DE4006806A1 - Brenner mit abgasrueckfuehrung, insbesondere geblaesebrenner - Google Patents
Brenner mit abgasrueckfuehrung, insbesondere geblaesebrennerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Brenner, insbesondere Gebläse
brenner, für Heizkessel, Verbrennungsanlagen od. dgl., mit
einer Luftzuführungseinrichtung, einer flüssigen oder gas
förmigen Brennstoff einleitenden Brennstoffzuführungsein
richtung, einer in einen Brennraum eintauchenden, die Brenner
flamme bildenden Flammvorrichtung und einem einen Teil der
bei der Verbrennung gebildeten Abgase zur Luftzuführungs
einrichtung rückführenden Abgasrückführungskanal.
Zur Reduzierung von Schadstoffen im Abgas, also zur Verbesse
rung der Abgasqualität, ist es nicht nur bei Brennkraft
maschinen für Kraftfahrzeuge, sondern auch bei derartigen
Brennern bekannt, einen Teil der Abgase wieder in den Ver
brennungsprozeß rückzuführen, um eine Nachverbrennung von
schädlichen Abgasbestandteilen zu erzielen. Hierzu werden
Abgase aus dem Brennraum oder dem nachfolgenden Abgasführungs
system abgesaugt und wieder der Lufzuführungseinrichtung
des Brenners zugeführt.
Die rückgeführten Abgase weisen üblicherweise einen Tau
punkt von 50-60°C auf. Wenn diese Abgase daher in den
bezüglich dieser Temperaturen kälteren Brenner gelangen,
in dem Temperaturen von ca. 30-40°C herrschen, so konden
siert Wasser aus. Infolge dieses auskondensierten Wassers
tritt Korrosion im Brenner auf, wodurch nicht nur Stahl
teile rosten, sondern auch elektrische Kontakte korrodieren,
was zu Funktionsstörungen des Brenners führen kann.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
auf einfache Weise zu verhindern, daß infolge der rück
geführten Abgase Wasser im Brenner auskondensieren kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
ein im Betrieb des Brenners eine Temperatur oberhalb des
Taupunkts der Abgase aufweisender Bereich des Abgasrück
führungskanals mit wenigstens einer Zuführöffnung für Außen
luft versehen ist.
Durch die Zufuhr von trockener Außenluft, die durch die
Zuführöffnung automatisch angesaugt wird, wird der Taupunkt
auf einen Wert herabgesetzt, der unterhalb der im Abgas
rückführungssystem vorliegenden Temperaturwerten liegt.
Dadurch wird zwar nach wie vor Wasserdampf mit den Abgasen
über den Abgasrückführungskanal dem Brenner zugeführt,
dort kann jedoch keine Kondensation stattfinden, so daß
der Wasserdampf wieder dem Verbrennungsprozeß zugeführt
und in den Brennraum rückgeführt wird. Eine Korrosion infolge
von Wasser kann dadurch auf einfache Weise verhindert werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des
im Anspruch 1 angegebenen Brenners möglich.
Durch eine einstellbar ausgebildete Zuführöffnung kann
das Mengenverhältnis zwischen dem rückgeführten Abgasstrom
und dem angesaugten Außenluftstrom eingestellt werden,
so daß infolgedessen auch der Taupunkt exakt eingestellt
werden kann, und zwar auf einen Wert, der geringfügig unter
den im Abgasrückführungssystem auftretenden Temperaturen
liegt. Hierdurch kann die Menge der zugeführten Außenluft
minimiert werden.
Zur Abgasrückführung kann der Abgasrückführungskanal einer
seits zweckmäßigerweise am Brennraum oder am nachgeschalteten
Abgaskanalsystem angeschlossen werden, und er kann am anderen
Ende entweder in der Luftzuführungseinrichtung des Brenners
saugseitig oder druckseitig nach Art eines Injektors münden.
Die Zuführöffnung im Abgasrückführungskanal ist zweckmäßiger
weise mit Strömungsleitelementen versehen, um eine optimale
Zuströmung der Außenluft sicherzustellen. Sind diese Strömungs
leitelemente verstellbar, insbesondere schwenkbar ausge
bildet, so können sie gleichzeitig zur Einstellung der
Zuführöffnung bzw. der Zuführöffnungen dienen.
