitbetriebes der Kamera digital gespeichert werden.
Hierzu werden das grüne Farbsignal und das Testbild-Bezugssignal durch die Filter 112 bzw. 114 tiefpaßgefiltert,
um alles Hochfrequenzrauschen zu entfernen, da die gewünschte Information in den Obergängen einer
Frequenz enthalten ist, die niedriger als die Frequenz der Tiefpaßfilter 112, IU von ungefähr 500 kHz
ist Die Filter stimmen überein, jedoch ist das Tiefpaßfilter 112 ein 7-Pol-Filter mit genau 90° Verzögerung in
bezug auf das 3-Pol-Filter 114 bei der Testbildbezugsfrequenz
von O^ MHz. Die tiefpaßgefilterten Signale
werden den ab etwa 100 kHz durchlassenden Hochpaßfiltern 119,120 zugeführt, wodurch die sich ergebenden
Bezugs- und Meßsignale, die in F i g. 4B bzw. 4C gezeigt sind, von jeder GrundbanJinformation befreit sind. Es
sollte bemerkt werden, daß F i g. 4B—F i g. 4L in bezug auf Fig.4A in gedehntem Maßstab gezeigt sind. Das
Signal aus Filter 119 eilt dem von Filter 120 um eine feste Verzögerung von exakt 90° bei der Musterfrequenz
wie gezeigt hinterher. Die Bezugs- und Meßsignale werden begrenzt und frequenzverdoppelt durch
Bcgrenzer/Verdopplerschaltungen 116,118, die schmale
negative Impulse an den Nullpunktdurchga'jgspunkten der hereinkommenden, durchgelassenen Signale bei
zweimal der Eingangsfrequenz erzeugen, wie in Fig.4D und Fig.4E gezeigt ist Die Frequenz wird
verdoppelt, um zweimal die Menge an Information zu erzeugen. Die Meß-2f(Zweimalfrequenz)-Wellenfonn
eilt der des Bezugskanals um 180° nach, mit Perioden von ungefähr 1 us.
Die tiefpaßgefilterten Meß- und Bezugssignale werden den Spitzenwertdetektoren 126,128 des »Gemessenes
Muster gültig«- bzw. des »Bezugsmuster gültig«-KanaIs
eingegeben. Die Ausgänge der Detektoren 126,128 werden niedrig, wie in F i g. 5B gezeigt, um das
Vorhandensein des Musters anzuzeigen. Eine Signalspitze 271 in. der Mitte des niedrigen Pegels zeigt einen
Phasenwechsel des Musters an. Die »Muster gü!tig«-Signale
werden durch Filter 130, 132, die Anstiegszeiten von ungefähr 50μβ (Fig.5C) haben, tiefpaßgefiltert,
und werden jeweils den Vergleicherschaltungen 134, 136 zugeführt Letztere bilden Abschneideschaltungen,
die auf vorgegebene Schwellen eingestellt sind, um einen
hohen Pegel zu erzeugen, wenn das Muster vorhanden ist, womit nur dann jeweilige Meß- bzw. Bezugs-Muster-gültig-Signale
auf den Leitungen 138 und 140 erzeugten werden, wenn die Muster vorhanden und gültig
sind (siehe F i g. 5D).
Es wird nun auf die Horizontaldetektoreinrichtung 98 der Fig.3B und auf Fig.4F—4L Bezug genommen.
Das Bezugs-F-Signal auf der Leitung 144 ist in F i g. 4F gezeigt und wird dem Verdoppler 178 zugeführt, der
einen Zweiinal-Bezugsfrequenz-Zeittakt von 1 MHz (Fig.4G) erzeugt, der den -ΐ-4-Zähler 182 treibt. Der
letztere zählt an den positiven Flanken. Die Meß- bzw. Bezugs-Muster-gültig-Signale auf den Leitungen 138,
140 werden dem UND-Gatter 180 zusammen mit dem Kästchenwählbefehl auf Leitung 181 zugeführt, wodurch
das UND-Gatter 180 an den RückseJzeingang des -M-Zählers 182 nur dann einen Signal liefert, wenn beide
Mustersignale gültig, d. h. auf hohem Pegel (F i g. 4H) sind, und wenn das Signal für das gewünschte Kästchen
hoch ist. Der Zähler 182 kann dann vier Impulse zählen, woraufhin er ein Freigabesignal, das vier Impulse oder
Stichproben bzw. Tastungen breit ist (F i g. 41) an das ODER-Gatter 150, d. h. an den Phasendetektor/Latch
152 liefert. Der Zähler 182 liefert ebenfalls einen weiteren Ausgangsimpuls, der ji.ien Zeittaktimpuls breiter ist
(F i g. 4K), der mit dem 4 Impulse breiten Freigabesignal über das NAND-Gatter 184 weiterverknüpft wird. Somit
wird der Phasendetektor/Latch 152 in einen ersten Zustand durch das Bezugskanal-4-Impuls-Signal de»
F i g. 41 gesetzt, und in einen zweiten Zustand durch das
vorher verzögerte Meßkanalsignal auf Leitung 124 zurückgesetzt
Der erste der vier Bezugsimpulse setzt den Latch 152 auf einen niedrigen Pegel (Fig.4j), nachdem
er durch das Signal .der Fig.41 freigegeben wurde.
Dann setzt der verzögerte Meßimpuls (F i g. 4E) den
ίο Phasendetektor Latch 152 hoch (Fig.4J), wobei die
Zeitdifferenz zwischen der Zeit, zu der der Latch 152 auf
einen niedrigen Pegel und dann auf einen hohen geht, dem zu messenden Raiumfehler entspricht
Der breitere Zeittaktimpuls der Fig.4K wird über
den Latch 186 dem Erdungsschalter 160 zugeführt Letzterer wird durch den niedrigen Pegel gesetzt, der Schalter
160 öffnet und der Kondensator 156 kann sich über die Stromquelle 154 aufladen. Das vorhergehende
Schließen des Erdungsschalters 160 hat den Kondensator 156 zur Erde 158 entladen. Wenn der Meßimpuls
(F i g. 4E) den Phasendutektor/Latch -4ä& rücksetzt, hört
die Stromquelle 154 mit dem Aufladen auf, und der Kondensator 156 bleibt auf seinem LadungspegeL Wenn der
nächste der vier Bezugsimpulse den Latch 152 wiederum setzt fließt der Strom wieder in den sich aufladenden
Kondensator 156, der sich auf einen neuen Pegel auflädt bis der nächste Meßimpuls wiederum den Latch
152 rücksetzt Der Zyklus wiederholt sich vier Bezugsimpulse lang, was vier Ladungen auf den Kondensator
156 aufbringt Die Gesamtladung repräsentiert dann den Durchschnitt von vier Tastwerten des jeweils entlang
eines Teiles einer Fernsehzeile gemessenen Fehlers innerhalb des über die Leitung 181 ausgewählten Kästchens,
aus dem Stichproben genommen werden. Das gemessene analoge Signal am Eingang des A/D-Wandlers
164 ist in Fig.4L gezeigt Es ist ersichtlich, daß Abweichungen im Zeiiraum, währenddessen der Kondensator
156 geladen wird (F i g. 4J), entsprechende Abweichungen im Ladungspegel (Fig.4L) verursachen,
wobei der Endwert naich vier Bezugsimpulsen den zu speit bernden Raumfehler darstellt Der Zeitraum, währ
renddessen die Stromquelle 154 den Kondensator 156 lädt, ist direkt proportional zur absoluten Zeitdifferenz
zwischen den Meß- und Bezugs-Kanalsignalen, plus der festen Verzögerung von 90° bei der Mdsterfrequenz,
die durch die Verzögerungsdifferenz der zwei Tiefpaßfilter 112,114 verursacht wird.
Das Ausgangssignal des Phasendetektors/Latch 152 ist eine Rechteckwelle (F i g. 4J), wenn der Meß- und der
Bezugskanal identisch sind bzw. übereinstimmen, und beiden Kanälen Testoildsignale zugeführt werden, wie
z. B. während des Vertikalaustastens über die Kontakte 100c/, tO2d, wobei der Kondensator 156 in gleicher Weise
während jedes der vier Bezugsimpulse geladen wird.
Während der Raurpfehlermessung, wenn das grüne Farbsignal mit dem Testbild-Bezugssignal verglichen
wird, oder wenn das rote oder das blaue Farbsignal mit dem grünen Farbsignal verglichen werden, ändern sich
die Ladezeiträume gemäß den Raumfehlern, und die Ladungspegel des Kondensators 156 ändern sich entsprechend,
und liefert die grünen, roten und blauen Raumfehler.
Das Mitteln der Fehler über vier Stichproben entlang eines Teiles einer Fernsehzeile innerhalb eines Kästchens
bildet einen Iniiägrationsvorgang, der das Signal/ Rausch-Verhältnis verbessert. Darüber hinaus liefert
das Mitteln der mehreren Stichproben auch einen Durchschnittswert der Änderungsrate und ermöglicht
eine genauere Fehlermessung. Ersichtlich kann eine andere Anzahl Tastwerte als vier Tastwerte innerhalb eines
Kästchens genommen werden, um den Ausmittelungseffekt zu erzielen.
Nach dem Ende des Freigabesignals des UND-Gatters 184 liefert der Latch 188 einen »Wandeln beginnen«-Befehl
an den A/D-Wandler 164, wie in Fig.4L
gezeigt ist, wodurch die Umwandlung in richtiger Weise, nachdem die letzte der mehreren Messungen innerhalb
des Kästchens durchgeführt ist, stattfindet. Nach dem Ende des Umwandlungsvorganges liefert der A/D-Wandler
164 einen »Ende der Umwandlung«-Merker (flag) an die Verzögerungsschaltung 192, die den Latch
186 rücksetzt. Die Zustandsänderung des Latch 186 schließt den Erdungsschalter 160, der den Kondensator
156 an Erde 158 entlädt. Die Schaltung ist dann für den nächsten 4-impuls-Fehlermessungs-Zyklus bereit, der in
dem gleichen oder nächstfolgenden Kästchen genommen wird, b>s acht solche Meßzyklen auf acht aufeinanderfolgenden
Zeilen innerhalb eines Kästchens durchgeführt worden sind.
