-
Zweirädriges Auto
-
Die Erfindung trifft ein Fahrzeug, das für die Fahrt über unwegslale
Wegstrecken und für Sonderzwecke, z. B. für Forschungen, Polizei- und Militärdienst
eingesetzt werden kann.
-
Mit einigen Vereinfachungen ist auch eine Nutzung als Personenkraftwagen
für den normalen Straßenverkehr und die Freizeit denkbar. Auch eine Verwertung für
die Spiegelzeugindustrie wäre möglich.
-
Es sind bisher für den Rettungsdienst, sowie für Forschungszwecke
Spezialfahrzeuge bekannt. Diese Fahrzeuge sind aber nicht in der base, auf komplizierten
Wegen, sowie im unwegsamen Gelände ohne zu3tziche Spez;ialgeräte oder weitere, Hilfsmittel
zurechtzukommen.
-
Z.B., werden für die Durchführung einer Rettungsaktion nach einer
Flut--oder Schneekatastrophe, oder anläßlich eines Forschungsunternehmens, oft unterschiedliche
Hilfsmittel, wie Boote, Kettenfahrzeuge oder Hubschrauber, sowie Geländefahrzeuge
mit begrenzter Leistung benötigt.
-
Dies bringt große Kosten bei den erwähnten Unternehmungen mit sich.
Es führt außerdem zu einer Abhängigkeit von verschiedenen Hilfsmitteln. Ddurch wird
die Unternehmung komplizierter, als dies bei der Verwendung von nur einem einzigen
Fahrzeug der Fall wäre.
-
abgesehen davon, daß es kaum möglich ist, mit den herkömmlichen .pezitlfahrzeugen
eine Morrfläche, oder gebrochene Eisschollen, sowie große Sandmengen zu überqueren,
darauf stehezubleiben und zu operieren.
-
Außerdem sind herkömmliche Spezialfahrzeuge, bzw. drei oder vierrädrige
Autos, innerhalb ihrer eigenen Konstruktion so gebaut, daß bei einer icomplizierten
Unternehmung Defekte zu riskant sind; z.B. bei einem Reifen oder Antriebsdefekt
während einer komplizierten Aufgabe. Es vergeht viel Zeit und bereitet große Umstande,
um den Fehler zu reparieren.
-
Weitere Nachteile: Bei herkömmlichen Lenkkonstruktionen benötigt man
einen großen Wenderadius.
-
Ein weiterer Nachteil bei herkömmlichen Fahrzeugen liegt in der großen
Umkippgefahr auf .,chre6en Wegen. Bei der Anwendung von
Bremssysteinen
für vier Räder ist die 1Yusfallgef'-hr wesentlich größer als bei nur zwei Rädern.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug zu konstruieren,
das neben seiner einfachen Konstruktion, sowie geringer Herstellungskosten ohne
jedes Zusatzteil, Spezialgerät, oder Hilfsmittel in der lage ist, alle unterschiedlichen
Geltlndeorten, bzw. nasse und trockene Wege zu befahren.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, da,i.S man ich
anstelle der üblichen drei- oder vierrädrigen Fahrzeuge :iuf ein Fahrzeug mit zwei
großen Rädern beschränkt.
-
Das Großradsystem begünstigt hier ein leichtes Überqueren der tSeghindernissessowie
eine günstigere Position bei weichem Untergrund. Dazu wird bei dieser Erfindung
die Funktion der Gewichtskraft für die Waagerechterhaltung der Kabine benutzt.
-
Die Hauptgewichte der Antriebsaggregate liegen hier unterhalb der
Radachse.
-
Die automatische, sowie manuelle Verschiebbarkeit der Gewichte in
und quer zur Fahrtrichtung erzielt die Waagerechterhaltung der Kabine auf unterschiedlichen
Wegen, sowie beim Anfahren und Abbremsen,oder auch Parken auf Gefällen, bzw. Steigungen,
etc.
