CH681386A5 - - Google Patents

Download PDF

Info

Publication number
CH681386A5
CH681386A5 CH314690A CH314690A CH681386A5 CH 681386 A5 CH681386 A5 CH 681386A5 CH 314690 A CH314690 A CH 314690A CH 314690 A CH314690 A CH 314690A CH 681386 A5 CH681386 A5 CH 681386A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
flame
hollow ring
arrangement according
return pipe
burner
Prior art date
Application number
CH314690A
Other languages
English (en)
Inventor
Rene Mark
Original Assignee
Remac Umwelttechnik R Mark
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Remac Umwelttechnik R Mark filed Critical Remac Umwelttechnik R Mark
Priority to CH314690A priority Critical patent/CH681386A5/de
Priority to DE19914131975 priority patent/DE4131975C2/de
Publication of CH681386A5 publication Critical patent/CH681386A5/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C9/00Combustion apparatus characterised by arrangements for returning combustion products or flue gases to the combustion chamber

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

1
CH 681 386 A5
2
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Reduktion von Stickstoffoxyden im Abgas einer Feuerungsanlage, mit einem in einem Kessel angeordneten Brenner für flüssige und/oder gasförmige Brennstoffe und mit mindestens einem einen Teil des Abgases mittels eines Abgasgebläses dem Brenner stromabwärts zur Flammenwurzel zurückführenden Rückführrohr.
Aus der US-A 3 854 455 ist eine Grossheizanlage mit einem zur Verbrennung mindestens eines Brennstoffes vorgesehenen Brenner, mit einem zwischen dem Brenner und einem Kamin angeordneten Kessel und mit einem einen Teil des Abgases dem Brenner stromabwärts zur Flammenwurzel zurückführenden Rückführrohr bekannt. Ein Teil des Abgases wird zwischen dem Kessel und dem Kamin in einem Kaminanschlussstück dem Abgas entnommen und mittels eines Abgasgebläses durch das Rückführrohr zur Flammenwurzel zurückgeführt. Eine in diesem Rückführrohr untergebrachte, durch eine Steuerung beeinflussbare Regelklappe reguliert die Menge des zur Flammenwurzel zurückgeführten Abgases. Die Rückführung eines Teiles des Abgases zur Flammenwurzel dient bei dieser Grossheizanlage zur Regulierung der Kesseltemperatur. Diese Einrichtung muss bereits bei der Planung der Grossheizanlage vorgesehen sein, ein Nachrüsten einer bestehenden Anlage wäre mit einem aufwendigen Umbau verbunden.
Aus der DE-A 876 398 war es bereits bekannt, die Reduktion von Stickstoffoxyden dadurch zu erreichen, dass man das stickstoffoxydhaltige Gas in eine Gas- oder Heizölflamme seitlich mit so grosser Geschwindigkeit einbläst, dass eine turbulente Strömung entsteht. Das stickstoffoxydhaltige Gas wird dabei wenig von der Brenneröffnung entfernt schräg zur Längsrichtung der Flamme zugeführt. Das stickstoffoxydhaltige Gas kann nach dieser Druckschrift auch noch etwa 40% Luft und Wasserdampf enthalten. In dieser deutschen Patentschrift ist nur das Verfahren und keine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ausführlich beschrieben.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei welcher die Ausbildung der Rückführung eines Teiles des Abgases zur Flammenwurzel einfach und wirtschaftlich vorteilhaft ist und nicht nur für neue Feuerungsanlagen, sondern mit verhältnismässig kleinem Aufwand auch für den nachträglichen Einbau in bestehenden Feuerungsanlagen geeignet ist und eine an sich bekannte Reduktion von Stickstoffoxyden im Abgas einer Feuerungsanlage ermöglicht.
