DE3114889C2 - Schaltungsanordnung zur Messung von Horizontal- und Vertikal-Deckungs- und Schattenfehlern in Fernsehkameras - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Messung von Horizontal- und Vertikal-Deckungs- und Schattenfehlern in Fernsehkameras

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Abstract

Schaltungsanordnung zur Messung von Horizontal- und Vertikalraum- und Schattenfehlern, welche zwischen einem durch eine Aufnahmeröhre eines Fernsehkamerakopfes erzeugten Videotastsignal und eines elektronischen Testrasters perfekter Geometrie vorhanden sind. Zur genauen Feststellung von Raumabtastfehlern und Videopegeln mit lediglich Quantisierungs-Fehlergrenzen sind dabei eine Speicheranordnung (46, 48; 66, 68, 70, 72, 76, 77) zur Speicherung digitaler Daten A und B entsprechend Summationen von vorgegebenen digitalen Tastwerten des Schattenfehlereffekte enthaltenden Videosignals, eine Subtraktionsschaltung (56) zur selektiven Subtraktion von Daten A und B zur Bildung von digitalen Differenzdaten ohne die Schattenfehlereffekte und eine Vergleichsschaltung (60) zum Vergleich der digitalen Differenzdaten mit dem elektronischen Testraster zwecks Erzeugung einer Raumfehlerinformation vorgesehen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Messung von Horizontal- und Vertikales Dsckungs- und Schattenfehlern durch Vergleich zwischen einen durch eine Aufnahmeröhre eines Fernsehkamerakopfes erzeugten Videosignal und einem elektronisch erzeugten Testrastersignal perfekter Geometrie.
In Fernsehkarnerasystemen mit Mehrfachaufnahmeröhren werden Deckungs- und Schattenfehler-Korrektursehaltungsanöfdnungen mit unterschiedlichem Aufwand verwendet, um geometrische Abtastfilter aufgrund von zeitlichen Änderungen in der Abtastung über der Aufnahmeröhre, Deckungsfehler aufgrund von Positionsdifferenzen der Abtastung zwischen den Röhren sowie Schwarz- und Weiß-Schattenfehler, d. h. Video-Basiszeilendrift- und VidcopegeländerunHen auf-
grund von ungleichförmigen Ausgangssignalen der Aufnahmeröhren festzustellen. In derartigen Systemen wird davon ausgegangen, daß geometrische Abtastfehler und Deckungsabtastfehler (d. h. räumliche Fehler) dadurch korrigiert werden können, daß den Horizontal- und/oder Vertikalablenksignalen eine ausreichende Anzahl von Signalformen, wie beispielsweise Sägezahnsignalen oder parabelförmigen Signalen hinzuaddiert wird. Dabei können jedoch nicht alle räumlichen Fehler eliminiert werden, da die Abtastfehler lediglich zwei Größenordnungen der gewöhnlich für die Abtastkorrektur ausgenutzten Sägezahn- und Parabelsignale angenähert sind.
Darüber hinaus werden in derartigen Korrektursystemen analoge Quellen, wie beispielsweise Potentiometer, Integratoren oder Kapazitäten verwendet, welche vom Kamerakopf getrennt angeordnet sind und daher an diesen über parallele Multiplexleitungen in einem Kabel angekuppelt werden !"flüssen. Die analogen Fehlersigna-Ie werden notwendigerweise codiert, einem Multiplex-Vorgang unterworfen und decodiert, wodurch ein wesentlicher analoger Schaltungsaufwand erforderlich ist. welcher beträchtliche Drift- und Stabilitätsprobleme bedingt. Potentiometer müssen kontinuierlich überprüft und neu eingestellt werden, wodurch der Kamerakopf kontinuierlich von den Signalen abhängig ist, welche von einem an anderer Stelle befindlichen System geliefert werden.
Typische analoge Fehlerfeststell- und Korrekti>rsysteme dieser Art finden sich beispielsweise in Sender-Farbkameramodellen BCC-I und BCC-IO der Anmelderin, welche in einem Manual mit der Nr. 1809326-01 mit dem Titel »Service Data Package« beschrieben sind.
Ein verbessertes Deckungs- und Schatten-Fehlermeß- und Korrektursystem ist in der DE-OS 31 07 042 beschrieben. Dabei handelt es sich um ein verbessertes analoges Fehlermeßsystem, mit dem automatisch vorhandene Deckungs- und Schattenfehler in einem Kamerasystem während des Kameraanlaufs feststellbar sind, wonach die Fehler in den Kamerakopf eingespeist werden, wo sie während des Kamerabetriebes für eine nachfolgende Ausnutzung durch eine Fehlerkorrektur-Schaltungsanordnung unabhängig von der Fehlermeßschaltung digital gespeichert werden.
Das System mißt die Deckungsfehler bzw. räumlichen Fehler durch Erzeugung optischer und elektronischer Testraster. Das optische Testraster enthält ein vorgegebenes Raster von horizontalen und vertikalen Schwarz- und Weißzeilen entsprechend den Horizontal- und Vertikalfrequenzen des elektronischen Testrasters. Die Videosignale einei Haupt-Aufnahmeröhre (Grün-Röhre), welche über das optische Testraster erzeugt werden, werden zur Erzeugung von Hauptröhrenfehlern mit dem elektronischen Testraster verglichen. Sodann worden die verbleibenden abhängigen Röhren (Rot- und Blau Röhre) zur Erzeugung der Rot- und Blau-Röhrenfchlor mit der Hauptröhre verglichen. Schwarz- und Weiß-Schattenfehler werden durch Vergleich der Amplitude des Videosignals mit vorgegebenem Schwarz- und Weiß-Gleichspannungspegeln gemessen, wobei diese Pegel aus dem Testraster mit einer oder ohne eine Kappe auf der Kameralinse gewonnen werden. Ein derartiges analoges Fehlermeßsystem besitzt jedoch noch die üblichen Nachteile analoger Systeme, wobei es sich beispielsweise um eine Video-Basiszeilen-Drift und verschiebung sowie um die ' Verwendung eines Begrenzers für die NuUerfassung handelt, wodurch die gesamte Amplitudeninformation des Videosignals eliminiert wird.
Aus der US-PS 41 41 040 ist eine Schaltungsanordnung bekanntgeworden, mit der die Deckung der Amplituden von durch Mehrfachaufnahmeröhren einer Fernsehkamera erzeugten Videosignalen sicherzustellen ist. Dabei werden durch die Videosignale Zähler wirksam geschaltet, die als Funktion der Videosignalamplituden Taktimpulse zählen. Je größer dabei die Videosignalamplituden sind, um so länger und damit um so mehr Taktimpulse zählen die Zähler. Die Zählerinhalte werden in einer arithmetisch-logischen Einheit voneinander subtrahiert, so daß eine Digitalzahl entsteht, welche in Maß für die Amplitudendifferenz der Videosignale ist. Diese Digitalzahl kann entweder direkt oder nach einem Digital-Analogwandler als Steuersignal zur Amplitudensteuerung verwendet werden.
Dabei handelt es sich jedoch — wenn auch auf digitaler Basis — um einen direkten Amplitudenvergleich von Videosignalen selbst, wobei der Schwar?- und Weißpegel des Videosignals miteinander verglichen werden.
Eine derartige Schaltungsanordnung besitzt daher den Nachteil, daß eine genauere Fehlermessung mittels eines Testrasters, wie nach der vorgenannten DE-OS 31 07 042 zur Anwendung kommt, nicht durchführbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrundt.. eine Schaltungsanordnung der in Rede stehenden Art anzugeben, mit der die Vorteile der Messung über ein Testraster einerseits und der digitalen Verarbeitung andererseits miteinander vereinbar sind.
Eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art ist dabei erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs gekennzeichnet.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird das aktive Videobild in 13 gleiche horizontale Blöcke und 14 gleiche vertikale Bänder von Prüfmarkierungen unterteilt. Während eines automatischen Anlaufbetriebs speist ein Multiplexer das gewünschte Signal (d. h, das Rot-, Grün- oder Blau-Signal) von einer der möglichen Vielzahl von Kameras in einen Analog-Digital-Wandler im Videosignalweg sowie in einen Synchrongenerator für ein elektronisches Testraster und eine Raster-Gültigkeitsprüfschaltung in einem Zeittakt- und Steuersignalweg ein. Eine Horizontal-Additions/ Speicherschleife speichert und addiert abwechselnd Tastwerte aus vorgegebenen Zeilen (η, η +1, η+2 usw.) unter Verwendung von drei Speichern. In einer Zeile π+6 wird die Summe n+(n+\) + (n+2) in einem Speicher und die Summe (n+4) + (n+5)+(n+(.) in einem weiteren Speicher gespeichert. Der Lesezyklus wird ausgelöst, wobei die beiden Summen subtrahiert und die Differenz einer Digital-Analog-Wandlung unterworfen wird. Die Übergänge und die Nulldurchgänge werden über ein Interpolationsfilter gewonnen, wobei die Übergänge mit dem elektronischen Testraster verglichen werden, um die Horizontal-Digitalfehlerdaten zu erzeugen. Diese letztgenannten Daten werden während des Anlaufbetriebes über einen Mikroprozessor-Datenbus in einem Speicher der Kamerakopfeinheit gespeichert, um nachfolgend während des Kamerabetriebes unabhängig durch die Kamerakopfeinheit ausgenutzt zu werden.
