DE3100364A1 - Verfahren zur herstellung von furanderivaten - Google Patents
Verfahren zur herstellung von furanderivatenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Furanderivat
s.
Das Furanderivat der Formel:
das als Ranitidin bekannt und in der GB-PS 1 565 966 beschrieben wird, ist ein potenter und selektiver Hp-Antagonist.
Durch die Erfindung wird nun ein Verfahren zur Herstellung des Furanderivats der Formel (I) zur Verfugung gestellt, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Thiol der Formel:
Me2NCH2 "
\0^^^ CH2SH
mit einem Alkylierungsmittel der Formel:
Il
R1R2NCNHHe (III)
in der R1 die Gruppe -CH2CH2L bedeutet, wobei L für eine verlassende
Gruppe steht, und R2 für ein Wasserstoffatom steht,
oder R1 und R2 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie
angefügt sind, eine Athyleniminogruppe bilden, umsetzt.
Ein Beispiel für eine geeignete verlassende Gruppe L ist ein llaloßenatom, wobei Chlor bevorzugt wird.
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Das erfindungsgemäße Verfahren stellt eine neue und gewerblich anwendbare Methode zur Herstellung der Verbindung Ranitidin
dar.
Wenn R>j die Gruppe -CHpCH2L ist und FU für ein Wasser stoff atom
steht, dann kann das erfindungsgemäße Verfahren in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Wasser, wäßrigem Tetrahydrofuran,
Dimethylformamid, einem Alkenol (z.B. Methanol) oder einem Ketonlösungsmittel,
z.B. Aceton, gegebenenfalls unter Zusatz von Wasser durchgeführt werden. Die Reaktion wird vorzugsweise in
Gegenwart einer Base, z.B. einer anorganischen Base (wie ein Alkalimetallcarbonat oder -hydroxid, z.B. Kaliumcarbonat oder
Kalium- oder Hatriurahydroxid), eines Alkoxids (z.B. Hatriummethoxid)
oder eines tertiären Amins (z.B. Triethylamin) und bei einer geeigneten Temperatur, z.B. im Bereich von 10 bis 800C,
durchgeführt. Die Reaktion wird vorzugsweise in einer inerten
Atmosphäre, z.B. unter Stickstoff, durchgeführt. Bei einer Modifikation
dieses Verfahrens kann das Thiol der Formel (II) mit dem Alkylierungsmittel (III) in einem Zweiphasensystem,
beispielsweise unter Verwendung von Chloroform und V/asser, in Gegenwart eines Phasentransferkatalysators (z.B. eines quaternären
Ammoniumsalzes, wie Benzyl triäthylammoniuinchlorid) und
einer Base (z.B. Uatriumhydroxid) umgesetzt werden.
Besonders vorteilhafte Bedingungen für die Durchführung der Alkylierungsreaktion schließen eine Behandlung des Thiols der
Formel (II) mit dem Alkylierungsreagenz (III) (wobei R1 die
Gruppe -CH2CHpCl ist und R2 ein Wasserstoffatom ist) entweder
in Gegenwart eines Alkalimetallhydroxids (z.B. Kaliumhydroxid) in Wasser oder in Gegenwart von Kaliumcarbonat unter Verwendung
von wäßrigem Tetrahydrofuran als Lösungsmittel ein. Vorteilhafterweise wird die Reaktion bei Raumtemperatur unter
einer Stickstoffatmosphäre durchgeführt.
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-G-
V.'erin R1 und ιί^ zusammen mit dem Stickstoffatom, an das die angefügt
sind, eine Äthyleniminogruppe bilden, dann kann ,sie
Reaktion in Gegenwart oder in Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt v/erden. Geeignete Lösungsmittel sind z.B. Wasser,
Alkanole(z.B. Methanol) oder Dimethylformamid. Die Reaktion wird vorzugsweise unter Erhitzen, beispielsweise auf 10O0C, und
in einer inerten Atmosphäre, z.B. unter Stickstoff, durchgeführt
.
Das Thiol (II) kann direkt verwendet werden oder es wird in situ aus einem Säureadditionssalz, z.B. einem Oxalatsalz, erzeugt.
