DE4126187A1 - Bildaufnahme-vorrichtung - Google Patents

Bildaufnahme-vorrichtung

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    • H04N1/00127Connection or combination of a still picture apparatus with another apparatus, e.g. for storage, processing or transmission of still picture signals or of information associated with a still picture
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Description

Für die elektronische Aufnahme von Bildern sind seit Jahrzehnten die für die konventionelle Fernseh-Aufnahmetechnik verwendeten elektro­ nischen Bildaufnahmeröhren bekannt. In der jüngeren Vergangenheit sind für den vor allem nicht professionellen Bereich Videokameras, z. B. unter dem Namen "Camcorder", bekannt geworden, mit denen breite Benutzerkreise magnetische Bandaufzeichnungen vornehmen, nämlich anstelle der Aufnahme von (Photo-)Filmen. Für die letztgenannten Videokameras werden als optoelektronische Aufnahmeelemente Halbleiter- CCD-Schaltungen verwendet, mit denen das aktuelle Bild zeilenweise aufgenommen und das dabei zu erhaltende elektrische Analogsignal seriell auf dem Magnetband, wiederum als Analogsignal, abgespeichert wird. Es ist auch bekannt, eine solche Kamera direkt mit dem Videoein­ gang eines Fernsehgerätes zur Sofort-Wiedergabe zu verbinden.
Eine gänzlich andere Art einer "Bildaufnahme" ist das Kopieren von Dokumenten. Hier handelt es sich darum, das regelmäßig zweidimensi­ onale Bild einer Vorlage ebenso zweidimensional auf einem Blatt Papier als Kopie wiederzugeben. Verwendet werden für diesen Zweck elektrosta­ tisch arbeitende Kopiergeräte, in denen eine lichtelektrische, rasch rotierende Trommel zur optoelektrischen Aufnahme und zur unmittelbar folgenden Übertragung des elektrostatischen Ladungsbildes auf ein Blatt Papier benutzt wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Technik, bei der von zwei- oder dreidimensionalen Objekten Bilder aufzunehmen sind, von denen Kopien zu erzeugen sind oder deren Informationsinhalt als digitalisiertes Bild-Informationssignal an einem elektrischen Anschluß bereitzustellen ist. Anwendungsgebiet einer die vorliegende Erfindung betreffenden Vorrichtung ist z. B. das Herstellen von Kopien aus ins­ besondere Büchern, Folianten und dergleichen. Die letztgenannten Kopien lassen sich z. B. nur umständlich handhabbar mittels eines elektrostatischen Kopierers bekannter Bauart herstellen. Zum Beispiel ist das Gewicht solcher Bücher, aus denen Kopien herzustellen sind, ein wesentlicher Nachteil, Kopien nach konventioneller Technik herzu­ stellen. Einzelheiten hierzu und auch weitere Anwendungsgebiete für die vorliegende Erfindung gehen aus der älteren nicht vorveröffentlich­ ten Patentanmeldung P 41 13 594.6 vom 24. 4. 1991 desselben Erfinders wie zur vorliegenden Anmeldung hervor. Der Beschreibungsinhalt der vorgenannten älteren Anmeldung ist somit zum Bestandteil der vor­ liegenden Erfindungsbeschreibung gemacht.
Die vorliegende Erfindung ist eine Bildaufnahme-Vorrichtung mit den Merkmalen, die im Patentanspruch 1 angegeben sind. Weitere Ausge­ staltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den zugehörigen Unteransprüchen hervor.
Für die vorliegende Erfindung ist auf eine dem Prinzip nach bekannte, ein analoges Bildsignal liefernde elektronische Vakuum-Bildaufnahme­ röhre mit analogem elektrischem Ausgangssignal zurückgegriffen worden. Solche Röhren sind z. B. als Newicon, Super-Orticon und dergleichen bekannt. Solche Röhren enthalten einen photoelektrisch arbeitenden Bildschirm, auf den das zweidimensionale Bild eines zweidimensionalen oder dreidimensionalen Objekts optisch abzubilden ist. Der photo­ elektrische Bildschirm der Röhre wird im Inneren der evakuierten Röhre mittels eines Elektronenstrahls, im Regelfall Zeile auf Zeile des Bildes, abgetastet. Das elektrische Abtastsignal steht am Signalaus­ gang der Röhre sofort analog zur Verfügung. Diese Eigenschaften der Röhre sind vor allem für die Fernsehwiedergabe, und zwar insbesondere bewegter Bilder, angepaßt.