Die gestellte Aufgabe ist dadurch gelöst, dass das Rückführrohr vom Brenner und von einem Flammrohr des Brenners beabstandet durch die Kesselwandung geführt und darin befestigt ist und einen daran dicht befestigten, konzentrisch um die Flammenwurzel liegenden, mit mindestens einer den einen Teil des Abgases zur Flammenwurzel führenden Öffnung versehenen Hohlring trägt, dessen Innenraum mit dem ihn tragenden Rückführrohr kommuniziert. Dadurch, dass der Hohlring und das ihn tragende Rückführrohr vom Brenner und vom Flammrohr getrennt und unabhängig ist, ist es möglich, eine bestehende Feuerungsanlage nachträglich und einfach, ohne Änderung des Brenners nachzurüsten. Bei der Montage muss lediglich in der Kesselwandung eine Bohrung angebracht und das Rückführrohr mit dem daran festsitzenden Hohlring darin befestigt werden.
Der Hohlring liegt mit Vorteil dem Brenner stromabwärts nach dem Flammrohr und berührt höchstens das Ende des Flammrohres. Diese Anordnung erlaubt eine besonders einfache Montage des Hohlringes.
Der Hohlring kann eine Toroidform aufweisen. Der Hohlring kann auch aus zwei koaxialen Zylindern gebildet sein, wobei der zylindrische Zwischenraum an beiden Enden abgeschlossen ist.
Der Hohlring selber kann mehrere am Umfang gleichmässig verteilte und auf die Flamme^ gerichtete Öffnungen aufweisen. Dabei sind die Öffnungen in einem zwischen der radialen und der dem Brenner abgekehrten axialen Richtung liegenden Bereich auf die Flamme gerichtet. Die am Hohlring vorhandenen Öffnungen können mit am Hohlring angebrachten, mit ihren Mündungen in einem zwischen der radialen und der dem Brenner abgekehrten axialen Richtung liegenden Bereich auf die Flamme gerichteten Blasrohrstücken versehen sein. Die am Hohlring angebrachten Blasrohrstücke können in dem Brenner abgekehrten Axialrichtung gebogen sein. Diese Anordnungen ermöglichen eine optimale Auslegung der Rückführung des einen Teiles des Abgases zur Flammenwurzel.
Der Hohlring kann an seinem inneren Umfang einen durchgehenden Schlitz aufweisen. Die Herstellung des Hohlringes wird bei dieser Anordnung sehr einfach.
Mindestens an einer Seite des Hohlringes kann ein daran befestigter Flammleitzylinder vorstehen. Der Hohlring kann den Flammleitzylinder umschlies-sen und der unter dem Hohlring liegende Flammleitzylinder mehrere mit dem Innenraum des Hohlzylinders kommunizierende, am Umfang gleichmässig verteilte Öffnungen aufweisen. Der Flammleitzylinder lenkt und hält die Flamme im Hohlring, wo die stickstoffoxydhaltigen Gase der Flamme zugeführt werden.
Der Hohlring kann über das Ende des Flammrohres geschoben sein und das darunterliegende Flammrohr mehrere mit dem Innenraum des Hohlringes kommunizierende, am Umfang gleichmässig verteilte Öffnungen aufweisen. Diese Anordnung ist bei einem verhältnismässig langem Flammrohr vorteilhaft. Mit Vorteil weist der Hohlring bei dieser Anordnung an seinem inneren Umfang einen über den am Umfang verteilten Öffnungen des Flammrohres liegenden Schlitz auf.