Das digitalisierte Signal des A/D-Wandle-s 166 liegt
in Parallelform vor, und wird über den Parallel-Serien-Umsetzer
166 in Serienform umgewandelt und dem Addierer 170 zugeführt. Der Addierer 170 wird über den
-ί-8-ZähIer 1% auf Null gesetzt, und die erste Digitalzahl
wird eingespeist. Der Ausgang des Addierers 170 ist an ein Schieberegister 168 angeschlossen, welches
über das NAND-Gatter 172 zum Addierer 170 zurückgeführt ist. Hierdurch wird die Digitalzahl am Ausgang
des Addierers 180 jeweils zur nächsten seriellen Digitalzahl hinzu addiert, die der nächsten Zeile des gleichen
Kästchens entspricht. Der serielle arithmetische Vorgang wird achtmal für acht aufeinanderfolgende Zeilen
eines Kästchens wiederholt, was einen Mittelwert aus 32 Stichproben der Raumfehler innerhalb des jeweiligen
Kästchens liefen. Die akkumulierte Zahl wird dann
dem Serien-Parallel-Wandler/Latch 174 zugeführt und
wird durch acht geteilt, indem der Ausgang in Antwort auf den -=-8-Zähler 1% um drei Bit verschoben wird.
Das digitale Ausgangssignal, das am Horizontalfehlerdatenbus 176 erscheint, ist somit das wahre Mittel des
Horizontalfehlers. Der Zähler 1% liefert auch einen Merker (flag) an das CCU-Mikroprozessorsystem 30
über den Latch 15« und die Leitung 200, um anzuzeigen, daß die Daten bereit sind.
Wenn der Mikroprozessor die Daten anfordert, gibt er den Datenbus 176 über die Horizontal-Freigabe-Leitung
175 frei und der Latch 174 nimmt die Daten an und gibt einen Rücksetzmerker auf Leitung 202 zurück, um
den Latch 198 einzustellen. Er sendet auch einen H- und K-Kästchenadressenbefehl an die Vertikalfehlerdetektoreinrichtung
99 (F i g. 3C), und über den Eingangsbus 235, insbesondere an deren digitale Größenvergleichsschaltung
232, unri das Gerät zum nächsten Kästchen weiterzuführen, in dem Stichproben genommen werden
sollen. Die Fehlermeßschaltung 54 erlaubt das Zwischenspeichern der Fehlerwerte, wodurch das langsamere
CCU-Mikroprozessorsystem 30 asynchron arbeiten und die Daten mit seiner eigenen Geschwindigkeit
verwerten kann.
Wie oben beschrieben, wandelt die Horizontalfehlerdetektoreinrichtumg
98 vorzugsweise die Daten von einer Zeitgröße in eine Spannungsgröße um, um die hohen
Horizontaldaiiengeschwändigkeiten einfacher zu bewältigen. Andererseits arbeitet die Vertikalfehlerdetektoreinrichtung
99' durchgehend im Zeitbereich, ohne Zeit-Spannungs-Umwandlung, da die vertikale Abtastgeschwindigkeit
bzw. -frequenz viel langsamer ist. Die Horizontalfehlerdetektoreinrichtung 98 kann jedoch
auch so ausgerüstet sein, daß sie durchwegs im Zeitbereich arbeitet, indem ein Zeittakt mit sehr hoher Geschwindigkeit
in der Größenordnung von 60 MHz verwendet wird, und indem die Anzahl der Zeittakte, die
zwischen der abfallenden Flanke und der nachfolgenden ansteigenden Flanke des Phasendetektors/Latchs 152,
wie in Fig.4J gezeigt, erzeugt werden, gezählt wird.
ίο Letzteres Zeitintervall ist dem auf die Zeit bezogenen
Raumfehler des am Eingangsanschluß 104 zugeführten Videosignals proportional. Da der Zeittakt ein gewisser
Prozentsatz des horizontalen Abtasttakts ist, entspricht der in digitaler Form vorliegende Durchschnittswert
der Anzahl der Impulse in dem Zeitintervall dem Raumfehler in Prozent. Da der Zeittakt ein Prozentsatz des
Horizontalabtasttakts ist, ist auch der als Anzahl von Taktimpulse gegebener Fehler ein Prozentsatz des Abtasttakts.
Es wird jetzt auf Fig. 3C—3D und auch Fig.5A—5M Bezug genommen. Die Vertikalfehlerdetektoreinrichtung
99 erhält die Meß- und Bczugs-Muster-güitig-Signale der Fig.5D auf Leitung 138 bzw.
140, und das Bezugs-F- und Meß-F-Signal der F i g. 5B
auf Leitung 144 bzw. 148. Dazu werden auch der H/64 -Zeittakt auf Leitung 210, die synchronisierimpulserzeugenden
Adressen auf Leitung 231 und der Kästchenadr«.-ssenbefehl
auf Leitung 235 zugeführt. Die Meß-F- bzw. Bezugs-F-Datensignale werden in ihre jeweiligen
2-Zeilen-Verzögerungsschaltungen 212, 214 über die D-Latche 206, 208 eingetaktet, wobei der
W/64-Zeittakt über die Leitung 210 zugeführt wird. Der ///64-Zeittakt ist mit dem Abtastsystem synchron und
taktet die Daten mit seinem nächstliegenden Übergang derart, daß die schwarzen und weißen Übergänge des
Testbild-Bezugssignals synchron mit der Abtastzeile sind. Die Ausgänge der Latchc 206, 208 sind in F i g. 5E
gezeigt, wobei das Testbild seine Polarität in der Mitte des »Muster gültig«-Signals, d. h. zum Zeitpunkt der Signalspitze
271 wechselt.
Die Daten laufen durch die ebenfalls von dem /y/64-Zeittakt auf Leitung 210 getakteten 2-Zeilen-Meß-
und Bezugs-Verzögerungsschaltungen 212, 214, wodurch die zeitgetakteten Daten um zwei Zeilen verzögert
werden, wie in Fig.5F gezeigt, und wobei die
Zeit des Wechsels der Polarität des Testmusters auch um zwei Zeilen verzögert wird. Wenn das Testmuster
nicht gültig ist, oder kein Muster vorhanden ist, liefert die Musterdetektoreinrichtung 97 Nullen an die Vertikalfehlerdetektoreinrichtung
99, d. h. Nullen werHen in die 2-Zeilen-Verzögerungsschaltung 212, 214 eingespeist,
und die Ausgänge sind niedrig, wie in Fig.5F
gezeigt Die Ausgänge gehen auf hohen Pegel, wenn das Muster gültig ist
Am Eingang der Exklusiv-ODER-Gatter 216,218 beginnt
der hohe Pegel, dem Testbild entsprechend mit einer vorgegebenen Polarität Nach einer vorgegebenen
Anzahl, z. B. zwei der horizontalen Abtastzeilen,
ändert sich die Polarität des Musters. Die Datenausgänge von beiden 2-ZeiIen-Verzögerungsschaltungen 212,
214 sind identisch, solange die Musterpolarität nicht geändert wird Beim Auftreten des Polaritätswechsels ist
die Polarität der Muster-Daten aus den Verzögerungsschaltungen 212,214 von der Polarität der Musterdaten,
die direkt aus den Latchen 206, 208 den Exklusiv-ODER-Gattern
216, 218 zugeführt werden, aufgrund der 2-Zeilen-Verzögerung der ersteren verschieden. Somit
werden die Ausgänge der Exklusiv-ODER-Gatter
tief sein, wenn die Signale identisch sind, und hoch während des Zeitraums, zu dem die Signale unterschiedliche
Polaritäten haben. Die Ausgänge der Exklusiv-ODER-Gatter 216, 218 sind in Fig.5G gezeigt und weisen
Flankenübergänge auf, die dem 2-Zeilen-Zeitraum des Polaritätswechsels entsprechen.
Ein Datenfreigabebefehl (F i g. 5H) wird in die Latche 224, ?/*» über die Latche 220 bzw. 222 eingegeben und
setzt die Latche 224, 226, wenn das erste Datum nach der 2-Zeilen-Verzögerung geliefert wird. Wenn die
»Muster gültigw-Signale verschwinden, werden die Latche 224,226 rückgesetzt, wodurch letztere nur während
des Zeitraums arbeiten, währenddessen die Polarität des Musters sich ändert, wie in Fig.51 gezeigt. Somit
sind bei einem hohen Pegel am Rücksetzeingang der Latche 224, 226 deren Q-Ausgänge niedrig. Wenn der
Rücksetzeingang auf einen niedrigen Pegel geht, werden die hereinkommenden Daten an den (^-Ausgang
/.eiigeiäkict. Die Ausgänge der Exklusiv-ODER-Gsttcr
216, 218 sind während der Zeit, da die Musterpolarität nicht geändert ist, auf niedrigem Pegel. An den zeitgetakteten
Flanken jedoch ändert sich die Musterpolarität, wodurch die (^-Ausgänge der Latche 224, 226 für
genau zwei horizontale Zeilen, d.h. 128 μβ, hoch sind,
wonach sie wieder auf niedrigen Pegel gehen (F i g. 51).
Die Signale werden dann den Tiefpaßfiltern 236, 238 zugeführt, werden integriert (F i g. 5J) und dann bei einem
vorgewählten Pegel abgeschnitten. Die Bezugsbzw. Meß-Kanal-Abschneideschaltungen 242, 240 liefern
die Rechteckwellenform-Ausgänge der Fig.5K
bzw. JL Die Zeit, zu dem der Ausgang auf hohem Pegel ist, stellt den Zeitabschnitt des Bezugssignals dar, d. h.
den vertikalen Übergang von Schwarz auf Weiß im Testmuster. Das gleiche gilt für das Meßkanalsignal. Im
^aIIe, daß keine Zeitverzögerung zwischen den Signalen
des Bezugs- und des Meßkanals vorhanden ist, z. B. wenn das Testmuster beiden Kanälen zugeführt wird,
treten die ansteigenden Flanken der Impulse der F i g. 5K und 5L gleichzeitig auf. Wenn jedoch während
eines Raumfehlermessungsvorgangs ein vertikaler Fehler vorhanden ist, tritt das Ausgangssignal der Meßabschneideschaltung
240 später auf als das der Bezugsabschneideschaltung 242 (F i g. 5L, 5K). Dies liefert ein Signal,
das die wahre vertikale Verschiebung oder den Fehler ausgedrückt in der Anzahl der Zeittaktimpulse
darstellt (Fig.5M). Somit werden die Impulse der
Fig.5K, 5L Latchen zugeführt und dem Exklusiv-ODER-Gatter
248 zugeführt, das den Impuls der F i g. 5M immer dann liefert, wenn die obigen Impulse
zeitlich nicht übereinstimmen.
Das Ausgangssignal wird dem NAND-Gatter 252 zugeführt und gibt danach den Zeittakt für den Zähler 256
frei, der synchron mit dem 250-kHz-Zeittakt dazu ist, wodurch der Zähler 256 so viele Zeittaktimpulse läuft,
als das Freigabesignal andauert Somit akkumuliert der Zähler 256 Binärzahlen, die dem Prozentsatz des vertikalen
Abtastzählers entsprechen.