Gleichzeitig werden Vertikalmessungen durchgeführt, wobei der Analog-Digital-Wandler ein serielles Paar von Vertikal-Addierer/Verzögerungsleitungen und zwei Speicher speist Die Summe von zwei
benachbarten Tastwerien wird von der ersten in die zweite Addierer/Verzögerungsleitung eingegeben. Die letztere Schaltung addiert die Summe von zwei benachbarten Tastwerten von der Mitte der ersten und zweiten Prüfmarkierung jedes Blockes zu den Summen der Mittentastwerte der dritten und vierten Prüfmarkierung, wobei die Additionen in unterschiedlichen Speichern gespeichert werden. Der Vorgang läuft für jede Abtastzeile durch jedes Prüfmarkierungsband weiter. Während des Lesezyklus werden die Speicher während der auf die Auslesung der Horizontalspeicher folgenden Abtastzeile unter Ausnutzung des gleichen Digital-Analog-Wandlers, des Interpolationsfilters und der Testrastersignal-Vergleichsschaltung ausgelesen, um die Vertikal-Digitalfehlerdaten zur Speicherung während des Anlaufbetriebes zu erzeugen und sie nachfolgend während des Kamerabetriebes in der Kamerakopfeinheit auszunutzen. Schattenfehler werden von den Vertikaladdierern durch Addieren der Tastwerte in jedem Biock bei Abtastung einer Mittenzeile (n+\) in der oberen Hälfte eines Bandes von Prüfmarkierungen zu den entsprechenden Werten bei Abtastung einer Mittenzeile (n+5) in der unteren Hälfte iles Bandes erzeugt. Die Summe wird sodann durch zwei geteilt, um den Mittelwert im gesamten Block der Spitzen-Weiß- und Schwarz-Videopegel zu erzeugen, welche sodann mit den Horizontal- und Vertikal-Raumfehlerdaten gespeichert werden.
Weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung;
F i g. 2 eine ebene Ansicht eines bei der Fehlermessung während des Anlaufbetriebs verwendeten optischen Testrasters;
F i g. 3A bis 3D ein Band von Prüfmarkierungen sowie äquivalenter analoger Signalformen von über einen Tastprozeß von Kamerasignalen erzeugten Datenfolgen und
F i g. 4,5A, 5B, 6,7A, 7B, 8A bis 8C und F i g. 9 jeweils ein Schaltbild von Schaltungen zur Realisierung des Blockschaltbildes nach F i g. 1.
Durch Durchführung von Fehlermessungen wird das Videobild, d. h. das Bild-Tastraster in ein vorgegebenes Tastmuster geteilt Speziell werden die Horizontalzeilen in 16 gleiche Teile geteilt, welche im folgenden als »Blöcke« bezeichnet werden. 13 derartige Blöcke liegen im aktiven Bildbereich. Der horizontale Raum-Abtastfehler wird daher über den Bereich eines Blockes integriert. In Vertikalrichtung wird das Bild in 14 Teile geteilt, welche als »Bänder« von »Prüfmarkierungen« bzw. als Prüfmarkierungs-Bänder bezeichnet werden. Jedes Band wird durch zwei Horizontalzeilen von Prüfmarkierungen gebildet Somit wird das gesamte Matrixmuster des aktiven Bildes durch 13x14 Meßpunkte gebildet
F i g. 2 zeigt ein optisches Testraster, welches in der Kamera oder als Karte vor der Kamera verwendet wird. Dieses Raster wird durch die Kamera abgetastet, um das Videotestsignal für Anlaufzwecke zu erzeugen. Es sind der entsprechende aktive Bildbereich relativ zum Testraster, die 13 Blöcke, die 14 Bänder von Testmarkierungen sowie die Horizontalzeilen und Vertikalspalten von Testmarkierungen dargestellt, in die der aktive Bildbereich aufgeteilt ist Fig.3A zeigt • eine vergrößerte Ansicht von zwei Blöcken des (ersten) ι Prüfmarkierungs-Bandes in Form einer Folge von Tastzeilen,Tastpunkten usw. Gemäß F i g. I wird ein optisches Testraster 10, wie es beispielsweise in F i g. 2 dargestellt ist, durch entsprechende Fernsehkameras 12 während des Anlaufbetriebes beobachtet. Die Fernsehkameras 12 werden über eine Kamera-Schaltleitung 14 durch einen Mikroprozessor gesteuert, wobei über die Kamera-Schaltleitung
ίο 14 der Rot-, Grün- oder Blaukanal der ausgewählten Kamera gewählt wird, um eine Messung der Fehler in jedem Kanal der Kamera zu ermöglichen. Die spezielle Kamera aus der Vielzahl von Kameras wird über eine Multiplexer-Steuerleilung 15 ausgewählt und über einen Multiplexer 18 selektiv an eine Tiefpaßfilter/Pufferschaltung 16 angekoppelt. Der Multiplexer ist Teil des gebräuchlichen in Kamerasystemen verwendeten Multiplexersystems, das zur Kopplung der Kamerakopfeinheit-Datensignale, der Steuersignale usw. auf den
μ Mikroprozessor und die 'Kamerasteuereinheit dient. Ein Beispiel eines vollständigen Fernsehkamcrasystems ist in der oben genannten schwebenden Anmeldung der Anmelderin (Aktenzeichen der US-Palentanmeldung 1 24 370) beschrieben. Das Tiefpaßfilter besitzt eine lineare Phasencharakteristik und verhindert die Erzeugung von Signalfehlerkomponenlen bei der Analog-Digital-Wandlung. Der Puffer ist über eine Leitung 19 an einen Analog-Digital-Wandler 20 im Videosignalweg, an einen Synchrongenerator 22, eine Ra$ter-Gültig keitsprüfschaltung 24 in einem Steuer/Zeittaktsi gnal-Weg und an eine Suchdetektorschaltung 26 angekoppelt. Die letztgenannte Schaltung 26 bildet eine Einrichtung zur Durchführung einer Grobfehlerkorrektur im Tastraster unter Ausnutzung einer Folge von Grobprüfmarkierungen 29, welche im aktiven Videobild gemäß F i g. 2 in der Mitte und auf jeder Seite sowie auf der Oberseite und der Unterseite vorgesehen sind. Die Suchdetektorschaltung 26 enthält Detektor- und Zeittaktstufen und führt einen Grobvergleich der Lage der Markierungen 29 relativ zu einem elektronischen Testraster durch, um Grob-Zentrier-, Größen-, Krümmungs- und Winkel-Abtastfehler zu korrigieren. Die Schaltung 26 ist über einen Bus 30 an einen Datenbus 28 angekoppelt, welcher auf den (nicht dargestellten) Steuer-Mikroprozessor für die Kameraeinheit geführt ist welcher die Grob-Abtastkorrekturmessungen durchführt
Ein Takt- und Zeittaktgenerator 32 ist über Leitungen 33 an den Synchrongenerator 22 und sodann über einen Bus 35 an einen elektronischen Testraster-Generator 34 angekoppelt Der Generator 32 ist weiterhin über einen Taktbus 38 an eine Speichersteuerschaltung 36 angekoppelt und liefert Takt/Zeittaktsignale auf den Taktbus 38 für weitere Komponenten der Schaltungsanordnung.
Der elektronische Testraster-Generator 34 liefert über eine Leitung 40 ein Ausgangssignal für einen (nicht dargestellten) Monitor und über eine Leitung 42 ein elektronisches Testrastersignal. Dieses elektronische Testrastersignal ist ein rechteckförmiges Test-Refe renzsignal mit speziellen Frequenzen und perfekter Geometrie. Die Speichersteuerschaltung 36 ist weiterhin über eine Leitung 43 an die Raster-Gültigkeitsprüfschaltung 24 angekoppelt und liefert verschiedene Steuersignale auf einen Steuerbus 44. Ober den Taktbus 38 werden Zeittaktsignale vom Synchrongenerator 32 in die Suchdetektorschaltung eingespeist
Der Analog-Digital-Wandler 20 ist über einen gemeinsamen Tastdatenbus 45 an Horizontal- und
Vertikal-Fehlermeßkanäle des Videosignalweges angekoppelt, wobei diese Kanäle gleichzeitig im Sinne der Erzeugung der digitalen Horizontal- und Vertikal-Fehlerdaten arbeiten. Der Wandler 20 wird über die Taktleitung 38 mit einer Frequenz von 8 MHz getaktet und ist an einen Eingang A eines H-Addierers 46 und sodann über einen Ausgang Fund einen Bus 47 an eine Horizontal-Speicieranordnung 48 angekoppelt, welche durch drei Speicher 1, 2 und 3 gebildet wird. Diese Speicher können über einen Bus 49 selektiv auf einen Eingang B des Addierers 46 rückgekoppelt werden. Über den Steuerbus 44 werden Steuersignale von der Spcichersteuerschaltung 36 in den Horizontal-Addierer 46 und die Horizontal-Speicherschaltung 48 eingespeist.
Die Ausgangsdaten A und B der Speicher 1 und 3 ιί werden über einen Bus 52 bzw. 54 auf eine Schalteranordnung 50 gekoppelt, welche weiterhin die Digitaldaten vom Vertikalkanal aufnimmt, was im folgenden noch genauer beschrieben wird. Der Schalter bildet somit eine Einrichtung zur Auswahl entweder der Horizontal- oder der Vertikaldaten. Die Schalteranordnung 50 liefert die Ausgangsdaten A und B entsprechend der Eingangssignale aus dem Horizontal- oder dem Vertikalkanal. Die Ausgangsdaten werden über einen Bus 53 und einen Bus 55 in eine Subtraktionsschal- 2> tung 56 eingespeist, welche die digitale Differenz A minus ßder Eingangsdaten bildet. Diese Differenz wird über einen Bus 57 in einen Digital-Analog-Wandler 58 und sodann über ein Interpolationsfilter 62 in eine analoge Vergleichsschaltung 60 eingespeist. Das Filter jo realisiert die tatsächlichen Übergänge und Nulldurchgänge des analogen Ausgangssignals des Wandlers 58. Die Vergleichsschaltung 60 empfängt weiterhin das elektronische Testrastersignal vom Generator 34 über die Leitung 42 und liefert die Horizontal- und Vertikal-Digitalfehlerdaten auf den Datenbus 28 über den Bus 64.
