DE306326C - - Google Patents

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DE306326C
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projectiles
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/44Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information of incendiary type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Es ist bekannt, zum Inbrandsetzen von leicht entzündbaren Flüssigkeiten oder Gasen Infanteriegeschosse zu verwenden, die mit weißem Phosphor oder ähnlichen Zündsätzen gefüllt sind. Diese Geschosse besitzen an dem hinteren Ende des Mantels eine feine Öffnung, durch welche der sich an der Atmosphäre entzündende Zündsatz — eine kleine Flamme erzeugend —■ austritt. Die Anwendung dieser
ίο Geschosse ist indes nur eine sehr beschränkte, weil in vielen Fällen die kleine Flammenwirkung verbunden mit dem kurzen Moment der Berührung nicht zur Entzündung des beschossenen Objekts ausreicht.
Ferner sind Brandgeschosse bekannt, bei denen der hintere Teil mit dem Brandsatze beim Durchschlagen des Zieles hängenbleibt, während der vordere Teil nach Abtrennung von dem hinteren Teile weiterfliegt.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun ein Brandgeschoß, bei dem Gelenk-
. teile und solche Mechanismen, bei denen leicht Hemmungen eintreten, vermieden sind.
Ein besonderer Vorteil besteht noch darin, daß die Zündung nicht unmittelbar an der Einschlagstelle, sondern ein wenig später erfolgt. Hierdurch soll es möglich werden, auch solche Ballone zu · entzünden, die von einer die Verbrennung hindernden Hülle,
z. B. aus Stickstoff, umgeben sind.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform dar.
Ein Infanteriegeschoß α (Fig. 1) ist an seinem hinteren Ende bis auf etwa ein Viertel seiner Länge ausgehöhlt. In seinem Innern befindet sich der -Zündsatz b, etwa ein Stück in Watte gewickelten weißen Phosphors oder ein . mit den bekannten, an der Luft entzündlichen Flüssigkeiten getränkter und zusammengerollter Faserstoff, beispielsweise ein Wattepfropfen. Dieser Zündsatz ist elastisch mittels einer dünnen Drahtspirale c an dem aus sehr leichtem, aber widerstandsfähigem Material bestehenden Geschoßboden d befestigt. Dieser Boden trägt vier federnde Fahnen e (Fig. 2), wodurch er sich leicht in dem GescLoßmantel festklemmt. An der Außenseite des Bodens befinden sich mehrere Widerhaken, die sich, solange sich das Geschoß in der Hülse und im Laufe, befindet, zusammendrücken, nach dem Verlassen des Laufes jedoch etwas ausdehnen und sich ähnlich einem Anker nach dem Durchschlag in dem beschossenen Gegenstande festkrallen. Die Zündpille fliegt vermöge der Massenwirkung noch etwas weiter, wird aber kurz darauf von der Spirale, durch welche sie mit dem Geschoß boden verbunden ist, zurückgehalten und zündet.

Claims (1)

  1. 60 Patent-Anspruch:
    Brandgeschoß, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Innern des Geschosses (a) befindlicher Zündsatz (b) in federnder Verbindung (c) mit einem aus leichtem Material bestehenden, leicht ablösbar am Geschoßmantel befestigten Boden {ä) steht, an dem Widerstände derart angebracht sind, daß der Zündsatz beim Durchschlagen eines Gegenstandes herausgezogen und festgehalten wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT306326D Active DE306326C (de)

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DE (1) DE306326C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6240849B1 (en) * 1999-06-10 2001-06-05 Christopher A. Holler Projectile with expanding members
DE19948710B4 (de) * 1999-10-09 2006-03-02 Rheinmetall W & M Gmbh Flügelstabilisiertes Wuchtgeschoß

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6240849B1 (en) * 1999-06-10 2001-06-05 Christopher A. Holler Projectile with expanding members
DE19948710B4 (de) * 1999-10-09 2006-03-02 Rheinmetall W & M Gmbh Flügelstabilisiertes Wuchtgeschoß

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