DE310204C - - Google Patents
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- DE310204C DE310204C DENDAT310204D DE310204DA DE310204C DE 310204 C DE310204 C DE 310204C DE NDAT310204 D DENDAT310204 D DE NDAT310204D DE 310204D A DE310204D A DE 310204DA DE 310204 C DE310204 C DE 310204C
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- DE
- Germany
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- coke
- extinguishing
- way
- mechanical
- shovel
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B39/00—Cooling or quenching coke
- C10B39/04—Wet quenching
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)
Description
Δ Ι"
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die mechanischen Siebereien für Koks u. dgl. bestehen meist aus schräg gelagerten, beweglichen
Rosten, über die der Koks sich langsam nach unten bewegt. Auf Grund dieser Arbeitsweise ist eine mehr oder minder große
Bauhöhe erforderlich, die noch durch die zur ungehinderten Verteilung der abgesiebten
Kokssorten erforderlichen Rutschen verstärkt wird. Nun liegen bei den bestehenden Kokereien
die Verhältnisse meist so, daß zwischen der Löschplatzoberfläche und den zur Beförderung
des Koks dienenden Eisenbahnwaggons praktisch kein Höhenunterschied besteht, so daß der unmittelbare Einbau einer
derartigen mechanischen Sieb- oder Löschvorrichtung zwischen Kokslöschplatz und den
Waggons sich verbietet.
Man hat die hiermit gestellte Aufgabe auf die verschiedenste Weise zu lösen versucht,
beispielsweise durch auslegerartig über den Löschplatz vorkragende Förderbänder, auf die
der Koks aufgeschaufelt wurde und die ihn dann auf die erforderliche Höhe brachten.
Diese Einrichtung hat wohl den Vorzug, daß der Kokslöschplatz beibehalten werden kann,
besitzt aber den Mangel, daß der hier abgelöschte Koks von Hand auf das Förderband
aufgeschaufelt werden muß. Eine zweite Gruppe derartiger Einrichtungen verlegt das
Förderband so tief, daß der Koks unmittelbar oder nach Durchgang durch eine Löschvorrichtung
daraufgedrückt wird, so daß sich . das besondere Aufschaufeln erübrigt; die
Tieferlage der gesamten Vorrichtung bedingt aber das Abgehen von den Kokslöschplätzen.
Dies ist nun nicht nur insofern einschneidend, als damit große Umbauten bei der Anlage
einer mechanischen Koksverlade- und Absiebevorrichtung verbunden sind, sondern man
verliert auch die Möglichkeit, beim Versagen der mechanischen Einrichtung in der üblichen
Weise das Ablöschen und Verladen von Hand bewirken zu können, wie auch bei Wagenmangel
den Koks auf dem Löschplatz selbst zu lagern.
Durch die vorliegende Erfindung wird nun eine Verlade- und Absiebevorrichtung geschaffen,
die von den oben gerügten Beschränkungen frei ist und mit der es möglich ist, den auf dem Löschplatz abgelöschten Koks
unmittelbar über dem Koksplatz hinweg eine anschließende schräge Rampe hinauf auf die
für die mechanische Sieberei erforderliche Höhe zu schieben, die er dann unter dem
so geschaffenen Gefalle durchläuft, um in der gewünschten Weise gesondert zu werden und
in dieser Form einesteils in die Waggons und andernteils in die zur Abfuhr des Kleinkoks
verwendeten Beförderungseinrichtungen zu gelangen. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch
erreicht, daß dem Kratzer oder Schieber in einem Brückengerüst eine gebrochene der
Koksbahn entsprechende Führungsbahn geboten wird. Bei Benutzung einer solchen Vorrichtung ist jede Zwischen arbeit von Hand
erübrigt. Auch könnten die bestehenden Löschplätze erhalten bleiben. Die gekennzeichnete
Einrichtung kann auch unter Wahrung der angedeuteten Vorzüge auf derselben
Koksofenanlage zusammen mit einer mechariischen fahrbaren Löschvorrichtung verwendet
werden. Hierbei ist das Führungsgerüst an
der Verladestelle angeordnet und die den Schieber tragende Laufbahn ist daran senkrecht
verschieblich, damit die Löschvorrichtung mit ihren hohen Seiten wänden ein- und ausgefahren
werden kann.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben,
und zwar zeigt Fig. ι eine Einrichtung, die in Verbindung mit dem Ablöschen des
ίο Koks auf dem Löschplatz arbeitet, während
Fig. 2 eine Einrichtung in Verbindung mit einer mechanischen Löschvorrichtung wiedergibt.