Der Anaiog-Digitai-Wandier 20 ist weiterhin Über den Tastdatenbus 45 an einen Vertikaladdierer 66 und einen Verzögerungspuffer 68 mit der Verzögerungszeit 7Ί angekoppelt. Der Verzögerungspuffer 68 ist weiterhin über einen Bus 67 an den Vertikaladdierer 66 angekoppelt und spricht auf den Takt mit 8 MHz auf der Taktleitung 38 an. Der Vertikaladdierer 66 ist über einen Bus 69 seriell an einen weiteren Vertikaladdierer 70 und einen weiteren Verzögerungspuffer 72 mit der Verzögerungszeit 2 T2 angekoppelt Der Vertikaiaddierer 70 und der Verzögerungspuffer 72 sprechen auf einen Takt auf dem Bus 44 an. Der Ausgang des Vertikaladdierers 70 ist über einen Bus 74, eine Schattenmeßschaltung 75 und einen Bus 77 an den Datenbus 28 angekoppelt Weiterhin ist der Vertikaiaddierer 70 an eine durch zwei Speicher 4 und 5 gebildete Speicheranordnungen 76 angekoppelt Datenausgänge A und B der Speicher 4 und 5 sind über einen Bus 78 und einen Bus 80 an die obengenannte Schalteranordnung 50 angekoppelt Die Speicheranordnung 76 spricht auf die verschiedenen Steuer- und Zeittaktsignale auf dem Steuerbus 44 an.
Der Analog-Digital-Wandler 20 wird über die Taktleitung 38 mit der 512fachen Horizontaifrequenz, d.h. mit 8MHz getaktet und liefert die getakteten Daten auf den Horizontaladdierer 46 sowie den Vertikaladdierer 66 und den Verzögerungspuffer 68. Hinsichtlich des Horizontal-Fehlermeßkanals wird der Horizontaladdierer 46 über den Steuerbus 44 von der Speichersteuerschaltung 36 programmiert (Fig.8), wobei Ausgangsdaten F gleich Eingangsdaten A sind, bis eine abgetastete Tastzeile (beispielsweise Zeile n) durch einen Gültigkeitsmarkierungsimpuls im Zentrum der 4. Prüfmarkie:'"ing als gültig angesehen wird, wie dies in Fig.3A dargestellt ist. Bei Feststellung, daß gültige Daten getastet werden, wird der Markierungsimpuls über die Raster-Gültigkeitsprüfschaltung 24 und die Speichersteuerschaltung 36 erzeugt. Die Datentastung A wird im Speicher 1 gespeichert, wobei der Horizontaladdierer 46 über den Steuerbus 44 so programmiert wird, daß Fgleich A+ Bgilt und wobei in der Zeile n+\ die Werte der Zeilen η und n+\ summiert und im Speicher 2 gespeichert werden. Entsprechend wird in der Zeile π+ 2 die Summe n+(n+ \) + (n + 2) im Speicher 1 gespeichert. Die Zeile η + 3 wird übersprungen, wobei die Routine in der Zeile n + 4 unter Ausnutzung der Speicher 2 und 3 erneut ausgelöst wird. Somit ist in der Zeile fl+6 die Summe n+(n+\) + (n+2) im Speicher 1 und die Summe (n + 4) + (n+5) + (n+6) im Speicher 3 gespeichert. Da sich die Zeile, in der das (Test-)Raster als gültig erweist, aufgrund von räumlichen Abtastfehlern (Kippen, Verbiegen, Verzerren) von Block zu Block ändern kann, wird am Ende der Zeile n+ 6 eine Prüfung durchgeführt, um zu testen, ob alle Blöcke auf die Summation von 3 Zeilen vorverschoben sind. Durch diese Funktion wird auch der Lesezyklus für die Horizontal-Speicheranordnung 48 ausgelöst.
Somit werden die Daten A und B in den Speichern 1 und 3 in der Zeile η+7 über die Schalteranordnung 50 in die Subtraktionsschaltung 56 ausgelesen. Die F i g. 3B und 3C zeigen das analoge Äquivalent der Datenfolgen A und B auf dem Bus 52 und dem Bus 54, wobei die gestrichelten Kurven den Effekt der Schattenfehler wiedergeben. F i g. 3D zeigt die am Ausgang der Subtraktionsschaltung 56 erzeugte Differenz A minus B, wobei der Pegel Null die wahre Lage der Testraster-Übergänge wiedergibt. Es ist zu bemerken, daß die Schatteneffekte in den Signalzügen A und B nach den F i g. 2B und 2C gegensinnig sind, wodurch die Schatteneffekte von Hause aus eliminiert werden, wenn die Digitaldaten subtrahiert werden.
Das Ausgangssignal der Subtraktionsschaltung wird in den Digital-Analog-Wandler 58 eingespeist, am in die analoge Form überführt zu werden. Sodann wird das Signal in das Interpolationsfilter 62 eingespeist, in dem der tatsächliche Übergang und die Nulldurchgänge des Analogsignals gebildet werden. Die Übergänge werden sodann über die Vergleichsschaltung 60 mit den Übergängen im elektronischen Testrastersignal auf der Leitung 42 verglichen, wie dies anhand von F i g. 6 noch näher erläutert wird. Die Differenzen repräsentieren dabei (in diesem Fall) den durch die Schaltung gemessenen Horizontal-Raum-Abtastfehler. Der Horizontalfehler wird über den Datenbus 64 und den Datenbus 28 in den Mikroprozessor-Speicher (nicht dargestellt) im Kamerasystem eingegeben, wonach er durch eine (nicht dargestellte) Korrekturschaltungsanordnung für räumliche Fehler während des Kamerabetriebes ausgenutzt wird. Beispiele einer Fehlerkorrektur-Schaltungsanordnung zur Verwendung in einem Kamerakopfsystem zur Durchführung einer automatischen Raum- und Schattenfehlerkorrektur während des Kamerabetriebes sind in der obengenannten schwebenden Anmeldung beschrieben.
Die Vertikalfehlermessung wird gleichzeitig mit der Horizontalfehlermessung durchgeführt. Dabei werden die Daten auf dem Bus 45 auch in den Vertikaiaddierer 66 und den Verzögerungspuffer 68. eingespeist Die laufenden Tastdaten werden durch den Addierer 66 um
die Zeit 7*1 entsprechend einer Tastzeit verzögert zu der vorhergehenden Tastdaten hinzuaddiert. Diese Summe von zwei benachbarten Tastungen wird sodann in den Vertikaladdierer 70 und in den Verzögerungspuffer 72 eingespeist. Die Verzögerungszeit 2 7*2 sowie die in den Addierer 70 eingespeisten ZeiUaktsignale werden so gewählt, daß die Summe der beiden benachbarten Tastwerte vom Zentrum der ersten Priifmarkierung jedes Blockes zur Summe der zentralen Tastwerte der dritten Prüfmarkierung hinzuaddiert wird. Die resultierende Addition wird im Speicher 4 der Vertikal-Speicheranordnung 76 gespeichert. Entsprechend wird die Summe benachbarter Tastwerte im Zentrum der zweiten Priifmarkierung über die Vertikaladdierer 66 und 70 zur Summe benachbarter Tastwerte im Zentrum der 4. Priifmarkierung hinzuaddiert, wobei das Ergebnis im Speicher 5 gespeichert wird. Dieser Vorgang wird für jede Tastzeile während der Dauer des Prüfmarkierungsbandes gemäß F i g. 3 fortgeführt.
Die Speicher 4 und 5 werden während der ersten Häifie der Abtastzeile n~8 folgend auf die Auslesung der Horizontal-Tastdaten der Horizontsl-Speicheranordnung 4«' unter Ausnutzung der gleichen Schaltung über die Schalteranordnung 50 parallel ausgelesen. Somit üben die Subtraktionsschaltung 56, der Digital-Analog-Wandler 58, das Filter 62 und die Vergleichsschaltung 60 die gleichen Funktionen auf die Vertikal-Fehlerdaten aus, um die Vertikal-Raum-Abtast-Fehlerdaten mit den Horizontal-Raumabtast-Fehlerdaten zur Speicherung im Mikroprozessor-Speicher auf den Datenbus 28 zu geben.
Die durch 4 geteilte Summe vo.n Vertikaladdierer 70 repräsentiert den mittleren Spitzenluminanzpegel der Weiß- und Schwarz-Prüfmarkierungen des Testrastersignals in einem Block während der abgetasteten Zeile. Somit werden die Schwarz- und Weiß-Schattenfehlermessungen in einfacher Weise durch die gleiche Schaltungsanordnung dadurch erhalten, daß die Werte der Mittenzeile n+! in der oberen Prüfmarkicrungszei-Ie (F i g. 3A) den entsprechenden Werten der Mittenzeile Π+5 in der unteren Prüfmarkierungs-Zeile hinzuaddiert und die Summe durch 2 geteilt wird. Damit wird ein Mittelwert im gesamten Block der Weiß- und Schwarz-Spitzenpegel erhalten.
Die vorstehend beschriebenen Horizontal/Vertikal-Raum- und Schattenfehlermessungen werden im Anlaufbetrieb durch Vergleich des Grünkanals gegen das Testraster durchgeführt, um Fehler im Grünkanal zu messen. Sodann erfolgt eine Speicherung der digitalen Restfehler im Mikroprozessor-Speicher im oben beschriebenen Sinne. Danach werden die Restfehler in die Rechnung einbezogen, wenn der Rot- und der Blaukanal ebenfalls mit dem Testraster verglichen wird, um die Rot- und Blaukanalfehler zu erhalten. Somit können Messungen in jedem Kanal unter Ausnutzung des breitbandigen Videosignals vor dessen Codierung durchgeführt werden, während dennoch der Rot- und der Blaukanal auf deti Grünkanal bezogen wird, wobei lediglich ein Videokabel zu jeder Kamerakopfeinheit ausgenutzt wird.
Die F i g. 4 bis 8 zeigen Schaltbilder zur Realisierung des Blockschaltbildes nach F i g. 1, wobei entsprechende Komponenten mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Gemäß Fig.4 kann der Multiplexer 18 als Funktion eines Digitalwortes von der Mikroprozessorsteuerung über die Kameraschaltleitungen 14 jede Kamera einer vorgegebenen Anzahl von Kameras auswählen. Die dargestellten 8 Eingangsleitungen entsprechend 8 Kameras stellen keine Beschränkung der Anzahl von Kameras dar, welche in Verbindung mit der Meßschaltungsanordnung auswählbar sind. Die einzige Beschränkung ist darin zu sehen, daß eine
zusätzliche Meßzeit für weitere Kameras erforderlich ist.
