DE69721772T2 - Feuerwerk zum bekämpfen von vogelgefahr - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft Einrichtungen zum Verscheuchen von Vögeln in Flughafenbereichen.
  • Vögel sind für Flughäfen eine echte Plage. Sie verursachen beträchtliche Verzögerungen, und sogar Unfälle beim Start, wenn sie in das Triebwerk eines Flugzeuges bei voller Leistung geraten. Die Bekämpfung der Vogelschlaggefahr ist daher ein Hauptproblem der Flughäfen.
  • Man kennt beispielsweise elektronische Systeme, die in der Nähe der Start- und Landebahnen installiert sind und Signale mit Frequenzen aussenden, die die Vögel erschrecken können, da sie die Schreie von Raubvögeln imitieren. Vögel, die nahe an Flughäfen leben, sind indessen an diese elektronischen Systeme gewöhnt, die folglich unwirksam werden.
  • Man verwendet darüber hinaus auch herkömmliche Jagdpatronen. Der Nachteil dieses Mittels besteht in der Tatsache, dass eine Jagdpatrone nur eine geringe Reichweite von etwa 50 m hat und dass sie beim Abschuss laut ist. Die Vögel können folglich den Schützen über das Geräusch beim Abschuss lokalisieren und sich entfernen, ohne aber die Risikobereiche des Flughafens zu verlassen.
  • Aus der US-A-4 457 233 kennt man eine Flugbombe, die dazu bestimmt ist, die Vögel zu erschrecken und die ein zylindrisches Hohlrohr umfasst, das eine Antriebsladung enthält, deren Zündung eine erste Explosion hervorruft, die zum Abschießen der Bombe führt, wobei eine zweite Explosion erfolgt, wenn das die Bombe bildende Geschoss einige Sekunden später explodiert.
  • Bei Flughäfen mit geringer Benutzungsfrequenz werden auch speziell abgerichtete Falken aus Falknereien dazu verwandt, die Vögel vom Flughafen zu vertreiben. Dieses Verfahren der Bekämpfung der Vogelschlaggefahr lässt sich jedoch nicht bei Flughäfen mit einem intensiven Flugverkehr anwenden.
  • Durch die Erfindung sollen diese Mängel dadurch beseitigt werden, dass ein Zündmittel mit Schalleffekt geschaffen wird, das dazu bestimmt ist, aus der Entfernung die Vögel zu erschrecken, ohne dass ein akustischer Hinweis gleich am Anfang gegeben wird.
  • Dazu ist Gegenstand der Erfindung ein Zündmittel zur Bekämpfung von Vogelschlaggefahr nach dem Anspruch 1.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die anhand eines nicht beschränkenden Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen gegeben wird, in denen
  • 1 eine Längsschnittansicht eines Zündmittels gegen Vogelschlaggefahr gemäß der Erfindung und
  • 2 eine Längsschnittansicht eine Variante des Zündmittels gemäß der Erfindung zeigen.
  • In 1 ist ein Zündmittel zur Bekämpfung von Vogelschlaggefahr gemäß der Erfindung dargestellt, das eine Hülle 1 in Form eines mit bogenförmiger Spitze ausgebildeten Zylinders umfasst, der an seinem offenen Ende mit einem Sockel 3 verbunden ist, der einen Antrieb 5 umfasst.
  • Die Hülle 1 und der Sockel 3 begrenzen eine Aufnahme 7, die eine Toneffektladung 9 enthält, die dazu bestimmt ist, die Vögel zu erschrecken.
  • Der Sockel 3 hat eine im Wesentlichen zylindrische Außenform und weist auf der Seite der Aufnahme 7 eine zylindrische Verlängerung 10 mit wesentlich kleinerem Durchmesser auf, die in den Innenraum der Aufnahme 7 vorsteht und von der Toneffektladung 9 umgeben ist.
  • Der Sockel 3 umfasst auf der der Verlängerung 10 gegenüberliegenden anderen Seite eine axiale Bohrung 11, in der der Antrieb aufgenommen ist, sowie einen axialen Kanal 12, der dazu bestimmt ist, eine Zusammensetzung zur verzögerten Zündung der Toneffektladung 9 aufzunehmen. Der Kanal 12 erstreckt sich durch die Verlängerung 10, so dass er an einem Ende in der Aufnahme 7 mündet, und steht an seinem anderen Ende mit der axialen Bohrung 11 in Verbindung.