Da die NTSC-525-Zeilen-Fernsehnorm den Zeilensprung benutzt, wird vorzugsweise die wahre vertikale
Stellung festgestellt, die sich zwischen den Abtastzeilen ändert. Somit wird die Fehlermessung auf zwei Halbbildern
über den 2-HalbbiId-Zähler 234 durchgeführt, indem
zur Ermittlung des Durchschnittsfehlers für zwei Halbbilder bis zu einer Zahl für ein Halbbild und bis zu
einer anderen Zahl des nächsten Halbbilds gezählt wird. Die Daten werden im Datenlatch 260 über das Exklusiv-ODER-Gatter
258 gespeichert und sind für das CCU-Mikroprozessorsystem
30 (F i g. 2) auf dem Vertikalfehlerdatenbus 270, ebenso wie die HorizontalfeWerdaten
auf dem Horizontalfehlerdatenbus 176 greifbar. Der Latch 250 legt fest, ob die Meßkanaldaten den Bezugskanaldaten
voraus- oder zurückliegen, und legt die PoIarität
der Daten fest, die in den Datenlatch 260 eingespeichert werden.
Wenn die Daten in den Datenlatch 260 eingetaktet werden, wird der Latch 264 gesetzt und liefert ein »Vertikaldaten
bereit«-SignaI über die Leitung 266 an das Mikroprozessorsystem 30. Nach dem Abnehmen der
Daten vom Vertikalfehlerdatenbus 270 über den den Vertikalfreigabebefehl auf Leitung 262 setzt der Mikroprozessor
den Latch 264 über die Leitung 268 zurück, und ändert die Kästchenadresse über den Kästchenadressenbefehl
auf Leitung 235 zur Vorbereitung des nächsten Fehlermessungszyklus.
Wie die vorhergehend beschriebenen Figuren zeigen, werden die horizontalen und vertikalen Raumfehler als
Digitaldater. auf der. Datenbus 176,270 der Einrichtung
28 zum Kodiercn/Multiplexen, Übermitteln und Dekodieren/Demultiplexen
der übermittelten Daten zugeführt. Die letzteren Bestandteile und ihre zugehörigen
Funktionen werden von den CCU-Mikroprozessorsystemen 30 und 32 gesteuert. Der Kodiervorgang kann
im allgemeinen herkömmlich sein und beispielsweise die »Miller Squared«-Technik benutzen. Jede der verschiedenen
Multiplex/Demultiplex-Techniken kann verwendet werden, die die Übertragung digitaler Daten vorzugsweise
in kodierter Form über herkömmliche Einzel- oder Mehrfachleiterkabel erlaubt. Da die Techniken
zum Kodieren/Dekodieren, Multiplexen/Demultiplexen und Übermitteln von Signalen abgewandelt werden
können und dem Fachmann allgemein bekannt sind, wird die Einrichtung 28 hier nicht weiter beschrieben.
Nach Erhalt der Fehlerdaten durch den Kamerakopfmikroprozessor 32 in entsprechenden Adressen benutzt
das System die Adressen, um die Speicherstellen des Hauptspeichers 72 oder der Raumfehlerkorrekturspeicher
280 zu integrieren, um die laufenden Arbeitswerte der jeweiligen Fehlersignale zu erhalten. Dann nimmt
das System 32 die hereinkommenden Fortschreibungs-Fehlerdaten und addiert oder subtrahiert sie zu bzw.
von den vorhandenen Daten in dem Raumfehlerkorrekturspeicher 280, oder dem Hauptspeicher 72, und setzt
die fortgeschriebenen Fehlerdaten wieder in Speicher ein. Somit sind alle Daten, die nötig sind, um Echtzeit-Gesamtrasterfehlerkorrekturen
durchzuführen, ebenso wie Daten zum Durchführen herkömmlicher Kamerakopfsteuerungen,
im Kamerakopfsystem 12 enthalten.
In F i g. 6 ist ein Beispiel einer Ausführungsform einer der 12 identischen Korrekturschaltungen 74—96, die zusammen
die Gesamtrasterfehlerkorrektureinrichtung 34 der F i g. 1 und 2 bilden, dargestellt Es sind drei Vertikalabtastf/?GB>,
drei Horizöntalabtast(KG5>Korrekturschaltungen,
drei WeIQ(RGB)- und drei SchwarzfÄGifJ-Bildabschattungskorrekturschaltungen
vorgesehen. Während des Echtzeitbetriebes des Kamerasystems speist das Mikroprozessorsystem 32 die spezifischen
Fehlerdaten als Parallelwörter in jeweils eine oder mehrere der zwölf Korrekturschaltungen 74—96
ein, und insbesondere in einen jeweiligen Parallel-Serien-Umsetzer
272 der Korrekturschaltung. Die digitalen Wörter sind in dem hier speziell beschriebenen, Differenz-Fehlerwerte
im Kamerakopfsystem speichernden System 4-Bit-Wörter. Jedoch können 8-Bit-Wörter
usw. benutzt werden, wenn ein erweiterter dynamischer Bereich erwünscht ist, wie im unten erörterten Fall, wo
absolute Fehlerwerte digitalisiert und im Kamerakopf-
system gespeichert werden. Die Daten werden über eine Leitung 273 in Antwort auf einen 2-MHz-System-Zeittakt
auf einer Leitung 274 zugeführt. Gleichermaßen werden die Adressen für die einzelnen Fehlerdaten
über eine Leitung 275 zugeführt und in Antwort auf ein Bussteuersignal auf einer Leitung 278 in einen Partial-Parallel-Serien-Adressenumsetzer
276 in ΙΟ-Bit-Wörter umgesetzt. Die Datenwörter auf der Leitung 273, und
die Adressenwörter auf der Leitung 275, werden von
Kästchenanordnung, d. h. innerhalb des Bildes, speichert und wiedergewinnt, der Addierer 284 und das Schieberegister
294 fortgelassen werden. Jedoch muß der Speicher 280 dann groß genug sein, um die Daten, die jeder
5 Stichprobe entsprechen, zu speichern, und die Adresse muß groß genug sein, um jede Stelle im Speicher zu
adressieren. Die Speicherstellen werden auf einer Punkt-um-Punkt-Abtastbasis genommen und die digitalen
Fehlerdaten werden im Serien-Parallel-Umsetzer
den Synchronisierimpulsgenerator- und Schnittstellen- io 292 umgesetzt. Letzterer wird mit einem neuen digitalen
Schaltungen, Fig. 10 bzw. 11, des Mikroprozessorsy- Wert für jeden Abtastpunkt fortgeschrieben, und die
stems 32 gewonnen.
Die serialisierten
Die serialisierten
Daten werden dem D/A-Wandler für die nachfolgende Fehlerkorrektur, wie vorher beschrieben, zugeführt.
Die Fehlerdaten werden über das Kamerakopf-Mi-
Die Fehlerdaten werden über das Kamerakopf-Mi-
276 liefert eine Adresse, ein Schreibenfreigabe- und ein Taktgabe(strobe)-Signa) über Leitungen 286 bzw. 288
bzw. 290 an den Arbeitsspeicher 280. Der Addierer 284 ist an einen Serien-Parallel-Umsetzer 292 angeschlos-
Fehlerdaten werden in dem
1024 χ 1-Arbeitsspeicher 280, der schon erwähnt wurde,
gespeichert, wobei dessen Ausgang über einen Schalter 15 kroprozessorsystem 32 zurückgewonnen. Da die seriel-
282 an den Eingang zurückgeführt, sowie mit einem Ie Arithmetik ein einfacherer Vorgang ist, der weniger
Addierer 284 verbunden ist. Der Schließvorgang des Hardware verwendet als dies ihr paralleles Gegenstück
Schalters 282 wird durch ein bidirektionales Bussteuer- tut, wird der Parallel-Serien-Umsetzer 272 benutzt, um
signal auf der Leitung 278. das ein I .ese/Schreih-Steuer- die anfänglichen und die Differenzfehlerdaten in serielsignal
anlegt, gesteuert. Der Partial-Adrersen-Umsetzer 20 ler Form den einzelnen Arbeitsspeichern 280 der Kor-
OTC >;„f„,. „:„„ AJ :_ o-,___:l_
. , . rekturschaltungen 74-96 zuzuführen (s. auch Fig.2).
Wenn das Kamerakopfsystem 12 in Betrieb genommen wird, werden die (zwölf) Korrekturschaltungen 74—96
durch Speisen des Schieberegisters 294 und somit des
sen, ebenso wie an ein 64-Bit-Schieberegister 294, wobei 25 Addierers 284 mit Nullen über einen Nullauffüllungsbeder
Ausgang des letzteren an einen zweiten Addierer- fehl auf einer Leitung 295 (auch F i g. 11) gelöscht und
eingang zurückgeführt wird. Die Schnittstellenschal- für die ersten hereinkommenden Daten, d. h. die zwei
tung der Fi g. 11 führt dem Addierer 284 über eine Lei- 4-Bit-Wörter, die die Absolutfehlerwerte darstellen,
tung 295 ein Speicher/Übertrag-Rücksetz-Signal sowie vorbereitet. Die Adressen werden mittels des Partialein
Nullauffüllungs-Signal zu. Das Schieberegister 294 30 Adressen-Umsetzers 276 in ΙΟ-Bit-Wörter umgesetzt,
weist im wesentlichen eine 1-Zeilen-Verzögerung auf. um sie den serialisierten Datenwörtern anzugleichen.
Der Serien-Parallel-Umsetzer 292 ist mit einem D/A- Der Arbeitsspeicher 280 verwendet eine 1024 χ 1-Bit-Wandler
296 verbunden, dessen analoges Ausgangssi- Anordnung zum Speichern von 256 4-Bit-Wörtern, die
gnal über einen Schalter 300 auf einer Leitung 298 ver- die 16 Horizontal χ 16 Vertikal-Kästchenanordnung, in
fügbar ist. Ein Bezugsspannungssignal, das dem Austast- 35 die das Videobild unterteilt ist, darstellt. In Wirklichkeit
pegel, oder Nullfehler, entspricht, wird über eine Lei- sind 14x14 wirksame, aktive Kästchen innerhalb des
tung 302 und einen zweiten Kontakt des Schalters 300 Videobildes vorgesehen, wobei zwei Anfangswerte auzugeführt.
Ein zusammengesetztes H- und K-Austastsi- ßerhalb des aktiven Bildrasters verfügbar sind. Eines der
gnal auf einer Leitung 304 steuert die Stellung des Kästchen wird während des Erfassens und Speicherns
Schalters 300. Ein Chipwählbefehl (Cs) auf einer Leitung 40 der Schaltungsfehler zwischen dem Bezugs- und dem
361 zum Speicher 280 steuert die Auswahl der Vielzahl Meßkanal, was oben in bezug auf F i g. 3A-3O erwähnt
der Speicher 280 der Fehlerkorrekturschaltung 74—%,
derart, daß der jeweils freigegebene Speicher dem Kanal entspricht, der durch den Videowählschalter 56 gewählt wurde (d. h., räumlicher Grün-, Rot- oder Blauka- 45
nal, oder Schwarz- oder Weiß-Bildabschattnngs-Grün-,
Rot-oder Blau-Kanal).