-
Die seitliche Verschiebbarkeit eines Teiles der Gewichtskraft, sowie
einer mehrteiligen Bereifung im Zusammenhang mit einer Verschiebbarkeit der Schaufeln
innerhalb der Räder, und ein Mehrfach- Antriebssystem sind die weiteren Merkmale
bei dieser Erfindung.
-
BESCHREIBUNG: Die Gestaltung und Größe des zweirädrigen Autos hängt
von dem jeweiligen Zweck der Benützung des Wagens ab.
-
Nach der Skizze ( Blatt a, Fig. 1, 2 u. 3 ) erstreckt sich der vordere
Teil des Wagens so weit nach vorne, daß eine gute Seitensicht für den Fahrer,ermöglicht-wird.
-
Außerdem sind zwei große Spiegel ( Nr. 2 g ) :In den £seitenw:naen
des Fahrzeuges angebracht.
-
Die vorderen und hinteren Stodstangen ( Nr. 24 ) sind so breit wie
die gesamte Breite des Wagens. Die hintere, sowie luch die vordere Beleuchtung (
Nr. 25 ) wird an den hinteren, sowie vorderen otoßstangen angebracht.
-
Das Ein- und Aussteigen erfolgt durch Aufklappen des vorderen
und
hinteren Wagenflügels ( Nr. 26 ), sowie durch eine aufklappbare Leiter ( Nr. 30
) zum Ein- und Aussteigen.
-
Im Inneren des Sitzraumes ( Blatt c, Fig. 6 ) können spiegelbildlich
zueinander vier Sitzplitze ( Nr. 27 ) eingebaut werden.
-
Anstelle von unnUtien Sitzplätzen könnte auch ein Raum für Leichtgepäck
oder ein Sanitätsraum eingebaut werden.
-
Das Gas- bzw. Bremspedal ( Nr. 28 ) liegt wie bei herkömmlichen F-hrzeugen
unterhalb des Lenkrades, Am Lenkrad ist das Armaturenbrett ( Nr. 29 ) für weitere
Schaltknöpfe vorgesehen.
-
Die Karosserie besteht hauptsächlich aus korrosionsbeständigem, sowie
aushrtbarem Leichtmetall, wie z.B. Aluminium und Aluminiumlegierungen.
-
Der Boden der Kabine ( Blatt g, Fig. 15 ) ist wasserdicht und stoßbeständig
und formgemäß wie ein Boot konstruiert.
-
Nich dem vorgelegten Entwurf ist das zweirädrige Auto aus umweltfreundlichen,
sowie Energiespargründen mit Elektronatrieb vorgesehen. Hier liegt die Erfahrung
zugrunde, daß bisherige Fahrzeuge für die Erfüllung ihrer Aufgabe mit begrenztem
Radius, sich ohne Probleme bewährt haben.
-
Andernfalls icann der Wagen mit einem Verbrennungsmotor,- wie Diesel
oder Benzin, angetrieben werden.
-
In diesem Fall wird die notwendige Gewichtskraft durch ein anderes
Gewicht ersetzt.
-
Zweirädriges Auto mit Elektroantrieb: Siehe ( Blatt e, Fig. 10 - 13
); hier sind vier Elektromotoren vorgehen, die durch einen Regler mit Gas- bzw.
Bremspedal verbunden ind. Der Waren 'nn auch anstelle von vier Motoren nur Illit
einem einzigen Motor lngetrieben werden.
-
Die benötigte Kraft hangt von der Art des Elektromotors ab, die für
den Betrieb des Wagens notwendig ist.
-
Ein Mehrantriebssystem bietet eine größere Sicherheit beim Ausfall
eines Notors.
-
Bei jeder Art von Antrieb ist eine rt von stufenlosem Regler nötig,
um dem Wagen. beim Starten, bzw. Anhalten eine sanfte Beschleunigung sowie auch
Abbremsung zu ermöglichen und zusätzlich den Wagen zu beschleunigen.
-
In einem solchen Falle werden beim Start alle Elektromotoren nach
einander eingeschaltet, sowie beim Abbremsen wieder ausgeschaltet. Dies bezweckt
einen sanften Start oder eine ebensolche Abbremsung des Wagens, der nur durch ein
einziges Pedal ein- und ausgeschaltet wird, deshalb auch ein extra Bremspedal eingespart
werden kann.