Für die vorliegende Erfindung, bei der jedoch davon abweichend Kopien hergestellt werden sollen, ist vorgesehen, dieser Bildaufnahmeröhre eine elektronische Einrichtung nachzuschalten, die in Reihenschaltung einen Vorverstärker, einen Analog-/Digitalwandler, einen Bildspeicher und eine Signalausgabeeinheit umfaßt. Am Ausgang dieser Einrichtung erhält man ein dem Analogsignal-Ausgang der Röhre entsprechendes digitalisiertes Bildsignal.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt des weiteren eine Prozeßsteuer- Einrichtung, die von einem Tastenfeld aus zu steuern ist. Mit dieser Prozeßsteuer-Einrichtung läßt sich die der Röhre nachgeschaltete Einrichtung so steuern, wie dies für den einzelnen, vorgesehenen Anwendungsfall der Erfindung geeignet ist. Von dem Tastenfeld aus läßt sich über die Prozeßsteuer-Einrichtung die Verstärkung des Vorverstär­ kers, das Ablenksystem der Röhre, der Bildspeicher, die Beleuchtung und dergleichen steuern, und zwar diejenige Beleuchtung, die im jeweiligen Einzelfall erforderlich ist, um die mit der erfindungs­ gemäßen Bildaufnahme-Vorrichtung aufzunehmende Vorlage aufnehmen zu können.
Der in der der Röhre nachgeschalteten Einrichtung enthaltene Analog-/- Digitalwandler kann zweckmäßigerweise auch eine Schaltung aus einem Komparator und einem Digital-/Analogwandler sein.
Weitere Erläuterungen der Erfindung werden zur Vereinfachung anhand der beigefügten Fig. 1 und 2 gegeben, von denen die Fig. 1 ein Gesamt-Übersichtsbild einer Ausführung der Erfindung zeigt und die Fig. 2 die schon voranstehend erwähnte Schaltung aus Komparator und Wandler wiedergibt.
Die in Fig. 1 mit 1 bezeichnete Bildaufnahme-Vorrichtung umfaßt die eigentliche Bildaufnahmeröhre 2. Wie gesagt, kann hierfür eine bereits verfügbare Röhre verwendet werden. Mit 3 und 4 sind ein (horizontal abtastendes) Zeilenablenksystem und ein (vertikal abtastendes) Bild­ ablenksystem bezeichnet. Im Falle magnetischer Ablenkung sind dies bekannterweise miteinander in einer Spulenanordnung integrierte Systeme. Mit 5 und 6 sind Ablenkverstärker und mit 7 und 8 sind noch nachfolgend näher zu beschreibende Digital-/Analogwandler bezeichnet. Der Ausgangsanschluß 11 der Röhre 2 ist mit dem Eingang eines Vorver­ stärkers 12 verbunden, dem eine Schaltung 13 folgt, die ein Analog-/Di­ gitalwandler oder eine Schaltung nach der Fig. 2 ist. Dem Ausgang dieser Schaltung 13 folgt ein Bildspeicher 14 und diesem die Ausgabe­ einheit 15 mit den Ausgangsanschlüssen 16, 17 und 18.
Mit 21 ist die schon erwähnte Prozeß-Steuereinrichtung bezeichnet, deren Ausgänge 22 bis 25 mit den Wandlern 7 und 8 sowie mit dem Vorverstärker 12 und der Schaltung 13 jeweils verbunden sind.
Weitere Ausgänge 26 und 27 der Prozeß-Steuereinrichtung dienen dazu, die gegebenenfalls erforderliche Beleuchtung 31 bzw. die Ausgabeein­ heit 15 zu steuern. Das Tastenfeld 40, das mit der Prozeß-Steuerein­ richtung 21 verbunden, bzw. ein Bestandteil derselben ist, enthält die zur Steuerung erforderlichen Tasten. Es kann (zusätzlich) auch Fernbedienung bzw. -steuerung vorgesehen sein, für die der Eingang 121 vorgesehen ist.