Somit wird im Betrieb der absolute Fehlerwert für
derart, daß der jeweils freigegebene Speicher dem Kanal entspricht, der durch den Videowählschalter 56 gewählt wurde (d. h., räumlicher Grün-, Rot- oder Blauka- 45
nal, oder Schwarz- oder Weiß-Bildabschattnngs-Grün-,
Rot-oder Blau-Kanal).
Somit wird im Betrieb der absolute Fehlerwert für
einen ausgewählten Kanal, der den anfänglichen Hori- Q „ _r_ _ o_..o
zontalfehler am Beginn der Zeile oder den anfänglichen 50 284 zurückgeführt, und zum zweiten anfänglichen 4-Bit-Vertikalfehler
an der Oberseite des Videobildes dar- Wort hinzuaddiert. Der serielle arithmetische Vorgang
stellt, in zwei 4-Bit-Wörtern geliefert. Nachfolgende wird mit nachfolgenden, den nachfolgenden Differenz-Differenzfehlerwerte
können wie hier dargestellt als fehlerwerten entsprechenden 4-Bit-Wörtern fortgeeinzelne
4-Bit-Wörter geliefert werden, da die Größe setzt, die zu dem sich akkumulierenden Wort hinzuadder
Differenzfehlerwerte beträchtlich kleiner ist, was 55 diert werden. Der Fehlerwert, der dem Fehler entdie
Verwendung im Verhältnis kleinerer Speicher er- spricht, der vorher durch die Fehlermessungsschaltung
laubt. Es ist klar, daß, obwohl das Fehlerkorrektursy- 54 gemessen wurde, wird in diesem speziellen Beispiel
stern hier speziell in bezug auf einen Differenzfehler- akkumuliert, nachdem 16 Fernsehzeilen innerhalb jedes
speichertyp der Korrekturschaltung beschrieben wor- Kästchens während des Echtzeitbetriebes der Kamera
den ist, das System auf einfache Weise an die digitale 60 abgetastet sind. Der über 16 Zeilen aufeinanderfolgend
Speicherung absoluter Fehlerwerte innerhalb des Ka- durchgeführte Akkumuliervorgang liefert die vertikale
merakopfsystems durch Verwendung größerer Spei- Interpolation der gemessenen Fehler in einem vorgegechereinrichtungen
im Kamerakopf angepaßt werden benen Kästchen.
kann. Das Differenzfehlersystem verwendet kleinere Nach dem Ende jedes Wortes könnte der Zähler 284
Speicherkapazität^aber das Absolutfehlersystem liefert 65 *inen Übertrag akkumulieren. Der Übertrag-Rücksetzj
■ ~ Impuls der Leitung 295 (auch F i g. 11) verhindert, daß
der Übertrag im Addierer in das nächste Wort übertragen wird. Wenn der Speicher 280 fortgeschrieben wer-
wurde, benutzt, wobei diese Messungen durchgeführt werden, wenn das Testbild während des V-Austastzeitraumes
über beide Kanäle übertragen wird.
In der ersten Zeile des Bildes werden die Bestandteile mit Nullen gespeist, und das Schieberegister 294 wird
über die Leitung 295 rückgesetzt. Das erste der zwei anfänglichen 4-Bit-Wörter wird dann in das Schieberegister
294 eingespeist, wird zum Eingang des Addierers
einen größeren dynamischen Bereich.
Somit können bei einem Fehlerkorrektursystem, das absolute Fehlerwerte für jede Stichprobe innerhalb der
'■■■·.
den soih muß dies ohne Störung des Lesevürgangs des
Speichers, der den Addierer 284 betreibt, geschehen. Die vier höchsten Bits des Addierers und des Schieberegisters
294 sind normalerweise Nullen, und dies schafft eine ausreichende Zeit, um den Speicher 280 fortzuschreiben.
Der Speicherbefehl auf der Leitung 295 (Fig. 11), der mit den Adressenfrequenzen bzw. -Bits
höherer Ordnung der Leitung 354 verknüpft ist, wählt den Zeitpunkt aus, zu den der Speicher Nullen ausgibt,
um den Speicher fortzuschreiben.
Am Ende einer Zeile und/oder eines Halbbildes ist es notwendig, das Schieberegister 294 und den Addierer
284 mit Nullen zu füllen, um sie für die nachfolgenden neuen Absolutfehler-Datenwörter vorzubereiten. Der
Nullauffüllungjbefehl der Leitung 295 (F i g. 11) hat diese
Funktion.
Somit werden die sich akkumulierenden letztendlichen Rasterfehlerkorrekturdaten kontinuierlich in den
Serien-Parallel-Umsetzer 292 eingegeben, und die parallelen Daten werden in die entsprechenden analogen
Fehlersignair umgewandelt, die jeweils Summierverstärker/Treiber-Einrichtungen
36 (Fig.2) über den Schalter 300 und die Leitung 298 während des Betriebs
des Kamerakopfsystems 12 zugeführt werden. Die analogen Fehlerkorrektursignale beinhalten räumliche, d. h.
Farbdeckungs- und geometrische, Horizontal- und Vertikal-Abtastkorrekturfehler,
und Weiß- und Schwarz-Bildabschattungsfehlerkorrektursignale, wie vorher beschrieben.
Die Gammafehlerkorrektursignale werden mittels des Mikroprozessorsystems 32 direkt der Videoverarbeitungsschaltung
52 (Fig.2) zugeführt, um die herkömmliche Gammakorrektur durchzuführen.
Während der Vertikal- und Horizontal-Austastzeiträume
des Bildes wird der Schalter 300 mittels eines zusammengesetzten Austastungs-Eingangssignals auf
einer Leitung 304 auf eine Bezugsspannung auf der Leitung 302 umgeschaltet. Die Bezugsspannung bildet die
Haupt-Gleichspannung, auf die die Fehlerspannung bezogen ist. Somit werden, während der Austastung, die
Abtaststrahlen durch einen ausgewählten Spannungspegel getrieben.
Bei der Erzeugung der Fehlerkorrekturwellenformen ergeben sich Zeitverzögerungen aufgrund der vertikalen
und horizontalen Integration, der Abtastjoche, der Videoverarbeitung usw. Diese Verzögerungen liegen
fest und sind bekannt. Daher ist es notwendig, den Fehlerkorrekturschaltungsadressengenerator,
und somit die Adressen (F i g. 6,10,11) um diese gesamten Festbeträge
vorzustellen, um die Verzögerungsvorgänge zu kompensieren. Dies stellt sicher, daß die Fehlerkorrektur
an dem Punkt im Bild durchgeführt wird, der exakt dem Punkt des Bildes entspricht, an dem die Fehlermessung
mittels des Mittelungsverfahrens innerhalb eines Kästchens durchgeführt wurde.
Die Schaltungsanordnung der F i g. 3A—3D zeigt die
Fehlermeßschaltungen zum Bestimmen der räumlichen Abtastfehler des Gesamtrasterfehlerkorrektursystems.
Fig.7 zeigt eine Ausführungsform von Schaltungen zum Erzeugen der Weiß- und Schwarz-Bildabschattungsfehlersignale
und der Gammafehlersignale, die mit denen der F i g. 3A—3D integral sind. Die sich ergebenden
räumlichen, Bildabschattungs- und Gammafehlerkorrektursignale liefern die Fernsehbild-Gesamtraster-Abtastkorrektur.
Hierzu werden die Meß- bzw. Bezugs-Kanal-Videosignale
aus den Tiefpaßfiltern 112 bzw. 114 der Fig.3A
über Leitungen 306,308 an die Eingänge von Meß- und Bezügskanal der Schwarz/Weiß-Bildabschattungskor-
rekturschaltung der Fi g. 7 angelegt. Der Meß- und der
Bezugskanal verwenden übereinstimmende Schaltungen. Die Videosignale werden auf den Leitungen 306,
308 Trennverstiirker 310 bzw. 3i2 zugeführt. Deren Ausgänge werden negativen Verstärkern 314,316 ebenso
wie Positiv-Spitzenwertdetektoren 318 bzw. 320 zugeführt. Der Detektor 320 ist im Detail z. B. als eine
Spitzenwertdetektorschaltung, die an eine Pufferschaltung angeschlossen ist, ausgeführt. Die Verstärker 310,
ίο 312 haben eine Verstärkung 1 und liefern positive Meß-
und Bezugs-Kanal-Videosignale, und die Verstärker 314, 316 haben eine Verstärkung von —1 und liefern
negative Meß- und Bezugs-Kanal-Videosignale. Die negativen Videosignale werden Positiv-Spitzenwertdetektoren
324 bzw. 326 zugeführt. Die Spitzendetektoren 318,324 und 326 stimmen mit dem Detektor 320 überein
und sind daher nicht im einzelnen gezeigt. Die Spitzenwertdetektoren 318, 320 erfassen die Scheitelwerte des
positiven Videos, um den Weiß-Pegel des Videosignals zu bestimmen, d. h., eine Gleichstrom-Wellenform zu
erzeugen, die der Hüllkurve des Weißpegels entspricht. Die Detektoren 324,326 erfassen die positiven Scheitelwerte
des negativen Videos (da das Videosignal invertiert wurde), um den Schwarzpegel des Videosignals zu
bilden, d. h. eine Gleichstrom-Wellenform gleicher Polarität, die der Hüllkurve des Schwarzpegels entspricht, zu
erzeugen. Das Videosignal wird invertiert, um die Benutzung von vier Positiv-Spitzenwertdetektoren zu ermöglichen
und dadurch die Schaltung zu vereinfachen.
Die Ausgangssignale der Spitzenwertdetektoren 318, 320 werden dem negativen bzw. positiven Eingang eines
Differenzverstärkers 330 zugeführt. Die Ausgangssignale der Spitzenv/ertdetektoren 324, 326 werden dem
negativen bzw. positiven Eingang eines Differenzverstärkers 332 zugeführt. Die Differenzverstärker vergleichen
die Bezugs-Spitzenwert-Gleichstrom-Schwarz/ Weiß-Pegel mit den jeweiligen Meß-Spitzenwert-Gieichstrom-Schwarz/'Weiß-Pegeln
und liefern die Differenz der Schwarz- und Weiß-Pegel an den vorerwähnten Analogdatenwähiichalter 62 in F i g. 2. Der
Schalter 62 liefert die Schwarz- oder Weiß-Bildabschattungsfehler in Antwort auf den Kästchenwählbefehl auf
der Leitung 181 an die Abfrage/Speicherschaltung 64 und den A/D-Wandler 60 und von dort an einen ^ildabschattungsfehlerdatenbus
334, der den vorerwähnten gemeinsamen Datenbussen 176,270 und 65 (F i g. 2) entspricht.
