DE3103400A1 - Fingerschutzvorrichtung fuer eine muldenmangel, buegelmaschine oder dgl. - Google Patents

Fingerschutzvorrichtung fuer eine muldenmangel, buegelmaschine oder dgl.

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DE3103400A1
DE3103400A1 DE19813103400 DE3103400A DE3103400A1 DE 3103400 A1 DE3103400 A1 DE 3103400A1 DE 19813103400 DE19813103400 DE 19813103400 DE 3103400 A DE3103400 A DE 3103400A DE 3103400 A1 DE3103400 A1 DE 3103400A1
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Miele und Cie KG
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F67/00Details of ironing machines provided for in groups D06F61/00, D06F63/00, or D06F65/00

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Fingerschutzvorrichtung für eine
  • Muldenmangel, Bügelmaschine oder dgl.
  • Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Fingerschutzvorrichtung für eine Muldenmangel, Bügelmaschine oder dgl., die mit einem vor dem Wäscheeinlaufschlitz der Mangelwalze über dem Anlegebrett angeordneten ausweichbaren Fingerschutzelement versehen ist, das sich über die gesamte Arbeitsbreite-der Mangelwalze erstreckt und einen Schalter zur Mangelwalzen-Antriebsunterbrechung steuert.
  • Eine solche Fingerschutzvorrichtung ist durch das DE-GM 19 96 917 bekannt geworden.
  • Bei der bekannten Vorrichtung ist als Fingerschutzelement eine rohrförmig ausgebildete starre Schaltstange verwendet, die in Langlöchern von Seitenständern der Muldenmangel schwenkbar gelagert und einen den Mangelwalzenantrieb über angekoppelte Schalthebel unterbrechenden Schalter steuert, der bei einer Schutzrohrverschwenkung über einen vorbestimmten Weg hinaus anspricht.
  • Eine derartige Fingerschutzvorrichtung ist jedoch durch die getriebemäßige Verbindung der einzelnen Schaltorgane miteinander teuer in der Herstellung und beeinträchtigt ferner den direkten Einblick in den Wäscheeinlaufschlitz beim Einführen der Wäsche.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fingerschutzvorrichtung zu schaffen, die einfach und billig in der Herstellung ist und welche den Wäscheeinlaufschlitz nicht störend verdeckt.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Die nachstehende Beschreibung dient der Erläuterung des Gegenstandes gemäß der Erfindung, von dem ein Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigt: Fig. 1 eine Muldenmangel mit der erfindurigsgemäßen Fingerschutzvorrichtung in schematischer Darstellung in Vorderansicht, Fig. 2 den Wäscheeinzugsbereich der Muldenmangel in der Seitenansicht in vereinfachter Darstellung.
  • Die Muldenmangel 1 nach Fig. 1 besteht im wesentlichen aus einer in zwei Seitenständern 2 des Mangelgestells drehbar gelagerten und in bekannter Weise elektromotorisch angetriebenen Mangelwalze 3, deren Außenmantel mit einem nicht gezeigten Walzenbelag bespannt ist. Uber ein Anlegebrett 5 wird die Wäsche 4 der Muldenmangel 1 zugeführt, und von der sich in Pfeilrichtung drehenden Mangelwalze 3 unter dem Anpreßdruck einer heizbaren Mulde 6 (Fig. 2)'bis zur nicht gezeigten Wäscheauslaufseite mitgenommen.
  • An der Wäscheeinlaufseite 7 ist zwischen einer oberen Muldenabdeckung 8 und der Vorderkante 9 des Anlegebrettes 5 unmittelbar vor der Wäscheeinlaßstelle bzw. dem Wäscheeinlaufschlitz 7a ein sich über die gesamte Arbeitsbreite der Mangelwalze 3 erstreckendes dünnes unelastisches Seil 10 als Fingerschutzelement angeordnet.
  • Das den Wäscheeinlaufschlitz 7a nicht verdeckende Seil 10 ist mit seinem einen Ende fest und mit dem gegenüberliegenden Ende federelastisch über eine Zugfeder 11 unter Zwischenschaltung eines Steuernockens 12 oder dgl. mit den Seitenständern 2 verbunden. Zwischen den im Wäscheeinzugsbereich angeordneten Muldenmangel-Einheiten, wie Anlegebrett 5, obere Muldenabdeckung 8 oder ähnl. und dem Seil 10 ist ein weniger als fingerdicker unterer und oberer Seilabstand vorgesehen.
  • Der Steuernocken 12 ist einem im Ausweichbereich des federelastisch eingespannten Seilendes angeordneten Schalter 13, wie Mikroschalter oder dgl. mit Endschalterfunktion zur Abschaltung des Mangelwalzen-Antriebsmotors zugeordnet und vorzugsweise als Doppelkegel in Form eines Hyperboloids ausgebildet. Es ist Jedoch auch möglich, den Doppelkegel mit den Kegelspitzen nach außen gerichtet auszubilden. Der äußere Kegelmantel 15 des doppelkegelförmig ausgebildeten Steuernockens 12 bildet eine Schalterbahn 14 für den Schaltkontakt 16 des Schalters 13.