Besonders vorteilhaft ist, wenn das Rückführrohr durch die Kesseltüre geführt und darin befestigt ist. Für die Nachrüstung einer bestehenden Feuerungsanlage muss bei dieser Anordnung lediglich in der Kesseltüre ein Loch gebohrt werden, um das den Hohlring tragende Rückführrohr darin befestigen zu können. Das Ausrichten des Hohlrin-
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
2
3
CH 681 386 A5
4
ges in bezug auf den Brenner ist dabei auch einfach, weil die Anordnung gut zugänglich ist.
Im durch die Kesselwandung geführten und darin befestigten Rückführrohr kann mindestens ein weiteres .Hilfsrohr durch die Kesselwandung geführt sein. Auch im durch die Kesseltüre geführten und darin befestigten Rückführrohr kann mindestens ein weiteres Hilfsrohr durch die Kesseltüre geführt sein. Diese Anordnungen erlauben die Durchführung mehrerer Rohre durch eine einzige Bohrung in der Kesselwandung bzw. in der Kesseltüre. Das Hilfsrohr kann dabei im Kessel aus dem Rückführrohr herausgeführt sein und einen zweiten, um die Flamme konzentrisch liegenden, mit mindestens einer auf die Flamme gerichteten Öffnung versehenen Hohlring tragen, oder mit einer auf die Flamme gerichteten Düse abgeschlossen sein. Durch den zweiten Hohlring kann z.B. Frischluft und durch die Düse beispielsweise Luft, Wasser oder Wasserdampf der Flamme zugeführt werden, wobei diese bekannten Massnahmen auch zur Reduktion des Schadstoffgehaltes im Abgas einer Feuerungsanlage beitragen.
Im folgenden werden anhand der beiliegenden Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Anordnung mit einem Kessel, mit einem Kaminanschlussstück, mit einem Brenner und mit einem Rückführrohr,
Fig. 2 einen vergrösserten Ausschnitt aus der Fig. 1 mit der Anschlussstelle zwischen dem Rückführrohr und einem Hohlring,
Fig. 3 ein eingebautes Rückführrohr mit einem zylindrischen Hohlring,
Fig. 4 einen vergrösserten Ausschnitt aus Fig. 3 mit der Anschlussstelle zwischen dem Rückführrohr und dem Hohlring,
Fig. 5 ein eingebautes Rückführrohr mit einem mit radialen Blasrohrstücken versehenen Hohlring,
Fig. 6 einen vergrösserten Ausschnitt aus Fig. 5 mit der Anschlussstelle zwischen dem Rückführrohr und dem Hohlring,
Fig. 7 ein eingebautes Rückführrohr mit einem mit gekrümmten Blasrohrstücken versehenen Hohlring,
Fig. 8 einen vergrösserten Ausschnitt aus Fig. 7 mit der Anschlussstelle zwischen dem Rückführrohr und dem Hohlring,
Fig. 9 ein eingebautes Rückführrohr mit einem innen mit einem Flammleitzylinder ausgerüsteten Hohlring,
Fig. 10 einen vergrösserten Ausschnitt aus Fig. 9 mit der Anschlussstelle zwischen dem Rückführrohr und dem Hohlring,
Fig. 11 ein eingebautes Rückführrohr mit einem auf das Flammrohr geschobenen Hohlring,
Fig. 12 einen vergrösserten Ausschnitt aus Fig. 11 mit der Anschlussstelle zwischen dem Rückführrohr und dem Hohlring,
Fig. 13 ein eingebautes, einen ersten Hohlring tragendes Rückführrohr mit einem darin befestigten einen zweiten Hohlring tragenden Hilfsrohr von der Seite und Fig. 14 von vorne gesehen,
Fig. 15 ein eingebautes, einen Hohlring tragendes
