DE3092C - Verstellbarer Gaskonsumregulator - Google Patents

Verstellbarer Gaskonsumregulator

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DE3092C
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Germany
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M. FLURSCHEIM in Eisenwerk Gaggenau (Baden)
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D7/00Control of flow
    • G05D7/01Control of flow without auxiliary power
    • G05D7/0106Control of flow without auxiliary power the sensing element being a flexible member, e.g. bellows, diaphragm, capsule

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Description

1878.
MICHAEL FLÜRSCHEIM in EISENWERK GAGGENAU (Baden). Verstellbarer Gasconsum-Regulator.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Januar 1878 ab.
Der Regulator besteht aus einem Cylinder, in welchem eine ziemlich dicht eingepafste Scheibe sich frei auf- und abbewegen kann. Auf dieser Scheibe ist ein kleiner Rohrabschnitt befestigt, welcher in der Oeffnung einer zweiten, quer im Cylinder befestigten Scheibe ziemlich dicht, jedoch frei spielen kann und hierdurch zusammen mit dem Rand der beweglichen Scheibe dieser die nöthige Führung giebt.
Das Gas tritt durch Oeffnungen in der Scheibe und dem Rohrabschnitt aus dem mit der Gasleitung in Verbindung gebrachten unterhalb der Scheibe befindlichen Theil des Cylinders in den oberhalb befindlichen Theil desselben und in das Innere des Rohrabschnittes, aus welchem es, zwischen der oberen Kante desselben und dem Cylinderdeckel passirend, durch in letzterem angebrachte Oeffnungen nach dem Brenner gelangt. Es ist klar, dafs der Raum zwischen Rohrabschnitt und Deckel um so gröfser oder um so kleiner wird, je weniger oder je mehr die Scheibe durch den geringeren oder gröfseren Gasdruck gehoben wird und dafs daher Druckzunahme und Durchströmungsöffnung des Gases sich wechselseitig compensiren, so dafs das verbrauchte Gasquantum immer das gleiche bleibt.
Meine Regulatoren, deren Consum von aufsen während des Gebrauchs verändert werden kann, lassen sich auf verschiedene Weise construiren'. Ich gebe in der Beschreibung nur drei Arten an, ohne mich jedoch auf diese zu beschränken.
1. Ich stecke den Cylinder, in welchem sich der Schwimmer bewegt, in einen zweiten, in welchem er drehbar ist. Das Gas tritt durch an dem äufseren Cylinder angebrachte Höhlungen aus dem unterhalb der Scheibe befindlichen Raum bezw. der Gasleitung durch entsprechende im inneren Cylinder angebrachte Schlitze oder Oeffnungen in den Raum oberhalb der beweglichen Scheibe ein. Je nachdem durch Drehung des inneren Cylinders die Schlitzen oder Oeffnungen desselben mehr oder weniger in oder aufser Verbindung mit den Höhlungen, Vertiefungen oder Rinnen des äufseren Cylinders gebracht werden, wird der Consum des Regulators vergröfsert oder verkleinert.
2. Diese Vergröfserung oder Verkleinerung der Verbindungs-Kanäle von oberhalb und unterhalb des Schwimmers kann auch durch Höheroder Tieferschrauben des inneren Cylinders im äufseren erzielt werden, indem die untere Kante des ersteren sich dem Boden des letzteren mehr oder weniger nähert und dadurch den Weg des Gases mehr oder weniger verengert.
3. Durch eine Art Hahn, welcher den Verbindungsweg mehr oder weniger abschliefst.
Fig. ι zeigt die äufsere Ansicht eines Apparates mit Regulirung des Quantums durch Drehung des Cylinders.
Es ist eine Scala angebracht, die das Quantum des Consums angiebt, auf welchen der Apparat gestellt ist, in dem sie den Grad der Drehung des inneren Cylinders anzeigt.
Fig. 2 zeigt die äufsere Ansicht des inneren Cylinders α. Derselbe pafst luftdicht in den Cylinder b (Fig. 1), .hat unten einen Ausschnitt a' und in dem oberen Theil eine keilförmige Rinne c, welche in der Mitte eine Oeffnung c * hat, welche durch den Cylinder hindurchgeht. Ein einfacher schlitzartiger Einschnitt würde übrigens auch genügen.
Fig. 3 stellt den Schnitt des Apparates dar und Fig. 4 den Grundrifs nach d d. Die Führung des Schwimmers e wird nicht nur durch die hervorstehenden Theile el bewirkt (siehe Fig. 4, welche den Schwimmer für sich darstellt), sondern auch durch den Rohrabschnitt g, welcher in die Oeffnung einer in den Cylinder eingelegten Scheibe / pafst und darin Führung hat.
Das Gas passirt durch den Ausschnitt a', durch die Rinnen «2 und von da durch die keilförmige Rinne c und die Oeffnung c1, in den Raum, der sich zwischen dem Schwimmer und der Scheibe / befindet. Durch die in dem Rohrabschnitt g befindlichen seitlichen Löcher g' tritt es in das Innere desselben und von hier entweicht es zwischen dessen Kante und der Decke des Cylinders α nach den zum Brenner führenden Kanälen h.