-
Das Getriebe ist mit zwei Gängen vorgesehen ( Blatt b, Fig. 4, Nr.
3 und Blatt f, Fig. 14, Nr. 3 ).
-
Der erste Gang gilt für die Befahrung von bergigen Wegen mit ca.
-
60 km/h.
-
Der zweite Gang gilt für Wasser und gla-tte Flächen. diese werden
mit ca. 100 km/h gefahren.
-
Das Drehmoment wird durch zwei wellen Blatt f, Fig. 14, Nr. 4 ) rechtsund
links auf zwei Räder übertragen.
-
Die Räder sind immer mit dem Getriebe verbunden, sodaß ein Freilauf
nicht möglich ist.
-
Die Lenkung des Fahrzeuges nach rechts bzw. links wird durch Verringerung,
Rückwärtsschaltung, bzw. Abbremsung eines Rades erzielt. In diesem Falle wird die
Gesåmtantriebskraft auf das andere Rad übertragen.
-
Dies wird durch den Einbau von zwei Lenkkupplungen ( Blatt f, Fig.
14, Nr. 5 ) erreicht.
-
Die Aussteuerung funktioniert elektronisch. Die zwei Lenkkupplungen
sind zwischen dem Großgetriebe ( Blatt f, Fig. 14, Nr.3 ) und dem Kleingetriebe
( Blatt f, Fig. 14, Nr. 1iv ) eingebaut.
-
Durch Ein- und Abschalten der Elektromotoren durch das Gas- bzw.
-
Bremspedal und die Klemmteile ( Blatt g, Fig. 16, Fig. 17 ), die an
den Elektromotorwellen angebracht sind, funktioniert die Bremsung. Dasselbe gilt
auch für die Handbremsung.
-
Der Rückwärtsgang erfolgt durch das Umwechseln der Pole, bzw.
-
des Plus- und Minuspoles.
-
Die Verschiebbarkeit der Batteriepackung ( Blatt f, Fig. 14, Nr.
-
6 und Blatt c, Fig.6, Nr. 6 ) besitzt eine wichtige Funktion bei dieser
Erfindung, nämlich die waagerecht zu erhaltende Position des Wagens auf allen Ebenen
zu ermöglichen.
-
Beim Starten in die Vorwartsrichtung bekommt: die Kabine einen Ur:himpuls,
sodaß der vordere Teil der je inne ll:tOh nch obcui t1 I.'iit-;x In diesem Fall
wird die Batteriepackung automatisch nach vorne verschoben. Diese Verschiebung findet
solange statt, bis der
Wagen leder in waagerechter Position liegt.
Dasselbe spielt auch bei einer groben IDteigung oder einem Gefalle eine wichtige
Rolle ( Blatt h, Fig. 18 u. 19 ); ebenfalls gilt dies auch für größere ibieghindernisse,
z.B. große Stufen ( Blatt i, Fig. 20, 21 u. 22 ).
-
Die automatische Verschiebung funktioniert durch den Einbau eines
einfachen Pendelme-chanismuses als Regler, der an der Mittelrichse des Wagens angebracht
ist und einen Elektromotor, sowie eine Gewindestange so reguliert, daß die Batteriepackung
sich - wie ein sport auf einer Drehmaschine - -hin und her bewegt.
-
Dies kann eventuell durch den Einbau eines anderen Mechanismuses ersetzt
werden. ) Die oben erwähnte Funktion betrifft ebenfalls die plötzliche Bremsung,
bei welcher trotz Abschaltung bzw. stufenloser Verringerung der Antriebskraft mit
einem harten Stoß des vorderen Teiles des Wagens nach unten zu rechnen ist.
-
Für diesen Fall erfolgt eine gleichzeitige, rasche Verschiebung der
Batteriepackung nach hinten, sodaß es zu einer genauso ra-;chen Gleichgewichtseinhaltung
kommt.
-
Es ist natürlich zu berücksichtigen, daß eine Notbremsung bei jeder
Art von Fahrzeug eine gewisse Unannehmlichkeit mit sich bringt.