Die Funktionsweise einer Vorrichtung nach Fig. 1 ist die, daß das analoge Ausgangssignal K zunächst im Vorverstärker 12 verstärkt wird, wobei dessen Verstärkungsgrad bereits über die Prozeß-Steuer­ einrichtung bzw. deren Ausgang 24 gewählt werden kann. Das derart gesteuerte Ausgangssignal des Vorverstärkers 12 geht in den Analog-/Di­ gitalwandler 13, in dem die Digitalisierung der Analog- bzw. Grauwerte des Ausgangssignals K der Röhre 2 erfolgt. Wiederum läßt sich diese Arbeitsweise von der Prozeß-Steuereinrichtung bzw. vom Tastenfeld aus steuern.
Das Ausgangssignal V der Schaltung 13 wird in einen Bildspeicher 14 gegeben, der eine auf den Einzelfall angepaßte Zwischenspeicherung durchzuführen vermag. Das Ausgangssignal der Ausgabeeinheit kann am Anschluß 16 ein der SCSI-Norm entsprechendes Ausgangssignal sein, das dementsprechend weiterverwertet, z. B. per Telefax weiter übertragen werden kann. Am Ausgang 17 liefert die Ausgabeeinheit ein auf den Betrieb eines (Graphik-)Druckers angepaßtes Ausgangssignal. Schließ­ lich kann die Ausgabeeinheit 15 auch noch einen Ausgang 18 haben, an dem auch ein (die entsprechenden voranstehend genannten Schaltungs­ teile umgehendes) Videosignal entnommen werden kann, das z. B. direkt auf ein Fernsehgerät gegeben werden kann.
Die Fig. 2 zeigt eine den Analog-/Digitalwandler 13 der Fig. 1 ersetzende Schaltung mit einem Digital-/Analogwandler 113 und einem Komparator 213 in der wie angegebenen schaltungsmäßigen Verknüpfung miteinander. Der Wandler 113 liefert die abgestuften Referenz-Span­ nungswerte für die Schwellenwerteinstellungen des Komparators 213. Das Ausgangssignal ist wieder ein digitalisiertes Signal.
Der Vorverstärker 12 kann als linearer Verstärker, kann aber auch als ein positiv- oder negativ-logarithmischer Verstärker betrieben sein, wobei diese verschiedenen Funktionsweisen des Verstärkers 12 von der Prozeß-Steuerungseinrichtung 21 umschaltbar gewählt werden können.
Eine beispielsweise Betriebsart einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die, bei der der zum Abtasten der einzelnen Bildpunkte des Bildschirms 102 der Röhre 2 verwendete Elektronenstrahl in Horizontal­ bzw. Zeilenrichtung 3500 Bildpunkte abtastet. Mit dem stufenweisen Ablenksignal, das vom Wandler 7 an die Horizontalablenkung geliefert wird, kann der Elektronenstrahl diskontinuierlich von Bildpunkt zu Bildpunkt der Zeile versetzt werden und das diskrete Bildpunktsignal (als Analogsignal) aufgenommen und in der Stufe 13 digitalisiert werden. Die horizontale Ablenkung erfolgt also nicht analog-linear, sondern in Stufen entsprechend dem stufenweisen Signal des von der Prozeß-Steuereinrichtung 21 gesteuerten Digital-/Analogwandlers 7. Die Schaltzeiten dieses Wandlers 7 sind über die Prozeß-Steuereinrichtung 21 mit der Wandlereinrichtung 13, bzw. der Wandlereinrichtung nach Fig. 2, für das Signal der Bildpunktinformation gekoppelt (soweit nicht die Betriebsweise für analoges Ausgangssignal am Ausgangsanschluß 18 der Ausgabeeinheit 15 verlangt und eingestellt ist).
Wie zur Horizontalen beschrieben, wird in entsprechender Weise die Ablenkung des Elektronenstrahls in der Vertikalen betrieben. Zum Beispiel sind 2500 Zeilen vorgesehen. Der Wandler 8 liefert für diese Vertikalablenkung bzw. Ablenkung der Zeilen untereinander das entsprechend abgestufte Ablenksignal. Wie schon erwähnt, ist bei magnetischer Ablenkung mit integriertem x-y-Spulenablenksystem die entsprechende Modifikation zur Bildpunktabtastung vorzusehen.