Alternativ, wenn die Reaktion in Gegenwart einer Base durchgeführt v/ird, kann das Thiol (II) in situ aus dem Isothioharnstoff
(IV) oder einem Salz davon, z.B. einem Bismaleatsalz, unter den basischen Reaktionsbedingungen erzeugt werden.
NH
(IV)
Das 'i'hiol der Formel (II) kann dadurch hergestellt v/erden, daß
man den entsprechenden Alkohol der Formel:
(V)
mit Thioharnstoff in Gegenwart einer konzentrierten Säure, z.B. konzentrierter Salzsäure, umsetzt, um den Isothioharnstoff
(IV) zu erzeugen, der sodann durch Behandlung mit einer Base, wie Natriumcarbonat oder 5N-iIatriumhydroxidlösung, vorzugsweise
in Gegenwart eines Antioxidans, wie von Katriumdithionit oder Ilatrixammetabisulfit, in das Thiol der Formel (II) umgewandelt
wird. Wenn sie einmal isoliert ist, dann kann die freie
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Base, die so gebildet worden ist, in ein stabiles Säureadditionssalz
durch Behandlung mit einer geeigneten Säure, insbesondere Oxalsäure, vorzugsweise in einem Lösungsmittel, wie
Tetrahydrofuran, umgewandelt werden.
Wenn es gewünscht wird, den Isothioharnstoff (IV) zu isolieren, dann wird dieser gleichfalls vorzugsweise in Form eines
stabilen Salzes, z.B. als Bismaleat, durch Behandlung mit einer geeigneten Säure, vorzugsweise in einem Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, isoliert.
Die Verbindung der Formel (III), in der R^ die Bedeutung
CH2CH2L hat, wobei L für Halogen (z.B. Chlor) steht, und R2
für ein Wasserstoffatom steht, kann dadurch hergestellt werden,
daß man eine Verbindung der Formel:
CHNO2
L1CMD-Ie (VI)
L1CMD-Ie (VI)
(worin L' für eine verlassende Gruppe, z.B. eine Methylthiogruppe,
steht) mit einem Halogenalkylamin, z.B. Chloräthylamin, vorzugsweise in Form eines Salzes, z.B. eines Hydrochlorids,
umsetzt. Die Reaktion wird in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Wasser, in Gegenwart einer Base, wie Triäthylamin,
und vorzugsweise bei erhöhter Temperatur, z.B. bei etwa 100 C, durchgeführt.
Die Verbindung der Formel (III), worin R1R2H eine Äthyleniminogruppe
ist, kann durch Reaktion von Äthylenimin mit einem Nitroäthenamin der Formel:
L"-CNHMe (VII)
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vorin L" für eine verlassende Gruppe, z.B. eine C1 L -Alkoxygruppe
oder eine Cj^-Alkylthiogruppe, vorzugsweise eine I-iethylthiogruppe,
steht, hergestellt werden. Die Reaktion kann in einem geeigneten aprotischen Lösungsmittel, wie Acetonitril,
durchgeführt werden.
Die Säureadditionssalze des Thiols der Formel (II), die Verbindung
der Formel (III) worin ILRpN eine Athyleniminogruppe
darstellt, d.h. die Verbindung der Formel:
I- CHNO-,
^i Il
^N -CNHMe (VIII) CH0
und der Isothioharnstoff der Formel (IV) und die Säureadditionssalze
davon sind alle neue Verbindungen.
Das Thiol der Formel (II) und der Isothioharnstoff der Formel
(IV) sind nicht besonders stabil, doch hat es sich gezeigt, daß diese Verbindungen stabilisiert werden können, indem man
sie in das Saurendditionssalz überführt. Beispiele für solche
stabilen Säureadditionssalze sind die Hydrochloride, Sulfate, Alkyl- und Aryl sulfonate, Acetate, Fumarate, I-Jaleate und Benzoate.