Bei Auswahl einer speziellen Kamera wird deren Video-Ausgangssignal über den Multiplexer 18 in einen Videoverstärker 82 eingespeist, welcher seinerseits die
ίο Tiefpaßfilter- und Pufferschaltung 16 speist, die da-Eingangssignal dämpft und die Nulldurchgänge des ankommenden Videosignals aufrechterhält. Ein Testschalter 84 koppelt das Filter 16, d. h. den Verstärker 82 entweder an das Videosignal über den Multiplexer 18
oder an das elektronische Testraster über die Leitung 42 als Funktion eines Testschaltsignals auf einer vom Mikroprozessor kommenden Leitung 88. Das T?stschaltsignal auf der Leitung 88 dient zur automatischen Eichung der Fehler-Meßschaltungsanordnung vor dem
Anlaufbetrieb unter Steuerung vom Mikroprozi--v«.nr. wobei das Testrastersignal über den Schalter 84 in die Schaltung eingespeist wird und durch die Schaltung erzeugte Fehler aufgrund von Langzeit-DriKcffektcn im Speicher des Mikroprozessors (nicht dargestellt) ge-
speichert werden.
Ein Verstärker 90 mit der Verstärkung 2 ist an d;is Filter 16 angekoppelt und liefert das ein gültiges ankommendes Signal bezeichnende Videosignal an die Raster-Gültigkeitsprüfschaltung 24 nach F i g. 9 über die
jo Leitung 19. Der Verstärker 90 ist weiterhin an einen Eingangstreiber 94 des Analog-Digital-Wandlcrs 20 sowie an einen zweiten Videoverstärker 96 angekoppelt, welcher das Signal auf den Synchrongenerator 22 (Fig.4) und speziell auf eine Synchronabtrenn- bzw.
j5 Begrenzerschaltung 98 über die Leitung 92 koppelt. Die Begrenzerschaltung 98 liefert ein Steuersignal in Form eines abgetrennten Zeittaktsignals auf den Videoverstärker 82 auf einer Leitung 99 für eine Gleichspannungs-Rückgewinnung. Der Synchrongenerator 22 enthält weiterhin eine Synchron-Verarbeitungsschaltung 101, welche die vorgenannten Ausgangssignale auf den Takt- und Zeittaktgenerator 32 über die Leitung 33 koppelt, d. h.. es handelt sich um die Kamera-Vertikal- und -Horizontal-Synchronsignale für den Takt- und Zeittaktgenerator 32 sowie um ein Bildinforn.aionssignal V/2 für die Schattenmeßschaltung 75 gemäß Fig. 7B sowie für die Mikroprozessorsteuerung. Der Synchrongenerator 22 wird über eine Leitung 100 mit dem Vertikal-Austastsignal gespeist. Ein Signal, das gleich dem Produkt von 5l2mal dem Horizontalsynchronsignal, d. h. einem Takt von 8 MHz ist. wird über eine Leitung 102 des Taktbus 38 geliefert, das in die Takteingänge des Analog-Digital-Wandlers 20 und dessen zugehörigen Puffer 104 eingespeist wird. Der Analog-Digital-Wandler 20 liefert die getasteten Daten mit einer Folgefrequenz von 8 MHz auf dem Ausgangsbus 45. Der Videoverstärker 90 mit der Verstärkung 2 liefert ein Synchron-Ausgangssignal mit einer Amplitude von etwa 1 V ir. Form eines Klemmimpulses für die Synchron-Abtrennschaltung 98 sowie für den Gleichspannungs-Rückgewinnungspegel, so daß die Austastung beispielsweise mit dem Bit 28 und der Weißpegel mit dem Bit 228 auftritt, so daß 200-Bit-Pegel zwischen der Austastung und dem Weißpegel vorhanden sind.
Daraus folgt, daß die Auflösung des geringstwertigen Bits zur Definition gleich '/2°/o ist, wobei der Quantisierungspegel somit gleich '/'% ist, vorausgesetzt, daß eine relativ genaue Tastung stattfindet.
Da jede Kamera am Eingang der Schaltung 98 auf einen entsprechenden und unterschiedliche» Haupttakt festgelegt ist, dient die Synchron-Abtrennschaltung 98 zur Abtrennung des ankommenden Videosignals von jedem Kamerasigml, um sicherzustellen, daß die Fehler-Meßschaltungjanordnung auf die spezielle gemessene Kamera festgelegt ist
Gemäß den Fig.5A und 5B empfängt der Horizontal-Addierer 46 die kontinuierliche Datenfolge über den Bus 45 und einen Eingangspuffer 106. Am Beginn des Anlaufbetriebes werden die Daten aus der ersten Zeile π gemäß Fig.3A getastet, wobei Adressen erzeugt werden und die Daten im Speicher 1 der Horizontal-Speicheranordnung 48 gespeichert werden. Am Ende der ersten Abtastung einer Zeile π enthält der Speicher
1 16 Blöcke von Datentastwerten, wobei 13 Blöcke im aktiven Videobereich liegen, d. Il, es handelt sich um 512 Tastwerte. Jeder Block wird durch 4 Prüfmarkierungen gemäß F i g. 3A gebildet, wobei am Ende jedes Blockes, & h. im Zentrum der 4. Prüfmarkierung ein Gültigkeits-Prüfsignal erzeugt wird, wodurch verifiziert wird, daß die Abtastung genau im Prüfmarkierungs-Raster, nämlich im optischen Testraster 10 gemäß den Fi g. 1,2 und 3A erfolgt. Im Zentrum jeder Prüfmarkierung in jedem Block stellt das Prüfmarkierungssignal fest, ob die empfangenen Daten gültig sind. Falls beispielsweise in einer Zeile π eine bejahende Aussage erfolgt, so wird der Horizontal-Addierer 46 in der Zeile n+1 von F=A auf F= A + B neu programmiert, wie dies anhand von F i g. 1 beschrieben wurde, um die entsprechenden Daten in der Horizontal-Speicheranordnung 48 als gültig darzustellen.
Die Steuersignale von der Speichersteuerschaltung 36 werden in die Horizontal-Speicheranordnung 48 über den Steuerbus 44 eingespeist, wobei die vorhergehenden Tastdaten der Zeile η vom Speicher 1 adressiert und rückgerufen werden, die Daten über den Bus 49 in den Horizontal-Addierer 46 eingespeist werden, die Daten der Zeile n+1 zu den Daten der vorhergehenden Zeile π hinzuaddiert werden und die Summe im Speicher
2 gespeichert wird. Der Zyklus setzt sich mit der Zeile n+2 fort, wobei die Summe der beiden vorhergehenden Zeilen vom Speicher 2 über den Bus 49 abgerufen wird, zu den ankommenden Daten der Zeile n+2 hinzuaddiert wird und danach im Speicher 1 der Horizontal-Speicheranordnung 48 gespeichert wird.
Die sequentielle Summation von aufeinanderfolgenden Zeilen von Horizontaldaten errolgt zur Integration der Daten in Vertikalrichtung, um die Erfassung der Erfassung und damit die Genauigkeit der Erfassung der Übergänge im ankommenden Videosignal zu verbessern, wobei es sich während des Kameraanlaufes um die Kamera-Testsignale handelt. Eine Mittelwertbildung von drei aufeinanderfolgenden Datenwerten bewirkt einen Mittelwert über drei aufeinanderfolgende Abtastzeilen, wodurch das Signal-Rauschverhältnis verbessert wird.
Die 4. Abtastzeile η+3 wird sodann übersprungen, da sie im Bereich des vertikalen Übergangs liegt und somit keine zuverlässigen Daten bildet. In der 5. Abtastzeile n + 4 werden die getasteten Daten im Speicher 3 der Horizontal-Speicheranordnung HJ gespeichert, wie dies vorstehend für die Zeile η beschrieben wurde. Danach werden die Daten n+A während der Abtastung n+5 vom Speicher 3 abgerufen und mit den Daten aus der Zeile n + 5 summiert. In der Zeile π+ 6 werden die Daten der Zeilen /7+4 und n+5 mit den ankommenden Tastdaten summiert, wobei die Summation der drei
Zeilen im Speicher 3 gespeichert wird.
Nachdem alle Blöcke in einem Band (zwei Zeilen von Prüfmarkierungen) abgetastet sind und nachdem ein Verifikationssignal erzeugt wurde, werden über den Bus 44 und eine Leitung 170 von der Speichersteuerschaltung 36 ein Horizontal-Speicher-Lesesignal, d.h. ein Ausgangs-Wirksamschaltsignal und ein Signal Nr. 7 in die Horizontal-Speicheranordnung 48 eingespeist Die wirksamen Horizontal-Adressen werden auf einen ίο Adressenbus 156 gegeben, wobei die in den Speichern 1 und 3 gespeicherten Daten A und B während der Horizontalzeile n+7 ausgelesen werden und über den Datenbus 52 und den Datenbus 54 in die Schalteranordnung 50 eingespeist werden. Die Schalteranordnung 50 enthält einen Multiplexer-Puffer, welcher durch die gesteuerten Ausgangssignale der Speicher gesteuert wird. Ein Wortausgangssignal auf einer Leitung 199 von der Speichersteuerschaltung 36 (Flg. 8B) schaltet die Schalteranordnung 50 (F i g. 5B) wirksam, um die Daten A und B mit einer Taktfrequenz von 8 MHz über den Datenbus 53 und 55 auf die Subtraküonsschaitung 56 gemäß F i g. 6 zu geben. Die Daten B werden durch die Subtraktionsschaltung 56 von den Daten A subtrahiert, was der analogen Subtraktion des Signals B vom Signal A (F i g. 3C bzw. 3B) entspricht Daraus ergibt sich die digitale Differenz des Signals B und des Signals A (Fig.3C bzw. 3B), wodurch die digitale Differenz A minus B entsprechend dem zusammengesetzten analogen Signal A minus B gemäß F i g. 3D gebildet wird. Die resultierenden Differenzdaten enthalten die Signal-Nulldurchgänge, welche den Übergängen von Schwarz/ Weiß-Weiß/Schwarz-Prüfmarkierungen des Testrasters entsprechen.