Eine besonders kompakte und montagefreundliche Anordnung
wird dadurch erreicht, daß die Flammvorrichtung ein wenigstens
außerhalb des Brennraums doppelwandig ausgebildetes Flammrohr
aufweist, wobei der Bereich zwischen den doppelten Wandungen
den Abgasrückführungskanal bildet, und wobei die Außen
wandung mit der wenigstens einen Zuführöffnung versehen
ist, die sich zweckmäßigerweise ringartig um die Außenwandung
erstrecken kann. Beim Anbringen des Brenners an den Heiz
kessel oder an eine andere Verbrennungsanlage wird dann
gleichzeitig der Abgasrückführungskanal mit Zuführöffnung
automatisch mitangeschlossen.
Eine optimale Minimierung der Zufuhr von Außenluft kann
durch eine Regelvorrichtung erreicht werden, die den Strö
mungsquerschnitt der Zuführöffnung in Abhängigkeit der
Minimaltemperatur im Abgasrückführungskanal einstellt.
Hierdurch wird der Taupunkt auch bei wechselnden Temperatu
ren im Brenner immer auf einem Wert gehalten, der gering
fügig über der jeweils vorliegenden Minimaltemperatur liegt.
Da die Funktion des Brenners außer durch Feuchtigkeit auch
durch Ruß- und Staubpartikel beeinträchtigt werden kann,
die zusammen mit den rückgeführten Abgasen zum Brenner
gelangen können, ist in vorteilhafter Weise im Abgasrück
führungskanal ein Festpartikel in gasförmige Bestandteile
umwandelndes Konverterelement vorgesehen. Dieses im wesent
lichen den gesamten Querschnitt des Abgasrückführungskanals
überdeckende Konverterelement ist filterartig durchlässig
und wenigstens bis zu einer Temperatur von 800°C hitze
beständig ausgebildet. Als besonders günstiges Material
für das Konverterelement hat sich ein Keramikmaterial,
insbesondere Aluminiumoxid, erwiesen. Da die Festpartikel
im Konverterelement nicht festgehalten, sondern infolge
der hohen Temperatur in gasförmige Bestandteile umgewandelt
werden, kann sich das Konverterelement nicht zusetzen und
bedarf daher keiner Wartung.
Da die Festpartikel nicht ausgefiltert werden müssen, kann
das Konverterelement eine einen geringen Strömungswiderstand
erzeugende, den mittleren Durchmesser von Staub- und Ruß
teilchen übersteigende Porengröße aufweisen. Hierdurch
wird der Strömungswiderstand verkleinert.
Um das Konverterelement auf seine Arbeitstemperatur von
400-600°C zu bringen, braucht es lediglich an einer
im Betrieb des Brenners eine derartige Temperatur aufweisen
den Stelle des Abgasrückführungskanals angeordnet werden.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen an einem Heizkessel angeschlossenen Gebläse
brenner mit einem am Abgaskanalsystem des Heiz
kessels angeschlossenen Abgasrückführungskanal
als zum Teil im Schnitt dargestelltes erstes Aus
führungsbeispiel,
Fig. 2 eine entsprechende Teildarstellung eines zweiten
Ausführungsbeispiels mit einem am Brennraum des
Heizkessels angeschlossenen Abgasrückführungskanal
und
Fig. 3 einen als Ringkanal am doppelwandigen Flammrohr
des Brenners ausgebildeten Abgasrückführungskanal
als drittes Ausführungsbeispiel.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel
enthält ein schematisch dargestellter Heizkessel 10 einen
Brennraum 11, aus dem die im Betrieb erzeugten Abgase über
ein Abgaskanalsystem 12 einem nicht dargestellten Schornstein
zugeführt werden können. Sowohl im Brennraum 11 als auch
im Abgaskanalsystem 12 erhitzen sich im Betrieb die Wandungen,
wodurch in nicht dargestellter Weise z. B. das Wasser einer
Heizungsanlage erhitzt wird. Anstelle eines Heizkessels
kann es sich hier auch um eine Verbrennungsanlage für Müll
od. dgl. handeln.
Ein wiederum nur schematisch dargestellter Gebläsebrenner
13 weist ausgangsseitig ein Flammrohr 14 auf, das in den
Brennraum 11 durch eine entsprechende Öffnung hindurch hinein
ragt. Die Durchführung des Flammrohrs 14 ist gewöhnlich
als Haltevorrichtung für den Gebläsebrenner 13 ausgebildet.
Dies wurde zur Vereinfachung von Fig. 1 nicht dargestellt.
