DE2412989C3 - Schneideinrichtung zum Durchtrennen der Fadenkette an Nähmaschinen - Google Patents

Schneideinrichtung zum Durchtrennen der Fadenkette an Nähmaschinen

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DE2412989C3
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DE19742412989
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Arne Marius Hvidovre; Jensen Hugo Sand Kopenhagen; Hedegaard (Dänemark)
Original Assignee
Rothenborg Patent & Licens K/S, Kopenhagen
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Publication date
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneideinrichtung zum Durchtrennen der Fadenkette hinter der Nähstelle, bei der eine Saugeinrichtung das Einziehen der Fadenkette in einen unterhalb der Nähebene in Nährichtung verlaufenden Schnittspalt unterstützt, der ein feststehendes Messer darstellt und dem ein in einer zur Nährichtung senkrechten Ebene bewegbares Messer zugeordnet ist.
Es ist eine Schneideinrichtung dieser Art bekannt, bei der das Messer Sägezahnform hat und in Vorschubrichtung hinter dem Messer die Saugeinrichtung angeordnet ist, die die abzuschneidende Fadenkette in Fadenrichtung wegzieht, wobei unterhalb in dem den Greifer tragenden Maschinenarm eine mit dem beweglichen Messer zusammenwirkende Schiebeplatte vorgesehen ist, die über ein verschwenkbares Betätigungsorgan bewegt wird. Eine solche Schneideinrichtung ist räumlich verhältnismäßig aufwendig, was bei den üblichen Nähmaschinen keine entscheidende Rolle spielt. Anders wird dies jedoch für den Fall von Armabwärtsnähmaschinen, die zum Teil sehr enge schlauchförmige Gebilde nähen müssen, deren Kontur daher auf solche Gebilde abgestellt ist, so daß in dem den Fadengreifer enthaltenden Arm kein Platz für die Unterbringung von zusätzlichen Einrichtungen wie einer Schneideinrichtung vorhanden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, für eine Armabwärtsnähmaschine eine als Zusatzteil leicht anbringbare und die Nähmaschinenarmabmessung berücksichtigende Schneideinrichtung zum Durchtrennen der Fadenkette zu schaffen.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß für eine Armabwärtsnähmaschine die Saugeinrichtung und die Messer in einem an das freie Ende des den Greifer enthal- 6u tenden Nähmaschinenarms angeflanschten Block angeordnet sind, der dem Querschnitt des Nähmaschinenarms angepaßt ist und auf der freien Seite eine das bewegbare Messer aufnehmende Ausnehmung aufweist, die durch das feststehende Messer abgedeckt ist und im oberen Bereich eine nach oben offene Kerbe aufweist, die in die Saugdüse der Saugeinrichtung mündet.
Hierdurch erhält man eine Schneideinrichtung als Baueinheit einfachen Aufbaus, die so angebracht werden kann, daß die Bewegung des zu verarbeitenden Stoffs nicht behindert wird. Dabei wird der besondere Vorteil erreicht, daß durch das Messer die Saugdüse nicht überquert wird, so daß die Saugwirkung nicht beeinträchtigt und daher der abzutrennende Faden unter ausreichender Spannung in den Schnittspalt gezogen wird. Die Art der Anbringung des Blocks gestattet die Nutzung der sowieso vorhandenen horizontalen Welle als Antrieb für das bewegliche Messer. Die erfindungsgemäße Schneideinrichtung führt somit lediglich zu einer geringfügigen Verlängerung des Nähmaschinenarms, ohne dessen Kontur zu verändern, so daß alle üblichen Arbeiten nach wie vor behinderungsfrei ausgeführt werden können.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Schneideinrichtung für die Anbringung an einer Armabwärtsnähmaschine von der Seite,
F i g. 2 zeigt die Schneideinrichtung von der Stirnseite,
F i g. 3 bis 5 zeigen die Einzelteile der Schneideinrichtung in schaubildlicher Darstellung.
In F i g. 1 bezeichnet 1 das freie Ende des den Greifer enthaltenden Nähmaschineiiannes einer Armabwärtsnähmaschine, dessen obere Seite eine nicht gezeigte Stichplatte trägt, die mit dem Drückerfuß 2 und der Nadel 3 zusammenwirkt. Die Vorschubrichtung des Stoffes während des Nähens ist mit dem Pfeil 4 angedeutet.
Am freien Ende des Armes 1 ist die Schneideinrichtung angebracht, die aus einem Block 5 (vgl. F i g. 5) besteht.