Da die räumlichen Deckungsmessungen vor den Schattenfehlermessungen durchgeführt werden, beeinflussen die Schattenfehler normalerweise die Ergebnisse der Raumfehlermessungen. Allerdings bewirken die Schattenfehler, welche in den Digitaldaten A und B gemäß den gestrichelten Analogkurven nach Fig.3B und C enthalten sind, den gleichen fehlerhaften Effekt auf diese Daten. Durch Subtraktion der komplementären Daten werden daher von Hause aus vorhandene Schattenfehler kompensiert, wobei das digitale Differenzwort entsprechend dem analogen Signal A minus B mit Übergängen und Nulldurchgangspunkten gebildet wird, welche durch die Schattenfehler nicht beeinflußt werden.
Zu den Differenzdaten A minus B wird über das höchstwertige Bit der Eingangsdaten A der Subtraktionsschaltung 56 eine feste Digitalzahl addiert, wobei das Ergebnis in den Digital-Analog-Wandler 58 eingespeist wird, welcher durch den Takt mit 8 MHz getaktet wird. Das resultierende analoge Signal wird in ein Interpolationsfilter 62 eingespeist, welches die Nulldurchgänge entsprechend den Übergängen zwischen den aufeinanderfolgenden Prüfmarkierungen des Testrasters genau feststellt. Die durch das Interpolationsfilter 62 gebildeten Nulldurchgänge werden sodann in die Vergleichsschaltung 60 eingespeist. Eine Referenzkapazität 108 in der Vergleichsschaltung 60 liefert die Referenz für den Nulldurchgang während des Horizontalintervalls als Funktion der Einspeisung von Nullen in alle Eingänge der Subtraktionsschaltung über das Wort-Auswahlsignal auf der Leitung 199. Die Referenzkapazität 108 wird als Funktion eines horizontalfrequenten Signals über einen Schalter und eine Leitung 112 aufgeladen, um die Nulldurchgangs-Referenz für jede Abtastzeile aufrechtzuerhalten.
Ein Zählersteuergatter 110 erzeugt einen Impuls, welcher ein Maß für die Zeitdifferenz zwischen dem Auftreten des Ausgangssignals der Vergleichsschaltung 60 und dem Testrastersignal auf der Leitung 42 ist. Ein Zeittaktsignal für das Gatter 110 wird durch Halte- und Rücksetzsignale von der Speichersteuerschaltung 36 über Leitungen 123 sowie durch ein Horizontal/Vertikal-Lesezeitsignal auf einer Leitung 120 erzeugt Durch eine Verdreifacherstufe 128 und ein über eine Leitung 130 in diese eingespeistes Eingangssignal mit 32 MHz wird ein Takt mit 96 MHz erzeugt. Dieser Takt wird durch die Gatter 110 auf einen Binärteiler 118 getaktet, welcher die Zahl von die Zeitdifferenz angebenden Impulsen zählt. Das Rücksetzsignal auf der Leitung 123 steUtdenZählerlieaufNuIlzurück.
Der Zähler 118 zählt drei Obergänge der vier Obergänge, welche in jedem Block des aktiven Bildes auftreten, um die Summe der drei Obergänge und damit einen mittleren Horizontal-Digitalraumfehler zu erzeugen. Die Zeit für den vierten Obergang dient zur Rücksetzung des Zählers 118 über die Leitung 123 sowie zur Übertragung der Zählung auf dem Mikroprozessor-Datenbus 28 über einen Ausgangspuffer 122 als Funktion eines Ausgangsfreigabesignals vom Mikroprozessor auf einer Leitung 124. Der Ausgangspuffer 122 wird durch einen Deckungstransfertakt auf einer Leitung 126 von der Speichersteuerschaltung 36 betätigt
Der Zähler 118 läuft mit einer Frequenz der Größenordnung von 96 MHz, einem ganzzahligen Vielfachen der Horizontalfrequenz, welche in die Eingangsleitung 130 der Frequenzverdreifacherstufe 128 eingespeist wird. Da der Zähler drei Übergänge zähl*., mittelt die Auflösung auf 3,4 ns in Horizontalrichtung aus.
Die die Raumfehler angebenden Digitaldaten werden über den Mikroprozessor-Datenbus 128 in den Mikroprozessor eingespeist und in dem (nicht dargestellten) Speicher zeitweise gespeichert, um nachfolgend während des Kamerabetriebes in der Weise im Fehlerkorrektursystem gespeichert und ausgenutzt zu werden, wie dies beispielsweise in der obengenannten schwebenden Patentanmeldung der Anmelderin beschrieben ist.
Hinsichtlich des Vertikalmeßvorgangs liefert der Analog-Digital-Wandler 20 gemäß F i g. 7A in Verbindung mit den F i g. 5 und 6 die getasteten Daten über den Bus 45 auf einen Eingangspuffer 132, welcher mit einer Frequenz von 8 MHz getaktet wird. Der Puffer 132 ist an den Verzögerungspuffer 68 und den Vertikaladdierer 66 angekoppelt. Der Verzögerungspuffer 68 erzeugt eine Zeitverzögerung T\ von einer Tastung und speist den verzögerten Tastwert über den Bus 67 m den Vertikaladdierer 66 ein. Der Vertikaladdierer summiert die verzögerten und die laufenden Daten, wobei das Ergebnis über einen Puffer 134 in den Vertikaladdierer 70 und den Verzögerungspuffer 72 eingespeist wird. Der Puffer sowie der Verzögerungspuffer 72 werden über einen Takt Tl, T2, T3 auf einer Leitung 135 von der Speichersteuerschaltung 36 getaktet. Der Verzögerungspuffer 72 erzeugt eine Zeitverzögerung gleich der doppelten Prüfmarkierungsbreite, d. h., er bewirkt eine Verzögerung von 2 μβ für die ankommenden summierten benachbarten Tastwerte und speist die verzögerte Summe über den Bus 71 in den Vertikaladdierer 70 zur Summierung mit dem nächsten ankommenden Paar von summierten Tastwerten ein. Über den Takt Tl. T2, 73 auf der Leitung 135 wird ein Mittenpaar von summierten benachbarten Tastwerten gemäß Fig.3A ausgewählt um sicherzustellen, daß das Paar von Tastwerien aus den Mitten der Schwarz- und Weiß-Prüfmarkierungen gewonnen wird. Der Vertikaladcüerer 70 puffert die Mitten-Tastwertsummen an seinem Eingang über den Puffer 134, wobei die laufenden und die verzögerten Summen durch den Addierer 70 addiert werden. Somit bildet das Ausgangssignal des Vertikaladdierers 70 die Summe von vier Tastwertpaaren, wobei jedes Tastwertpaar aus der Mitte einer Prüfmarkienmg gewonnen wird. Das bedeutet, daß ein Paar von Tastwertpaaren die Summe von zwei Paaren benachbarter Mittentastwerte ans zwei aufeinanderfolgenden Weiß-Prüfmarkierungen bildet, während das zweite Paar von Tastwertpaaren die Summe von zwei Paaren benachbarter Mittentastwerte von zwei aufeinanderfolgenden Schwarz-Prüfmarkierungen bildet Die Daten aus den Weiß-Prüfnurkierungen werden im Speicher 4 der Vertikal-Speicheranordnung 76 gespeichert, während die den Schwarz-Prüfmarkierungen entsprechenden Daten im Speicher 5 gespeichert werden. Die entsprechende Vertikal-Speicher-Adresse wird über einen Bus 137 von der Speichersteuerschaltung 36 gemäß F i %. 8C geliefert.
Da der Vorgang von Zeile zu Zeile wiederholt wird, enthalten die in der Vertikal-Speicheranordnung 76 gespeicherten Daten die Übergangsinformation, welche durch den Durchgang der Zeilen von Prüfmarkierungen in Vertikalrichtung gewonnen wird. Das bedeutet, daß die Summen der Tastwerte beispielsweise im Speicher 4 einen Übergang von Weiß zu Schwarz in Vertikalrichtung repräsentieren, während die Tastwerte des Speichers 5 Übergänge von Schwarz nach Weiß in einem Prüfmarkierungsband repräsentieren. Ein Überstrahlen und ein optisches Nebensprechen, was im Übergang von einer Weiß- zu einer Schwarz-Prüfmarkierung längs einer vertikalen Spalte der Prüfmarkierungen auftritt, wird durch den Übergang von Weiß- zu Schwarz-Markierungen in der benachbarten vertikalen Spalte von Prüfmarkierungen kompensiert. Die Kompensation erfolgt durch Subtraktion im oben beschriebenen Sinne, wobei fehlerhafte Änderungen in den Übergangslagen aufgrund des Überstrahlens und des Nebensprechens so beschaffen sind, daß die Subtraktion der Daten über die Subtraktionsschaltung 56 die Effekte in der Weise löscht, wie dies oben in bezug auf die Auslöschung der Schattenef Fekte beschrieben wurde.
Das Ausgangssignal des Vertikaladdierers 70 wird über einen Puffer 136 und einen Bus 74 in die oben beschriebene Vertikal-Spekheranordiijng 76 eingespeist. Die Ausgangssignale der Speicher 4 und 5 werden als Daten A und ßüber den Bus 78 und den Bus 80 in die Schalteranordnung 50 eingespeist. Die Schalteranordnung 50 gewährleistet damit eine Mehrfachausnutzung der Daten A und B von der Horizontal- und Vertikal-Speicheranordnung 48 bzw. 76. Die Vertikal-Raummeßdaten werden in der gleichen Weise durch die auf die Schalteranordnung 50 folgende Meßschaltung verarbeitet, wie dies oben anhand des Meßvorgangs für die Horizontal-Raumfehlerdaten beschrieben wurde. Die Verwendung der Schalteranordnung 50 sowie der folgenden Schaltung vermeidet eine Verdopplung der Schallungsanordnung.