-
Bei zu groben Weghindernissen oder großen Steigungen, wenn die Gewichtskroft
der Batterien keine ausreichende Wirkung mehr hat, um den nun beginnenden Drehimpuls
zu begrenzen, ist ein Pendelmechanismus vorgesehent ( Blatt b, Fig. 5 ). Dieser
schaltet den Wagen ab, und stellt ihn in den Freigang. diesem Moment wird die Kabine
durch die Batterienverschiebung wieder in ihre wlagerechte Position gebracht. (
Eine Trennung der Räder von dem Getriebe wird nur in dem oben genannten Zustand
stattfinden.
-
Die Batteriepickung ( Blatt f, Fig. 14, Nr. 7 und Blatt c, Fig.6,
Nr. 7 ) kann eventuell auch für die seitliche Gleichgewichtserhaltung des Wagens
benutzt werden. ( Blatt j, Fig. 23 - 27 ).
-
Diese wird durch einen seitlichen Pendelmechanismus geregelt.
-
In diesem Fall muß innerhalb der normalen Druckfeder ( Blatt, Fig.
23 u. 24 ) eine Ziehfeder eingebaut werden, um das seitliche Gleichgewicht zu erhalten.
Diese Art von Gleichgewichtserhaltung t)-ezweckt zweierlei Vorteile: Einmal soll
der Wagen in der seitlichen Waagerechten gehalten werden, um der Funktion der Gewichtsr*ft
bei der Vorwärtsbewegung größere Wirkung zu geben, und
zweitens,
um den Wangen gegen seitliches Uippon besser zu schützen.Siehe Blatt j, Fig. 26
u. 27, oben; zudem die Federung mit der Druckfeder und auf demselben Blatt die Federung
mit Druck-und Ziehfeder. Der Unterschied ist mit den beiden Zeichen Alfa und X angedeutet.
-
Die seitliche Waagerecht-Erhaltung des Wagens dient der besseren Funktion
der Gewichtskraft bei der Vorwärtsbewegung.
-
Der Elektromotor Nr. 10 und das Getriebe Nr. 11 ( Blatt f, Fig, 14)
besitzen die Funktion, die Radschaufeln ( Blatt f, Fig. 14, Nr. 2 ) innerhalb des
Rades nach außen und innen zu verschieben.
-
Dies geschieht druch die Kegelzahnräder Nr. 14 und 21 und dns Transportschiebergehäuse
Nr. 15, das innerhalb der Speichen eingebaut ist, und mit einem Druckstück und einem
11r:ipezgewinde ausgerüstet wird.
-
Die Radschaufeln ( Blatt f, Fig. 14, Fig. 14 a, Nr. 2 ) haben die
Aufgabe, den Wagen auf unwegsamen Wegarten, sowie über wasser zu bewegen. ( Blatt
d, Fig. 7, 8 u. 9 ) Siehe auf Blatt d, jeweils oben, Mitte und unten das unterschiedliche
Verhalten der Radschaufeln auf verschiedenen Wegarten.
-
Oben: Verhalten auf glatten Flächen.
-
Mitte: Verhalten auf Schnee und Schlamm.
-
Unten: Verhalten auf Wasser oder Großen Schneemassen.
-
Die Schaufeln werden aus aushärtbarem Leichtmetall wie aluminium hergestellt
und werden elektronisch und manuell nach außen und innen gedrückt.
-
Der Zustand des Wagens bedingt, wieweit sie jeweils nach außen gedrückt
werden.
-
Die schnelle Bremsung auf Wasser erfolgt durch eine Rückwartsschaltung,
bzw. einen Polwechsel.
-
Die Reifen, die gleichzeitig eine Funktion als Schwimmkörper erfüllen
( Blatt f, Fig. 14, Nr. 1 ) und ( Blatt d, Fig. 7,8 u.9), sind entweder in Form
von Luftkissen aus speziellem, stoßfestem Leichtgummi oder Kunststoff hergestellt
und werden in mehreren Einzelteilen nebeneinander am Rad angebracht, sodaß beim
Platzen nder einem Defekt eines Reifenteiles der Wagen immer noch fthrborei t ist
Die LuStkisuen können eventuell mi-t; Helium aufgepumpt WOItdt)tl, dies würde von
den Testergebnissen während der eventuellen Herstellung
des zweirädrigen
Autos abhängen.