Um eine entsprechend hohe Bildpunkt-Auflösung zu erhalten, empfiehlt es sich, mit verringerter Strahlintensität der Röhre zu arbeiten, womit eine schärfere Fokussierung möglich ist. Prinzipiell hat dies zwar geringere Aufnahmeempfindlichkeit der Röhre 2 bzw. deren Bild­ schirm 102 zur Folge. Für die für die Erfindung vorgesehene Aufgaben­ stellung ist dies aber entgegen der bestimmungsgemäßen Verwendung einer solchen Bildaufnahmeröhre 2 kein Problem, da bei der aufgabenge­ mäßen Anwendung der Erfindung stets genügend Licht, gegebenenfalls durch die Beleuchtungseinrichtung 31, zur Verfügung steht.
Die bei der Erfindung vorgesehene Verwendung von Digital-/Analog­ wandlern als Quelle für die für die einzelnen Bildpunkte einzustellen­ den Ablenksignale bzw. Strahlpositionen ist eine im Zusammenhang mit der Erfindung sehr vorteilhafte Maßnahme, da damit sehr exakt positio­ nierte und wiederholbare Abtastung der einzelnen Bildpunkte mit Hilfe des Elektronenstrahls möglich ist. Dies ist bei der Erfindung ein wichtiger Gesichtspunkt, da hier digitales Ausgangssignal an den Anschlüssen 16 und 17 der Ausgabeeinheit gefordert ist.
Soweit dies erforderlich ist, kann ein Weglängenausgleich des Elektro­ nenstrahls für unterschiedliche Weglänge bezüglich eines Punktes in der Mitte und eines solchen am Rande des Bildfeldes vorgesehen sein. Dies kann durch eine Modulation des Zeittaktes des betreffenden Wandlers vorgenommen werden.
Insbesondere zur Einhaltung von Standards kann vorgesehen sein, mit Hilfe des Analog-/Digitalwandlers 13 bzw. der Schaltungskombination nach Fig. 2 ein 8-bit- bzw. ein 10-bit-Signal entsprechend 256 oder 1024 Graustufen zu erzeugen.
Die Bildpunkt-Information der einzelnen Bildpunkte, deren Abtastung mit Hilfe der Prozeß-Steuereinrichtung koordiniert erfolgt, kann mit Hilfe des Vorverstärkers 12 linear oder auch logarithmisch verstärkt werden, und zwar positiv-logarithmisch bzw. negativ-logarithmisch. Mit der logarithmisch gesteuerten Verstärkung kann eine Grauwertanhebung oder -absenkung durchgeführt werden, wie sie bei speziellen Anwen­ dungsfällen nützlich sein kann. Es empfiehlt sich, impulsweise Beleuchtung der Vorlage vorzusehen, nämlich synchron mit der Abtastung der einzelnen Bildpunkte, die, wie voranstehend beschrieben, von der Prozeß-Steuereinrichtung 21 gesteuert, in einer (für eine solche Aufnahmeröhre ungewöhnlichen) diskontinuierlichen Art und Weise durch­ geführt werden kann. Die hierfür in Frage kommenden Beleuchtungs­ quellen müssen sehr schnell modulierbare Entladungslampen sein, da eine Taktfrequenz bis zu 9 MHz in Betracht kommt bzw. zu berücksich­ tigen ist. Da jedoch solche Lampen sehr viel Wärme abgeben, können auch schnelle Leuchtstoffröhren verwendet werden, die mit 1 MHz betrieben werden. Die notwendige Synchronisation zwischen Beleuch­ tungstakt und Ablenkung des Elektronenstrahls in der Röhre stellt der Betrieb der Prozeß-Steuereinrichtung 21 sicher. Es sei darauf hinge­ wiesen, daß aber auch Beleuchtungsquellen mit Gleichspannungs- bzw. mit Dauerstrich-Betrieb eingesetzt werden können. Um Farbblindheit der erfindungsgemäßen Bildaufnahme-Vorrichtung zu vermeiden, ist darauf zu achten, daß verwendete künstliche Beleuchtungsquellen entsprechend lückenloses Lichtspektrum liefern.
Soweit mit natürlichem Licht im Einzelfall ausreichende Beleuchtungs­ helligkeit der Vorlage zu erzielen ist, kann auf die voranstehend beschriebene künstliche Beleuchtung verzichtet werden.
Es ist darauf zu achten, daß die Beleuchtung, künstliche oder natür­ liche, der Vorlage derart ist, daß ausreichend gleiche örtliche Beleuchtungsdichte vorliegt. Soweit dies nicht ohnehin der Fall ist, empfiehlt es sich, eine Streuscheibe vorzusehen, mit der das auf die Vorlage einfallende Licht egalisiert ist. Eine solche Streuscheibe kann ein Kunststoffglas mit einer z. B. pyramidenförmigen Aufrauhung seiner Oberfläche sein.