Die Bestandteile 60—64 werden durch das CCU-Mikroprozessorsystem 30, wie in Fig.2 gezeigt,
gesteuert, wodurch die Schwarz- und Weiß-Bildabschattungsfehlersignale
aus den Differenzverstärkern 332,330 zum nachfolgenden Kodieren, Multiplexen und
Übertragen an das Kamerakopfsystem 12, geliefert werden. Daher ist das Ausgangssignal des A/D-Wandlers
60 die digitale Fassung der Differenzwerte der Schwarz- und Weiß-Gleichstrompegelfehler. Es ist festzuhalten,
daß eine einzelne Spitzenwertdetektorschaltung und ein Positiv/Negativ-Schalter (nicht gezeigt) an
Stelle der vier Schaltungen der F i g. 7 verwendet werden könnten, was jedoch die zum Messen der Bildabschattungsfehler
benötigte Zeit verlängern würde.
Die Schaltung gemäß F i g. 7 ermöglicht auch Gammafehlermessungen
zugleich mit den Schwarz/Weiß-Bildabschattungsmessungen. Der Ausgang des Meßkanalspitzenwertdetektors
324 ist über einen Inverter 323 an einen Eingang eines Summierverstärkers 322 angeschlossen,
und der Detektor 318 ist an den anderen Eingang des Verstärkers 322 angeschlossen. Des letzteren
Ausgang liefert somit den mittleren Schwarz/Weiß-
Gleichstromwert des Videosignals, der über einen
Schalter 328 einem Schwarz/Weiß-Kondensator 325 bzw. einem Grau-Kondensator 327 zugeführt wird. Die
Kondensatoren 325,327 sind an einen Differenzverstärker 329 angeschlossen. Der Schalter 328 bestimmt, welchem Kondensator A.btastwerte des mittleren Schwarz/
Weiß-Gleichstromwert in Antwort auf das Meßmustergültig-Signal auf Leitung 138 zugeführt werden. Wenn
ein gültiges Muster vorhanden ist, wird der Mittelwert des Schwarz-zu-Weiß-Musters über den Schalter 328 an
den Schwarz/Weiß-Kondensator 325 gegeben. In der
Abwesenheit eines »Muster-gültig«-Signals tastet das System jedoch einen grauen Bereich des Musters ab,
und der Schalter 328 lenkt den mittleren Gleichstromwert zum Grau-Kondensator 327.
Da der Schwarzpegel 0% und der Weißpegel 100% ist, ist der durch den Schwarz/Weiß-Kondensator 325
aufgenommene mittlere Gleichstrompegel 50%. Wenn keine Gammakorrektur benötigt wird, ist der graue
Gleichstrompegel, der durch den Graukondensator 327 aufgenommen wurde, auch 50%, d. h. er stimmt mit dem
mittleren Schwarz/Weiß-Pegel überein. Wenr jedoch
die aufgenommenen Gleichstrompegel der Kondensatoren 325 und 327 aufgrund des Vorhandenseins eines
Gammafehlers verschieden sind, wird die Differenz mittels des Differenzverstärkers 329 erfaßt. Das Ausgangssignal des letzteren Verstärkers ist der Gammafehler,
der dann dem Datenwählschalter 62 für die nachfolgende Digitalisierung, Kodierung usw. zusammen mit den
Schwarz- und Weiß-Bildabschattungsfehlern in Antwort auf die CCU-Mikroprozessor-30-Steuerung zugeführt wird. Wie bekannt, wird die Gammakorrektur
durch Integration über das gesamte Bild, nicht auf einer Kästchen für Kästchen-Basis, durchgeführt Auch wird
die Gammakorrektur in bezug auf jede Röhre im Kamerakopf, nicht zwischen den Röhren wie bei räumlichen
Korrekturen, durchgeführt
F i g. 8 erläutert eine Schaltungseinrichtung zum Erzeugen des vorerwähnten Testbild-Bezugssignals, das
am Ausgang 58 der Schaltung erscheint, welcher dem £77Vf-Eingang 58 der Fig.3A entspricht- Ein 500-kHz-Eingangssignal auf einer Leitung 336 in F i g. 8 liefert die
vom Mikroprozessorsystem 30 (F i g. 2) benötigte Testbildfrequenz an einen Schalter 338 und einen Inverter
340. Der Schalter und der Inverter sorgen für eine 180°-Verschiebung in den schwarzen und weißen Bereichen des Testmusters, um die vertikale Information zu
liefern. Das Umschalten findet in Antwort auf ein ETM-Adressen-Vertikal-Geschwindigkeits-Signal an den Eingängen 342 mit einer 2-kHz-Rate statt. Das geschaltete
Muster wird einem zweiten Schalter 344 zugeführt, der ebenfalls durch das ETM-Adressen-Vertikal-Geschwindigkeits-Signal gesteuert wird und das Schalten zwischen dem Schwarz- und Weiß-Muster und einem
Graupegelgenerator bei 346 bewirkt, wobei letzterer für Gammakorrekturzwecke benutzt wird. Das sich ergebende Testbild-Bezugssignal am Ausgang 58 schafft
die elektronische Version des optischen Testbilds 38 aus F i g. 1 und 2.
F i g. 9 zeigt ein Beispiel einer Schnittstellenschaltung zwischen dem CCU-Mikroprozessorsystem 30 und der
Fehlermessungsschaltung 54, dem A/D-Wandler 60 usw, die in Fig.2 und in näheren Einzelheiten in
F i g. 3B, 3D und 7 gezeigt sind. Die verschiedenen Eingänge/Ausgänge sind entsprechend benannt und numeriert. So ist der gemeinsame Datenbus 65, d. h. die Busse
176,270 und 334, an das Mikroprozessorsystem 30 über den bidirektionalen Bus 67 angeschlossen, und von dort
an die Kodier/Multiplex/Demultiplex-Dekodier-Einrichtuiig 28 mittels eines Latch 347. Ein Lese/Schreib-Wählsignal und ein H- und V-Datenbuswählsignal auf
den Leitungen 349 steuern die Schnittstelle und die Er
zeugung der Fehlerdaten durch die Fehlermeßschaltung
54 über die verschiedenen Ausgänge und Steuereinrichtungen des Mikroprozessorsystems 30.
Fig. 10 und 11 zeigen eine Synchronisiersignalgeneratorschaltung bzw. die zugehörige Schnittstelle dafür
ίο sowie die verschiedenen Eingänge und Ausgänge zwischen dem Mikroprozessorsystem 32 und der Gesamtrasterfehlerkorrektureinrichtung 34 (Fig.2, 6). Der
Synchronisiersignalgenerator der F i g. 10 wird im allgemeinen durch Zähler, einen Festspeicher (ROM), Lat-
ehe, usw. gebildet und erzeugt die verschiedenen V- und
/Z-Adreß- und Zeitgabesteuersignale, die den Fehlerkorrekturschaltungen 74—96 mittels der Schnittstellenschaltung der Fig. 11 zugeführt werden. Die V- und
//-Adressen werden der Schnittstellenschaltung der
Fig. 11 über Leitungen 348 bzw. 350 zugeführt. Die
verschiedenen Austast- und Rücksetzsignale, und verschiedene Adressenfrequenzsignale höherer Ordnung
werden der Schnittstellenschaltung über Leitungen 352 bzw. 354 zugeführt. Die Horizontal- und Vertikaladres
sen auf den Leitungen 348,350 des Synchronisierimpuls
generators der F i g. 10, und die Fehlerkorrektureinrichtungs- Fortschreibungsinformation auf einem Adressenbus 356 vom Mikroprozessorsystem 32 werden in Antwort auf das 250-kHz-Eingangssignal auf der Leitung
354 in Fig. 11 über einen Viererschalter 358 abwechselnd der Adressenausgangsleitung 275 zugeführt.
Kanalsteuerdaten, die letztendlich über die Leitung 309 (Fig.3A) die Stellung des Videowählschalters 56
bestimmen, werden auf einem Datenbus 360 vom Mi
kroprozessorsystem 32 her zugeführt, während die Feh-
ierdaten vom Mikroprozessorsystem 32 dem Datenbus 362 der Schnittstellenschaltung der Fig. 11 zugeführt
werden. Die Daten auf dem Datenbus 362 sind bidirektional zur Ausgangsdatenleitung 273 (F i g. 6), wobei die
Lesen/Schreiben-Operationen für die Speicher 280 über Eingänge 364 und bidirektionale Schalter 366 und das
Bussteuersigna] der Leitung 278 mittels eines Flip-Flop 368 gesteuert werden. Die vorher erwähnten Befehle
zur Nullauffüllung (mittels eines Flip-Flop 370), Spei-
ehern, Obertragrücksetzen, und zur Chipwahl (CS)
(Fig. 6) werden den Fehlerkorrekturschaltungen 74—96 über die Leitung 295 und 361 zugeführt Der
Schalter 300 wird mittels des Austastsignals auf Leitung 304 gesteuert Serielle arithmetische Zeitgabesignale
werden dem Addierer 284 der F i g. 6 über verschiedene Gatter und die Ausgangsleitung 295 in F i g. 11 in Antwort auf Zeitgabesignale auf der Leitung 354 der
F i g. 10,11 zur Verfügung gestellt.
Die Ablaufdiagramme, die das Grundprogramm,
ebenso wie verschiedene Unterprogramme innerhalb
des Grundprogramms, bildlich darstellen, sind in F i g. 12—19 gezeigt, und erläutern die Vorgehensweise
für die vollautomatische Einstellung einer Fernsehkamera, komplett mit Raum- und Bildabschattungsfehler-
korrekter. Die Programme zeigen zusätzliche automatische Einstellvorgänge, wie z. B. Blende, Fokus, Elektronenstreuung in der Röhre, Gammakorrektur usw., ebenso wie die räumliche und Schwarz- und Weiß-Fehlerkorrektur gemäß der Erfindung.