  • Der Antrieb 5 umfasst eine Düse 13, die sich am Ende der Bohrung 11 der Verlängerung 10 gegenüber befindet und durch eine Quetschverbindung, durch Kleben oder Schrauben im Sockel 3 befestigt ist. Diese Düse 13 umfasst einen Schlagzünder oder elektrischen Zünder 15, je nach Art der benutzten Abschusseinrichtung.
  • Zwischen der Düse 13 und dem Ende der Bohrung 11 nahe an der Verlängerung 10 ist eine Brennkammer 16 begrenzt, die mit der Seite der Düse 13 mit dem Zünder 15 verbunden ist. Das dem Zünder 15 gegenüberliegende Ende der Bohrung 11 enthält eine Schale 17, die einen Zusammensetzung 18 zum Initiieren des Antriebs 5 enthält. Radial ist die Brennkammer 16 von einem festen Treibstoff 19 in Form eines Hohlzylinders in Kontakt mit der Initiierzusammensetzung 18 begrenzt.
  • Der Boden der Schale 17 weist weiterhin in seiner Mitte ein Loch 21 auf.
  • Die Zusammensetzung zum verzögerten Zünden besteht aus einem pyrotechnischen Retardierer 27, der den Kanal 12 bis auf drei Viertel seiner Länge füllt und der in Kontakt mit der Initiierzusammensetzung 18 über das Loch 21 steht.
  • In der Verlängerung des pyrotechnischen Retardierers 27 und in Kontakt damit füllt eine Zündzusammensetzung 29 das restliche Viertel des Kanals 12. Auf der anderen Seite nahe an der Toneffektladung 9 ist sie in Form eines herkömmlichen Zünders ausgebildet, der in der Pyrotechnik benutzt wird.
  • Vorzugsweise sind die Hülle 1, der Sockel 3 und die Düse 13 aus einem Kunststoffmaterial, beispielsweise aus verstärktem Polyethylen (P.A.6.6) oder Polypropylen gebildet, um die Flügel eines Strahlantriebs nicht zu beschädigen, wenn Reste des Geschosses unbeabsichtigt in das Flugzeugstrahltriebwerk eintreten sollten.
  • Das Geschoss gemäß der Erfindung ist dazu bestimmt, von einer Handwaffe, beispielsweise einer Pistole des Kalibers 4, die mit einem Dämpfer versehen ist, oder einem Werfer abgeschossen zu werden, der ein Abschussrohr, das auf das Kaliber des Geschosses abgestimmt ist und ausreichend lang für eine gute Führung des Geschosses ist, sowie eine Zündeinrichtung für den Zünder 15 umfasst. Zu diesem Zweck umfasst der Sockel 3 an seinem die Düse 13 tragenden Ende zwei seitliche Nasen 31 aus einem Kunststoffmaterial, die sicherstellen, dass das Geschoss im benutzten Werfer festgehalten ist.
  • Das Zündmittel zur Bekämpfung von Vogelschlaggefahr gemäß der Erfindung arbeitet in der folgenden Weise. Beim Abschießen mittels eines Werfers, der dementsprechend ausgebildet ist, wird zunächst der Zünder 15 gezündet. Diese Zündung führt zu einer Zündung der Initiierzusammensetzung 18 über eine Projektion des Zündfeuers durch die Brennkammer 16, was wiederum dazu führt, dass die Treibladung 19 sowie der pyrotechnische Retardierer 27 zünden.
  • Unter dem Einfluss der Schubkraft, die durch die Verbrennung der Treibladung 19 erhalten wird, werden die Nasen 31 abgebrochen und wird das Geschoss freigegeben, das längs einer balistischen Bahn vorgetrieben wird, die durch die abschießende Person bestimmt ist. Während der Bewegungsbahn des Zündmittels verbraucht sich der pyrotechnische Retardierer 27 während einer bestimmten Zeit bis er seinerseits die Zündzusammensetzung 29 auslöst, die dann die Toneffektladung 9 zur Explosion bringt. Durch den Schallverpuffungseffekt werden die Vögel, zu denen das Geschoss abgeschossen wurde, verscheucht.
  • Vorzugsweise sind die Mengen an pyrotechnischem Retardierer 27 und Treibladung 19 so bestimmt, dass der pyrotechnische Retardierer 27 die Toneffektladung 9 über die dazwischen angeordnete Zündzusammensetzung 29 auslöst.
  • In Abhängigkeit von der Menge der Treibladung kann die Reichweite eines derartigen Zündmittels bis zu 400 m erreichen.
  • Dank des Antriebs ist der Abschuss des Geschosses in der Entfernung nicht hörbar und kann dieser aus diesem Grunde durch die Vögel nicht vorzeitig lokalisiert werden. Die Explosion der Toneffektladung ruft daher einen Überraschungseffekt bei den Vögeln hervor, die somit wirksam aus den Risikobereichen des Flughafens entfernt werden können.
