DE308304C - - Google Patents
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- DE308304C DE308304C DENDAT308304D DE308304DA DE308304C DE 308304 C DE308304 C DE 308304C DE NDAT308304 D DENDAT308304 D DE NDAT308304D DE 308304D A DE308304D A DE 308304DA DE 308304 C DE308304 C DE 308304C
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- commutator
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R11/00—Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
- G01R11/30—Dynamo-electric motor meters
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Windings For Motors And Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung
an Gleichstrom-Elektrizitätszählern mit einem mit Kommutator versehenen, gewickelten Anker. . Das die Erfindung kennzeichnende
Merkmal ist, daß die Wicklung im Verhältnis zu einer Bremsfläche und dem damit fest verbundenen Kommutator um die
Ankerachse drehbar angebracht ist, sowie daß die beiden gegenseitig drehbaren Teile mittels
Federn miteinander- verbunden sind, so daß ihre gegenseitige Winkeldrehung vom'
Torsionsmoment zwischen der Wicklung und der Bremsfläche abhängig ist.
Auf der Zeichnung veranschaulicht, Fig. ι Fehlkurven für einen Elektrizitätszähler
des Motortyps, .
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine Ausführungsform eines gemäß der Erfindung
ausgeführten Ankers, und ^ '
Fig. 3 diesen Anker in Draufsicht, jedoch nach Entfernung einiger seiner oberen Teile;
an der linken Hälfte der Figur.
In Fig. ι stellt die Ordinate den prozentuellen
Fehler bei: verschiedenen Bruchteilen der Vollast (Abszisse) dar. Wie ersichtlich,
zeigt der Zähler; bei einem Verbrauch zwischen
0,2 und 1,0 der vollen Belastung um ο
bis 2 Prozent zuviel, während der Zähler bei einem Verbrauch zwischen 0,02 und 0,2 der
vollen Belastung bis 10 Prozent zuwenig angibt.
Dieser letzte Umstand bewirkte einen
merkbaren Verlust für die Elektrizitäts- , werke, der namentlich von Bedeutung geworden
ist, nachdem die Metalldrahtlampen mit geringem Stromverbrauch auf den Markt gekommen sind, und nachdem es ganz allgemein
üblich geworden ist, elektrisches Licht auch in ganz kleinen Wohnungen zu benutzen, wo
öfters nur eine einzelne 'kleine Lampe in Wirksamkeit ist.
Es ist versucht worden, diesem Übelstand durch Schwächen der Treibkraft des Zählers
bei steigender Belastung abzuhelfen, wodurch die Fehlkurve mehr wagerecht verläuft. Eins
der zu diesem Zweck angewandten Mittel besteht in einem vom Hauptstrom' erregten
Elektromagneten, der das permanente Magnetfeld bei zunehmender Belastung verstärkt. ■
Ein anderes Mittel besteht in einem vom· Hauptstrom erregten Elektromagneten, der die
Bürsten im Verhältnis zu dem Kommutator dreht oder dieselben auf- und abwärts längs"
dem schraübeniinienförmigen Kommutator verschiebt, so, daß die Bürstenverschiebung
mit der Belastung anwächst. Je mehr die ·
Bürsten gedreht bzw. verschoben werden, um desto mehr wird das im Anker erzeugte Feld
im Verhältnis zu dem permamenten Magnetfeld
gedreht werden, und um desto kleiner wird somit die Treibkraft des Ankers. Ge- ,--maß
der Erfindung wird zwar auch eine
Drehung des Ankerfeldes im Verhältnis zum Magnetfeld benutzt. Diese Drehung wird
aber durch Drehung der Ankerwicklurig.ini Verhältnis zu dem Kommutator ausgeführt,
- 5 und die letztere Drehung wird mittels der
auf die Ankerwicklung wirkenden vorwärts treibenden Kraft selbst bewerkstelligt.
In Fig; 2 und 3 stellt 1 eine im oberen ■ Teil hohle Welle dar, die eine aus Papier
0. dgl. nichtmetallischem Material hergestellte Glocke 2 trägt, worauf die Ankerwicklung 3
angebracht ist. In der hohlen Welle ruht eine Spindel 4, die die glockenförmige Brems-
' fläche 5 samt dem Kommutator 6 trägt. Von jeder einzelnen der Lamellen des Kommutators
geht ein nach unteta gerichteter starrer Metallstreifen 7 aus, der durch eine Öffnung 8
in der Bremsglocke 5 frei hindurchgeht,' und dessen unteres Ende mittels einer wagerechten
Blattfeder 9 mit den beiden zusammengehörigen Enden zweier Spulen der Anker-•
wicklung verbunden ist.
Wird Strom durch den Zahler gesandt, so wird in der Ankerwicklung ein vorwärts
treibendes Drehmoment entstehen, das mit dem Strom proportional ist und von dem in
der Bremsglocke 5 erzeugten bremsenden Drehmoment im Gleichgewicht gehalten wird.
Dieses relative Moment zwischen der Wicklung und der Bremsglocke wird bewirken, daß
letztere und damit der Kommutator im Verhältnis zu der Wicklung zurückgedreht wird,
indem die diese beiden Teile verbindenden Federn gespannt werden und die gegenseitige
Winkeldrehung zwischen diesen Teilen wächst, bis Gleichgewicht zwischen dem obengenannten
Drehmoment und der Federspannung 9 entsteht. Da letztere mit der Winkeldrehung annähernd proportional ist, wird sie
auch mit dem Drehmoment proportional werden.