Der Block 5 hat oben eine Anlagefläche 6, die an der einen Seite mit einer Erhöhung 7 versehen ist, die als Führungslineal für den mit einem Saum versehenen Stoff dient. Weiter ist der Block 5 mit einer vertikal durchgehenden Bohrung 8 versehen, die oben als Saugdüse dient. Am unteren Teil der Bohrung 8 ist ein Stutzen 9 angebracht, der zur Verbindung mit einem in der Zeichnung nicht gezeigten Sauggerät dient. Am oberen Teil der Saugdüse ist deren Wand an der der Vorschubrichtung abgekehrten Seite mit einer Kerbe 10 versehen, die in eine auf der freien Seite des Blocks befindliche flache Ausnehmung 11 mündet, in der ein hin- und herbewegbares Messer 12 untergebracht ist. Das Messer 12 ist am einen Ende einer Welle 13 undrehbar verbunden, deren anderes Ende einen Arm 14 trägt, mittels welchem das Messer durch die sich im Arm 1 befindlichen beweglichen Teile in eine hin- und hergehende Drehbewegung gesetzt wird.
Das bewegbare Messer 12 (F i g. 4) hat an seinem die Kerbe 10 überdeckenden Ende einen etwa U-förmigen Schlitz 15, dessen eine Begrenzung als Schneide 15a ausgeformt ist.
Das bewegbare Messer 12 wirkt mit einem feststehenden Messer 16 zusammen, das zugleich einen Dekkel für die Ausnehmung 11 (F i g. 3) des Blocks 5 bildet. Das feststehende Messer 16 ist mit einem dem Schlitz 15 entsprechenden Schnittspalt 17 versehen, dessen eine Begrenzung in gleicher Weise als Schneide 17' ausgeformt ist. Das bewegbare Messer 12 wird mittels einer auf der Welle 13 angebrachten Schraubenfeder 20 gegen das feststehende Messer 16 gedrückt.
Der Block 5 ist mit zwei Bohrungen 21 versehen, durch welche Bolzen zur Befestigung der Schneidein-
richtung am Nähmaschinenarm 1 geführt sind.
Das feststehende Messer 16 ist mittels einer Anzahl von Bolzen auf dem Block 5 festgeschraubt, wie es durch die Bclzenlöcher 22 in F i g. 3 und 5 angedeutet ist.
Bei Armabwärtsnähmaschinen, die zum Nähen von sehr dünnen Stoffen verwendet werden, wird über der Ansaugdüse eine Rolle 23 aus Schaumkunststoff angebracht, die in die mit dem PfRiI angtgebene Richtung angetrieben wird.
Bei der vorliegenden Schneideinrichtung ist gewährleistet, daß die abzuschneidenden Fadenenden in den Wirkungsbereich des Messers in straffem Zustand und ungefähr senkrecht zur Bewegungsebene des Messers eingeführt werden, so daß ein zuverlässiges Fadenabschneiden erfolgt. Die abgeschnittenen Fadenenden werden vom Luftstrom durch die Düse entfernt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schneideinrichtung zum Durchtrennen der Fadenkette hinter der Nähstelle, bei der eine Saugein- s richtung das Einziehen der Fadenkette in einen unterhalb der Nähebene in Nährichtung verlaufenden Schnittspalt unterstützt, der ein feststehendes Messer darstellt und dem ein in einer zur Nährichtung senkrechten Ebene bewegbares Messer zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Armabwärtsnähmaschine die Saugeinrichtung (8, 9, 10) und die Messer (12, 16) in einem an das freie Ende des den Greifer enthaltenden Nähmaschinenarms (1) angeflanschten Block (5) angeordnet sind, der dem Querschnitt des Nähmaschinenarms angepaßt ist und auf der freien Seite eine das bewegbare Messer (12) aufnehmende Ausnehmung (11) aufweist, die durch das feststehende Messer (16) abgedeckt ist und im oberen Bereich eine nach oben offene Kerbe (10) aufweist, die in die Saugdüse (8) der Saugeinrichtung mündet
DE19742412989 1974-03-18 1974-03-18 Schneideinrichtung zum Durchtrennen der Fadenkette an Nähmaschinen Expired DE2412989C3 (de)

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DE19742412989 DE2412989C3 (de) 1974-03-18 Schneideinrichtung zum Durchtrennen der Fadenkette an Nähmaschinen
US05/550,225 US3962980A (en) 1974-03-18 1975-02-18 Thread cutter for sewing machines

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DE19742412989 DE2412989C3 (de) 1974-03-18 Schneideinrichtung zum Durchtrennen der Fadenkette an Nähmaschinen

Publications (3)

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DE2412989A1 DE2412989A1 (de) 1975-10-02
DE2412989B2 DE2412989B2 (de) 1976-04-15
DE2412989C3 true DE2412989C3 (de) 1976-12-02

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