  • 2 zeigt eine Variante des Zündmittels zur Bekämpfung von Vogelschlaggefahr. Die Bauelemente, die denjenigen des Zündmittels entsprechen, das in 1 dargestellt ist, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Diese Variante unterscheidet sich von dem Zündmittel, das in 1 dargestellt ist, dadurch, dass die Treibladung 19 ihrerseits das Element zum verzögerten Zünden der Toneffektladung 9 bildet.
  • Zu diesem Zweck ist die Axialbohrung 11 des Sockels 3 länger als in 1 und weist diese Bohrung auf der Seite der Toneffektladung 9 eine Zylinderform mit bogenförmiger Spitze auf. Die Axialbohrung 11 steht mit ihrem Ende, das der Düse 13 gegenüberliegt, mit der Aufnahme 7 in Verbindung, die die Toneffektladung 9 enthält, und zwar über einen Durchlass 33. Der Sockel 3 der Variante umfasst weiterhin keine Verlängerung, die in das Innere der Aufnahme 7 vorsteht.
  • Bei dieser Variante liegt die feste Treibladung 19 an der Wand des Sockels an, der die Axialbohrung 11 begrenzt, und steht die Treibladung 19 in Kontakt mit der Toneffektladung 9 über den Durchlass 33. Die feste Treibladung 19 ist in ihrer Mitte auf der Seite der Düse 13 über bis zu drei Viertel ihrer Länge hohl, wodurch eine langgestreckte Brennkammer 16 gebildet ist. Am Ende der Kammer 16, das der Düse gegenüberliegt, befindet sich eine Initiierzusammensetzung 18 für die Treibla dung 19, beispielsweise ein Zündverstärker. Es versteht sich somit, dass die Axialbohrung 11 in ihrem Teil in Form eines Zylinders mit bogenförmige Spitze, der sich zwischen der Initiierzusammensetzung 18 und dem Durchlass 33 befindet, vollständig mit Treibladung 19 gefüllt ist.
  • Die Arbeitsweise des in 2 dargestellten Zündmittels ist ähnlich der des Zündmittels, das in 1 dargestellt ist.
  • Beim Abschießen mittels eines Werfers, der hierzu ausgebildet ist, wird zunächst der Zünder 15 ausgelöst. Diese Zündung führt zum Zünden der Initiierzusammensetzung 18 über eine Projektion des Zündfeuers durch die Brennkammer 16, wodurch wiederum die Treibladung 19 gezündet wird.
  • Unter dem Einfluss der Schubkraft, die durch die Verbrennung der Treibladung 19 erhalten wird, werden die Nasen 31 abgebrochen und wird das Geschoss freigegeben, das dann in die Richtung des Bereiches vorgetrieben wird, den der Schütze im Auge hat. Während der Bahn des Treibmittels verbraucht sich die Treibladung 19. Wenn die Treibladung 19, die sich zwischen der Initiierzusammensetzung 18 und der Kontaktfläche zu der Toneffektladung befindet, verbraucht ist, wird die Toneffektladung ihrerseits gezündet, so dass sie explodiert. Dadurch werden die Vögel, zu denen das Geschoss abgeschossen wurde, verscheucht.
  • Es versteht sich, dass die Verzögerung zwischen dem Abschießen des Zündmittels und der Explosion der Toneffektladung durch den Abstand D zwischen der Initiierzusammensetzung 18 und der Kontaktfläche zwischen der Treibladung und der Toneffektladung bestimmt ist.

Claims (12)

  1. Zündmittel zur Bekämpfung von Vogelschlaggefahr, gebildet durch ein selbstangetriebenes Projektil, welches für ein Abschießen aus einer Handwaffe bestimmt ist, wobei das Projektil einen Zünder, einen Vortriebsmotor (5), mittels dessen das Abgehen des Projektils aus der Ferne unhörbar ist, aufweist, so dass es von Vögeln nicht vorzeitig lokalisiert werden kann, wobei der Vortriebsmotor direkt durch den Zünder in Gang gesetzt wird, wobei das Projektil ferner ein Element zur verzögerten Zündung einer Toneffektladung (9) aufweist, die dazu bestimmt ist, Vögel zu erschrecken, und in dem Projektil aufgenommen ist.
  2. Zündmittel gegen Vogelschlaggefahr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Element zur verzögerten Zündung durch eine Treibladung (19) des Vortriebsmotors (5) gebildet ist, und dass das Zündmittel eine Vorrichtung (15, 18) zur Initiierung der Treibladung (19) aufweist.