Ein bevorzugtes süureadditionssalz des Thiols der Formel
(II) ist ein Cbcalat. Ein bevorzugtes Säureadditionssalz des Isothioharnstoffs (IV) Ist das Bismaleat.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert. Ilerstellungsbeispiel 1
1 ~\\ ί'5-ί (Dimethylamine))-methyl j-2-furanyl j-methyl]-thio J-IEethanimidamid, Maleat (1 : 2)
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5-[(Dimethylamino)-methylJ-2-furanmethanol (3,1 g) wurde allmählich
zu einer Lösung von Thioharnstoff (1,53 g) in konzentrierter Salzsäure (5 ml) gegeben. Nach 18-stündigeni Stehenlassen
bei Raumtemperatur wurde die Lösung 30 min lang auf 98 bis 1000C erhitzt. Die Lösung wurde abgekühlt, mit Tetrahydrofuran
(100 ml) und einem Überschuß an wasserfreiem Natriumcarbonat versetzt. Nach 30 min wurde das Gemisch filtriert. Eine
Lösung von Maleinsäure (4,65 g) in trockenem Tetrahydrofuran (40 ml) wurde zu dem Filtrat zugegeben und der Feststoff, der
sich abgeschieden hatte, wurde abfiltriert, mit Tetrahydrofuran und Äther gewaschen, wodurch die in der Überschrift genannte
Verbindung (8,1 g) erhalten wurde, Fp 144 bis 145°C.
5-Γ(Dimethylamino)-methyl]-2-furanmethanthiol. Oxalat (1 : 1)
5-[(Dimethylamino)-methylJ-2-furanmethanol (7,76 g) wurde allmählich
zu einer Lösung von Thioharnstoff (3,81 g) in konzentrierter Salzsäure (12,5 ml) gegeben. Nach 18 h wurde die Lösung
30 min auf 98 bis 1000C erhitzt und zu einem niedrigen Volumen eingedampft. Eine Lösung von Natriumhydroxid (10 g)
in Wasser (50 ml) und Natriumdithionit (10 g) wurde zugesetzt. Nach 1 h wurde die Lösung mit Äther (6 χ 50 ml) extrahiert.
Borsäure (35 g) wurde zu der wäßrigen Fraktion gegeben und die Suspension wurde mit Äther (4 χ 50 ml) extrahiert. Zu den kombinierten
ätherischen Extrakten wurde Natriumdithionit (2g) und ein Überschuß an wasserfreiem Natriumcarbonat gegeben. Nach
3 h wurde das Gemisch in eine Lösung von Oxalsäure (6,3 g) in trockenem Tetrahydrofuran (60 ml) filtriert.
Der abgeschiedene Feststoff wurde filtriert, mit Tetrahydrofuran gewaschen und getrocknet, wodurch die in der Überschrift
genannte Verbindung (5,84 g) erhalten wurde, Fp 116,5 bis 118 C.
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Zu einer Lösung von N-Methyl-(1-methylthio)-2-nitroäthenamln
(5,93 g) und 2-Chloräthanaminhydrochlorld (18,56 g) in Wasser
(4 ml) von 98 bis 1000C wurde Triethylamin (24 ml) gegeben.
Das Gemisch wurde 10 mir bei 98 bis 1000C gerührt und es wurde
ein Vakuum (12 bis 20 mm) 50 min lang angelegt. Wasser (8 ml) wurde zugegeben und das Gemisch wurde im Vakuum 20 min auf
98 bis 100°C erhitzt. Aceton (200 ml) und überschüssiges wasserfreies Magnesiumsulfat wurden zu dem Rückstand gegeben und
die Suspension wurde 45 min am Rückfluß gekocht. Der Feststoff wurde abfiltriert und mit heißem Aceton (3 x 50 ml) gewaschen.
Das mit den Waschflüssigkelten kombinierte Filtrat wurde abgekühlt
und der resultierende kristalline Niederschlag wurde durch Filtrieren abgetrennt. Das Filtrat wurde auf 100 ml konzentriert.
Der abgeschiedene Feststoff wurde abfiltriert und das Filtrat wurde zu einem niedrigen Volumen eingedampft und
chromatographiert (Kieselsäure/Aceton). Das geeignete Eluat wurde im Vakuum eingedampft und der Rückstand wurde in Äthylacetat/Äther
1 : 4 suspendiert und filtriert, wodurch die in der Überschrift genannte Verbindung (2,8 g) erhalten wurde,
Fp 113 bis 115°C.
TLC. Kieselsäure; 2-Butanon; R^ 0,4.
