DE307819C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B5/00—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
- G08B5/22—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
- G08B5/24—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission with indicator element moving about a pivot, e.g. hinged flap or rotating vane
- G08B5/28—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission with indicator element moving about a pivot, e.g. hinged flap or rotating vane with hinged flap or arm
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Burglar Alarm Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
YS.307.819 -KLASSE 2\ a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1916 ab.
Es sind elektromagnetische Vorrichtungen zum Beeinflussen von Kontakten, Auslösen
von Sperrungen usw. bekannt, bei denen der pendelnde Anker des Elektromagneten zunächst
auf ein Pendelsystem von größerer Schwingungsdauer, als sie der pendelnde Anker besitzt,
einwirkt und dieses zweite Pendelsystem erst den Kontakt oder das Auslöseorgan der
Sperrung in Tätigkeit setzt. Diese Anordnung
ίο ist für solche Fälle gedacht, in denen die
Energieabgabe des pendelnden Ankers , zur Verrichtung der betreffenden Arbeitsleistung
nicht ausreicht. In dem zweiten pendelnden' System kann aber nunmehr so viel Energie
aufgespeichert werden, daß mit Sicherheit der» Kontakt beeinflußt bzw. die Sperrung ausgelöst
wird. Voraussetzung ist dabei natürlich, daß der Anker den einzelnen, den Magneten
erregenden Stromimpulsen folgen kann. Dies
ao ist z. B. bei den Fallklappen bekannter Konstruktion mit gewöhnlichen Ankern nicht mehr
der Fall, sobald diese mit Anrufwechselstrom höherer Periodenzahl betrieben werden. Die
nicht polarisierten Systeme, bei denen also die positiven und negativen Halbwellen des Wechselstromes
in gleichem Sinne auf den Anker wirken, nehmen mit steigender Periodenzahl des Anrufstromes
infolge ihrer Selbstinduktion zu wenig Strom auf, um den Anker einwandfrei zu beherrsehen,
während bei polarisierten Systemen, die an sich für Wechselströme eine höhere Empfindlichkeit
aufweisen, der Anker durch seine Massenträgheit daran gehindert wird, den einzelnen Halbwellen eines hochperiodigen
Wechselstromes mit Sicherheit zu folgen. Bei den erwähnten bekannten Vorrichtungen mit
einem vom pendelnden Magnetanker beeinflußten zweiten pendelnden System mit größerer
Schwingungsdauer ist mit dem Mägnetanker sogar noch ein, besonderer Schwingungskörper
verbunden, wodurch die Massenträgheit des vom Magneten unmittelbar zu beherrschenden
Systems derart groß wird, daß sich eine solche Anordnung überhaupt nur zum Betriebe mit
Wechselstrom von ganz niedriger Periodenzahl eignet.
Die Erfindung beruht nun darin, den Magnetanker bei einer Vorrichtung dieser Art als
eingespannte Membran auszubilden. Damit wird die ganze Anordnung zum: Betriebe von
Fallklappen mit Wechselstrom aller, auch der höchsten in Betracht kommenden Periodenzahlen
brauchbar, z. B. mit Summerstrom von 800 bis 1000 Perioden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des· Erfindungsgegenstandes schematisch
im Schnitt dargestellt.
Ih einem Gehäuse ti befindet sich der permanente
Magnet b mit den Polschuhen c, die in bekannter Weise Linienwicklungen tragen,
durch welche der Rufstrom fließt, Dem Einfluß dieses Magnetsystems ist eine in das Gehäuse
α eingespannte Eisenmembran d nach
Art einer Telephonmembran ausgesetzt. Auf der anderen Seite der Membran ist ein Pendel
e aufgehängt, das in einem Ansatz / des Gehäuses α gelagert ist und mit einem Seitenarm
g leicht die Membran^ berührt. Mit dem Pendel e ist ein Auslösehaken h, der in
bekannter Weise eine Fallklappe i am Vorfallen hindert, fest verbunden.
Wird nun die Wicklung der Polschuhe c
von Wechselströmen höherer Periodenzahlen durchflossen, so wird die Membran d dementsprechend
in Schwingungen versetzt; sie stößt dabei gegen den Ansatz g und schleudert das
Pendel β zurück. Bei jeder Rückkehr zur Membian wird dem Pendel ein neuer Impuls
erteilt; seine Schwingungsweite vergrößert sich mit jedem neuen Stoß, den er von der Membran
d empfängt, bis endlich der mit dem
ίο Pendel e fest verbundene Auslösehaken h eine
so große Bewegung ausführt, daß die Fallklappe i freigegeben wird und abfällt. Hiermit
ist das Anrufsignal gegeben.
Die Membran d vermag hierbei ihre durch den Wechselstrom bestimmten Schwingungen
unbehindert auszuführen, und ebenso kann das Pendel β sich seiner Eigenschwingungszahl
entsprechend frei bewegen, so daß die verfügbare Energie weitestgehend ausgenutzt wird.
Die Klappe i schließt beim Herunterfallen in bekannter Weise einen Kontakt k, wodurch
ein Stromfluß aus der Batterie I über den Wecker W zustande kommt, so daß dieser ein
akustisches Signal gibt. In gleicher Weise können auch irgendwelche andere Wirkungen «5
ausgelöst werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Fallklappe zum Betrieb mit Wechselstrom höherer Periodenzahl, bei welcher zwischen den pendelnden Anker des Elektromagneten und das Auslöseorgan der Fallklappe ein Pendelsystem von größerer Schwingungsdauer, als sie der pendelnde Anker besitzt, eingefügt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetanker als eingespannte Membran ausgebildet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE307819C true DE307819C (de) |
Family
ID=561125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT307819D Active DE307819C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE307819C (de) |
-
0
- DE DENDAT307819D patent/DE307819C/de active Active
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