DE308561C - - Google Patents

Description

AUSGEGEBEN AM lh SEPTEMBER 1919

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine neue, insbesondere für Gas-, Härte- und Schmiedeöfen bestimmte Misch- und Reguliervorrichtung, deren Eigentümlichkeit im wesentliehen darin besteht, daß innerhalb eines mit der Brennerleitung verbundenen Kreuzstückes, das mit der Mischdüse versehene Luftzuführungsrohr, welches in beliebiger Höhe auf- und abgestellt werden kann, an der dem Gasanschluß gegenüberliegenden Stelle, eine abschließbare Revisionsöffnung -vorgesehen ist. Durch die in der neuen Einrichtung vorgesehene Revisionsöffnung ist die Möglichkeit gegsben, durchleichte undbequeme Beobachtung der Saugwirkung das mit der Düse versehene Luftzufuhrrohr je nach den verschiedenen Höhen des Gas- und Winddruckes so zu verstellen, wie es für die entsprechenden Verhältnisse erforderlich ist.

Auf diese Weise ist es möglich, eine dementsprechend?, den Verhältnissen angepaßte, unbedingt richtige und innige Mischung von Gas und Luft zu erzielen.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform im Schnitt und teilweise in Ansicht dargestellt.

Es ist α ein mit der zum Brenner führenden Leitung b (Mischleitung) versehenes Kreuz- oder Winkelstück, in welchem innerhalb einer Verschraubung c das mit Schraubengewinde versehene auf- und abstellbare Luftzuführungsrohr d angeordnet ist. ' Auf letzterem befindet sich die ebenfalls mittels Verschraubung auswechselbar angeordnete Düse e.

Damit nun das mit der Düse verbundene Injektorrohr in eine den jeweiligen Gas- oder Winddruckverhältnissen entsprechende Stellung gebracht werden kann, ist an dem Mischraum a, gegenüber der Gasanschlußstelle f, eine zweckmäßig durch einen Gewindestopfen g abschließbare Revisionsöffnung h vorgesehen, durch welche man sich mittels Anlegen eines Papierstreifens auf einfache Weise über die Saugwirkung der Winddüse überzeugen kann, um dies nach dem Beobachtungsergebnis auf die richtige,/Höhe einstellen zu können. Die richtige Stellung der Düse ist erreicht, wenn der Papierstreifen recht scharf mit angesaugt wird, demzufolge auch die'Gewißheit besteht, daß der in derselben Höhe bei f eintretende Gasstrom ebenfalls energisch und scharf mit dem Windstrom mitgerissen wird. Je schärfer die Winddüse auf ihre Saugwirkung eingestellt werden kann, um so besser und inniger wird -55 das Gasluftgemisch, welches zu einer wirtschaftlichen Verbrennung unbedingt erforderlich, ist.

Bei den bisherigen ähnlichen Brennereinrichtungen hat man keine Handhabe, sich von der Saugwirkung; der Düse und somit von dem richtigen Gang der Öfen überzeugen zu können, so daß der Gasverbrauch vielfach geradezuverschwenderisch in die Erscheinung trat.

Bekanntlich haben die bis jetzt im -Betriebe 65' befindlichen Gas-, Härte-, Glüh- und Schmiedeöfen, durch Anordnung einer starren Winddüse, welche fest in die Rohrleitung eingebaut ist und ohne jede Revisionsöffnung eine derartig schlechte Regulierung, daß ein Einregulieren am Gebrauchsort einfach unmöglich ist. Diese Öfen arbeiten auch hierdurch meistens sehr

unwirtschaftlich und unvorteilhaft bei hohem Gasverbrauch.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch: .

   Brenner zum Betrieb von Gas-, Härte- und Schmiedeofen mit verstellbarem Injektorrohr, dadurch gekennzeichnet, daß . der Mischraum in Höhe der Düse (e) mit einer seitlichen, durch Gewindestopfen (g) verschließbaren Öffnung versehen ist, zum Zweck, die Einstellung der Düse zu erleichtern und die Zugverhältnisse feststellen zu können.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.