DE308363C - - Google Patents
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- DE308363C DE308363C DENDAT308363D DE308363DA DE308363C DE 308363 C DE308363 C DE 308363C DE NDAT308363 D DENDAT308363 D DE NDAT308363D DE 308363D A DE308363D A DE 308363DA DE 308363 C DE308363 C DE 308363C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H35/00—Switches operated by change of a physical condition
- H01H35/18—Switches operated by change of liquid level or of liquid density, e.g. float switch
Landscapes
- Measuring Fluid Pressure (AREA)
Description
KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 308363 -KLASSE
21*?. GRUPPE
FERDINAND SCHNEIDER in FULDA.
Bekanntlich benutzt man bei elektrischen Temperatur-, Luft- oder Gasdruckreglern das,
Quecksilber der Meßgläser zur Kontaktherstellung, wobei das stromführende Quecksilber
mehr oder weniger durch den Ein- und Ausschaltefunken oxydiert und demzufolge keine
dauernd sichere Kontaktgabe gewährleistet. Bei Flüssigkeitsreglern dienen die von der
Flüssigkeit mitgeführten Schwimmer zur mechanischen Bewegung der Stromschließer, was
offene Meßbehälter bedingt. Es kann daher das Wasserstandsglas eines Dampfkessels, d. h.
dessen Wasserstand, - zur Kontaktgabe nicht benutzt werden. Durch die Erfindung sind
diese Mängel beseitigt, indem eine licht- • empfindliche Zelle, z. B. eine Selenzelle, zur
indirekten Kontaktgabe dient, wobei das Meßobjekt als Blende dient, z. B. bei Thermo-,
Baro- und Manometern das Quecksilber selbst,
ao bei anderen Flüssigkeitssäulen eine etwa lichtundurchlässige Flüssigkeit, oder~|ein von
der Flüssigkeit mitgeführter, als" Blende ausgebildeter Schwimmer. Die .Anzeigeorgane,
wie z. B. das Quecksilber oder andere Flüssigkeiten, sind daher nicht stromführend, infolgedessen
können sie weder durch den elektrischen Strom oxydieren noch zersetzt werden. Ferner
können die Meßbehälter geschlossen sein, wie dieses der Wasserstand eines Dampfkessels bedingt.
Um die Lichtreflexionen der gläsernen Meßröhren oder Behälter zu beseitigen, werden
diese in geeigneter Weise mit einem [dunklen Anstrich oder mit einer Umhüllung versehen,
wobei nur eine Stelle, nämlich die dem gewünschten Grade entsprechende, zum Hindurchstrahlen
des Lichtbündels entblößt wird.
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Die an der Meßröhre angebrachte Umhüllung kann endlich verschiebbar sein, wodurch eine
genaue Einstellung der Kontaktgebung erreicht "wird; zweckmäßig ist mit der Umhüllung die
Lichtquelle sowie die Selenzelle fest verbunden. In Fig. ι ist das Flüssigkeitsstandglas α zwischen
der Lichtquelle δ und der Selenzelle c gelagert. Jm Jnneren des Standglases ist der
Schwimmer d lose eingeführt und in letzteren die Blende e eingeschlossen. Der untere Teil
des Standglases ist mit der Flüssigkeit f gefüllt, auf welcher der Schwimmer d seinen Sitz
hat. Das Lichtbündel g ist durch die Blende d abgeblendet. Die Selenzelle c ist verkapselt
und lichtdicht gegen das Standglas α gepreßt, jedoch mit der Öffnung η versehen, welche
dem abgeblendeten Lichtbündel genau gegenübersteht. An die Klemmen der Selenzelle
sind die Leitungen h, i angeschlossen. In Fig. 2 ist die Thermometerröhre α ersichtlich, bei
welcher das Quecksilber k die Blende zwischen der Lichtquelle b, g urtd der Selenzelle c bildet.
In Fig. 3 ist die Verschiebbare und feststellbare Hülse I, m über die Röhre α geschoben,
wobei mit der Hülse die Lichtquelle b, g und die Selenzelle c nebst Anschlüssen h, i verbunden
sind. Das Spiel der Vorrichtung ist nun wie folgt: Die Lichtquelle b, g (Fig. 1) ist
durch den Schwimmer d, e abgeblendet, das Licht kann daher nicht durch die Öffnung η
der Selenzelle c treten; infolgedessen ist der Stromkreis der an die Zelle ■ angeschlossenen
Apparate so lange geöffnet, bis der Spiegel der Flüssigkeit f so weit gesunken ist,* daß die sich
mitsenkende Blende d, e den Lichtstrom b, g freigibt. Dadurch tritt das Lichtbündel g
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durch die Öffnung η zur Zelle c und macht
diese elektrisch leitend. Die an die Selenzelle c durch die Leitungen h, i angeschlossene elektromagnetische
Apparatur wird somit so lange eingeschaltet, bis durch die Hebung des Flüssigkeitsspiegels
die Blende d, e den Lichtstrom wieder unterbricht, wodurch die Selenzelle
wieder Nichtleiter wird. Bei der in Fig. 2 ersichtlichen Ausführung tritt der gleiche Vorgang
ein, nur mit dem Unterschied, daß hierbei das fallende und steigende Quecksilber als
Blende wirkt. In der Fig. 3 gestattet die verstellbare Hülse I, m ein beliebiges Einstellen
des Kontaktapparates. Die Röhre α der Fig. 2 kann U-förmig gebildet sein und als Maximal-
und "Minimalthermometer zwei Kontakten dienen. Das gleiche, gilt für Manometer und
andere Druckmesser. Der Belichtungsapparat kann auch optisch verstärkt werden und in
dessen Brennpunkt an Stelle der Selenzelle ein. - Magnesiumstäbchen geschaltet werden, welches
in erhitztem Zustand Starkströme hindurchläßt, während es in erkaltetem Zustand den
Strom weg unterbricht.
Claims (2)
1. Stromschlußvorrichtung für Thermo-, Baro-, Manometer, Wasserstandsgläser
u. dgl., wobei zur Kontaktgabe elektrischer Stromkreise eine lichtempfindliche Selenzelle
dient, dadurch gekennzeichnet, daß eine in einer Glasröhre eingeschlossene schwimmende Blende (d, e) den Lichtzutritt
zu der Selenzelle (c) gestattet oder verhindert und hierbei die Ein- und Ausschaltung
elektrischer Stromkreise bewirkt.
2. Abänderung der Stromschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Röhre schwimmende Blende ersetzt ist durch eine fließende
Blende, die aus Quecksilber oder einer anderen lichtundurchlässigen Flüssigkeit besteht.
.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE308363C true DE308363C (de) |
Family
ID=561632
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT308363D Active DE308363C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE308363C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1156876B (de) * | 1957-11-18 | 1963-11-07 | Philips Nv | Steuerbare elektrische Impedanz, insbesondere steuerbarer Widerstand |
-
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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