Eine Lösung von Äthylenimin (0,47 g) und N-Methyl-(1-methylthio)-2-nitroäthenamin
(1,48 g) in Acetonitril (5 ml) wurde 2 Tage lang bei Raumtemperatur gerührt. Die Suspension wurde
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im Vakuum bei Raumtemperatur eingedampft und der Rückstand v/urde
mit heißem Äthylacetat (100 ml) extrahiert. Das Eindampfen des Extrakts im Vakuum lieferte einen Rückstand, der in Äthylacetat
(50 ml) suspendiert und filtriert wurde. Das Filtrat wurde auf ca. 5 ml eingedampft und chromatographiert (Kieselsäure/Äthylacetat).
Das geeignete Eluat [TLC (Kieselsäure/Äthyl acetat) R- O,28J wurde im Vakuum eingedampft, wodurch die in
der Überschrift genannte Verbindung (0,33 g) erhalten wurde, Fp 118 bis 1190C
5-ί(Dimethylamine)-methylj-2-furanmethanthioloxalat (1 : 1)
Ein Gemisch aus Kaliumcarbonat (83,5 g), Natriummetabisulfit
(22,9 g) und 1-[Q'5-[(Dimethylamino)-methyl]-2-furanylJ-methyl]-thioj-methanimidamid,
Maleat (1 : 2) (26,73 g) in Wasser (140 ml) und Äther (I6O ml) wurde unter einer Stickstoffatmosphäre
24 h lang bei Raumtemperatur gerührt. Wasserfreies Natriumcarbonat (10 g) wurde zugesetzt und nach weiterem zweistündigen
Rühren wurde die Ätherfraktion abgetrennt und mit einer Lösung von Natriummetabisulfit (5 g) und Kaliumcarbonat
(8 g) in Wasser (60 ml) gewaschen. Der Ätherextrakt wurde 1 h lang getrocknet (Na2SO^) und in eine Lösung von Oxalsäure (7f6
g) in Tetrahydrofuran (100 ml) filtriert. Der abgeschiedene Feststoff (13,33 g) wurde aus Tetrahydrofuran kristallisiert,
wodurch die in der Überschrift genannte Verbindung (12,20 g) erhalten wurde, Fp 116,5 bis 119°C
BeisOiel 1
Ν-Γ2-Γ f5-Γ(Dimethylamine)-methyl]-2-furanylmethyl3-thio]-äthyl]-Nt-methyl-2-nltro-1.1-äthendiamin
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Ein Gemisch aus N-(2-Chloräthyl)-N'-methyl-2-nitro-1,1-äthendiamin
(0,9 g), 5-[(Dirnethylamino)-methyl]-2-furanmethanthioloxalat
(1 : 1) (1,3 g) und Kaliumcarbonat (2,7 g) in V/asser (10 ml) und Tetrahydrofuran (10 ml) wurde 5 Tage lang
unter Stickstoff bei Raumtemperatur gerührt. Die Suspension wurde im Vakuum eingedampft und der Rückstand wurde mit Wasser
(40 ml) vermischt. Die Suspension wurde mit Äther (2 χ ml) extrahiert. Die wäßr4ge Fraktion wurde im Vakuum eingedampft
und der Rückstand wurde mit Äthanol (2 χ 10 ml) verdampft.
Tetrahydrofuran (20 ml) MgSO. und entfärbende Holzkohle wurden zugesetzt und nach 1 h wurde das Gemisch filtriert.
Das Eindampfen des Filtrats lieferte ein Öl (1 g), das chromatographiert wurde (Kieselsäure/Methanol : 0,88 Ammoniak,
79 : 1). Das geeignete Eluat wurde eingedampft und der ölige Rückstand (0,66 g) wurde mit heißem Isopropylacetat
extrahiert. Der abgeschiedene Feststoff v/urde filtriert, wodurch die in der Überschrift genannte Verbindung (0,4 g) erhalten
wurde, Fp 65 bis 68 C. Dieses Produkt ergab beim Vermischen mit einer nach Beispiel 15 der GB-PS 1 565 966 hergestellten
Probe keine Schmelzpunktserniedrigung.