Wie oben ausgeführt, werden die Horizo'ntal-Raumfehlerdaten folgend auf die achte Abtastung, d. h. während der Abtastzeile n + 7 aus der Horizontal-Speicheranordnung 48 ausgelesen. Unmittelbar danach, während der ersten Hälfte der neunten Horizontalzeile
+8), werden die Vertikal-Raumdaten als Funktion eines Ausgangs-Freigabesignals und des Auswahlanforderungssignals (Horizonialklemmsignal) auf der Leitung 199 von der Speichersteuerschaltiing 36 gemäß F i g. 8A und 8B aus der Vertikal-Speicheranordnung 76 ausgelesen. Während der letzten Hälfte der Zeile /H-8 und weiterführend in den nachfolgenden Abtastzeilen von aufeinanderfolgenden Prüfmarkienings-Bändern läuft der Zyklus der Tastung und der Summation der Horizontal- und Vertikal-Datentastwerte im oben beschriebenen Sinne sowohl für die Horizontal- als auch die Vertikal-Raumfehlermessungen weiter. Die Gültigkeitsprüfschaltung verifiziert erneut daß die Kamera jedes nachfolgende Band von Prüfmarkierungen richtig abtastet und daß jeder Zyklus von 8 Abtastzeilen entsprechend einem Band beginnt
Gemäß Fig.7B wird das Ausgangssignal des Vertikaladdierers 70 weiterhin über den Bus 74 in die Schattenmeßschaltung 75 und speziell in einen Addisrer 138 sowie eines an diesen angekoppelten Dreifach-Ausgangspuffer 14G eingespeist. Dieser Ausgangspuffer 140 wird über eine Gatterschaltung 142 während der Abtastung der Zeilen n+1 in den ungeraden Teilbildern und den Zeilen /j+5 in den geraden Teilbildern als Funktion von n+1- und ß+5-Steuersignalen auf Leitungen 144, einem Pegeltakt auf einer Leitung 146 von Fig.8C und dem V72-Bildsignal vom Synchrongenerator 22 über die Taktleitung 38 getaktet Der Pegeltakt ist ein kontinuierlicher Takt welcher über die Gatterschaltung 142 getaktet wird, um den Schatten-Transfertakt zu erzeugen, welcher für den Datenbus 28 anzeigt, wenn Schattenfehlerdaten verfügbar sind. Der Addierer 148 führt durch Verschiebung von Bits eine Teilung durch 4 durch, wobei das Null- und das 1-Bit ausfallen und das 1-Bit vom Vertika"_»ddierer 70 in den Übertragseingang des Addierers 138 addiert wird, um eine Abrundung zu gewährleisten. Der Dreifach-Ausgangspuffer 140 speist die Schattenfehlerdaten über den Bus 77 als Funktion der Mikroprozessor-Ausgangsfreigabeanforderung auf der Leitung 124 in den Mikroprozessor-Datenbus 28 ein. Ein Transfertakt auf einer Leitung 147 von der Gatterschaltung 142 informiert den Mikroprozessor, wann die Daten zu transferieren sind und welches Teilbild beispielsweise einer NTSC-Fernsehnorm mil zwei Teilbildern abgetastet wird, da die Sequenz im Teilbild 1 Weiß/Schwarz und im Teilbild 2 Schwarz/Weiß ist. Als Funktion des Transfertaktes auf der Leitung 147 addiert der Mikroprozessor die richtigen Daten, um die Schwarz/Weiß-Schattenfehler zu bilden.
Die Schattenfehler werden daher relativ einfach erfaßt, da die Vertika'raddierer 66 und 70 die Summe von vier Tastwerten aus zwei aufeinanderfolgenden Weiß-Prüfmarkierungen und vier Tastenwerten aus zwei auleinanderfolgenden Schwarz-Priifmarkierungen für jeden halben Block, d.h. für jede Spalte von Prüfmarkierungen in einem Block liefern. Da die Mitten-Tastwertpaare, welche die Ausgangssignale der Vertikaladdierer bilden, bereits gemittelt sind, um die Vertikalfehlerdaten zu bilden, werden sie dazu ausgenutzt, die Schattenfehler durch Teilung der Daten durch 4 und nachfolgende Abrundung zu bilden. Wie ausgeführt, werden die Schattenfehlerdaten in den Mittenzeilen jeder Hälfte des Bandes von Prüfmarkierungen, d.h. in den Abtastzeilen n+1 und n+5 gemessen, um eine Interferenz vom Vertikalübergang zwischen den Spalten von Prüfmarkierungen minimal zu halten.
Die Speichersteuerschaltung 36 gemäß F i g. 8 bildet eine Anordnung zur Zeittaktung, Taktung und weiteren Steuerung der verschiedenen Komponenten der hier beschriebenen Fehlenneß-Schaltungsanordnung. Die Fig.8A und 8B zeigen u.a. die Steuerkreise für die Horizontal-Speicheranordnung 48, während Fig.8C die Steuerschaltungen für die Vertikal-Speicheranordnung 76 zeigt
Die Adressen für die Horizontal-Speicheran&fdnung werden somit durch den Takt- und Zeittaktgenerator 32 als Funktion der in ihn eingespeisten Signale erzeugt wobei diese Adressen über einen Horizontal-Adressenbus 148 mit verschiedenen Steuersignalen auf den Eingangsleitungen 38 in einen Eingangspuffer 152 eingespeist werden. Die Ausgangssignale des Puffers 152 werden über einen auf den Schaltungsteil nach Fig.8C führenden Bus 154 als Vertikal-Speicher-Zeittaktsignale geführt, während sie auch über einen Puffer 155 und einen Horizontal-Adressenbus 156, welcher auf die Horizontal-Speicheranordnung 48 geführt ist Horizontal-Speicheradressen bildet Der Puffer 152 liefert weiterhin den Haupttakt mit 8 MHz auf der obengenannten Taktleitung 38 sowie ein Vertikal-Schreibausgangssignal auf einer Leitung 157, welche auf den Vertikal-Speichersteuerteil nach F i g. SC gekoppelt ist
Das Raster-Gültigxeitssignal von der Schaltung 24 gemäß F i g. 9 wird über eine Leitung 220 auf den Puffer 152 und sodann auf einen D-FIip-Flop-Puffer 158 gekoppelt Dieser letztgenannte Puffer puffert im Zentrum der vierten Prüfmarkierung jedes Blockes in dem Zeitpunkt, in dem das Gültigkeitssignal gültige Daten anzeigt Eine Horizontalstatussteuerschaltung 160 enthält einen Addierer 162, bei dem es sich im wesentlichen um einen Zähler handelt, welcher die Anzahl von Abtastungen in einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff 164 nach dem Anfangsimpuls für jeden Datenblock speichert. Die Leitung 43 von der Gültigkeitsprüfschaltung wird während jeder vierten Prüfmarkierung jedes Blockes mit einem Prüfsignal beaufschlagt, um festzulegen, ob der Datenblock gültig ist.
Der Addierer 162 ist an den Speicher 164 mit wahlfreiem Zugriff angekoppelt und wird entweder auf Null programmiert oder über den Puffer 158 inkrementiert Der Speicher 164 mit wahlfreiem Zugriff speichert den Zeilenstatus für jeden Block und legt das Ausgangssignal eines programmierbaren Festwertspeichers 166 fest. Der Speicher 164 mit wahlfreiem Zugriff steuert den programmierten Festwertspeicher 166, welcher die entsprechenden Steuersignale (Schreib/ Lese-Freigabesignale) entsprechend den speziellen geladenen oder ausgelesenen Speichern über einen Multiplexerpuffer 168 und die entsprechenden Leitungen des Steuerbusses 44 liefert. Eine Leitung 170 vom Multiplexer 168 liefert das die 8. Abtastzeile anzeigende Signal Nr. 7, das in die Horizontal-Speicheranordnung 48 eingespeist wird, um den Horizontal-Lesezyklus auszulösen. Der Speicher 164 mit wahlfreiem Zugriff ist weiterhin über ein 4-fach-D-Flip-Flop 178 auf die Eingänge des Addierers 162 rückgekoppelt, wobei das Flip-Flop die Eingangsdaten A für den Addierer 162 liefert.
Der Puffer 152 liefert weiterhin Eingangssignale für eine Leseverzögerungsschaltung 172, die durch eine Folge von Schieberegistern oder einen programmierbaren Festwertspeicher gebildet wird und verschiedene Verzögerungen in den Analogteilen der Horizontal-
und/oder Vertikal-Fehlermeßischaltungsanordnung, d. h. das Interpolationsfilter 62 kompensiert. Zu diesem Zweck wird der Takt mit 8 MHz auf der Taktieitung 38 auf Auswahleingänge des Puffers 152 und sodann auf die Leseverzögerungsschaltung 172 gekoppelt. Die letztgenannte Schaltung verzögert die ankommenden Signale auch als Funktion von Horizontal- und Vertikal-Eingangssignalen auf Leitungen 174 derart, daß B- und C-Signale in verschiedenen Taktintervallen auf den auf die Vergleichsschaltung 60 führenden Ausgangsleitungen 123 erzeugt werden. Die Leseverzögerungsschaltung 172 liefert weiterhin über eine Leitung 176 einen Transfertakt für den Datenbus 28 und über die Leitung 126 einen weiteren Transfertakt für die Vergleichsschaltung 60.