Je größer der Verbrauchsstrom wird, um
einen desto größeren Winkel wird somit der
^ Kommutator im Verhältnis zu der Wicklung zurückgedreht, und um desto mehr wird das
vorwärts treibende Moment des Zählers 'verkleinert. An Stelle der stets steigenden
Kurve der in Fig. 1 dargestellten Form 'α c 4 wird eine Kurve erzielt, die anfangs in üblicher
Weise steigt, aber bei zunehmendem Strom immer mehr unter der ursprünglichen
Kurve zu liegen kommt und daher auf der letzten Strecke bei steigendem Strom nach
unten gebögen ist. Eine derartige Kurve ist in Fig. 1 mit α e f veranschaulicht.
Je weicher die Feder 9 ist, um so größer wird die gegenseitige Winkeldrehung zwischen
dem Kommutator und der Ankerwicklung, und um desto -steiler wird daher die
Kurvenstrecke e c bei zunehmendem Strom abfallen. Die Kurve aef ist somit bei Belastungen
unter 0,2 der Vollast wesentlich vorteilhafter als die ursprüngliche Kurve;
zur Vergeltung dafür liegt indessen die neue Kurve viel zu niedrig bei / Belastungen
über 0,2.
Um diesen Übelstand zu beseitigen, ist an der Papierglocke 2 ein Stift oder Haken 10
befestigt, der durch einen Schlitz 11 in der Bremsglocke hinauftritt. Die Länge und
Stellung dieser. Schlitze ist so angemessen, -daß sie die Winkeldrehung zwischen Kommutator
und Wicklung innerhalb passender Grenzen beschränkt. -
Wenn dafür Sorge getragen wird, daß die Winkeldrehung gerade bei der dem Punkt c
der Fehlkurve (Fig. 1) entsprechenden · Belastung angehalten wird, so wird die Kurve
von c längs seiner ursprünglichen Bahn bis zum Punkt d verlaufen, und es ist dann eine
P^ehlkurve der Form α e c d geschaffen worden,' die, wie ersichtlich, wesentlich vorteilhafter
als irgendeine der beiden Kurven a b c d und α e c f ist.
Gegebenenfalls wird es sich zweckmäßig erweisen, die Schlitze 11 derart anzubringen,
daß bei stromlosem Zähler der Stift to gegen ihre Kante am einen Ende anliegt.
Statt außen um die Glocken und die ,Wicklung
3 kann die Bremsglocke 5 innerhalb derselben angeordnet werden. Um die beabsichtigte
Wirkung zu erlangen, ist es nicht erforderlich, daß die Glocke 2 nichtmetallisch ist.
Wird sie aus Metall ausgeführt, so wird ein bremsendes Moment entstehen, das in Verbindung
mit dem vorwärts treibenden Moment in der' Wicklung ein resultierendes, vorwärts
treibendes Moment erzeugt, welch letzteres von dem bremsenden Moment in der Bremsglocke
5 im Gleichgewicht gehalten wird. Auch in diesem Falle entsteht somit zwischen
der Glocke 2, 3 und der Bremsglocke 5 ein Moment, das diese beiden Teile im Verhältnis
zueinander zu drehen bestrebt ist und eine mit der Treibkraft im Zähler proportionale
Größe aufweist. . . ■
Die Anordnung kann in gleicher Weise an
Zählern mit Glockenanker und Scheibenanker benutzt werden. ' .
Die Anordnung kann ferner in der Weise zur Ausführung gelangen, daß außer dem gewöhnlichen
Anker mit oder ohne daran befestigter Bremsfläche eine besondere, im Ver- ι
hältnis zur Ankerwicklung drehbare Bremsfläche angeordnet wird, die sich in demselben
Magnetfeld als die Ankerwicklung oder in einem anderen Magnetfeld bewegt. Die Form
der Ankerwicklung und der Bremsfläche braucht in diesem Falle nicht die gleiche zu
sein. Der Anker kann z. B. glockenförmig und die Bremsfläche scheibenförmig oder um- '■.■:
, gekehrt sein. '
Claims (3)
- Patent-An Sprüche:
ι. Anordnung an Gleichstrom-Elektrizitätszählern mit einem mit Kommutator versehenen, gewickelten Anker, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (3) im Verhältnis zu einer Bremsfläche (5) und dem damit fest verbundenen Kommutator (6) um die Ankerachse drehbar angebracht ist, wobei die beiden gegenseitig drehbaren Teile mittels Federn (9) derart miteinander verbunden sind, daß ihre gegenseitige Winkeldrehung vom Torsionsmoment zwischen der Wicklung (3) und der Bremsfläche (5) abhängig ist. - 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch 1S gekennzeichnet, daß Anschläge (10) die Winkeldfehung zwischen der ' Wicklung und der Bremsfläche begrenzen.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wicklung mit ao der Bremsfläche verbindenden Federn (9) gleichzeitig als Leitungsverbindung zwischen der Wicklung und dem Kommutator dienen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE308304C true DE308304C (de) |
Family
ID=561575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT308304D Active DE308304C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE308304C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973746C (de) * | 1942-04-01 | 1960-05-25 | Askania Werke Ag | Gleichstromkleinstmotor mit eisenlosem Glockenanker und dreiteiligem Kollektor |
-
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- DE DENDAT308304D patent/DE308304C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973746C (de) * | 1942-04-01 | 1960-05-25 | Askania Werke Ag | Gleichstromkleinstmotor mit eisenlosem Glockenanker und dreiteiligem Kollektor |
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