DE3106245A1 - Verfahren zur gestaltung von aerosolflaschen aus aluminium - Google Patents
Verfahren zur gestaltung von aerosolflaschen aus aluminiumInfo
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- DE3106245A1 DE3106245A1 DE19813106245 DE3106245A DE3106245A1 DE 3106245 A1 DE3106245 A1 DE 3106245A1 DE 19813106245 DE19813106245 DE 19813106245 DE 3106245 A DE3106245 A DE 3106245A DE 3106245 A1 DE3106245 A1 DE 3106245A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D51/00—Making hollow objects
- B21D51/16—Making hollow objects characterised by the use of the objects
- B21D51/26—Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
- Containers Having Bodies Formed In One Piece (AREA)
- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
Description
Patentanwalt· Dipl.-Ing. R: Lemekt»
Dr.-Ing. H.-J. Brommer %
Karlsruhe 1 N Ama|ienc:raße 28
Postfach 40 26
VERPAHRM ZUR GESTALTUNG VON AEROSOLFLASCHEN AUS ALUMCNIUM
A2Q72-1799 KF
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gestaltung von Aerosolflaschen aus Aluminium mit einer,Flaconfasson.
Zur Zeit werden die Aerosolflaschen aus Aluminium unter Anwendung des Kaltfliesspressverfahrens mit
verschiedenen Durchmessern hergestellt. Um das in die Flasche gefüllte Material sprühen zu können wird auf den bei dem
Mundstück der Flasche angeordneten flansch ein Ventil angepresst; um das Ventil von vorgegebener Abmessung auf den
Flansch des Mundstückes der Flasche aufsetzen zu können, muss1
das Mundstück nach erfolgter Formgebung der Flasche verjüngt werden, wobei diese Verjüngung - und gleichzeitig die
Gestaltung des Flansches - mit der gleichen Technologie, auf einer Spezialmaschine, auf an sich bekannter Weise, durch die
Gestaltung der Einhalsung vor sich geht.
Nach erfolgter Formherstellung der Flaschen findet die Dekoration und Auftragen der Beschriftung statt.
Anfangs wurde die auf den Inhalt hinweisende Abbildung durch Aufkleben eines Papierstreifens vorgenommen, heutzutage
wird die Offsettechnologie zu diesem Zwecke verwendet.
. Neuerdings werden gegenüber den Aerosolflaschen neben der Dekoration weitere Forderungen gestellt. Diese Ansprüche
beziehen sich - die Marktforderungen in Betracht nehmend insbesondere
auf die Formgebung der Flaschen.
Die Formherstellung des Flaschenkörpers erfolgt auf einer vollkommen neuartigen Weise. Zur Zeit werden zweierleie
Verfahren verwendet.
Das Wesentliche eines der bekannten Verfahren besteht darin, dass die Fassonformgebung durch elektromagnetische
Formgestaltung durchgeführt wird.
' Das erwähnte Verfahren geht deirweise vor sich, indem
' Das erwähnte Verfahren geht deirweise vor sich, indem
Kondensatoren von entsprechender Grosse aufgeladen und
,. darauffolgend entladen werden. Die während einer Mikrosekunde
sich entladenden Kondensatoren von Mehrsehntausenden Volt
erregen in der Arbeit3Wicklung - Innerhalb des Werkzeuges einen
Strom von mehrhunderten Amper; unter Wirkung dieser Stromstärke führt das elektromagnetische PeId die Formgebung
der Pla3chenkörper auf die gewünschte Fasson aus. Der Vorteil
dieses Verfahrens liegt darin, dass während des Einhalsungsprozesses im Bereich des Mundstückes der Flasche eine
sphärische, konische oder sonstige Gestaltung in beliebiger Form möglich ist. Der Nachteil dagegen besteht darin, dass
Kondensatoren von grossen Dimensionen und aus mehreren
Stücken bestehende Werkzeuge erforderlich sind. Die Aufladungsdauer der Kondensatoren ist lang, dabei beanspruchen die
Ströme von geeigneter Stärke kurze Leitungen. Die Verbindung der Kondensatoren stellt eine weitere Fehlerquelle dar.
Ein weiteres Verfahren besteht in der Explosionsformung. 7,u dieser Technologie müssen komplizierte Spezialwerkzeuge
verwendet werden, die nach dem Formungsprozess zerlegt werden, wodurch die Produktivität der Herstellung
beeinträchtigt wird.
. Im Sinne des traditionellen Verfahrens wird die Fassongestaltung der Aerosolflaschen derweise vorgenommen,
dass das zylindrische Halbprodukt auf den gewünschten Durchmesser verjüngt wird, wonach der Flansch ausgestaltet wird.