Eine Rasterfenstersdialtung 180 gemäß Fig.ÖD sperrt einen auf einer Leitung 182 von der Horizontal-Speicheradresse über einen monostabilen Multivibrator 184 empfangenen Horizontäil-Schreibimpuls in allen Zeiten außer während der aktiven Bildabtastzeit. Ein Horizontal-Statusdetektor 186 stellt fest, wann der Addierer 162 auf einen Ausgang 7 fortgeschaltet-hat und setzt einen logischen Pegel am Ausgang eines UND-Gatters 188. Wenn der Wert 7 festgestellt wird, so wird damit der Horizontal-Schreibimpuls für die Taktung eines Flip-Flops 190 blockiert Dieses Flip-Flop wird am Beginn des Horizonital-Synchronsignals, d.h. am Beginn jeder Abtastzeile gelöscht Wenn der Wert 7 den Horizontal-Schreibimpuls; blockiert so bleibt das 'Flip-Flop 190 für die vollständige Horizontalzeile gelöscht. Der Status am Ende der Zeile wird über eine Leitung 191 rückgetaktet; falls eine Löschung für die gesamte Abtastzeile vorliegt, so ist dies eine Anzeige dafür, daß jeder Block längs, der Zeile den Wert 7 erreicht hat. Dies löst den Horizontal-Lesevorgang über einen logischen Pegel für den Multiplexerpuffer 168 aus, welcher für die spezielle Zeile von den Daten des programmierbaren Festwertspeichers 166 auf einen festen Lesezustand schaltet. Nach der Durchführung des Horizontal-Lese Vorgangs wähirend der Abtastzeile wird ein Flip-Flop über den Takt ault der Leitung 191 von der Horizontal-Speicheradresse gesetzt. Das Flip-Flop 192 ändert seinen Schaltzustand, wodurch die Leitungen 123 vom Horizontal-Lesen auf Vertikal-Lesen über die Leseverzögerungsschaltung 172 umgeschaltet werden. Ein Vertikal-Lesesignal vom Flip-Flop 192 und ein verzögertes Horizontal-Rücksetzsignal von einem Flip-Flop 194 werden über Leitungen Ü95 und 196 in den Vertikalteil der Speichersteuerschaltung gemäß F i g. 8C eingespeist. Somit löst das Vertikal-Lesesignal den Vertikal-Lesevorgang für die Hälfte der Zeile η+S unmittelbar folgend auf den Horizontal-Lesevorgang in derZene/7+7aus.
Durch tine Schaltung 198 werden als Funktion des Bit-8-InipuIses auf der Leitung 191 ein Wortauswahlsignal und ein verzögertes Horizontal-Klemmsignal auf Leitungen 193 und 199 erzeugt. Das Wortauswahlsignal auf der Leitung 199 wird auf die Schalteranordnung 50 gekoppelt und schaltet alle Datenleitungen auf eine logische Null. Das verzögerte Horizontal-Klemmsignal wird über eine Leitung 112 auf die Vergleichsschaltung gekoppelt und dient zur Aufladung der Kapazität 108 auf den Referenzpegel.
Gemäß F i g. 8C startet das verzögerte Horizontal-Rücksetzsignal auf der Leitung 196 einen Zähler 201, welcher durch den Vertikal-Schreibbefehl vom Puffer auf der Leitung 157 getaktet wird. Der Vertikal-Schreibbefehl realisiert ein Fenster in jedem Prüfmar-
kierungsband, das vier Abtastzeilen vor dem Band beginnt und vier Zeilen nach dem Band endet Somit startet das Lesen des Zählers 201 vier Zeilen vor einem Prüfmariaerungsband, wobei der verzögerte Horizontal-Rücksetzimpuls den Zähler am Beginn jeder Zeile um 1 fortschaltet Damit werden verschachtelte Vertikal-Speicheradressen erzeugt, wobei die DatenspeichersteUen im Vertikal-Schreibbetrieb durch 16 zwischen jedem Taktimpuls sind. In jeder aufeinander-
folgenden Zeile werden die Daten unter Steuerung durch den Zähler 201 zwischen die Anfangsdaten eingefügt Em über die Taktleitung 38 getakteter Multiplexer 203 liefert die Vertikal-Speicheradressen fur die Vertikal-Speicheranordnung 76 über den
Vertikal-Adressenbus 137.
Eine Flip-Flop-Schaltung 205 mit zugehöriger Beschaltung empfängt ein Bit-4-Signal vom Vertikal-Zeittaktbus 154 und erzeugt den Takt Tl, Tl TZ welcher über einen Puffer 207 und die Leitung 135 in den
Verükaladdierer nach F i g. 7A eingespeist wird Ein an die Flip-Flop-Schaltung 205 angekoppeltes Paar von monostabilen Multivibratoren 209 fleugt die invertierten Schreibfreigabebefehle für die Vc.-tLkal-Speicheranordnung 76 auf Leitungen 211 als Funktion eines
invertierten Vertikai-Lesebefehls auf einer Leitung 213 Der Multivibrator 209 erzeugt weiterhin den Pegeltakt auf der Leitung 146 für die Schattenmeßschaltune 75 nachPig.7B.
Fi g. 9 zeigt eine Ausführungsform der Raster-Gültigkeitsprüfschaltung 24 nach F i g. 1, wobei das Kamera videosignal, das zur Erzeugung des Rar-ter-Gültigkeitssignals ausgenutzt wird, über eine Leitung 19 in einen Schalter 200 und sodann in ein aktives Hochpaßfilter 202 und einen Detektor 204 eingespeist wird. Das Filter trennt die Komponente mit 500 MHz vom Videosignal ab, während der Detektor den mittleren Gleichspannungspegel des Gültigkeitssignals feststellt und auf diesen Pegel über den Schalter 200 als Funktion eines EXKLUSIV-ODER-Gatters 208 und eines Gültigkeits-Austastsignals auf einer Leitung 206 klemmt. Das Gültigkeitsaustastsignal ist geringfügig breiter als das normale System-Austasiintervall und tastet während des Austastintervalls Synchron- und Schwarzwerte aus. Zu diesem Zweck ist das Filter 202 an eine Klemmschaltung 210 angekoppelt, welche als Funktion des Gültigkeitsaustastsignals auf der Leitung 208 die zusammengesetzten Vertikal-Synchronkomponenten im Videosignal während der Synchron- und Austastintervalle zur Aufrechterhaltung des Gleichspannungsso pegels eliminiert. Die Klemmschaltung 210 ist an Schwellwertschaltungen 212 angekoppelt, welche den Referenzpegel erzeugen, der festlegt, ob das Testraster richtig abgetastet wird. Eine Schwellwertschaltung liefert ein Suchtastsignal auf einer Leitung 214, das zur Übertragung von Horizontal- und Vertikalkomponenten zum Mikroprozessor dient. Der Mikroprozessor vergleicht die Koordinaten mit der Referenzkoordinate des Testrastersignals, um vor der genauen Deckungsund Schattenmessung durch die beschriebene Fehler-Meßschaltungsanordnung eine Grobausrichtung über den System-Mikroprozessor durchzuführen.
Die Schwellwertschaltungen 212 sind weiterhin über EXKLUSIV-ODER-Gatter an ein rücksetzbares Flip-Flop 216 und sodann an ein zweites Flip-Flop 218 angekoppelt. Das letztgenannte Flip-Flop liefert das Raster-Gültigkeitssignal auf einer Leitung 220 als Funktion des Gültigkeits-Austastsignals auf der Leitung und eines Blocktastsignals auf einer Leitung 224.
Speziell erzeugt das Blocktaktsignal ein Fenster für jeden Block. Am Beginn eines Blocks wird das Flip-Flop 218 auf einen hohen Pegel geschaltet und überwacht das Flip-Flop 216, das einen gegenüber dem Blocktaktsignal um 25% breiteren Impuls erzeugt und in jedem Prüfmarkierungs-Übergang im Testraster getriggert wird. Das Flip-Flop der Speichersteuerschaltung 36 steuert die Raster-Gültigkeitsleitung 220 in der Mitte des 4. Übergangs (F i g. 2A). Wird jeder Übergang in einem Block festgestellt, so liegt das Ausgangssignal des Flip-Flops 218 während des dritten zum vierten Übergang auf einem hohen Pegel, wodurch eine gültige Abtastung und gültige Daten angezeigt werden. Fehlt
ein Übergang, so wird das Flip-Flop 216 rückgesetzt, wobei das Ausgangssignal des Flip-Flops 218 einen tiefen Pegel annimmt und angezeigt wird, daß die Abtastung nicht gültig ist.
Das Raster-Gültigkeitssigna! auf der Leitung 43 wird in den Puffer 152 der Speichersteuerschaltung 36 eingespeist und durch den Puffer 158 und die Horizontal-Status-Steuerschaltung 160 ausgenutzt, um die verschiedenen vorstehend beschriebenen Steuersignale (d. h. die Schreib/Lese-Freigabesignale für die speziellen Speicher 1 bis 5 usw.) auf dem Steuerbus 44 zu erzeugen.
Hierzu 13 Blatt Zeichnungen

Claims (18)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Messung von Horizontal- und Vertikal-Deckungs- und Schattenfehlem durch Vergleich zwischen einen durch eine Aufnahmeröhre eines Fernsehkamerakqpfes erzeugten Videosignal und einem elektronisch erzeugten Testrastersignal perfekter Geometrie, gekennzeichnet durch, eine Schaltung (20) zur Digitalisierung des Testrastersignals in Digitaldaten A und B entsprechend Summationen von vorgegebenen Schattenfehlereffekte enthaltenden digitalen Tastwerten des Videotestsignals, eine an die Digitalisierungsschaltung (20) angekoppelte Speicheranordnung (46; 48; 66, 68, 70, 72, 76, 77) zur selektiven Speicherung der Digitaldaten A und B.