Innerhalb des Flammrohrs 14 verläuft vom Gebläsebrenner
13 aus eine Brennstoffzuführungsleitung 15 bis in den brenn
raumseitigen Endbereich des Flammrohrs 14. Am Ende der Brenn
stoffzuführungsleitung 15 ist eine Verteilerdüse 16 angeord
net. Ein im Innern des Gebläsebrenners 13 angeordnetes Gebläse
17 saugt Außenluft an und bläst sie durch das Flammrohr
14 in den Brennraum 11.
Gasförmiger oder flüssiger Brennstoff, z. B. Erdgas oder
Heizöl, wird üblicherweise über eine nicht dargestellte
Pumpe durch die Brennstoffzuführungsleitung 15 zur Verteiler
düse 16 gepumpt, die einen kegeligen Brennstoffstrahl in
den Brennraum 11 hinein erzeugt. Dieser vermischt sich mit
der durch das Flammrohr 14 zugeführten Außenluft und erzeugt
ein brennfähiges Gemisch, das über eine bekannte, nicht
dargestellte Zündeinrichtung elektrisch gezündet wird, wodurch
sich eine Flamme 18 ausbildet. Ein Leitblech 19 im brennraum
seitigen Endbereich des Flammrohrs 14 unterstützt die ge
wünschte Ausbildung der Flamme 18. Da derartige Heizkessel
und Gebläsebrenner in vielfältiger Weise bekannt sind, kann
auf eine detailliertere Beschreibung verzichtet werden.
Vom Abgaskanalsystem 12 aus verläuft ein rohrförmig ausge
bildeter Abgasrückführungskanal 20 zur Saugseite des Gebläses
17. Hierdurch wird ein Teil der erzeugten Abgase wieder
in den Gebläsebrenner 13 rückgeführt und damit erneut dem
Verbrennungsprozeß unterzogen, um die Abgasqualität zu ver
bessern.
Im abgaskanalseitigen Einlaßbereich des Abgasrückführungs
kanals 20 ist ein Konverterelement 21 zur Umwandlung von
angesaugten Festpartikeln, wie Ruß oder Staub, in gasförmige
Bestandteile angeordnet. Dieses Konverterelement besteht
aus einem porösen Keramikmaterial, z. B. aus Aluminiumoxid
(Al2O3). Durch das Konverterelement 21 können die Abgase
mit geringem Strömungswiderstand hindurchgelangen, da die
Porengröße den mittleren Durchmesser von Staub- und Ruß
teilchen übersteigt. Da dieses Konverterelement 21 direkt
am Abgaskanalsystem, also am Heizkessel, angeordnet ist,
wird es durch die Abgase auf 400-600°C aufgeheizt. Die
im Abgasstrom enthaltenen Festpartikel werden durch das
Kanalsystem des porösen Keramikmaterials hindurchgeführt
und gelangen in vielfachen Kontakt mit der heißen Wandung,
so daß sie in gasförmige Bestandteile verbrannt werden.
Sie können somit einerseits nicht mehr zum Gebläsebrenner
13 gelangen und diesen verunreinigen, bleiben jedoch auch
nicht im Konverterelement 21 zurück, so daß dieses wartungs
frei sauber bleibt.
Wesentlich am Konverterelement 21 ist die hohe Betriebs
temperatur von 400-600°C, so daß das Konverterelement
21 wenigstens bis zu einer Temperatur von ca. 800°C hitze
beständig ausgebildet sein sollte. Weiterhin wesentlich
ist die poröse bzw. filterartig durchlässige Struktur. Hierzu
kann das Konverterelement 21 auch aus einem porösen, metalli
schen Preß- oder Sinterkörper bestehen oder aber aus einem
verdichteten, z. B. gepreßten Metallgeflecht.
Weiterhin weist der Abgasrückführungskanal 20 eine mit der
Umgebung verbundene Öffnung 22 auf, durch die Außenluft
in den Abgasrückführungskanal 20 hineinströmen kann bzw.
hineingesaugt wird. Zur strömungsgünstigen Einführung der
Außenluft ist die Öffnung 22 mit einem Strömungsleitelement
23 versehen.