Das Anflanschen und Ziehen auf das gewünschte Mass findet mit einer sog. Einhalsungsmaschine statt. Unter Anwendung
dieses Verfahrens konnte jedoch die Gestaltung einer sphärischen Fläche unter dem Bereich des Flaschenmundstückes
keineswegs durchgeführt werden.
Der Erfindung wurde das Ziel gesetzt einerseits die ■ Mangelhaftigkeiten der bekannten Verfahren zu beseitigen,
anderseits ein Verfahren zur Gestaltung von Aerosolflaschen von ästhetischen Formen zu entwickeln.
31062/.5
Das unserseits vorgeschlagene Verfahren ist viel einfacher,
als die bisher bekannten Verfahren; die zur Explosionsformung erforderlichen Spezialwerkzeuge sind überflüssig;, es
ist auch nicht nötig ein magnetisches Feld zu erzeugen. Der Der grösste Vorteil liegt jedoch darin, dass die bisher
verwendete Formmaschine zur Fassongestaltung bestens geeignet ist.
Das Wesentliche des. erfindungsgemässen Verfahrens
besteht darin, dass
l/ das sich der zu gestaltenden Fasson anpassende Werkzeug
l/ das sich der zu gestaltenden Fasson anpassende Werkzeug
ein ungeteiltes Werkzeug ist,
2/ der erste technologische Arbeitsgang aus dem Einhalsen auf den kleinsten Durchmesser besteht,
2/ der erste technologische Arbeitsgang aus dem Einhalsen auf den kleinsten Durchmesser besteht,
3/ darauffolgend erfolgt die Formgebung mit dem inneren Werkzeugkopf /Rückerweiterung/ und zuletzt wird
4/ das Einhalsen und gleichzeitig damit die Gestaltung der sphärischen Fläche im Bereich des Halses vorgenommen.
Die erfindungsgemässen technologischen Arbeitsgänge
werden anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 die Ausgangsform
Figur 2 die Form nach dem ersten Arbeitsgang, Figur 3 die nach dem zweiten Arbeitsgang gewonnene Form
Figur 4 die nach dem dritten Arbeitsgang gewonnene Form Figur 5 die fertiggestellte, auf Fasson bearbeitete
Aerosolflasche.
Wie es aus den die einzelnen Arbeitsgänge darstellenden Figuren eindeutig hervorgeht, wird in dem ersten Arbeitsgang
die Ausgangsform 1 auf den kleinsten Durchmesser 2 verjüngt. Darauffolgend findet die Rückerweiterung /Fig. 3/ und die
Gestaltung der Einhalsung /Fig. 4/ statt.
In dem letzten Arbeitsgang wird der Flansch 5 ausge-
bildet /"Pig. 5/.
Die Formung wird mit einem der traditionellen Werkzeuge
ähnlischer Spezialwerkezuge durchgeführt. Als Erfolg
erhält man - im Gegensatz zu den herkömmlichen zylindrischen Flaschen - verjüngte, im Bereich vor dem Mundstück sich in
eine sphärische "Fläche auswölbende Aerosolflaschen mit geformtem Hals ohne die kostaufwändige lftcplosionsformungstechnologie
oder die energie- und zeitaufwendige elektromagnetische Forraunestechnologie gebrauchen zu müssen.
Oas erfindungscemässe Verfahren arbeitet mit einer
hochgradigen Produktivität, man kann den traditionellen Werkzeugen ähnliche, zur Innengestaltung geeignete Werkzeuge
verwenden, mit denen "Flaschen in einer der Leistungsdaten der .leweilieen "Pertigungsstrasse entsprechenden Stückzahl hergestellt
werden können.
Claims (1)
- PatentanwälteDipl.-Ing. R. LemckeDr.-Ing. H.-J. BromrnerKarlsruhe 1AmalionsiTEßa 28
Postfach 40 25Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Aerosolflaschen aus Aluminium auf einer üblichen Ziehmaschine unter Anwendung der den traditionellen ähnlichen, spezialen Serienziehwerkzeuse, dadurch gekennzeichnet, dass das zylindrische Halbprodukt in dem ersten Arbeitsgang auf den kleinsten Durchmesser ffezo&en wird, in dem zweiten Arbeitsgang mit dem inneren Werkzeucrskopf die gewünschte "Fassoneestaltuns1 durch RückerweiterunK vorgenommen und zuletzt in dem dritten Arbeitselans der Halsteil der flasche auf aas durch das Mundstück bestimmte Mass eimezoeen werden.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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