Eine erfindungsgemäße Bildaufnahme-Vorrichtung hat gegenüber nach dem Stand der Technik zur Verfügung stehenden Vorrichtungen den Vorzug, für die vorgesehene Anwendung, insbesondere die Erstellung von Kopien, mit ihrer nachgeschalteten Einrichtung und der Steuerung direkt verwertbare Ausgangssignale zu liefern, z. B. in der SCSI-Norm bzw. zum direkten Ansteuern eines konventionellen Druckers. Mit der erfindungsgemäßen kann ein graphikfähiger Drucker (Laserdrucker, Matrixdrucker, Thermo­ drucker und dgl.) direkt angesteuert werden. Bei Verwendung eines Laserdruckers kann auch das Video-Interface des Druckers direkt ange­ steuert werden, so daß z. B. binnen 5 Sekunden (letzteres noch abhängig von der speziellen Ausführung eines solchen Druckers) der Ausdruck des von der Röhre 2 aufgenommenen Bildes geliefert werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bedarf keines zusätzlichen Rechners, keiner speziellen Software und/oder sonstiger Einheiten, die bei computermäßiger Signalverarbeitung üblich sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann als eine Kamera überall dort verwendet werden, wo eine Bilderfassung und Wiedergabe (als Kopie) mit einer Auflösung von 300 dpi, bezogen auf das Format DIN A4, aus­ reichend ist. Vorteilhaft gegenüber einer Zeilenkamera ist, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung die ganzflächige Bilderfassung im Bruch­ teil von Sekunden durchführen kann. Die Erfindung ist also dort von besonderer Bedeutung bzw. deren Anwendung ist dann besonders vorteil­ haft, wenn eine sehr schnelle Bilderfassung mit Ausgabe digitaler Information verlangt ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist die Besonderheit auf, daß sie einen direkten Anschluß für einen Drucker, nämlich einen Anschluß mit digitalem Ausgangssignal, hat und die Möglichkeit für eine direkte Bedienung über das Tastenfeld 40 einräumt.
In die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ein Datenmodem integriert werden, so daß diese Vorrichtung auch direkt über eine Datenleitung fernbedient werden kann. Insbesondere ist die erfindungsgemäße Vorrichtung geeignet, die Bildinformation so auszugeben, daß diese Information direkt als Telefax weiter übertragen werden kann. Die Kamera kann also nicht nur über das Tastenfeld am Ort, sondern auch fernbedient werden.
Das digitale Signal steht am SCSI-Datenausgang der erfindungsgemäßen Vorrichtung für den verwendeten Rechner zur Verfügung. Da die Daten aus einem Bildspeicher dieser Vorrichtung abgerufen werden, erfolgt eine identische Adressenbelegung im Arbeitsspeicher des Rechners, die reproduzierbar ist.
Weiter sind zum Betrieb der Vorrichtung keinerlei Spezialboards mit Software oder spezielle Software zum Betrieb der Vorrichtung erforderlich. Die Datenübertragung erfolgt über eine Standard-SCSI-Schnittstelle und ist somit direkt an jeden Rechner anschließbar. Der interne Befehlssatz der Vorrichtung ermöglicht eine direkte Einbindung in die jeweilige Analysesoftware mit der Steuerung verschiedener Betriebsfunktionen.
Die Auflösung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist um ein Vielfaches höher (bis 3600×3600 Bildpunkte) als bei schon im Handel befindlichen Kameras, verfügt jedoch über dieselbe Bildrate.
Mit einem Hochpegeltreiber lassen sich die digitalen Signale auch über längere Strecken problemlos und störungsfrei übertragen.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich auch in der Meßtechnik mit berührungslosem Messen verwenden. Der interne Bildspeicher 14 ist mit der digitalen Ablenkung 7, 8 und der Bildwandlung 13 über die Prozeß-Steuerung 21 fest verknüpft. Damit ist gewährleistet, daß der erste digitalisierte Bildpunkt auch immer das erste Bit im Bildspeicher belegt. Dies ist eine unabdingbare Voraussetzung für genaue reproduzierbare Messungen bzw. Auswertungen in der Meßtechnik. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist als Bestandteil eines autonomen Bildmeß-Analyse-Systems zu verwenden. Das Meßergebnis ist reproduzierbar, weil der jeweils erste erfaßte, und digitalisierte Punkt, auch immer an der definierten Speicheradresse steht, was für eine exakte, reproduzierbare Messung und Analyse erforderlich ist.