-
Die Hauptfun'rtion der Luftkissen'( Schwim:körper ) besteht darin,
den Wagen über Wasser und Schneemassen oder Sand zu halten und gleichzeitig mit
Hilfe der dschaufeln das Fahrzeug vorwärtszubewegen.
-
Es kann vorkommen, das durch schwere Beladung die Kabine mit Wasser
oder ::3chnae in Berührung kommt ( Blatt g, Fig. 15 ), deswegen ist der untere eil
der Kabine ähnlich wie ein Boot hergestellt, und kann durch Verschiebung der Batteriepackung
nach hinten eine instigere position auf dem Wasser erhalten.
-
in diese, Fill wird die Verschiebung der Batterien unabhängig von
ihrem automatischen Regler von Hand bedient.
-
Die Reifenteile ( Schwimmkörper ) können eventuell durch stoßfestes
Hartschaummaterial ( eine Art gepreßter Styropor ) ersetzt werden.
-
Zweirädriges Auto als Personenkraftwagen für den normalen Straßenverkehr:
Siehe Blatt K : Fig. 28, 29 und 30.
-
Das Fahrzeug kann hierbei sowohl elektrisch als auch mit Kraftstoff
angetrieben werden.
-
Im Falle eines Treibstoffantriebes wird das notwendige Unterhalb-Gewicht,
bzw. das Batteriengewicht durch ein anderes Gewicht ersetzt, sodaß eine Verschiebung
der Gewichtskraft genauso wie beim Elektroantrieb ermöglicht wird.
-
Die Gestaltung und die Größe des Fahrzeuges kann nach Bedarf genndert
werden; nach dem hier angegebenen Beispiel sind die vier Sitze in der Vorderfront
des Wagens angebracht, der Rest des hinteren Raumes ist für mitgeführtes Gepäck
vorgesehen.
-
Die Rader können sowohl mit einteiligen Reifen als auch mit mehrteiligen
Reifen ausgerüstet werden. ( Blatt A, Fig. 31, 32 ).
-
Das mehrteilige Reifensystem hietet eine größere Sicherheit fiir den
Fall, daß es während der Fahrt zu einem Reifendefekt mien sollte. Es bietet uch
eine Erleichterung bei einem t2eifenwechsel.Es ist nicht erforderlich, den Wagen
hoch zu heben und ds ganze Rad abzumontieren.
-
Nach dem angegebenen Beispiel kann das zweirädrige Auto mit
einer
höheren Geschwindigkeit wie andere'Straßenfti.hrzeuge gefahren werden.-Beim plötzlichen
Bremsen, wenn die Gewichtskraftverschiebung für die Waagerechterhaltung der Kabine
nicht mehr ausreicht, ist mit einem großen Drehimpuls der Kabine zu rechen; um einen
eventuellen Stoß des Vorderteiles der Kabine mit dem Boden zu vermeiden, sind zwei
Rädchen vorgesehen, die sich hydraulisch oder durch Luftdruck bei jeder Notbremsung
des Wagens ausstrecken und sanft mit dem Boden in Berührung kommen.
-
( Blatt L, Fig. 33, 34 ) Durch diese Funktion wird die Waagerechterhaltung
der Kabine erreicht.
-
Nach der Beendigung des Bremsvorganges werden diese Rädchen automatisch
in das untere Gehäuse der Kabine hineingezogen.
-
Der Notwendigkeitsgrad und die Art des Einbaues der oben genannten
Rädchen hängt von den Testergebnissen bei der eventuellen Herstellung eines solchen
F ahrzeuges ab.
-
Außerdem hat diese Art von Bremsung den Vorteil, einen sanften Bremsvorgang
zu ermöglichen, wie dies bei den herkömmlichen Fahrzeugen nicht der Fall ist.