Rückführrohr mit einem darin befestigten, durch eine Düse abgeschlossenen Hilfsrohr.
In Fig. 1 ist eine Feuerungsanlage schematisch dargestellt. In einem Kessel 1 ist ein allgemein bekannter Brenner 2 für flüssige und/oder gasförmige Brennstoffe mit Brennstoff- und Luftzufuhr angeordnet. Der Brenner 2 ist von einem Flammrohr 3 umgeben. Der Kessel 1 ist mit nicht dargestellten, für das zu erwärmende Medium vorgesehenen, dem Flammenraum zugekehrten Leitungen ausgekleidet. In Fig. 1 und in einigen weiter unten aufgeführten Figuren sind die Konturen 4 der Flamme gestrichelt eingezeichnet. Am dem Brenner 2 abgekehrten Ende mündet der Kessel 1 in ein zwischen dem Kessel 1 und einem Kamin 5 liegendes Kaminanschlussstück 6. Im Kaminanschlussstück 6 wird ein Teil des Abgases entnommen und mittels eines Abgasgebläses 7 über ein Rückführrohr 8 dem Brenner 2 stromabwärts zur Flammenwurzel zurückgeführt. Die Menge des zurückgeführten Abgases kann mit der Regelklappe 9 durch eine entsprechende Steuerung reguliert werden. Das Rückführrohr 8 ist vom Brenner 2 und vom Flammrohr 3 beabstandet durch die an dieser Stelle aus der Kesseltüre 10 gebildete Kesselwandung geführt und darin befestigt. Die Befestigung des Rückführrohres 8 in der Kesseltüre 10 erfolgt je nach Bauart der Kesseltüre 10 durch einfaches Hineinstecken, durch Schweissen oder durch Schrauben. Am Rückführrohr 8 ist ein konzentrisch um die Flammenwurzel liegender, mit mehreren am Umfang gleichmässig verteilten, radial auf die Flamme gerichteten Öffnungen 11 versehener, toroidförmiger Hohlring 12 befestigt, wie auch Fig. 2 zeigt. In Fig. 2 ist ein vergrösserter Ausschnitt aus Fig. 1 mit der Anschlussstelle zwischen dem Rückführrohr 8 und dem Hohlring 12 dargestellt. Das durch das Rückführrohr 8 zurückgeführte Abgas strömt in den dem Brenner 2 stromabwärts nach dem Flammrohr 3 liegenden Hohlring 12, weil zwischen dem Rückführrohr 8 und dem Inneren des Hohlringes 12 eine kommunizierende Verbindung besteht. Aus dem Hohlring 12 wird das zurückgeführte Abgas über die Öffnungen 11 der Flammenwurzel zugeführt.
Aus Fig. 3 ist eine Anordnung mit einem in der Kesseltüre 10 befestigten Rückführrohr 8 und mit einem aus zwei koaxialen Zylindern 13, 14 gebildeten, zylindrischen Hohlring ersichtlich. Der zylindrische Zwischenraum zwischen den beiden Zylindern 13,14 ist an beiden Enden des Hohlringes abgeschlossen. Fig. 4 zeigt einen vergrösserten Ausschnitt aus Fig. 3 mit der Anschlussstelle zwischen dem Rückführrohr 8 und dem zylindrischen Hohlring. Dieser Hohlring ist auch mit mehreren am Umfang gleichmässig verteilten und auf die Flamme gerichteten Öffnungen 11 versehen.
In Fig. 5 ist eine weitere Anordnung dargestellt, bei welcher die am Hohlring 15 vorhandenen Öffnungen in radial auf die Flamme gerichtete Blasrohrstücke 16 münden. Die Blasrohrstücke 16 sind am Hohlring 15 dicht befestigt. Aus der Fig. 6 ist ein vergrösserter Ausschnitt aus Fig. 5 mit der Anschlussstelle zwischen dem Rückführrohr 8 und dem Hohlring 15 ersichtlich.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
5
CH 681 386 A5
6