  • Beim Berühren des Seiles 10 dehnt sich die Zugfeder 11 und das Seil 10 ändert sine Lage. Der Schaltkontakt 16 wird durch das Ausweichen des Seiles 10 durch den Kegelmantel 15 niedergedrückt, worauf der Mangelwalzen-Antrieb sofort unterbrochen wird. Es genügt hierzu schon eine geringe Seilausweichung. Die Vorspannung der Zugfeder 11 läßt sich durch eine im linken Seitenständer 2 des Mangelgestells ortsfest angeordnete Spannvorrichtung 18, mit welcher das eine Seilende verbunden ist, exakt einstellen. Hierdurch ist eine vorbestimmte Seilausweichung bis zum Schaltpunkt des Schalters 13 und ein veränderbarer Seilwiderstand erzielbar.
  • Die Erfindung ist nicht auf das hier dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Statt eines Seiles 10 kann ebenso ein bandförmiges oder dgl. und ebenfalls undehnbares Fingerschutzelement Verwendung finden. Ferner kann die erfindungsgemäße Fingerschutzvorrichtung mit zusätzlichen der Führung des Seiles 10 dienenden Einrichtungen sowie mit dem Federweg der Zugfeder 11 begrenzenden Einrichtungen versehen sein. Letztere könnten z. B. durch beidseitig des Steuernockens 12 mit geringem Spiel am Seitenständer 2 der Muldenmangel 1 angeordnete Anschläge 17 realisiert werden, die zugleich dem Gerätebediener einen zusätzlichen Schutz durch die Verhinderung eines peitschenähnlichen Ausscnwingens des Fingerschutzseiles bei einem evtl. Seil- oder Federbruch bieten. Ebenso ist es möglich, anstatt der Zugfeder 11 ein anderes elastisches Zugelement, z. B. ein Gummiband oder dgl. zu verwenden. Durch die Zwischenschaltung des doppeltwirkenden Steuernockens 12 wird auch bei einem Bruch des Seiles 10 der Antriebsmotor der Mangel ausgeschaltet.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Fingerschutzvorrichtung für eine Muldenmangel, BUgelmaschine oder dgl., die mit einem vor dem Wäscheeinlaufschlitz der Mangelwalze über dem Anlegebrett angeordneten ausweichbaren Fingerschutzelement versehen ist, das sich über die gesamte Arbeitsbreite der Mangelwalze erstreckt und einen Schalter zur Mangelwalzen-Antriebsunterbrechung steuert, dadurch gekennzeichnet, daß das Fingerschutzelement aus einem unelastischen Seil (10), Band oder dgl. besteht, das auf der einen Seite fest und auf der Gegenseite federelastisch eingespannt ist, wobei zwischen den im Wäscheeinzugsbereich angeordneten Muldenmangel-Einheiten, wie Anlegebrett (5), obere Muldenabdeckung (8) oder ähnl. und dem Seil (10) ein weniger als fingerdicker unterer und oberer Seilabstand vorgesehen ist und daß mit dem federelastisch eingespannten Ende des Seiles (10) der Schalter (13) in Wirkverbindung steht, der bei einer Lagenveränderung dieses Seilendes den.Mangelwalzen-Antriebsmotor ausschaltet.
  2. 2. Fingerschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das federelastisch eingespannte Ende des unelastischen Seiles (10) mit einem Steuernocken (12) oder dgl. zur unmittelbaren Betätigung des Schalters (13) verbunden ist.
  3. 3. Fingerschutzvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuernocken (12) eine Schalterbahn (14) besitzt, welche so ausgebildet ist, daß der Schalter (13) in beiden Bewegungsrichtungen des federelastisch eingespannten Seilendes ausschaltet.
  4. 4. Fingerschutzvorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuernocken (12) vorzugsweise als Doppelkegel ausgebildet ist, dessen Kegelmantel (15) als Schalterbahn (14) dient.
  5. 5. Fingerschutzvorrichtung nach Anspruch 1 und nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem dünnen Seil (10), Band oder dgl. bestehende Fingerschutzelement über eine Zugfeder (11) gespannt ist.
  6. 6. Fingerschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das sich über die gesamte Arbeitsbreite der Mangelwalze (3) erstreckende Fingerschutzelement mit den die Mangelwalze (3) tragenden Seitenständern (2) der Muldenmangel (1) unter Zwischenschaltung des Steuernockens (12) und der Zugfeder (11) verbunden ist.
  7. 7. Fingerschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des Steuernockens (12) mit geringem Spiel Anschläge (17) zur Begrenzung der Seilbewegung angeordnet sind.
  8. 8. Fingerschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingerschutzvorrichtung mit Einrichtungen zur Seilführung im Bereich des federelastisch eingespannten Seilendes versehen ist.
  9. 9. Fingerschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Zugfeder (11) justierbar ist.
DE19813103400 1981-02-02 1981-02-02 Fingerschutzvorrichtung für eine Muldenmangel, Bügelmaschine oder dgl. Expired DE3103400C2 (de)

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