Die heißen Abgase weisen üblicherweise einen Taupunkt von
50-60°C auf. Wenn sie den Gebläsebrenner 13 erreichen,
werden sie dort so weit abgekühlt, daß ihre Temperatur unter
den Taupunkt absinkt, so daß Wasser auskondensiert. Dieses
Wasser verursacht in unerwünschter Weise Korrosion im warmen
Gebläsebrenner 13. Durch die Öffnung 22 wird eine derartige
Kondensation verhindert. Die zuströmende Außenluft mit ge
ringem Feuchtigkeitsgehalt wird an einer Stelle eingeleitet,
an der die Abgase noch eine Temperatur über dem Taupunkt
aufweisen, also an einer Stelle, an der noch keine Konden
sation auftreten kann. Durch das Zumischen von trockener
Außenluft wird der Taupunkt auf ca. 30-40°C abgesenkt,
wobei die Taupunkteinstellung so vorgenommen wird, daß die
Abgase auch im Gebläsebrenner 13 den Taupunkt nicht unter
schreiten. Diese Gefahr besteht bei einem Taupunkt von 30-40°C
nicht.
Zum Einstellen des Taupunkts, also zur Einstellung der Zumisch
quote, ist die Öffnung 22 einstellbar ausgebildet. Dies
kann beispielsweise durch Schwenken des Strömungsleitelements
23 erfolgen, durch eine Schiebehülse oder ein anderes Ver
schlußelement. Die Taupunkteinstellung kann dabei vorzugs
weise auch geregelt erfolgen, das heißt, der Öffnungsquer
schnitt 22 wird in Abhängigkeit der Abgastemperatur im Ge
bläsebrenner 13 so eingestellt, daß der Taupunkt gering
fügig unter der Abgastemperatur im Gebläsebrenner 13 liegt.
Das in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel ent
spricht weitgehend dem ersten Ausführungsbeispiel, so daß
der Gebläsebrenner 13 und das Flammrohr 14 nochmals verein
facht dargestellt sind. Ein Abgasrückführungskanal 25 ver
läuft nunmehr vom Brennraum 11 zum Gebläsebrenner 13. Die
Ansaugstelle im Brennraum 11 liegt neben der Durchführungs
öffnung für das Flammrohr 14, so daß verwirbelte Abgase
am Flammenansatz zum Abgasrückführungskanal 25 und damit
zum Konverterelement 21 an dessen Ansaugöffnung gelangen
können.
Zur Zuführung von Außenluft weist der Abgasrückführungskanal
25 eine unterbrochene Ringöffnung 26 auf, die wiederum mit
einem Strömungsleitelement 27 versehen ist. Dieses Strömungs
leitelement 27 kann in einer einfachen Ausführung auch ent
fallen. Weiterhin ist es möglich, auch mehrere Öffnungen
gestaffelt vorzusehen, die wiederum wahlweise mit Einstell
möglichkeiten versehen sind, z. B. mit einem Schieberohr,
das diese Öffnungen in Abhängigkeit seiner Stellung mehr
oder weniger verschließt.
Anstelle der Zuführung der Abgase zur Saugseite des Gebläse
brenners 13 kann diese Zuführung auch druckseitig erfolgen,
z. B. in nicht dargestellter Weise in das Flammrohr 14. Die
auslaßseitige Mündung des Abgasrückführungskanals 20 bzw.
23 ist in diesem Falle nach Art eines Injektors ausgebildet,
damit die Abgase infolge der Strömung der eingeblasenen
Luft mit in den Luftstrom hineingezogen werden.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
zur Vereinfachung lediglich ein doppelwandig ausgebildetes
Flammrohr 30 dargestellt, das in den Brennraum 11 hinein
ragt. Die übrigen, zum Teil nicht dargestellten Bestand
teile entsprechen denjenigen der bisherigen Ausführungs
beispiele und sind nicht nochmals beschrieben.
Das Flammrohr 30 weist eine innere Rohrwandung 31 und eine
äußere Rohrwandung 32 auf. Im Inneren der inneren Rohrwandung
31, die das eigentliche Flammrohr darstellt, verläuft die
Brennstoffzuführungsleitung 15 mit Verteilerdüse 16 und
wird der Luftstrom des Gebläsebrenners 13 geführt. Der Zwi
schenbereich zwischen der inneren Rohrwandung 31 und der
äußeren Rohrwandung 32 ist als Abgasrückführungskanal 33
ausgebildet. Ein ringförmiges Konverterelement 34 befindet
sich an der Durchbruchstelle durch die Kesselwandung des
Heizkessels 10 zwischen der inneren Rohrwandung 31 und der
äußeren Rohrwandung 32, so daß Abgase im ringförmigen Bereich
um die innere Rohrwandung 31 in den Abgasrückführungskanal
33 hineingesaugt werden. Die innere Rohrwandung 31 steht
dabei in den Brennraum 11 hinein vor.