-
Der von Hand bedienbare Regler für die Gewichtskraftverschiebung dient
zum Einstellen eines gewünschten Abstandes zwischen Vordere front der Kabine und
Straßenboden ( Blatt L, Fig. 55 ); dies ist besonders wichtig bei einem Gefälle.
-
Es bezweckt ein günstiges Ein- und Aussteigen der Insus-<en ( a,zeigt
den automatisch geregelten Abstand, bzw. den Kabinenzustand. ) ( byzeigt den von
Hand eingestellten Kabinenzustand vor dem Ausstieg, die Position b bleibt in dem
Fall bis zum nochmaligen Einsti-eg unverändert. ) Zweirädriges Auto als Spielzeug:
Das zweirädrige Auto , gedacht als Spielzeug , ( Blatt me Fig.
-
36, 37 u. 39 ) kann sowohl ohne Antrieb, als auch mit Antrieb, sowie
ferngesteuert aus Metall, Kunststoff oder Holz geb.ut werden.
-
Fir die Funktion dieser Erfindung zu Spiclzeugzwecken it der Einbau
eines Gewichtes unterhalb der. Mittelachse ebenfalls erforderlich.
-
In diesem Anwendungsbereich kann eine automatische Gewichtsverschiebung
nur dann eingebaut werden, wenn der Wagen für den Zweck der Befahrbarkeit unwegsamer
Wegarten hergestellt werden soll.
-
Im Falle eines Einbaues für die Fahrt über glatte Flächen, sowie im
Wasser, kann das Gewicht nur an einer Stelle befestigt werden.
-
( Fig. 38, 41 u. Nr. 30 ) -Dies begünstigt eine billigere Herstellung.
-
Die Lenkung nach rechts, bzw. links erfolgt hier durch die Trennung
der Mittelachse ( Fig. 41, Nr. 32 ).
-
Im halle des Einbaues eines Antriebes müssen ebenfalls zwei von einander
getrennte Antriebe eingebaut werden. Dies ermöglicht die Lenkung nach rechts und
links.( Fig. 41, Nr. 31 ) Zur Benutzung des Wagens auf mehreren Wegarten, bzw. auf
trockenen und nassen Strecken, sind Spezialreifen (,Fig,. 40 ), die mit Luft oder
Helium gefüllt werden, vorgesehen.
-
Die Reifen sind mit halbweichen Gummischaufeln ausgerüstet, sodaß
der Wagen auf unterschiedlichen Wegarten und auf Massen sich mit Hilfe dieser Schaufeln
vorwärts, sowie rückwärts bewegen kann Diese Art von Reifen sollten aus einem -leichten
und itoJ;festen Material sein und eine Whnliche Funktion wie ein Luftballon .iuf
Massen erfüllen.
-
i)e Herstelinugsart, bzw. die Form, die Größe und der Einfach -heitsgrad
des zweirädrigen Autos, für diesen Zweck, bleibt dem Hersteller überlassen.
-
Durch die Erfindung entstandene Vorteile: Die Vereinfachung, bzw.
Begrenzung auf zwei Räder, ermöglicht eine große Materialeinsparung, die neben einer
billigeren Herstellung zu einem korekten und sicheren Machanismus führt.
-
Der Verzicht auf zwei zusätzliche Großräder ermöglicht es, eine einfache
und kompakte Kabine zu bauen.
-
Die Bremsung erfolgt durch Einklemmen des IlaupLlntriebes, deo elektronisch
mit dem Gas- bzw. Bremspedal verbunden ist.
-
Dieses System bietet außer seiner vJirtschaftlichkeit, bzw.
-
großen Materialeinsparung einen hohen Sicherheitsgrad beim Anhalten
des Wagens, da dies nämlich durch eine Bremsung direkt vom Getriebe aus erfolgt.
-
Die Lenkung, bietet bei dieser Konstruktion einen besonderen Vorteil,
nämlich eine Wendemöglichkeit auf der ,Stelle; auXerdem ergibt sich durch die einfache
Konstruktion eine große Materialersparnis gegenüber herkömmlichen Fahrzeugen.