Es ist neben der eigentlichen Bildanalyse-Software keine spezielle Treibersoftware für das Digitalisierboard erforderlich. Auch ist das Arbeiten unter rauhen Einsatzbedingungen, zum Beispiel in der Umgebung von Maschinen, möglich.
Die Auflösug bekannter Vorrichtungen mit 640×572 bzw. 1024×1024 Bildpunkten ist hinsichtlich geforderter Genauigkeit für viele Meßaufgaben nicht ausreichend genug. Es gibt zwar CCD-Flächensensoren mit 2048×2048 Bildpunkten, diese sind wegen der fertigungsbedingten hohen Fehlerrate jedoch sehr teuer und noch nicht in Kameras realisiert. Sie bieten auch nicht die Eigenschaften wie die erfindungsgemäße Vorrichtung.
Vorteilhafterweise hat eine erfindungsgemäße Vorrichtung, etwa vergleichsweise zu einer wie eingangs erörterten Videokamera, eine geringe und damit handliche Größe.

Claims (10)

1. Bildaufnahme-Vorrichtung mit einer elektronischen Vakuum-Bildaufnahmeröhre (2) mit einem photoelektrischen Bildschirm (102) und mit einem Elektronenstrahlsystem mit Ablenksystem (3, 4) zum Abtasten der Fläche dieses Bildschirms (102), womit ein analoges Bildsignal (K) am Ausgangsanschluß (11) der Bildaufnahmeröhre (2) zu erhalten ist,
mit einer dieser Bildaufnahmeröhre (2) nachgeschalteten Einrichtung mit einem Vorverstärker (12), einer Schaltung (13) für Digitalisierung eines Analogsignal, einem Bildspeicher (14) und einer Signalausgabeeinheit (15), die in dieser Folge in Reihe geschaltet zwischen dem Signalausgang (11) der Bildaufnahmeröhre (2) und dem Signalausgang (16, 17) dieser Vorrichtung eingefügt sind und
mit einer Prozeß-Steuereinrichtung (21), die von einer Bedienung (40) aus ansteuerbar ist und mit der der Betrieb des Verstärkers (12), des Ablenksystems (3, 4) der Schaltung (13) zur Digitalisierung und des Bildspeichers (14) zu steuern ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der zusätzlich eine Beleuchtungs­ einrichtung (31) für die Beleuchtung der von der Bildaufnahme­ röhre (2) aufzunehmenden Vorlage vorgesehen ist, wobei diese Beleuchtungseinrichtung (31) mit der Prozeß-Steuereinrichtung (21) steuerbar verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die zwischen dem Verstärker (12) und dem Bildspeicher (14) eingefügte Schaltung (13) zur Digitalisierung eine Schaltung (Fig. 2) umfaßt, die einen Komparator (213) als Schwellenwertdiskriminator enthält, der von einem Digital-/Analogwandler (113) das fortlaufend stufenweise veränderte Referenz-Spannungssignal erhält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der der Digital-/Analogwandler (113) einen Ausgangsanschluß für ein analoges Signal der aufgenommenen Bildinformation hat.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem Tastenfeld (40), das mit der Prozeß-Steuereinrichtung (21) zur Bedienung der Prozeßsteuerung verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit (zusätzlich) einem Eingang (121) der Prozeß-Steuereinrichtung (21) für eine Fernbedienung der Prozeßsteuerung.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit sowohl einem Ausgangsanschluß (17) für den digitalen Eingang eines Druckers als auch einem Ausgangsanschluß (16), an dem ein SCSI-normiertes Digitalsignal zu entnehmen ist, die jeweils an der Ausgabeeinheit (15) vorgesehen sind.
8. Betrieb einer Bildaufnahme-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, als Kopiereinrichtung für die Herstellung von der Vorlage entsprechenden Faksimile-Druck-Kopien.
9. Betrieb einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 als Faksimile-Aufnahmegerät für im Telefaxbetrieb zu übermittelnde Information.
10. Betrieb einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 als Aufnahmeeinrichtung, die an den Videoeingang eines konventionel­ len Fernsehgerätes anzuschließen ist.
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