EeisOiel 2
H-1"2- Γ ί 5- Γ (Dimethylamino) -methyl ]-2-f uranylmethyl ]-thio j-Ii thy 1J-H'-methyl-2-nitro-i,1-äthendiamin
Ein Gemisch aus 1-L'CL'5-[(Dimethylamino)-methyl]-2-furanyl]-iaethyl]-thio]-methanimidamid-maleat
(1 : 2) (2,23 g), N-(2-Chloräthyl)-N·-methyl-2-nitro-i,1-äthendiamin
(0,9 g) und Kaliumcarbonat (3,46 g) in Wasser (10 ml) und Tetrahydrofuran (10 ml) wurde 5 Tage lang unter Stickstoff bei Raumtemperatur
gerührt. Die Suspension wurde im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wurde in Wasser (50 ml) suspendiert und mit Äther
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(2 χ 40 ml) extrahiert. Die wäßrige Fraktion wurde im Vakuum
eingedampft und mit Magnesiumsulfat und Tetrahydrofuran (100
ml) versetzt. Nach 18 h wurde das Gemisch filtriert und das Filtrat wurde eingedampft, wodurch ein halbfestes Material erhalten
wurde, das chromatographiert wurde (Kieselsäure/Methanol).
Das geeignete Eluat wurde im Vakuum eingedampft, wodurch die in der Überschrift genannte Verbindung (0,3 g) erhalten
wurde. Diese hatte einen UHR-Wert, der mit demjenigen des Produkts
nach Beispiel 1 identisch war.
N-
(2-
f |*5- Γ (Dimethylamine) -methyl 3-2-f uranylmethyl ]-thio ]-
äthyl
~\-U
' -methyl-2-nitro-i, 1 -äthendiamln
Zu einem Gemisch aus 5-C(Dimethylamine)-methyl J-2-furanmethanthiol,
Oxalat (1 : 1) (0,156 g), Natriumdithionit (0,05 g) und wasserfreiem Natriumcarbonat (0,15 g) in Wasser (0,4 ml)
wurde Äther (15 ml) und überschüssiges wasserfreies Natriumcarbonat
gegeben. Das Gemisch wurde filtriert und das Filtrat wurde im Vakuum eingedampft. Zu dem Rückstand wurde N-Methyla-(nitromethylen)-1-aziridinmethanamin
(0,072 g) und Methanol (2 ml) gegeben und die Lösung wurde zur Trockene eingedampft.
Der Rückstand wurde 1,25 h auf 98 bis 1000C erhitzt und das
Produkt wurde chromatographiert (Kieselsäure/Methanol - 0,88 Ammoniak, 79 : 1). Das geeignete Eluat wurde im Vakuum eingedampft,
wodurch die in der Überschrift genannte Verbindung (0,113 g) erhalten wurde. Diese hatte einen NMR-Wert, der mit
demjenigen des Produkts der obigen Beispiele identisch war.
N-
(2-
Γ Γ5-Γ(Dimethylamine)-methyl]-2-furanylmethyl]-thio jäthyl]-N'-methyl-2-nltro-i,1-äthendiamin
130047/CUU
Zu einem gerührten Gemisch aus 5-[(Dimethylamine»)-methyl]-2·-
furanmethanthioloxalat (1 : 1) (1,31 g) und N-(2-Chloräthyl)-Nl-methyl-2-nitro-1,1-äthendiamin
(1,08 g) In Wasser (20 ml) von 45°C unter einer Stickstoffatmosphäre wurde eine Lösung
von Kaliumhydroxid (1,04 g) in Wasser (3 ml) gegeben. Die Lösung wurde 2,5 h bei 45°C und 15 h bei Raumtemperatur gerührt.
Die ^ösung wurde sodann im Vakuum eingedampft und der Rückstand wurde in Wasser aufgelöst. Ein Luftstrom wurde in das
Gemisch 15 min lang eingeleitet. Das Gemisch wurde mit Äther (2 χ 15 ml) extrahiert und die wäßrige Fraktion wurde im Vakuum
eingedampft. Zu dem Rückstand wurde Tetrahydrofuran (70 ml), überschüssiges wasserfreies Natriumcarbonat und entfärbende
Holzkohle gegeben. Nach 1 h wurde das Gemisch filtriert und das Filtrat wurde im Vakuum eingedampft. Der ölige Rückstand
wurde in 4-Methyl-pentan-2-on (8 ml) aufgelöst. Der abgeschiedene Feststoff wurde abfiltriert und mit 4-Methylpentan-2-on
gewaschen, wodurch die in der Überschrift genannte Verbindung (0,72 g) erhalten wurde, Fp 63 bis 660C. Dieses
Produkt ergab beim Vermischen mit einer gemäß Beispiel 15 der GB-PS 1 565 966 hergestellten Probe keine Schmelzpunktserniedrigung.