Eine Ringöffnung 35 in der äußeren Rohrwandung 32 dient
zum Ansaugen von Außenluft auf die vorstehend beschriebene
Weise und zu vorstehend beschriebenem Zweck. Auch bei diesem
Ausführungsbeispiel ist wiederum ein ringförmiges Strömungs
leitelement 36 an der Ringöffnung 35 vorgesehen.
Die rückgeführten Abgase können wie bei den vorherigen Aus
führungsbeispielen entweder saugseitig oder druckseitig
dem Gebläsebrenner 13 zugeführt werden. Ist eine druckseitige
Zuführung vorgesehen, so genügen Öffnungen in der inneren
Rohrwandung 31 mit injektorartigen, nach innen weisenden
Elementen.
Selbstverständlich gelten die Ausführungen zum Konverter
element 21 des ersten Ausführungsbeispiels sinngemäß auch
für die übrigen Ausführungsbeispiele. Dasselbe gilt für
die Verstellbarkeit der Öffnungen für die Außenluft und
gegebenenfalls für deren Regelbarkeit. Diese Öffnungen bzw.
Ringöffnungen können prinzipiell an jeder Stelle des Abgas
rückführungskanals vorgesehen sein, wesentlich dabei ist
lediglich, daß der Taupunkt der Abgase an dieser Stelle
noch nicht durch die dort vorliegende Abgastemperatur unter
schritten wird.
Claims (13)
1. Brenner, insbesondere Gebläsebrenner, für Heizkessel, Ver
brennungsanlagen od. dgl., mit einer Luftzuführungseinrich
tung, einer flüssigen oder gasförmigen Brennstoff einleiten
den Brennstoffzuführungseinrichtung, einer in einen Brennraum
eintauchenden, die Brennerflamme bildenden Flammvorrichtung
und einem einen Teil der bei der Verbrennung gebildeten
Abgase zur Luftzuführungseinrichtung rückführenden Abgasrück
führungskanal, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Betrieb
des Brenners (13) eine Temperatur oberhalb des Taupunkts
der Abgase aufweisender Bereich des Abgasrückführungskanals
(20; 25; 33) mit wenigstens einer Zuführöffnung (22; 26; 35)
für Außenluft versehen ist.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abgasrückführungskanal (20; 25; 33) am Brennraum (11)
oder am nachgeschalteten Abgaskanalsystem (12) angeschlossen
ist.
3. Brenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abgasrückführungskanal (20; 25; 33) in der Luftzu
führungseinrichtung des Brenners (13) saugseitig mündet.
4. Brenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abgasrückführungskanal in der Luftzuführungsein
richtung des Brenners (13) druckseitig nach Art eines In
jektors mündet.
5. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Zuführöffnung (22;
26; 35) mit Strömungsleitelementen (23; 27; 36) versehen ist.
6. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flammvorrichtung ein wenigstens
außerhalb des Brennraums (11) doppelwandig ausgebildetes
Flammrohr (30) aufweist, wobei der Bereich zwischen den
doppelten Wandungen (31, 32) den Abgasrückführungskanal
(33) bildet, und daß die Außenwandung (32) mit der wenig
stens einen Zuführöffnung (35) versehen ist.
7. Brenner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Zuführöffnung (35) ringartig um die Außenwandung
(32) erstreckt.
8. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuführöffnung (22; 26; 35) einstellbar
ausgebildet ist.
9. Brenner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
eine den Strömungsquerschnitt der Zuführöffnung (22; 26; 35)
in Abhängigkeit der Minimaltemperatur im Abgasrückführungs
kreis einstellende Regelvorrichtung vorgesehen ist.
10. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß im Abgasrückführungskanal (20; 25; 33)
ein Festpartikel in gasförmige Bestandteile umwandelndes
Konverterelement (21; 34) vorgesehen ist.
11. Brenner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das im wesentlichen den gesamten Querschnitt des Abgas
rückführungskanals (20; 25; 33) überdeckende Konverterelement
(21; 34) filterartig durchlässig und wenigstens bis zu einer
Temperatur von 800°C hitzebeständig ausgebildet ist.
12. Brenner nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das Konverterelement (21; 34) an einer im Betrieb des Brenners
(13) eine Temperatur von im wesentlichen 400-600°C auf
weisenden Stelle des Abgasrückführungskanals (20; 25; 33)
angeordnet ist.
13. Brenner nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Konverterelement (21; 34) eine einen geringen Strömungs
widerstand erzeugende, den mittleren Durchmesser von Staub-
und Rußteilchen übersteigende Porengröße aufweist.
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