Das automatische Einstell-Grundprogramm ist in Fig. 12A, 12B gezeigt und ist im allgemeinen aus sich
selbst verständlich. So befassen sich die ersten drei Blökke mit der Auswahl einer einzelnen Kamera oder einer
31 32
von mehreren Kameras sowie dem Verhindern der au- werden, werden sie wie vorher beschrieben gespeichert,
tomatischen Einstellung im Falle, daß die Kamera »auf Die Fehler werden dann in dem Unterprogramm, das
15. Als nächstes wird die Prüfung »war die Wahl Auto- Die Unterprogramme der F i g. 13—19 sind auch im
war, das Programm zum Ende des Automatisch-Einstel- der F i g. 12A— 12B nur einmal durchgeführt wird, und
»Auto-Schwarz« vorgewählt war, schreitet das Pro- mit vernünftiger Genauigkeit sowohl horizontal wie
gramm als nächstes zum Begrenzungs-Unterprogramm vertikal im richtigen Bildausschnitt befindet, und daß
der F ig. 13 fort 15 das Testbild hinreichend beleuchtet ist, um die verschie-
beendet ist, schreitet das Programm zu dem Auto- nen. Wenn das Muster nicht richtig angeorAitet oder
der Fig. 15 fort, das bei nichtabgedecktem Kameraob- zungs-Unterprogramm auf einer ausgewählten ge-
jektiv durchgeführt wird und dadurch einen Auto-Weiß- 20 druckten Anweisung an, was nicht in Ordnung war, und
eingestellt und das System ist bereit zu arbeiten. Das Begrenzungs-Unterprogramm wird durch Ein-
In Fig. 12B wird die nächste Prüfung »wurde eine stellen des Videowählers (d.h. des Videowählschalters
vollautomatische Einstellung gefordert« durchgeführt 25 56 der F i g. 2) vorzugsweise auf π = 1, was dem grünen
Ist die Antwort nein, schreitet das Programm die linke Kanal entspricht, begonnen, wodurch geprüft wird, ob
Seite des Ablaufdiagramms nach unten fort, wodurch das Testmuster richtig orientiert und genügend Licht
jede von verschiedenen Testanfragen aufeinanderfol- vorhanden ist Die horizontalen und vertikalen Stellungend durchgeführt wird. Ist die Antwort ja, führt das gen werden geprüft, und wenn eine der beiden Prüfun-Programm den speziellen geforderten Test durch, wie 30 gen nein ergibt, druckt das Unterprogramm die Anweidie Mitte des Ablaufdiagramms hinunter gezeigt ist sung aus, daß sich das Testbild außerhalb der Grenzen
Wurde keiner der verschiedenen Tests vorher gefor- befindet Wenn die Prüfungen ja ergeben, schreitet das
den, Jährt das Programm an der linken Seite des Abiauf- Ablaufdiagramm zu verschiedenen Blenden-, Weißdiagramms zum Ende des Programms fort Markierungs- usw. Schritten vor, die nicht in näherer
Wenn jedoch an irgendeinem Punkt entlang der Test- 35 Beziehung zur Erfindung der Raum- und Bildabschatabfragen die linke Seite des Ablaufdiagrainrns der tungskorrektur stehen. Im allgemeinen muß jedoch die
F i g. 12B hinunter die Antwort ja lautet, verzweigt sich Objektivblende in einer mittleren Einstellung sein, um
das Programm zu dieser speziellen Prüfung oder dem annehmbares Licht auf dem Testmuster zu belassen.
Unterprogramm. Wenn beispielsweise eine vollständige wodurch die Raum- und Bildabschattungsfehlermessunautomatische Einstellung gefordert worden war, schrei- 40 gen durchgeführt werden können. Dann wird die Prütet das Programm fort zu: Dem Ausrichtungs/Fokus- fung »ist das Objektiv innerhalb der Grenzen« durchgesierunterprogramm der F ig. 16; dem Schwarz-Video- führt, und wenn dies so ist, wird die Prüfung »Meß-Spitwähltest mit abgedecktem Kameraobjektiv; dem Käst- zenwert-Videopegel« durchgeführt Wenn das Videosichenwähl-Unterprogramm der F i g. 17; dem Weiß-Vi- gnal innerhalb der Grenzen ist, wird die Prüfung »zeigdeowähltest bei nichtabgedecktem Kameraobjektiv; 45 ten alle Tests ja an«, durchgeführt, und, wenn ja, wird die
zurück zum Kästchenwählunterprogramm der F i g. 17; Blende in ihrer Stellung festgesetzt und die Handsteuedem Phasendemodulatorwähltest (was die Horizontal- rungen werden ausgekuppelt, so daß sie während der
und Vertikal-Abtastkorrekturmessung erlaubt); wieder weitergehenden automatischen Einstellung nicht veränzurück zum Kästchenwähl-Unterprogramm der dert werden können. Das Begrenzungs<3iterprogramm
F i g. 17; dem Videoabstandswähltest; und von dort, dem 50 ist dann beendet
Somii wird das Programm, in Abhängigkeit von dem gekuppelt, und das Kameraobjektiv wird elektrisch abspeziellen automatischen Einstellvorgang, der gefordert gedeckt. Die Prüfung »Videodetektornummer wählen«
wurde, der Mitte und der rechten Seite des Ablaufdia- 55 bestimmt die Wahl des Schwarzabschattungsverfahgramms für vollautomatische Einstellung folgen, oder es rens, worauf die Adressen für den Schwarzpegel erwird der linken Seite des Ablaufdiagramms folgen und zeugt werden. Als nächstes wird das Videowähl-Unteran dem speziellen automatischen Test, der vorher gefor- programm der F i g. 18 durchgeführt, das aufeinanderdert wurde, abzweigen. Nach Vollendung z. B. des folgend die Videowählschalterstellungen auswählt, um
Schwarz- oder Weiß-Bildabschattungskorrekturvor- eo den grünen Kanal mit dem Testbildbezugskanal zu vergangs, des Phasendemodulier-Wähltests, usw., zweigt gleichen, und dann den roten und den blauen Kanal
das Programm zum Kästchenwähl-Unterprogramm, aufeinanderfolgend mit dem grünen Kanal zu vergleidas die Wahl der Anzahl von Stichproben innerhalb chen. Der Absolutschwarzpegel wird während der Vereines Kästchens und für eine Mehrzahl von Zeilen in- gleiche gemessen. Wenn die Korrektur der Elektronennerhalb des Kästchens steuert, ab, um die Raumfehler 65 streuung in der Röhre gefordert war, wird die Kamera
und/oder die Schwarz- und Weiß-Bildabschattungsfeh- abgedeckt und die Elektronenstreuung wird korrigiert,
ler gemäß der vorangehenden Beschreibung zu liefern. um das Unterprogramm der F i g. 14 zu beenden.
terprogramm der Fig. 15 liefert einen Auto-Schwarz-Schritt,
wenn die Kamera abgedeckt ist, oder einen Auto-Weiß-Schritt,
wenn die Kamera nicht abgedeckt worden ist Einschlägige Adressen werden in beiden
Fällen nach der Anfrage »Videodetektornummer wählen« erzeugt, die zuerst den grünen Kanal wählt In beiden,
dem Auto-Schwarz- oder dem Auto-Weiß-Vorgang,
wird dann das Videowähl-Unterprogramm der Fig. 18 durchlaufen und die Schwarz- oder Weiß-Abschattungsfehlerdaten
für den grünen, roten und blauen Kanal werden ermittelt
Das Ausrichtung/Fokus-Unterprogramm der Fi g. 16
liefert Messungen der Ausrichtung im Zentrum der Kästchen in der Mitte des Bildes, und Messungen des
Fokus über das Gesamtbild Der letztere Vorgang ist in bezug auf die Erfindung nicht einschlägig, muß jedoch
vor der völlig automatischen Einstellung der Fernsehkamera durchgeführt werden, und ist im allgemeinen aus
sich selbst verständlich.
Das Kästohtcnwähl-Unterprogramm der F i g. 17 wird
mehrere Maie während verschiedener Unterprogramme des Grundprogrammes benutzt, um, wie vorher beschrieben,
aufeinanderfolgend jedes Kästchen der Kästchenanordnung auszuwählen. In diesem Unterprogramm
werden die Kästchen, nur beispielshalber, als erstes Kästchen AA ganz oben links bis zum letzten
Kästchen YY ganz unten rechts der horizontalen und vertikalen Anordnung von Kästchen bezeichnet
Somit beginnt das Kästchenwahi-Unterprogramm im allgemeinen die Messungen mit dem Kästchen AA, das
dem Kästchen ganz oben links des Videobildes entspricht, und schreitet entlang der horizontalen Reihe
von Kästchen bis zum letzten Kästchen der ersten Reihe. Der Meßvorgang geht n~?it der zweiten Reihe von
Kästchen an der linken Seite des bildes weiter, usw. und schreitet durch die ganze Anordnung von horizontalen
und vertikalen Kästchen bis zur letzten Reihe der Kästchen und dem letzten Kästchen YYfort
Nach der Wahl jedes Kästchens erzeugt das Unterprogramm
die entsprechende Adresse und schreitet dann zum Videowähl-Unterprogramm der Fig. 18 fort.
Nach Beendigung des Videowähl-Unterprogramms wird ein »Ende der Umwandlung«-Signal erzeugt, um
das nächste Kästchen zu wählen. Während des Unterprogramms schreitet das Verfahren zu dem Test »Wird
der Kästchenort YY überschritten« fort, und, wenn nicht, wird das nächste Kästchen gewählt, die Adresse
wird erzeugt und das Videowähl-Unterprogramm wird erneut abgefragt. Der Zyklus setzt sich fort, bis Messungen
im letzten Kästchen YY durchgeführt worden sind. Dann schreitet das Unterprogramm zu »Alle Kästchen
wählen«, und führt nach einer kleinen Verzögerung den Test »Wurden alle Kästchen gewählt« durch. Ist die
Antwort ja, schreitet das Unterprogramm zum Videowähl-Unterprogramm der F i g. 18 zurück, um den nächsten
Kanal, d. h. den roten oder den blauen Kanal zu wählen, um ihn mit dem grünen Kanal zu vergleichen,
bis alle drei Kanäle verglichen worden sind. Nachdem alle Messungen mittels aller Kästchen in jedem Kanal
durchgeführt worden sind, endet das Kästchenwähl-Unterprogramm mit dem Videowähl-Unterprogramm.