N- Γ2-Γ Γ5-Γ(Dimethylamine)-methyl 3-2-furany!methyl]-thio
}-
äthyl]-N'-methyl-2-nltro-i,1-äthendiamin
Zu einer gerührten Lösung von 1 -[[5-|_'(Dimethylamino)-methyl J-2-furanylmethyl]-thioJ-methanimidamid-maleat
(1 : 2) £,23 g) und N-(2-Chloräthyl)-N1-methyl-2-nitro-1,1-äthendiamin (1,08 g)
in Wasser (20 ml) von 450C unter einer Stickstoffatmosphäre
wurde eine Lösung von Kaliumhydroxid (1,68 g) in Wasser (3 ml) gegeben. Nach 40 h bei Raumtemperatur wurde die Lösung mit
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Äther (2 χ 50 ml) extrahiert und die wäßrige Phase wurde im
Vakuum eingedampft. Tetrahydrofuran (70 ml), entfärbende Holzkohle und überschüssiges wasserfreies Natriumcarbonat wurden
zu dem Rückstand gegeben und das Gemisch wurde 30 min lang am Rückfluß gekocht. Nach 3 h wurde das Gemisch filtriert und das
Filtrat wurde im Vakuum eingedampft, wodurch ein halbfestes Material erhalten wurde, das in einem Gemisch aus Methanol und
Aceton aufgelöst und chrornatographiert (Kieselsäure; Methanol: Aceton 1:1) wurde. Das geeignete Eluat wurde im Vakuum eingedampft,
wodurch die in der Überschrift genannte Verbindung als Öl (0,37 g) erhalten wurde. Ein Teil davon wurde aus 4-Hethylpentan-2-on
kristallisiert. Es wurde ein Produkt mit einem Fp von 68 bis 70°C erhalten. Das Produkt ergab beim Vermischen
mit einer gemäß Beispiel 15 der GB-PS 1 565 966 hergestellten Probe keine Schmelzpunktserniedrigung.
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Claims (6)
- KRAUS & WEISERTPATENTANWÄLTEDR WALTER KRAUS DIPL OMCHf:MIKER DR ING ANNEKÄTE WFISERT DIPL ING FACHRICHTUNG CHEMIE IRMGARDSTRASSE 15 O B(KXJ MÜNCHEN 71 TC-A FTON ΟΘ9/ /9 7O77 7U7O78 TEI FX Of> 2121S6 kpatdIF I f (.,HAMM KIiAU: .!»All NT'd/ay WK/rrnGLAXO GROUP LIMITED London / EnglandVerfahren zur Herstellung von FuranderivatenPatentansprücheVerfahren zur Herstellung eines Furanderivats der brmel:/r~\ CHN02Me2NCH2 "~\(K CH2SCH2CH2NHCNHMe (I)dadurch gekennzeichnet, daß man ein Thiol der Formel:Me2NCH2 --V0^ -CH2SH (II)mit einem Alkylierungsmittel der Formel:CHNO2 R1R2NCPiHI-Ie (III)in der R1 die Gruppe -CH2CH2L bedeutet* wobei L für eine verlassende Gruppe steht, und R2 für ein Wasserstoffatom steht oder R1 und R2 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie angefügt sind, eine Athyleniminogruppe bilden, umsetzt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R1 die Gruppe -CH2CH2L ist und R2 ein Wasserstoffatom ist.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R1R2N eine Athyleniminogruppe ist.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß L ein Halogenatom ist.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß man das Thiol der Formel (II) in situ aus einem Säureadditionssalz erzeugt.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß man das Thiol der Formel (II) in situ unter basischen Bedingungen aus einem Isothioharnstoff (IV) oder einem Salz davon:erzeugt.130047/0444Thiol der Formel:in Form eines stabilen Säureadditionssalzes.Äthyleniminoderivat der Formel:Isothioharnstoff der Formel:und die stabilen Säureadditionssalze davon.130047/0444Me2NCH2CH2SH(II)CH.CH.CHNO,IlN CNHMe(VIII)CH2SCNH2(IV)
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