Die Fig. 7 zeigt, dass in dieser Anordnung die am Hohlring 15 befestigten Blasrohrstücke 17 in dem Brenner 2 abgekehrten Axialrichtung gebogen sind. Fig. 8 ist ein vergrösserter Ausschnitt aus Fig. 7 und zeigt die Anschlussstelle zwischen dem Rückführrohr 8 und dem Hohlring 15. Durch entsprechende Biegung der Blasrohrstücke 17 kann der Winkel des auf die Flamme gerichteten Abgas-strahls in einem zwischen der radialen und der dem Brenner 2 abgekehrten axialen Richtung liegenden Bereich optimal gewählt werden.
In der in Fig. 9 schematisch und in Fig. 10 in ver-grössertem Ausschnitt gezeigten Anordnung ist der Hohlring 18 an seinem inneren Umfang mit einem durchgehenden Schlitz 19 versehen. Wenn der Hohlring 18 allein eingesetzt wird, strömt das zurückgeführte Abgas durch den Schlitz 19 zur Flammenwurzel. In den Figuren 9 und 10 umschliesst aber der Hohlring 18 noch einen daran ange-schweissten Flammleitzylinder 20. Der Flammleitzylinder 20 ist unter dem Schlitz 19 mit am Umfang gleichmässig verteilten Öffnungen 21 versehen, so dass das zurückgeführte Abgas aus dem Hohlring 18 durch den Schlitz 19 und durch die Öffnungen 21 zur Flammenwurzel strömen kann. Der Flammleitzylinder 20 lenkt und hält die Flamme im Bereich der Öffnungen 21, wo die stickstoffoxydhaltigen Gase der Flamme zugeführt werden.
Die Fig. 11 zeigt eine andere Anordnung, bei weicher der an seinem inneren Umfang mit einem Schlitz versehene Hohlring 22 über das Ende des Flammrohres 3 geschoben ist. Das darunterliegende Flammrohr 3 trägt, wie aus Fig. 12 hervorgeht, mehrere mit dem fnnenraum des Hohlringes 22 kommunizierende, am Umfang gleichmässig verteilte Öffnungen 23.
In Fig. 13 ist im durch die Kesseltüre 10 geführten und darin befestigten Rückführrohr 8 ein weiteres Hiifsrohr 24 durch die Kesseltüre 10 geführt. Das Hilfsrohr 24 ist im Kessel 1 aus dem Rückführrohr 8 herausgeführt und trägt einen zweiten, um die Flamme konzentrisch liegenden, mit auf die Flamme gerichteten Öffnungen versehenen Hohlring 25. Das Rückführrohr 8 trägt den Hohlring 12. Diese Anordnung ermöglicht einerseits eine einfache Montage von zwei durch die Kesseltüre 10 geführten Rohrleitungen durch ein einziges Loch und anderseits die Anwendung mehrerer Massnahmen zur Reduktion der Schadstoffe im Abgas. Durch den Hohlring 12 wird das zurückgeführte Abgas der Flammenwurzel zugeführt. Der zweite Hohlring 25 kann entweder auch Abgas zur Flammenwurzel führen oder zur Durchführung einer Stufenverbrennung dienen, indem das mit für eine Verbrennung nur ungenügender Luftmenge gemischte Brennstoff durch den Brenner 2 in den Kessel 1 eingeführt und nach einer unvollständigen Verbrennung unter dem zweiten Hohlring 25 durch Zufuhr von Frischluft vollständig verbrannt wird. Durch den zweiten Hohlring 25 ist die Zufuhr beliebiger Medien möglich.
Auch in der in Fig. 15 gezeigten Anordnung wird im Rückführrohr 8 ein Hilfsrohr 26 durch die Kesseltüre 10 in den Kessel 1 hineingeführt. Das Hilfsrohr 26 ist im Kessel 1, aus dem Rückführrohr 8 herausgeführt und mit einer auf die Flamme gerichteten
Düse 27 abgeschlossen. Durch diese Düse 27 kann beispielsweise auch Abgas, Luft, Wasser oder Wasserdampf der Flamme zugeführt werden, wodurch auch eine Reduktion der Schadstoffe im Abgas erreicht wird.