Das Videowähl-Unterprogramm der Fig. 18 liefert die Verfahrensweise zum Wählen eines der drei Kanäle
n=1,2 oder 3, entsprechend dem grünen, roten oder blauen Kanal. Somit wählt am Start der Videowähler
π = 1, d.h. den grünen Kanal, was eine Grünabsolutmessung oder der grüne Kanal verglichen mit dem Bezugskanal
sein kann. Der Test »Ist die Bildnummer 000« wird durchgeführt, und, wenn ja, wird die Verstärkung
des Systems durch die Anfrage »Λ = 0 dB einstellen« auf 1 eingestellt Die Adressen werden von dieser Bildnummer
für grün und für das Fehlersignal erzeugt Die darauffolgende »Subtrahiere«-Anfrage liefert Nullen,
die das Fehlerkorrektursystem voreinstellen; und, wenn die Fokus-Vorgehensweise nicht gewählt worden war,
wird das »Fehlermessen«-Unterprogramm der Fig. 19 durchgeführt, das den absoluten bzw. Anfangsfehler und
ίο die darauffolgenden Differenz-Fehler für das Raumund
Schwarz/Weiß-Bildabschattungsfehlermessungsverfahren
liefert Beim Test »Ende des Unterprogramms« schreitet das Unterprogramm der Fig. 18
zum nächsten Kanal fort, wenn n<3 ist und führt den
is Zyklus erneut durch. Somit schreitet das Unterprogramm durch den roten und den blauen Kanal auf demselben
Wege, wie er auf der linken Seite des Ablaufdiagramms gezeigt ist fort
Während des Unterprogramms, nach der »Subtrahiere«-Anfrage, wird der Test »War der Fehler innerhalb des kleinsten Bit« durchgeführt, und, wenn nicht, werden die Fehler und Adressen gespeichert und für die spätere Anzeige benutzt
Bei der Messung des Absolutschwarz, nach dem Test »Ist die Bildnummer 000«, wird, wenn die Antwort nein ist die Verstärkung vorwärts und rückwärts um 12 dB verändert und die Änderung des Schwarzpegels zwischen vorherigen und laufenden Bildern wird zeitweise gespeichert
Während des Unterprogramms, nach der »Subtrahiere«-Anfrage, wird der Test »War der Fehler innerhalb des kleinsten Bit« durchgeführt, und, wenn nicht, werden die Fehler und Adressen gespeichert und für die spätere Anzeige benutzt
Bei der Messung des Absolutschwarz, nach dem Test »Ist die Bildnummer 000«, wird, wenn die Antwort nein ist die Verstärkung vorwärts und rückwärts um 12 dB verändert und die Änderung des Schwarzpegels zwischen vorherigen und laufenden Bildern wird zeitweise gespeichert
Das Fehlermessungs-Unterprogramm der Fig. 19 sorgt für die Messung der absoluten, oder Anfangs-Fehler
am Beginn jeder Zeile von Kästchen (horizontale Absolutwerte) und am oberen Ende des Bildes (vertikale
Absolutwerte) und liefert danach die darauffolgenden Differenzfehler des Bildes relativ zu den Absolutwerten,
über ein volles Halbbild. Die Messungen werden im
CCU-Mikroprozessorsystem 30 über den gemeinsamen Bus 65 und den bidirektionalen Bus 67 der F i g. 2 und 9
durchgeführt worauf die Absolut- vrd dann die darauffolgenden
Differenz-Fehlerdaten dem Mikroprozessorsystem 32 des Kamerakopfes über die Einrichtung 28,
wie vorher beschrieben, zugeführt werden.
Somit beginnt das Fehlermessungs-Unterprogramm mit dem Test »Wurde Schwarz/Weiß/Raumfehlerkorrektur
gefordert«. Ist die Antwort nein, schreitet das Unterprogramm zum unteren Ende des Ablaufdiagramms
fort. Wenn ja, wird der laufende Fehlerwert wiedergewonnen und der Test »Ist der laufende Wert
ein Anfangswert« durchgeführt Ist die Antwort ja, wird die Adresse erzeugt; und der Anfangsfehlerwert wird
übermittelt. Wenn nein, wird der vorherige Festwert v/iedergewonnen, der laufende Fehlerwert wird vom
vorherigen Fehlerwert abgezogen, die Adresse wird erzeugt und der sich ergebende Differenzfehlerwert wird
übermittelt. Das Unterprogramm geht dprch alle Kästchen der Anordnung für die drei Kanäle grün, rot und
blau weiter, um einzeln die horizontalen und vertikalen Raumfehlerwerte und die Schwarz- und Weiß-Bildabschattungsfehlerwerte
für jeden Kanal, wie er durch den Videowählschalter 56 gewählt worden ist zu liefern. Die
Gammafehlermessung wird im Grundprogramm (F i g. 12B) wie vorher beschrieben durchgeführt.
In einem System, in dem absolute Fehlerwerte gemessen und gespeichert werden, wird der Abschnitt des
Ablaufdiagramms der F i g. 19, der sich mit der Messung
der Differenzwerte beschäftigt, fortgelassen.
In den schematischen Darstellungen der Fig.3A-3D und 6—11 sind die Blöcke und Symbole
der verschiedenen IC-Chips in herkömmlicher Weise
durch die Teilenummer des jeweiligen Herstellers identifiziert, und die verschiedenen Anschlüsse und Teile
davon sind ebenfalls in herkömmlicher Weise in den
Figuren identifiziert.
durch die Teilenummer des jeweiligen Herstellers identifiziert, und die verschiedenen Anschlüsse und Teile
davon sind ebenfalls in herkömmlicher Weise in den
Figuren identifiziert.
Hierzu 18 Blatt Zeichnungen
10
15
20
25
30
35
40
50
55
60
65
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Anordnung zur Korrektur yon Abtastfehlern einer aus einer zentralen Steuereinheit (30) und einem davon gesonderten Kamerakopf (12) bestehenden Farbfernsehkamera, wobei der Kamerakopf (12) mehrere Bildaufnahmeeinrichtungen (18,20,22) und eine Abtaststeuerung (36) für die Bildaufnahmeeinrichtungen, eine zumindest den Schwarzwertpegel und den Weißwertpegel des Videosignals bestimmende Videoverarbeitungsschaltung (24), einen digitalen Korrekturdatenspeicher (72, 280) zum Speichern von Korrekturdaten zumindest für räumliche Abtastfehler und Schwarz- und Weiß-Abtastfehler sowie eine die Abtaststeuerung (36) und die Videoverarbeitungsschaltung (24) abhängig von den in diesem Korrekturdatenspeicher (72, 280) gespeicherten Korrekturdaten steuernde Fehlerkorrektureinrichtung 04) aufweist und wobei die zentrale Steuereinheit (30) einen ein Test-Bezugssignal erzeugenden Testsignalgenerator (338, 340, 344, 346) und eine in einer Kameraeinstellbetriebsart die Korrekturdaten abhängig von dem Test-Bezugssignal und einem von dem Kamerakopf (12) abgetasteten optischen Testbild (38) erzeugende und an den Korrekturdatenspeicher (72, 280) abgebende Fehlermeßschaltung (26) aufweist, dadurch gekennzeichnet,daß der Testsignalgenerator (338,340,344,346) ein dem optischen Testbild (38) entsprechend moduliertes Rechteck-Testbezugssigna* mit einer Frequenz innerhalb der Bandbreite der Farbdifferenzsignale einer Rundfunk-Farbfernsshncm und mit dem Schwarzwertpegel und dem Weißwertpegel der Vidcösägnale entsprechenden minimalen bzw. maximalen Spannungspegeln erzeugt,
daß die Fehlermeßschaltung (26) die Korrekturdaten für Schwarz- und Weiß-Abtastfehler für jeden Teilbereich eines in vorbestimmter Weise horizontal und vertikal in eine Vielzahl Teilbereiche unterteilten Videobilds in den Teilbereichen zugeordneter Form erzeugt und eine Mittelungsschaltung (62, 64, 154, 160,170,232, 256) aufweist, die die Korrekturdaten für räumliche Abtastfehler für jeden Teilbereich als Durchschnittswert mehrerer Abtastfehlerproben aus jeweils mehreren Fernsehzeilen des Teilbereichs erzeugt,daß der Korrekturdatenspeicher (72, 280) die Korrekturdaten in den Teilbereichen zugeordneter Form speichertund daß die Fehlerkorrektureinrichtung (34) die Abtaststeuerung (36) und die Videoverarbeitungsschaltung (24) unabhängig von der zentralen Steuereinheit (30) bei Abtastung der Teilbereiche abhängig von den für die Teilbereiche gespeicherten Korrekturdaten in Echtzeit steuert.2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das optische Testbild zusätzlich zu schwarzen und weißen Teilbereichen graue Teilbereiche umfaßt,daß die Fehlermeßschaltung (26) eine Pegel-Mittelungsschaltung (322, 325, 327, 329) aufweist, die bei der Abtastung der schwarzen und weißen Teilbereiche des Testbilds einen Mittelwertpegel aus Schwarzwertpegel und Weißwertpegel ermittelt.daß die Fehlermeßschaltung (26) der Differenz des Mittelwertpegels und eines bei der Abtastung der grauen Teilbereiche des Testbilds erfaßten Grauwertpegels entsprechende Korrekturdaten für /'-Abtastfehler erzeugt und zur Speicherung an den Karoerakopf (12) abgibt, dessen Videoverarbeitungsschaltung (24) ^-Abtastfehler jeder der Bildaufnahmeeinrichtungen (18, 20, 22) abhängig von Jen gespeicherten Korrekturdaten für ^-Abtastfehler korrigiert.3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bei der Abtastung der grauen Teilbereiche des optischen Testbilds erzeugte Grauwertpegel 50% der mittleren Differenz des bei der Abtastung der weißen Teilbereiche erzeugten Weißwertpegels und des bei der Abtastung der schwarzen Teilbereiche erzeugten Schwarzwertpegels beträgt4. Anordnung nuch einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß die Fehlermeßschaltung (26) eine auf das Videosignal der Videoverarbeitungsschaltung (24) und das Rechteck-Testbezugssignal des Testsignalgenerators (338., 340,344,346) ansprechende Musterdetektorschaltung (97) aufweist,daß die Mittelungsschaltung (62, 64, 154, 160, 170, 232,256) der Fehlermeßschaltung (26) einen von der Musterdetektorschaltung (97) gesteuerten Horizontalraumfehler-Detektor (98) aufweist, welcher Korrekturdaten für mittlere räumliche Abtastfehler in horizontaler Richtung der Teilbereiche des Videobilds erzeugtund daß die Mittelungsschaltung (62, 64, 154, 160, 170,232,256) ferner einen von der Musterdetektorschaltung (97) gesteuerten Vertikalraumfehler-Detektor (99) aufweist, welcher Korrekturdaten für mittlere räumliche Abtastfehler in vertikaler Richtung der Teilbereiche erzeugt5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß die Musterdetektorschaltung (97) einen das Rechteck-Testbezugssignal aufnehmenden Bezugskanal und einen das Videosignal aufnehmenden Meßkanal aufweist,daß der Bezugskanal zur Erzeugung eines Bezugstaktsignals ein auf vorbestimmte Pegelübergänge des Rechteck-Testbezugssignals ansprechendes Filter (120) und zur Erzeugung eines das Vorhandensein des Rechteck-Testbezugssignals anzeigenden »Bezugsmuster-gültig«-Signals eine auf den Pegel des Rechteck-Testbezugssignals ansprechende Bezugs-Vergleicherschaltung (136) aufweist,