eine an die-Speicheranordnung (46,48; 66,68,70,72, 76, 77) angekoppelte Subtraktionsschaltung (56) zur selektiven Subtraktion von Daten A und B zwecks Erzeugung von digitalen Differenzdaten ohne die Schaffenfehlereffekte und
eine an die Subtraktionsschiltung (56) angekoppelte und das Testrastersignal aufnehmende Vergleichsschaltung (60) zum Vergleich der digitalen Differenzdaten mit dem Testrastersignal zwecks Erzeugung einer Deckungsfehlerinfcrmation.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an die Speicheranordnung (46, 48; 66.68,70,72,76,77) angekoppelte Schattenfehler-Meßschaltung (75) zur Auiaahme der Daten A und der Daten B sowie zur Erzeugung eines Mittelwertes aus diesen entsprechend Weiß- und Schwarz-Schattenfehlern.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und/ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsschaltung (60)
einen Filter/Vergleichsschalturigsteil zur Erzeugung von Anfangs-Übergangsfehlerdaten entsprechend den digitalen Differenzdaten sowie
einen an den Filter/Vergleichsschaltungsteil angekoppelten und das Restrastersignal aufnehmenden Mikroprozessor/Speicherschaltungsteil zur Erzeugung der Deckungsfehlerinformation aufweist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicheranordnung (46,48; 66,68,70,72,76,77) eine Horizontal-Additions/Speicherschaltung (46, 48) und eine Vertikal-Additions/Speicherschaltung (66, 68, 70, 72, 76, 77) aufweist, welche an die Digitalisierungsschaltung (20) angekoppelt sind und entsprechende Horizontaldaten A und B sowie Vcrlikaldaten/lundßliefern.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Subtraktionsschaltung (56) zur Erzeugung von Horizontal-Differenzdaten A-ßbzw. Vertikal-Differenzdaten A-B die Horizontaldaten B von den Horizontaldaten A und die Vertikaldaten B von den Vertikaldaten A subtrahiert.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontal-Additions/Speicherschaltung (46,48) zur Bildung der Horizontaldaten A und B vorgegebene Tastwerte von Paaren aufeinanderfolgender Tastungen des Videotestsignals summiert.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Aufnahmeröhre einen einem aktiven Bildbereich des Testrasters entsprechenden aktiven Videobildbereich erzeugt, dadurch gekennzeichnet,
daß der aktive Büdbereich und das Testraster in eine vorgegebene Vielzahl von jeweils eine Vielzahl von abwechselnden Weiß/Schwarz-Prüfmarkierungen enthaltenden Blöcken in Horizontalrichtung und in eine Vielzahl von jeweils Zeilen abwechselnder Weiß/Schwarz-Prüfmarkierungen enthaltenden Prüfmarkierungsbändern geteilt sind,
daß die Horizontal-Additions/Speicherschaltung (46,48) vorgegebene Tastwerte aus zwei Folgen von Tastzeilen in einem Block selektiv addiert und das Paar von Summationen als Horizontaldaten A bzw. Horizontaldaten B in getrennten Speichern hält, und daß die Vertikal-Additions/Speicherschaltung (66, 68,70,72,76,77) zur Erzeugung von Vertikaldaten A zwei Paare von vorgegebenen Tastwerten aus Weiß-Prüfmarkierungen in einem Block und zur Erzeugung von Vertikaldaten B zwei Paare vorgegebener Tastwerte aus Schwarz-Prüfmarkierungen des gleichen Blocks addiert und die Vertikaldaten A und Bm getrennten Speichern hält
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schattenfehler-Meßschaltung (75) an die Vertikal-Additions/Speicherschaltung (66, 68, 70, 72, 76, 77) angekoppelt ist, die Vertikaldaten A und B vor der Speicherung in den Speichern aufnimmt und einen Mittelwert der Weiß- und Schwarz-Spitzenvideopegel entsprechend den Schattenfehlem vorgegebener Zeilen von Tastwerten dieser Daten in einem Block erzeugt.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine das Videotestsignal aufnehmende Raster-Gültigkeitsprüfschaltung (24) zur Erzeugung eines die Erzeugung von gültigen Daten in vorgegebenen Blöcken anzeigenden Gültigkeitsmarkienmgssignals.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontal-Additions/Speicherschaltung (46, 48) drei Horizontalspeicher (1, 2, 3 in 48) aufweist und Tastwerte innerhalb eines Blocks von einer ersten Folge von Tastungen längs eines Prüfmarkierungsbandes summiert, die Summation als Horizontaldaten A in einem ersten Horizontalspeicher (in 48) speichert, weiterhin Tastwerte im gleichen Block von einer zweiten Folge von Tastungen längs des gleichen Prüfmarkierungsbandes summiert und die Summation als Horizontaldaten B in einem dritten Speicher (in 48) speichert, wobei die Horizontaldaten A und B aus den entsprechenden Speichern (in 48) nach Abschluß der zweiten Folge von Tastungen zur Einspeisung in die Subtraktionsschaltung (56) ausgelesen werden.
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikäl-Additions/Speieherschaltung (66,68,70,72, 76, 77) zwei Vertikalspeicher (4 und 5 in 76) sowie gleichzeitig mit der Horizontal-Additions/Speicherschaltung (46, 48) arbeitende Verzögerungsschaltung (68, 72) aufweist, die Summe benachbarter Mittentastwerte von einer ersten Weiß-Prüfmarkierung zu der Summe benachbarter Mittentastwerte von einer zweiten Weiß-Prüfmarkierung addiert,
diese Addition als Vertikaldaten A in einem ersten Vertikalspeicher (in 76) speichert, die Summe benachbarter Mittentastwerte von einer ersten Schwarz-Prüfmarkierung zu der Summe benachbarter Mittentastwerte von einer zweiten Schwarz-Prüfmarkierung addiert und diese Summe als Vertikaldaten B in einem zweiten Vertikalspeicher (in 76) speichert, wobei die Vertikaldaten A und B nach Abschluß der Auslesung der Horizontaldaten A und B zur Einspeisung in die Subtraktionsschaltung (56) aus den entsprechenden Speichern (in 76) ausgelesen werden.
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine an die Subtraktionsschaltung (56) angekoppelte Schaltung (58, 62) zur Bildung und Feststellung der genauen Übergänge der Differenzdaten A minus B entsprechend den Prüfmarkierungsübergängen zwecks Einspeisung in die Vergleichsschaltung (60).
13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anlauf von Mehrfach-Kamerakopfeinheiten ein Multiplexer (18) zur Auswahl einer Kamerakopfeinheit (12) als Funktion eines Kameraauswahlbefents vorgesehen ist und daß zwischen den Multiplexer (18) und die Digitalisierungsschaltung (20) eine Filterschaltung (16) zur Vermeidung der Erzeugung von Signalfehlerkomponenten gekoppelt ist
14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine auf das Videosignal ansprechende Steuerschaltung (32) zur Erzeugung von auf ein Videosignal bezogenen Takt- und Zeittaktsignalen und durch eine an die Steuerschaltung (32) und die Raster-Gültigkeitsprüfschaltung (24) angekoppelte Speichersteuerschaltung (36) zur Erzeugung von Zeittakt-Steuersignalen und Adressen für die Tastsummationsprozesse der Horizontal- und Vertikal-Additions/Speicherschaltungen (46,48; 60,68,70,72,76,77).
15. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14 für ein Fernsehkamerasystem mit Mehrfach-Kamerakopfeinheiten und einem einen Speicher enthaltenden Mikroprozessor-Steuersystem, dadurch gekennzeichnet,
daß Horizontal- und Vertikalspeicher der Speicheranordnung (46, 48; 66, 68, 70, 72, 76, 77) zur Speicherung vorgegebener Daten A und B entsprechender Summen von Horizontal- und Vertikal-Tastwerten des Videotastsignals dienen, wobei die. Daten A und B Schattenfehlereffekte enthalten,
daß die Subtraktionsschaltung (56) zur selektiven Subtraktion der Daten A und B der Horizontal-Digitaltastwerte und der Vertikal-Digitaltastwerte zwecks Erzeugung entsprechender Horizontal- und Vertikal-Differenzdaten in zeitgemeinsamer Auswahl ohne Schsttenfehlereffekte dient, und
daß die Vergleichsschaltung (60) zum selektiven Vergleich der Horizontal- und Vertikal-Differenzdaten mit dem elektronischen Testraster zur Festlegung der entsprechenden Horizontal- und Vertikal-Fehlerdaten entsprechend den zwischen den Aufnahmeröhfen-Abtastungen und dem elektronischen Testraster dient.
16. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch einen das Videosignal aufnehmenden Analog-Digital-Wandler (20) zur Erzeugung entsprechender Horizontal- und Vertikal-Digitaltastwerte,
durch an den Analog-Digital-Wandler^} angekoppelte, den Horizontal- und Vertikalspeichern (48,76) zugeordnete Horizontal- und Vertikaladdierer (46; 66,70) zur selektiven Summierung und Speicherung der Horizontal-Daten A und Äsowie der VertikaidatenAundß,
durch eine selektive Ankopplung der Subtraktionsschaltung (56) an die, Horizontal-Additions/ Speicherschaltung (46, 48) und die Vertikal-Additions/Speicherschaltung (66,68,70, 72,76,77), durch einen an die Subtraktionsschaltung (56) angekoppelten Digital-Analog-Wandler (58) zur Erzeugimg von Horizontal- und Vertikal-Analogdifferenzsignalen entsprechend den Horizontal- und Vertikal-Differenzdaten und durch eine Schaltung (62) zur Feststellung und BDdung der Obergänge in den Horizontal- und Vertikal-Analogdifferenzsignalen für den Vergleich mit dem elektronischen Testrasterübergang über die Vergleichsschaltung (60).
17. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet daß die Zeittaktsteuerschaltung aus dem Videotestsignal Takt- und Zeittaktsignale erzeugt, daß die Raster-Gültigkeitsprüfschaltung (24) aus dem Videotestsignal ein eine gültige DatenerzeuguEg anzeigendes Gültigkeits-Markierungssignal erzeugt, und
daß die Speichersteuerschaltung (36) unter Steuerung durch die Zeittaktsteuerschaltung (32) und die Raster-Gültigkeitsprüfschaltung (24) Zeittakt-Steuersignale und Adressen für die Tastsummationsprozesse der Horizontal- und Vertikal-Additions/ Speicheischaltungen (46, 48; 66, 68, 70, 72, 76, 77) erzeugt
18. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet durch eine Datenschalteranordnung (50) zur selektiven
Einspeisung der Horizontaldaten A und B und der Vertikaldaten A und B in die Subtraktionsschaltuns (56),
durch ein an den Digital-Analog-Wandler (58)
angekoppeltes Interpolationsfilter (62) zur Bildung
der Übergänge in den Horizontal- und Venikal-Differenzsignalen, und
durch eine Ankopplung der Vergleichsschaltung (60)
an das Interpolationsfilter (62) und den Speicher der
Mikroprozessorsteuerung.
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