Der aus den Koksöfen α (Fig. i) auf den
Löschplatz b gedruckte Koks wird hier abgelöscht,
worauf die senkrecht zur Ofenachse verfahrbare Verlade- und Absiebevorrichtung an Ort und Stelle gefahren wird. Diese besteht
aus einem auf den Geleisen c verfahrbaren Gerüst d, das auslegerartig über den
. Koksplatz vorkragt und in dem sich an der endlosen Kette e die schaufel- oder kratzerartigen
Körper f, f befinden, die mittels Rollen g in dem Gerüst d eine eigenartige
Führung erhalten. Bei der Bewegung im Pfeilsinne bewegen sie sich zunächst über den
Koksplatz hinweg, um dann die schiefe Rampe h hinaufzugehen und auf der Oberseite
des Gerüstes wieder nach vorn zurückzukehren. Hierbei nehmen sie den auf dem Koksplätz lagernden Kokshaufen mit, schieben
ihn die Rampe h hinauf, von wo er unter dem so erlangten Gefälle über die Siebe i
hinweg, zum Teil durch die Rutsche k in die Eisenbahnwaggons I, zum Teil, d. h. der Kleinkoks,
durch den Auslauf m auf das Förderband η gelangt. Der Antrieb der gesamten
Vorrichtung für die Seitwärtsverschiebung wird von dem Motor 0, der für die Bewegung
der Schaufel f und der mechanischen Sieberei von dem Elektromotor 0' abgeleitet. Die
Schaufeln f, f sind dabei so zueinander angeordnet, daß die eine immer in Bereitschaftsstellung gelangt ist, wenn die andere ihre
Aufgabe, den Koks über den Koksplatz auf die Höhe der Sieberei zu schaffen, erfüllt
. hat.
Die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung arbeitet in Verbindung mit einer niedrig gebauten
fahrbaren Löschplatte mit höheren Seitenwänden. Hier wird der Koks über die gleich als Löschhaube ausgebildete schiefe
Ebene q hinweg auf die Löschplattform φ gedrückt, die mit Rädern r auf den Gleisen s
längsderOfenbatterieverfahrenwerdenkann. An geeigneter Stelle ist nun hier die Verladevorvorrichtung
fest gelagert, die im übrigen aber entsprechend der oben beschriebenen Einrichtung
durchgebildet ist. So schließt hier die auf die Höhe des mechanisch bewegten Siebes i führende Rampe h an den Boden
der Löschplattform φ an. Das die Laufbahn1 für die Schaufeln f, f bildende Gerüst d ist
hier in einem Traggerüst t in der Höhe verschieblich gelagert, um das bequeme Ein-
und Ausfahren der Löschvorrichtung φ zu gestatten. Die Löschplattform φ wird mit dem
abgelöschten Kokshaufen bei angehobenem Gerüst A darunter gefahren, worauf nach
Senken von d die Schaufeln f bzw. f ihre Arbeit in der oben beschriebenen Weise ausführen.
.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum mechanischen Verladen
und Absieben von Koks durch Fortschieben über den Koksplatz mittels
eines von einem Brückengerüst getragenen Schiebers, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale: Die Führungsbahn des Schiebers in dem zweckmäßig frei tragenden Auslegergerüst
ist derart gebrochen gestaltet, daß der Koks sowohl über den Löschplatz hinweg als auch unmittelbar
anschließend eine schräge Rampe hinauf zur Höhe der mechanischen Sieberei - gefördert
werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei schaufelartige Körper (/",·
/"'), die in der Führungsbahn mittels eines endlosen Seiles oder einer Kette derart
geführt werden, daß der eine immer in Bereitschaftsstellung gelangt ist, wenn der
andere seine Aufgabe erfüllt hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Schaufel oder Kratzer tragende Laufbahn in einem Führungsgerüst senkrecht verschieblich
ist, damit ein bequemes Ein- und Ausfahren von Löschbehältern unter der Verladevorrichtung ermöglicht wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE310204C true DE310204C (de) |
Family
ID=563292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT310204D Active DE310204C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE310204C (de) |
-
0
- DE DENDAT310204D patent/DE310204C/de active Active
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