DE188040C - - Google Patents

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DE188040C
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Germany
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grate
coke
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DENDAT188040D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/04Wet quenching

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
7 1Tl
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Vorrichtung zum Ablöschen und Verladen von Koks, die mit einer zur Aufnahme des Koks dienenden Plattform ausgerüstet ist.
Die Vorrichtung kennzeichnet sich dem Bekannten gegenüber dadurch, daß die Plattform als Schüttelrost ausgebildet ist, der den Kleinkoks abscheidet und in unter dem Rost angeordnete absperrbare Trichter fördert. Das ίο beim Löschen nicht verdampfte Wasser gelangt in einen längs der Fahrbahn der Verladevorrichtung angeordneten Kanal, dem das Wasser durch die in an sich bekannter Weise mit dem fahrbaren Roste verbundene Berieselungsvorrichtung entnommen wird. Diese Einrichtung gestattet also, das überschüssige ' Wasser wieder zu verwenden und die Berieselung während der Fahrbewegung der Verladevorrichtung und an jeder Stelle der Fahrbahn vorzunehmen.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise mit einem Teile einer Koksofenanlage veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι einen Querschnitt,
Fig. 2 die Vorderansicht,
Fig. 3 den Grundriß und
Fig. 4 und 5 Einzelheiten.
Vor einer Reihe Öfen α befindet sich, und zwar auf der Löschseite, ein gegen die Ofensohle b vertieft gelegtes Gleis c, auf dem die Ablösch- und Verladevorrichtung entlangfährt. Deren Fahrgestell ist mit einem Motor g versehen , der die eine Wagenachse und ebenso die beiden seitlich angebrachten Wellen h und i durch geeignete Radgetriebe bewegt.
Das Fahrgestell trägt einen Rost e, der als Schüttelrost ausgebildet ist. Die Hälfte seiner Stäbe, und zwar einer um den anderen, läßt sich heben und senken, während die anderen Stäbe ruhen bleiben. Das Heben und Senken erfolgt mittels der durch den Motor g anzutreibenden Wellen h und i, die mit Exzentern 2 versehen sind. Die Exzenter können unmittelbar unter die zu hebenden Stäbe greifen; die Stäbe können aber auch wie die nicht zu hebenden durch Rahmen verbunden sein. Es wird dann der die zu hebenden Stäbe verbindende Rahmen durch die Exzenter 2, die immer an beiden Wellen dieselbe Bewegung machen, gehoben und wieder niedergelassen. Der die nicht zu hebenden Stäbe verbindende Rahmen kann durch geschlossene Lager \ mit der Welle h verbunden sein, während der andere Rahmen durch entsprechend weite Exzenterringe mit dieser Welle in Verbindung steht. An der hinteren Seite ruhen die beiden Rahmen auf dem feststehenden Fahrgestellrahmen s auf und sind von der Exzenterwelle i, die das Heben des die zu hebenden Stäbe verbindenden Rahmens hier nur durch Antreffen an die an diesem befindlichen Knaggen bewirkt, unabhängig. Da die beiden Rahmen weder mit der Welle i noch mit dem Fahrgestellrahmen s verbunden sind, so lassen sie sich mit den Roststäben heben und um die Welle h drehen. Zum Heben dienen die Seile oder Ketten q, welche sich auf Rollen aufwickeln, die entweder von Hand oder ebenfalls durch den Motor g gedreht werden. Unterhalb des Gleises c sind Trichter k angebracht, die sich durch Schie-
ber / oder dergl. öffnen und schließen lassen. Die fahrbare Vorrichtung ist mit einer Pumpe η versehen. Diese steht mit einem Saugrohr ο und mit Druckrohren f in Verbindung, an denen sich Brausen oder Spritzrohre befinden. Das Saugrohr ο taucht in einen zwischen den Fahrschienen befindlichen, oben offenen Kanal ρ ein. An einem oder an beiden Enden der Bahn oder an anderer Stelle befinden sich
ίο Gruben m, welche mit Becherwerken oder dergl. versehen sein können.
Die Arbeitsweise ist die folgende:
Bei wagerechter oder nur wenig geneigter Lage des Rostes wird auf diesen die Füllung
eines der Öfen geschoben, und schon während des Herausdrückens der Kohlen aus dem Ofen wird die Pumpe η und dadurch die Spritzrohre f in Tätigkeit gesetzt. Während des Herausdrückens und des Ablöschens des Koks wird die Vorrichtung langsam hin- und herbewegt und die Wellen h und i in Umdrehung versetzt, so daß die beweglichen Roststäbe gehoben und gesenkt werden, wodurch das auf dem Rost liegende Gut in Bewegung kommt und das kleinstückige Material durch die Stäbe in die Trichter k fällt, von wo es von Zeit zu Zeit mittels der Schieber / in eine Becherwerksgrube m oder dergl. zur weiteren Verarbeitung gelangt. Das zum Löschen erforderliche Wasser wird mittels der Pumpe η durch das Saugrohr 0 aus dem Kanäle ρ gepumpt und der Rohrleitung f zugeführt. Alles nicht verdampfte Wasser fließt durch die gelochten Seitenwände der Trichter k in den Kanal ρ zurück, wo es.sich abklärt und weiter benutzt wird. Das Spritzrohrsystem kann natürlich auch in einzelne Abteilungen zerlegt werden, die nach Bedarf vom Maschinistenstande aus einzeln bedient werden können.
Außen am fahrbaren Gestell sind bei w drehbare Bleche χ angeordnet. Diese dienen dazu, während des Löschens und.,Siebens in hochgestellter Lage das Herunterfallen des Gutes zu verhindern; in herabgelassener Lage vermitteln sie das Gleiten des Gutes vom Rost in die Eisenbahnwagen oder dergl.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Fahrbare Ablösch- und Verladevorrichtung für Koks mit einer zur Aufnahme des Koks dienenden kippbaren Plattform, dadurch gekennzeichnet, daßdie Plattform aus einem Rost besteht, der als Schüttelrost ausgebildet und in an sich bekannter Weise mit abwechselnd festen und beweglichen Stäben versehen ist, so daß der Kleinkoks durch den Schüttelrost abgeschieden und nur der Stückkoks nach dem zu beladenden Wagen gebracht wird.
2. Fahrbare Ablösch- und Verladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Schüttelrost durch Schieber (I) oder dergl. absperrbare Auffangtrichter (k) angeordnet sind, in welche der durch den Schüttelrost abgeschiedene Kleinkoks fällt, der dann von Zeit zu Zeit durch öffnen der Schieber zur weiteren Verarbeitung nach Becherwerksgruben oder dergl. geleitet werden kann.
3. Fahrbare Ablösch- und Verladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schüttelrost tragende Fahrgestell der Verladevorrichtung ein mit den Spritzrohren (f) in Verbindung stehendes Saugrohr (0) trägt, das in einen längs der Fahrbahn der Verladevorrichtung angeordneten Kanal (p) eintaucht, der das beim Ablöschen des Koks nicht verdampfte, durch den Rost hindurchtretende Wasser auffängt, so daß das überschüssige Wasser wieder zum Ablöschen verwendet werden und dieses während der Fahrbewegung und an jeder beliebigen Stelle der Fahrbahn erfolgen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT188040D Active DE188040C (de)

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DE (1) DE188040C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750732C (de) * 1942-05-20 1945-01-25 Koppers Gmbh Heinrich Einrichtung zum Abloeschen von Koks aus waagerechten Verkokungskammeroefen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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