Claims (18)

Patentansprüche
1. Anordnung zur Reduktion von Stickstoffoxyden im Abgas einer Feuerungsanlage, mit einem in einem Kessel (1) angeordneten Brenner (2) für flüssige und/oder gasförmige Brennstoffe und mit mindestens einem einen Teil des Abgases mittels eines Abgasgebläses (7) dem Brenner (2) stromabwärts zur Flammenwurzel zurückführenden Rückführrohr (8), dadurch gekennzeichnet, dass das Rückführrohr (8) vom Brenner (2) und von einem Flammrohr (3) des Brenners (2) beabstandet durch die Kesselwandung geführt und darin befestigt ist und einen daran dicht befestigten, konzentrisch um die Flammenwurzel liegenden, mit mindestens einer den einen Teil des Abgases zur Flammenwurzel führenden Öffnung (11) versehenen Hohlring (12, 15, 18, 22) trägt, dessen Innenraum mit dem ihn tragenden Rückführrohr (8) kommuniziert.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlring (12,15,18) dem Brenner (2) stromabwärts nach dem Flammrohr (3) liegt und höchstens das Ende des Flammrohres (3) berührt.
3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlring (12, 15, 18,22) eine Toroidform aufweist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlring aus zwei koaxialen Zylindern (13, 14) gebildet ist, wobei der zylindrische Zwischenraum an beiden Enden abgeschlossen ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlring (12) mehrere am Umfang gjeichmässig verteilte und auf die Flamme gerichtete Öffnungen (11) aufweist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (11) in einem zwischen der radialen und der dem Brenner abgekehrten axialen Richtung liegenden Bereich auf die Flamme gerichtet sind.
7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die am Hohlring vorhandenen Öffnungen mit am Hohlring (15) angebrachten, mit ihren Mündungen in einem zwischen der radialen und der dem Brenner abgekehrten axialen Richtung liegenden Bereich auf die Flamme gerichteten Blasrohrstücken (16) versehen sind.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die am Hohlring (15) angebrachten Blasrohrstücke (17) in dem Brenner (2) abgekehrten Axialrichtung gebogen sind.
9. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlring (18) an seinem inneren Umfang einen durchgehenden Schlitz (19) aufweist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens an einer Seite des Hohlringes (18) ein daran befestigter Flammleitzylinder (20) vorsteht.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch ge-
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
7
CH 681 386 A5
kennzeichnet, dass der Hohlring (18) den Flammleitzylinder (20) umschliesst und der unter dem Hohlring (18) liegende Flammleitzylinder (20) mehrere mit dem Innenraum des Hohlringes (18) kommunizierende, am Umfang gleichmässig verteilte Öffnungen (21) aufweist.
12. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlring (22) über das Ende des Flammrohres (3) geschoben ist und das darunterliegende Flammrohr (3) mehrere mit dem Innenraum des Hohlringes (22) kommunizierende, am Umfang gleichmässig verteilte Öffnungen (23) aufweist.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlring (22) an seinem inneren Umfang einen über den am Umfang verteilten Öffnungen (23) des Flammrohres (3) liegenden Schlitz aufweist.
14. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückführrohr (8) durch die Kesseltüre (10) geführt und darin befestigt ist.
15. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im durch die Kesselwandung geführten und darin befestigten Rückführrohr (8) mindestens ein weiteres Hilfsrohr (24, 26) durch die Kesselwandung geführt ist.
16. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass im durch die Kesseltüre (10) geführten und darin befestigten Rückführrohr (8) mindesten ein weiteres Hilfsrohr (24, 26) durch die Kesseltüre (10) geführt ist.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsrohr
(24) im Kessel (1 ) aus dem Rückführrohr (8) herausgeführt ist und einen zweiten, um die Flamme konzentrisch liegenden, mit mindestens einer auf die Flamme gerichteten Öffnung versehenen Hohlring
(25) trägt.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsrohr
(26) im Kessel (1 ) aus dem Rückführrohr (8) herausgeführt und mit einer auf die Flamme gerichteten Düse (27) abgeschlossen ist.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
5
CH314690A 1990-10-01 1990-10-01 CH681386A5 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH314690A CH681386A5 (de) 1990-10-01 1990-10-01
DE19914131975 DE4131975C2 (de) 1990-10-01 1991-09-25 Anordnung zur Reduktion von Stickstoffoxyden im Abgas einer Feuerungsanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH314690A CH681386A5 (de) 1990-10-01 1990-10-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH681386A5 true CH681386A5 (de) 1993-03-15

