DE308421C - - Google Patents

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DE308421C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B25/00Tracks for special kinds of railways
    • E01B25/16Tracks for aerial rope railways with a stationary rope
    • E01B25/18Ropes; Supports, fastening or straining means for ropes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

Bisher wurde bei Seilbahnen mit vereinigtem Förderseil, sogenannten Einseilbahnen, bei denen das Förderseil die Lasten gleichzeitig trägt und weiterbewegt, das Seil durch Rollen oder Rollenbatterien getragen, die auf den Jochen der Seilstützen so befestigt waren, daß eine Einstellung entsprechend der Seilrichtung bzw. nach der Seilreaktion während des Betriebes nicht möglieh war. Man mußte bei diesen Bahnen, die seit dem Jahre 1869 bekannt sind, bisher stets die größte Sorgfalt in der Aufstellung der Stützen aufwenden, damit die Seilrollen in die richtige Lage kamen, da schon bei Abweichung von einigen Millimetern aus der Achse. des Seiles ein schiefes Auflaufen des Seiles erfolgte, das entweder zur vorzeitigen einseitigen Abnutzung der Rollen führte oder ein Entgleisen des Seiles verursachte. Durch diese unbedingt notwendige genauere Ausrichtung der Stützen beanspruchten derartige Seilbahnen sehr viel Zeit und Arbeit bei der Montage, ein Umstand, der die Anlage von Einseilbahnen wesentlich verteuerte.
Bei den ersten primitiven Ausführungen von Zweiseilbahnen, also von Drahtseilbahnen mit fest verlagerten, als Schienen dienenden Tragseilen und umlaufendem Zugseile für die Bewegung der ■ Wagen, waren die Tragseile nach der Konstruktion des Oberbergrates v. Dücker an Flacheisen angeklemmt und an Jochen aufgehängt. Es hatte sich hierbei gezeigt, daß. die geringe seitliche Beweglichkeit der Flacheisenträger, die bei diesen Bahnen unbeabsichtigter Weise vorhanden, war, dem Tragseil eine gewisse, wenn auch unbeabsichtigte Beweglichkeit quer ■ zur Bahnachse gestattete, ein Umstand, der bei Zweiseilbahnen naturgemäß unzulässig war und zu Entgleisungen führen mußte. Daher hat man bei Zweiseilbahnen bereits vor Beginn der 70er Jahre an die Tragseile in der Querrichtung zur Bahnachse unbedingt fest verlagert, und es gilt seitdem als Glaubenssatz, daß bei Seilschwebebahnen überhaupt die Führung bzw. Verlagerung der Seile in der Querrichtung zur Bahn eine fixe sein müsse.
Hiervon" weicht die vorliegende Erfindung ab. Es wird hier, um Einseilbahnen mit bewegtem Förderseil leicht und schnell aufstellen zu können und die großen Zeitverluste für die genaue Vermessung der Stützpunkte und Ausrichtung der Stützen zu ersparen und dadurch die gesamte Anlage wirtschaftlicher zu gestalten, das Förderseil von Rollen aufgenommen, die in irgend einer bekannten Weise, beispielsweise durch Bolzen, durch Ketten, Seilenden, Haken o. dgl. an Jochen oder sonstigen Querträgern nach allen Seiten. frei beweglich aufgehängt werden, so daß die Ausrichtung' des umlaufenden Förderseiles leicht durch Veränderung in der Höhenlage und im Seitenausschlag der Tragvorrichtung durchgeführt werden kann, wobei durch die pendelnde Aufhängung und seitliches Ausweichen der Tragvorrichtung etwa noch vorhandene Unterschiede in der Stellung der Tragvorrichtung gegenüber der Seilrichtung, oder Veränderungen in deren Stellung während des Betriebes von selbst ausgeglichen werden können. '
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgedanke beispielsweise, näher dargestellt. '
In Fig. ι bezeichnet α eine jochförmige Stütze, an deren Joch die Seilträger b, b durch . Drahtseilenden oder Ketten frei pendelnd befestigt sind. Durch die Verschiebung der
Schlinge auf dem oberen Joch läßt sich die Tragvorrichtung" in jeder . beliebigen Richtung, beispielsweise in die punktierte Stellung c verschieben, wenn dies für die Richtung des Seiles erforderlich ist.
In Fig. 2 ist ein einfaches Joch an einer einmastigen Stütze zur Verwendung gelangt.
; Hierbei sind in dem Joch d verschiedene Bohrungen e, e auf jeder Seite vorgesehen, in die die Tragvorrichtung b beispielsweise in Schäkel nach allen Richtungen frei pendelnd eingehängt werden kann.
Wenn man eine einzige Rolle an jeder Seite verwendet, so besteht die Möglichkeit, daß die Rollenebene sich schräg zur Seilachse einstellt. Deswegen können im vorliegenden Falle die Seiltragvorrichtungen in bekannter Weise aus Doppelrollen hergestellt werden, wobei das Seil durch die doppelte Anordnung der Rollen eine genaue Führung erhält, ohne daß die Aufhängung gemäß der vorliegenden Schilderung geändert zu werden brauchte. Es ist selbstverständlich, daß . der Balanzier der Doppeltragrollen für sich drehbar an dem Pendelgehänge der gesamten Tragvorrichtung angeschlossen wird, damit sich die beiden Rollen auch in der Höhenrichtung richtig einstellen und beide gleich belastet werden. Statt der Doppeltragrollen können auch Balanziers in bisher bekannter Weise mit mehr als zwei Tragrollen zur Ausführung gelangen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Tragvorrichtung für die Förderseiltragrollen von Drahtseilbahnen mit bewegtem Förderseil, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderseiltragrollen in an sich bekannter Weise vermittels Gelenken, Haken, Ösen o. dgl. äquivalenten Mitteln, z. B. eingeschalteten Kettenoder Seilstücken, nach jeder Richtung pendelnd, an den Unterstützungen angebracht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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