daß der Meßkanal zur Erzeugung eines Meßtaktsignals ein auf vorbestimmte Pegelübergänge des Videosignals ansprechendes Filter (119) und.zur Erzeugung eines das Vorhandensein des dem optischen Testbild entsprechenden Videosignals anzeigenden »Meßmuster-gültig«-Signals eine auf den Pegel des Videosignals ansprechende Meß-Vergleicherschaltung (134) aufweist,daß die zentrale Steuereinheit (30) digitale, den Teilbereichen des Videobilds zugeordnete Kästchenadressensignale und ein Synchronisierimpulsgenerator (F i g. 10) digitale, den Horizontal- und Vertikal-Synchronisierinformationen zugeordnete Synchronisier-Adressensignale erzeugen
und daß ein digitaler Vergleicher (232) abhängig von den Kästchenadressensignalen und den Synchroni-sieradressensignalen einen den Teilbereich des Videobilds, aus dem die der Fehlermeßschaltung (26) zugeführten Videosignale stammen, identifizierenden Kästchenwählbefehl und einen die Teilfeldreihe identifizierenden Reihenwählbefehl erzeugt und der Fehlermeßschaltung (26) zuführt6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß sowohl der Bezugskanal als auch der Meßkanal der Musterdetektorschaltung (97) eine an das Filter (119, 120) angeschlossene Begrenzer/Verdopplerschaltung (116, 118) umfaßt und 2F-Taktsignale liefert, die gegen die 2F-Taktsignale des jeweils anderen Kanals um 180° phasenverschoben sind und die doppelte Frequenz (2F) der Grundkoniponente des die Teilbereiche des Testbiids festlegenden Rechteck-Testbezugssignals haben,
daß sowohl der Bezugskanal als auch der Meßkanal einen Amplitudendetektor (126,128) aufweisen, der an die Bezugs-Vergleichsschaltung (136) bzw. die Meß-Vergleichsschaltung (134) ein F-TalOsignai mit der Frequenz (F) der Grundkomponente des Rechteck-Testbezugssignals abgibt
und daß die Bezugs-Vergleichsschaltung (136) und die Meß-Vergleichsschaltung (134) für die Erzeugung des »ßezugsmuster-güItig«-Signals bzw. des »Meßmuster-gültig«-Signals jeweils das 2F-Taktsignal mit dem .F-Taktsignal vergleicht7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Horizontalraumfehler-Detektor (98) einen das Meßtaktsignal und das Bezugstaktsignal miteinander vergleichenden Phasendetektor (152) in Form eines bistabilen Glieds sowie einen von dem Phasendetektor (152) steuerbaren Summierspeicher |(158) für den Phasenfehler einer vorbestimmten durch den Kästchenwählbefehl festgelegten Anzahl von Abtastfehlerproben aufweist8. Anordnung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,daß der Phasendetektor (152) die 2F-Taktsignale der Muster-Detektorschaltung (97) vergleicht
daß der Summierspeicher als Kondensator (158) ausgebildet ist, der abhängig von dem Phasendetektor (152) und abhängig von dem »Bezugsmuster-gültig«-Signal und dem »Meßnt<ister-gültig«-Signal während der vorbestimmten Anzahl Abtastfehlerproben geladen wird.9. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß -der Horizontalraumfehler-Detektor (98) ferner einen die Korrekturdaten für räumliche Abtastfehlar liefernden Akkumulator (168) und einen an den Summierspeicher (158) angekoppelten Serienaddierer (170) aufweist, wobei der Serienaddieref (170) aufeinanderfolgend den über die vorbestimmte Anzahl von Abtastfehlerproben in dem Summierspeicher (158) aufsummierten räumlichen Abtastfehler über eine vorbestimmte Anzahl Fernsehzeilen zum Inhalt des Akkumulators (168) addiert.10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekenn- so zeichnet, daß der Summierspeicher (158) als Analogsignalspeicher und der Akkumulator (168) als Digitalspeicher ausgebildet ist und daß der Serienaddierer (170) über einen Analog-Digital-Wandler (164) an den Summierspeicher (158) angeschlossen ist.11. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet,daß der Vertikalraumfehler-Deteklor (99) Verzögerungsschaltungen (212,214,220,222) aufweist, die im Takt eines mit der Fernsehzeilenfrequenz (H) synchronen Horizontaltaktsignals (HIfA) getaktet sind und das Bezugstaktsignal bzw. das Meßtaktsignal verzögern,daß erste Gatterschaltungen (216,218, 228,230) abhängig von dem Kästchenwählbefehl, dem unverzögerien und dem verzögerten Bezugstaktsignal sowie dem »Bezugsmuster-gültig«-Signal ein von diesen Signalen zeitbestimmtes Vertikal-Bezugssignal und abhängig von dem Kästchenwählbefehl, dem unverzögerten und dem verzögerten Meßtaktsignal sowie dem »Meßmuster-gültig«-Signal ein von diesen Signalen zeitbestimmtes Vertikal-Meßsignal jeweils am Ausgang von bistabilen Signalspeichem (224, 226) erzeugen, derart, daß das Vertikid-Bezugssignal und das Vertikal-Meßsignal den vertikalen räumlichen Abtastfehler repräsentieren, daß an die bistabilen Signalspeuiier (224,226) über zweite Gatterschaltungen (248, 252; eine Summierschaltung (256) angekoppelt ist, die abhängig von dem Vertikalbezugssignal und dem Vertikal-Meßsignal die Korrekturdaten für vertikale räumliche Abtassehler in Antwort auf den Reihenwählbefehl erzeugt12. Anordnung nach Anspruch 11 in Verbindung mit Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltungen (212, 2114, 220, 222) in Antwort auf die »Muster-gültig«-Signale die F-Taktsignale verzögern,daß die bistabilen Signalspeicher (224,226) über Begrenzerschaltungen (240, 242) impulsförmige Vertikal-Bezugssignale und Vertikal-Meßsignale erzeugen, deren relative Dauer dem vertikalen räuimiichen Abtastfehler entspricht13. Anordnung nach einem der Ansprüche I bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlermeiflschaltung (26) eine auf das Videosignal der Videoverarbeitungsschaltung (24) und das Rechteck-Testbezugssignal des Testsignalgenerators (338, 340, 344, 346) ansprechende Musterdetektorschaltung (97) sowie einen auf den Weißwertpegel des Videosignals und den maximalen Spannungspegel des Rechteck-Testbezugssignals ansprechenden Weißwert-Fehlerdetektor (318,320,330), welcher von der Musterdetektorschaltung (97) getastet, Korrekturdaten für Weiß-Abtastfehler erzeugt und einen auf den Schwarzwertpegel des Videosignals und dem minimalen Spannungspegel des Rechteck-Testbezugssignals ansprechenden Schwarzwert-Fehlerdetekior (324, 326, 332), welcher von der Musterdetektorsch<ung (97) getastet, Korrekturdaten für Schwarz-Abtastfehler erzeugt, aufweist.14. Anordnung nach Anspruch 5 und ^3, dadurch gekennzeichnet, daß der Weißwert-Fehlerdetektor (318,320,330) und der Schwarzwert-Fehlerdetektor (324,326,332) jeweils einen an den Bezugskanal der Musterdetektorschaltung (97) angekoppelten Bezugs-Seheitelwertdetektor (320, 326) und eimen an den Meßkanal der Musterdetektorschs.ltting (97) angekoppelten Meß-Scheitelwertdetektor (318, 324) sowie eine in Antwort auf den Kästchenwählbefehl die Korrekturdaisn für Weißwert-Abtastfehler bzw. für Schwarzwert-Abtastfehler liefernde Differenzverstärkereinrichtung (330,332) aufweist.15. Anordnung nach Anspruch 2 und 14, dadurch gekennzeichnet,daß die Scheitelwertdetektoren (318, 320, 324, 326) ein dem zeitlichen Mittelwert des Weißwertpegels bzw. des Schwarzwertpegels in dem Bezugskanal bzw. dem Meßkanal entsprechendes Signal liefern, daß die Fehlermeßschaltung (26) zwei abhängig von dem »Meßmuster-gültig«-Signal steuerbare Pegelabtastschaltungen (325,327) aufweist, von denen die eine bei vorhandenem »Meßmuster-gültig«-Signal das den Mittelwertpegel repräsentierende Signal und die andere bei fehlendem »Meßmuster-gültig«-Signal das den Grauwertpegel der grauen Teilbereiche des Testbilds repräsentierende Signal abtastetund daß an die beiden Pegel-Abtastschaltungen (325, 327) eine Differenzverstärkereinrichtung (329) angeschlossen ist, die ein den /-Fehler repräsentierendes Signal liefert.!6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehiermeßschaltung (26) einen von der zentralen Steuereinheit (30) gesteuerten Videosignal-Wählschalter (56) aufweist, über den der Fehlermeßschaltung (26) zunächst das Videosignal einer vorbestimmten (20) der Bildaufnahmeeinrichtungen (18, 20, 22) für den Vergleich mit dem Rechteck-Testbezugssignal und dann aufeinanderfolgend die Videosignale der übrigen Bildaufnahmeeinrichtungen (18,22) für den Vergleich mit dem Videosignal der vorbestimmten Bildaufnahmeeinrichtung (20) zuführbar sind.17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Bildaufnahmeeinrichtung (20) ein Grün-Kanal-Signal und die übrigen Bildaufnahmeeinrichtungen (18,22) ein Rot-Kanal-Signal bzw. ein Blau-Kanal-Signal liefern.18. Anordnung nach Anspruch 5 und einem der Ansnrüche !6 oder 17 dadurch ^^kennzeichnet, dä3 der Videosignal-Wählschalter (56) dem Bezugskanal der Musterdetektorschaltung (97) entweder das Rechteck-Testbezugssignal oder das Videosignal der vorbestimmten Bildaufnahmeeinrichtung (20) zuführt.19. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Korrekturdatenspeicher (280) die Korrekturdaten in Form eines Differenzwerts bezogen auf einen früheren Korrekturdatenwert speichert und daß die Fehlerkorrektureinrichtung (34; 74—96) eine an den Korrekturdatenspeicher (280) angekoppelte Interpolationseinrichtung (284, 294) aufweist, die die gespeicherten Xorrekturdaten mit einer Verarbeitungsverzögerungen ausgleichenden Rücktaktung in Echtzeit zur Gewinnung eines Analogsignals integriert20. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Interpolationseinrichtung einen Addierer (284) und ein Schieberegister (294) aufweist und Korrekturdaten über eine Mehrzahl abgetasteter Fernsehzeilen akkumuliert und daß an die Interpolationseinrichtung ein Digital-Analogwand-Ier (2%) angeschlossen ist21. Anordnung nach Anspruch 4 und einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlermeßschaltung (26) am Anfang des ersten Teilbereichs jeder Teübereichsreihe Korrekturdaten für einen absoluten Wert des horizontalen räumliehen Abtastfehlers und am Anfang der obersten Teilbereiche des Bilds Korrekturdaten für einen absoluten Wert des vertikalen räumlichen Abtastfehlers erzeugt und an den Korrekturdatenspeicher (280) abgibt.
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