Family

ID=4249609

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH314690A CH681386A5 (de) 1990-10-01 1990-10-01

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH681386A5 (de)
DE (1) DE4131975C2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2963354A1 (de) * 2014-07-03 2016-01-06 Munters Italy S.p.A. Warmlufterzeuger für eine Kraft-Wärme-Kopplungsvorichtung
CN108087866A (zh) * 2018-01-09 2018-05-29 天津市赛洋工业炉有限公司 一种超低NOx和高节能蓄热式多级燃烧器

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE876398C (de) * 1949-06-17 1953-05-11 Ciba Geigy Verfahren zum Unschaedlichmachen von nitrosen Gasen
US3854455A (en) * 1973-12-17 1974-12-17 Universal Oil Prod Co Heating system providing controlled convective heating
US3868211A (en) * 1974-01-11 1975-02-25 Aqua Chem Inc Pollutant reduction with selective gas stack recirculation
DE3713408A1 (de) * 1987-04-21 1988-11-03 Weishaupt Max Gmbh Verfahren zur reduzierung von no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts)-werten bei oel- oder gasbetriebenen feuerungsanlagen

Also Published As

Publication number Publication date
DE4131975A1 (de) 1992-04-02
DE4131975C2 (de) 2002-09-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60105093T2 (de) Brennstoffverdünnungsverfahren und Vorrichtung zur NOx-Verminderung
DE2936073C2 (de) Verbrennungsverfahren zur Reduzierung der Emission von Stickstoffoxiden und Rauch
EP0111874B1 (de) Einrichtung zum Verbrennen insbesondere von reaktionsträgem Kohlenstaub
DE2421452A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur verfeuerung von kohlenstaub
EP0598189B1 (de) Zerstäuber für einen Ölbrenner
DE2908448C2 (de) Brenner zur Verbrennung von stickstoffhaltigen Brennstoffen
DE2545234A1 (de) Mischeinrichtung fuer brenner
DE19704721B4 (de) Verfahren und Brennkopf zur Verbrennung von flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen
EP0386732B1 (de) Verbrennungseinrichtung für einen Zweistoffbrenner
EP0347797B1 (de) Verfahren zum Reduzieren von NOx in Rauchgasen von Heizkesseln und Heizkessel mit Mitteln zum Reduzieren des NOx-Anteils in den Rauchgasen
EP4089325B1 (de) Düse zum einblasen von gas in eine verbrennungsanlage mit einem rohr und einem drallerzeuger, rauchgaszug mit einer derartigen düse und verfahren zur verwendung einer derartigen düse
DE19507088B4 (de) Vormischbrenner
CH681386A5 (de)
DE3541987C2 (de)
EP0745805B1 (de) Heizkessel
DE2336679A1 (de) Vorrichtung zum einspritzen von fluessigkeit, insbesondere brennstoff, in einen raum hoher temperatur
EP1286115A1 (de) Thermische Nachverbrennungsanlage
DE4011190A1 (de) Rekuperatorbrenner
EP0451662B1 (de) Rekuperatorbrenner
EP1528317A1 (de) Satz von thermischen Nachverbrennungsvorrichtungen
EP0445393B1 (de) Brenner mit Abgasrückführung, insbesondere Gebläsebrenner
DE3600665C1 (de) Brenner zum Verbrennen von fluessigem und/oder gasfoermigem Brennstoff unter verminderter Bildung von Stickoxiden
DE2835335A1 (de) Brenner fuer durchlauferhitzer
DE4119278C2 (de) Brennereinrichtung
DE3231865C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
NV New agent

Ref country code: CH

Representative=s name: PATENTANWAELTE SCHAAD, BALASS, MENZL & PARTNER AG

PL Patent ceased