  3. Zündmittel gegen Vogelschlaggefahr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Initiiervorrichtung (15, 18) des Motors (5) den Zünder (15) enthalten in einem Düse (13) des Motors und mit einer Initiierzusammensetzung (18) über eine Brennkammer (16) des Motors (5), die in der Treibladung (19) ausgenommen ist, in Verbindung stehend aufweist, wobei die Initiierzusammensetzung (18) mit der Treibladung (19) in Berührung steht.
  4. Zündmittel gegen Vogelschlaggefahr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Vortriebsmotor (5) in einer Axialbohrung (11) eines Sockels (3) aufgenommen ist, wobei ein Ende der Axialbohrung (11) über einen Durchgang (33) mit einer Aufnahme (7) in Verbindung steht, die durch einen Mantel (1) gebildet ist, der mit dem Sockel (3) verbunden ist und die Toneffektladung (9) enthält, und wobei das andere Ende der Axialbohrung die in dem Sockel (3) befestigte Düse (13) aufnimmt, und dass die Treibladung (19) des Motors (5) mit der Toneffektladung (9) über den Durchgang (33) in Berührung steht.
  5. Zündmittel gegen Vogelschlaggefahr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Element zur verzögerten Zündung einen pyrotechnischen Retardierer (27), der zwischen dem Vortriebsmotor (5) und der Toneffektladung (9) angeordnet ist, und eine Vorrichtung (15, 18) zur Initiierung des pyrotechnischen Retardierers (27) aufweist.
  6. Zündmittel gegen Vogelschlaggefahr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der pyrotechnische Retardierer (27) in einem Kanal (12) angeordnet ist, der in einem den Vortriebsmotor (5) aufnehmenden Sockel (3) ausgebildet ist, und dass die Initiiervorrichtung (15, 18) auch die Initiiervorrichtung des Vortriebsmotors (5) bildet.
  7. Zündmittel gegen Vogelschlaggefahr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (12) sich axial in dem Sockel (3) und einer Verlängerung (10) desselben erstreckt, die in das Innere einer Aufnahme (7) vorspringt, die durch einen mit dem Sockel (3) verbundenen und die Toneffektladung (9) enthaltenden Mantel (1) gebildet ist.
  8. Zündmittel gegen Vogelschlaggefahr nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Initiiervorrichtung (15, 18) des pyrotechnischen Retardierers und des Motors (5) den Zünder (15) enthalten in einer Düse (13) des Motors (5) und mit einer Initiierzusammensetzung (18) über eine Brennkammer (16) des Motors (5) in Verbindung stehend aufweist, wobei die Initiierzusammensetzung (18) mit der Treibladung (19) des Motors (5) und dem pyrotechnischen Retardierer (27) in Berührung steht.
  9. Zündmittel gegen Vogelschlaggefahr nach irgendeinem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zündzusammensetzung (29) zwischen dem pyrotechnischen Retardierer (27) und der Toneffektladung (9) in dem Kanal (12) zwischengelegt ist.
  10. Zündmittel gegen Vogelschlaggefahr nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Vortriebsmotor (5) in einer Axialbohrung (11) aufgenommen ist, die in dem Sockel (3) verwirklicht ist und mit dem Kanal (12) über ihr der Aufnahme (10) nahes Ende in Verbindung steht, wobei dieses Ende der Bohrung eine Schale (17), welche die Initiierzusammensetzung (18) durch ein Loch (21), das im Boden der Schale (17) liegt, in Berührung mit dem pyrotechnischen Retardierer (27) enthält, wobei die Treibladung (19) in Hohlzylinderform und die Brennkammer (16) radial begrenzend teilweise in Berührung mit der Initiierzusammensetzung (18) ist, wobei die Düse (13) an dem Ende der Bohrung (11) aufgenommen ist, das der Verlängerung (10) gegenüberliegt, und im Sockel (3) befestigt ist.
  11. Zündmittel gegen Vogelschlaggefahr nach irgendeinem der Ansprüche 4 und 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (13), der Sockel (3) und der Mantel (1) alle aus Kunststoff sind.
  12. Zündmittel gegen Vogelschlaggefahr nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei seitliche Nasen (31) aus Kunststoff zur Sicherstellung des Verhaltens des Projektils in der Abschusswaffe desselben und für ein Zerstörtwerden unter der Schubwirkung des Vortriebsmotors (5), um das Projektil freizugeben, an dem Ende eines Sockels (3) vorgesehen sind, der eine Düse (13) des Vortriebsmotors trägt.
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