-
Im Falle des Einbaues einer doppelten Brems- sowie Lenk::ch:1ltung
zur größeren Sicherheit, würde diese immer noch wirtschrlftl-icher sein, als ein
Lenkmechanismus bei herkömmlichen Fahrzeugen.
-
Der Einbau der Hilfsrädchen zur Notbremsung in Zusammenhang mit der
Gewichtskraftverschiebung ermöglicht einen elastischen Bremsvorgang. Diese Art von
Bremsvorgang erzielt bei einer Notbremsung ein besseres Verhalten des Wagens für
die Insassen.
-
Die Spezialfederung in Zusammenhang mit der seitlichen Verschiebbarkeit
der Gewichtskraft, gibt dem Wagen eine stabile Haltung gegen seitliches Umkippen.
-
Die spezielle Bereifung, bzw. das Mehrteilreifensystem bietet einen
großen Vorteil, da beim Defekt eines Reifenteiles der Wagen immer noch einige Zeit
fahrbereit isti außerdem kann ein defekter Reifenteil leicht ohne Raddemontage ausgewechselt
werden.
-
Eine wrt von Mehrf-achantriebssystem besitzt bei dieser ,rt von Konstruktion,
neben seinem einfachen Einbau, den Vorteil, daß bei Ausfall eines Elektromotors
die Fahrt fortgesetzt werden kann. außerdem macht sich ein Elek broantLieb ius Umweltschutzsowie
Energiespargründen bei dieser Konstruktion vorteilhaft.
-
Die ständig waagrecht zu erhaltende Position der Kabine ist vorteilhaft
für eine anitäts- und Forschungseinrichtung.
-
Diese Position ist ebenfalls besonders günstig bei Krankentransporten.
-
Weitere Vorteile bestehen im Einsatz dieses Fahrzeuges für schwierige
Aufgaben innerhalb eines großen Anwendungsbereiches.
-
310 spezielle Bereifung und die eingebfauten Radschaufeln, sowie der
kleine Wenderadius ermöglichen es, jede Art von Wegen zu befahren.
-
Hierzu wird der Wagen durch schnelles und einfaches Verstellen der
Radschaufeln auf neue Wegarten vorbereitet. Durch wird die Unternehmung beschleunigt.
-
Dieses begünstigt eine rasche Hilfsaktion, z.B. anläßlich einer Schnee-
oder Flutktastrophe.
-
J):S Leichtreifensystem ermöglicht es, in Zusammenhang mit den Radschaufeln,
über große Sandmengen, Schlamm- und Schneemassen, Eisschollen, sowie uch auf dem
Motor, zu fahren und gegebenenfalls dort auch anzuhalten.
-
Dies ermöglicht ein leichtes Forschungsunternehmen.
-
Ein weiterer Vorteil dieser Konstruktion liegt darin, daß die Gestaltung
und die Größe des F---i'hrz'euges nicht nur auf eine Form begrenzt bleiben muß.
-
Es it möglich, gut lgeschnittene Personenkraftwagen für den normalen
Straßenverkehr, sowie verschiedene Spielzeug- und Hobbyeutos, etc. herzustellen.
-
Die kompakte Form mit höherer Geschwindigkeit in Zusammenhang mit
dem Mehrteilreifensystem, ausgenommen den Radschaufeln, aber mit geringem Wenderadius,
geringer Umkippgefahr und leichtem Ein- und ausstieg, bietet die Möglichkeit dieses
ihrer zeug gut fLir den normalen Straßenverkehr einzusetzen.
-
Diese Eigenschalften ermöglichen ebenfalls eine Herstellung des zweirädrigen
Autos für den Polizeidienst.
-
Die anwendung für die obengenannten zwecke erfordert einen Vericht
iuf die Radschaufeln, wodurch sich zus/tzlich die Herstellungskosten senken.
-
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß es möglich ist, ohne eine besondere
Konstruktionsänderung, an stelle eines Elektroantriebes einen Treibstoffantrieb
einzubauen.