Je nachdem nun am. b gedreht wird, kommt Rinne c in oder aufser Verbindung mit Rinne «2 und kann daher der Zuflufs des Gases zum Brenner beinahe ganz abgeschlossen werden, indem nur soviel durchpassirt, wie zwischen der Wandung des Cylinders und dem Schwimmer direct von unten aus nach dem Raum oberhalb des Schwimmers gelangt. Dieses kleine Quantum kann beim Drehen brennend erhalten werden, so dafs man, wenn der Hahn offen
bleibt, ■ durch Abdrehen des Cylinders eine kleine Flamme erhalten' kann, durch die man .·' sofort wieder volle Beleuchtung haben kann, wenn .man-den' Cylinder wieder andreht bezw. so dreht, dafs die. Rinnen wieder in Verbindung kommen. Dadurch kann der Apparat auch als sogenannter Selbstzünder oder als Nachtlicht verwandelt werden. Je nachdem man beim Andrehen die Rinne c mit ihrem spitzen oder breiteren Theile mit der Rinne a"- in Verbindung bringt, wird die Zuströmung des Gases kleiner oder gröfser.
Die Festhaltung des inneren im äufseren Cylinder kann auf verschiedene Weise bewirkt werden. Entweder, wie auf der Zeichnung angegeben, indem man in den inneren eine Rinne dreht und denselben durch einige im äufseren Cylinder befestigte, in diese Rinne eingreifende Schräubchen am Herausnehmen verhindert, oder indem man dasselbe durch eine Rinne im Innern des äufseren Cylinders, welche zwei verticale Schlitze oder zum Stand laufende Rinnen hat, in die zwei, in der äufseren Wand des inneren Cylinders befestigte Stifte eingreifen und durch Drehen einen Bajonnetverschlufs bilden, erreicht.
Noch eine andere Art wäre eine über beide Cylinder sich deckende Hülse mit innerem Gewinde, welches sich auf ein entsprechendes Gewinde des äufseren Cylinders schraubt und dadurch den inneren Cylinder im äufseren festhält. Indem man den inneren Cylinder etwas konisch in den äufseren einpafst, kann ein Undichtwerden durch Abschleifen durch einfaches Zudrehen der Hülse verhindert werden, indem hierdurch der innere Cylinder wieder dicht eingetrieben wird.
Fig. 5 giebt den Schnitt eines Regulators ähnlicher Construction. Jedoch ist der äufsere Durchmesser von α kleiner als der innere von b und nur in seinem oberen Theile dicht in letzterem eingeschraubt, so dafs das Gas zwischen beiden Cylindern hindurch zu der Oeffnung c1 und so weiter gelangen kann. Die beiden Rinnen fallen weg und Abschlufs oder Mehr- und Minderzulafs des Gases werden dadurch bewirkt, dafs man α in b dreht, wodurch es mit seiner unteren Kante zum hermetischen Aufsitzen auf dem Boden von b gelangen kann, wodurch vollständiger Gasabschlufs oder eine kleinere oder gröfsere Durchlafsöffhung entsteht.
In Fig. 6 wurden statt der zwei Cylinder nur einer α genommen, der den Boden und die Gaszuführungsöffnung eingeschraubt hat und dagegen den Deckel mit Brennerrohr oder Oeffnung etc. oben angegossen wie vorher. Das Gas passirt durch die Kanäle i, um über den Schwimmer zu gelangen, und diese Kanäle werden mehr oder weniger geöffnet oder verschlossen durch Drehung des Stäbchens oder Hahnes k, je nachdem dessen, eine entsprechende Rundung des Bodens der Kanalwände verschliefsende, runde Wandung oder Peripherie nach oben kommt oder ein abgeflachter Theil zwischen dessen Fläche und der Rundung der Kanalwandboden das Gas passiren läfst. Ein Zeiger C, der hinter dem Knopf sitzt, kann auf entsprechender Scala den Consum anzeigen.
Fig. 7 stellt ebenfalls den Apparat mit einem Cylinder α und eingeschraubten Boden etc. dar. Derselbe ist für festen Consum berechnet, welcher durch die Gröfse der Löcher h' im Schwimmer e bestimmt wird.
Fig. 9 stellt das Princip der Regulirung von Fig. ι bis 3 auf einen anderen Regulator angewendet dar, indem statt des frei sich bewegenden Schwimmers, ein mittelst Membrane eingeprefster Schwimmer angewendet ist. Natürlich könnte auch eines der beiden anderen Systeme für diesen oder jeden anderen Regulator angewendet werden.
Fig. io stellt einen verstellbaren Consum-Regulator nach Fig. 6 mit direct angegossenem Ansatz zum Einpassen einer Argand hülse dar.
Fig. Ii stellt noch eine Art der inneren Consumregulirung dar.
Das Schräubchen m ist auf einer Seite flach gefeilt und in die Mitte des Schwimmers eingeschraubt. An der flachen Stelle passirt das Gas und; die Durchlafsöffnung kann verkleinert oder geschlossen werden, je nachdem man die Schraube zuzieht, bis der Kopf aufsitzt. Diese Schraubenregulirung, die auch auf ähnliche Weise durch eine Art Hahn mit Lang- und Querbohrung oder sonst auf beliebige Art besorgt werden kann, dient entweder als Ergänzung zu den stabilen Oeffnungen im Schwimmer, oder letztere fallen weg und sämmtliches Gas passirt durch die Schraube.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Der durch Zeichnung und Beschreibung erläuterte verstellbare Gasconsum-Regulator.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT3092D Verstellbarer Gaskonsumregulator Active DE3092C (de)

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