DE3061C - Vorrichtungen an Lampenbrennern für Petroleum und ähnliche Kohlenwasserstoffe zur Verhütung von Explosionen - Google Patents

Vorrichtungen an Lampenbrennern für Petroleum und ähnliche Kohlenwasserstoffe zur Verhütung von Explosionen

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DE3061C
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Germany
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DENDAT3061D
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C. PAHDE, Fabrikant, in Köln
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V37/00Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for
    • F21V37/0004Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for using liquid fuel
    • F21V37/0008Fuel containers
    • F21V37/0016Fastening of the container to other parts of the lamp
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
1877.
Klasse 4.
CARL PAHDE in CÖLN.
Vorrichtungen an Lampenbrennern für Petroleum und ähnliche Kohlenwasserstoffe zur
Verhütung von Explosionen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. October 1877 ab.
Die durch beiliegende Zeichnung mit Fig. 1 in der Ansicht, Fig. 2 im Grundrifs, Fig. 3 im Querdurchschnitt und mit Fig. 4 im Horizontaldurchschnitt A-B von Fig. 3 dargestellten Verbesserungen an Petroleumbrennern oder solchen für ähnliche OeIe, dienen hauptsächlich zur Verhütung der gefährlichen Explosionen an Lampen und Kochapparaten, welche mit genannten Oelen gespeist werden, dabei aber auch gleichzeitig, um ein schöneres weifsleuchtendes Licht zu liefern als alte und gefährliche Constructionen bisher aufwiesen.
Die Ursache der Petroleum-Explosionen ist bekanntlich die Berührung der Flamme mit den durch die strahlende Wärme der Flamme an der Oberfläche des Oeles in seinem Behälter sich entwickelnden leicht entzündlichen Gasen.
Die verbesserte Vorrichtung schliefst dieses nun dadurch vollständig aus, dafs die Flamme der Lampe oder des Apparates während der ganzen Zeit des Brennens von den explodirbaren Gasen abgeschlossen bleibt und die Bildung solcher Gase beschränkt wird.
Es bedeutet in der Zeichnung α den Lampendocht, welcher in die obere Dochtröhre b geführt und durch die beiden Zahnrädchen d und d mittelst des Schlüsselknopfes e auf- und niedergeschraubt werden kann, wie dies bei allen bisherigen Dochteinrichtungen üblich war.
Um diese Dochthülse ist in gebräuchlicher Weise die Cylinderkrone /, welche zur Aufnahme des Glascylinders dient, sowie der durchbrochene Korb r, durch welchen die Luft einströmt, befestigt.
Die horizontale Scheidewand ζ über dem Getriebegehäuse g ist dagegen nicht wie bisher mit einer Oeffnung in der Mitte durchbrochen, tondern verschliefst jede Verbindung der oberen Dochtröhre b und somit auch die Flamme von dem Inneren des Oelbehälters k ab.
Der im allgemeinen aus Glas hergestellte Oelbehälter k hat an seinem oberen Halse eine metallene Kappe m, auf welche der hölzerne Isolirring 0 so aufgesetzt ist, dafs einerseits das Dochtgehäuse von demselben mit Gewinde getragen wird und anderseits ein dichter solider
Verschlufs an dem Oelbehälterhalse hergestellt wird.
Der hölzerne Isolirring 0 hat an seiner oberen Fläche einen flachen metallenen Ring s, welcher an der äufseren Cylinderfläche des Isolators heruntergebogen ist und mittelst zweier Bajonnetverschlüsse η η mit der Oelbehälterkappe m eine sichere Verbindung herstellt.
Zwischen der Verbindung des Isolators ο und des unteren Ringes u am Getriebegehäuse g sind drei Luftkanäle i, welche die Verbindung der äufseren atmosphärischen Luft mit dem Innern des Oelbehälters k unterhalten, offen gelassen, und ebenso gestatten die Oeffnungen ν und w an dem Getriebegehäuse g der atmosphärischen Luft, den freien Zutritt in das Innere der Röhre c, welche die Oeloberfläche bis auf ein Minimum verkleinert und die darauf sich bildenden Gase abschliefst.
Die Wirkungsweise der verbesserten Einrichtung an den Leucht- oder Kochapparaten ist folgende:
Durch den Isolirring 0 ist es nicht möglich, dem Oelbehälter so viel Wärme wie bisher zuzuführen, da dieses Holzmaterial ein sehr schlechter Wärmeleiter ist; die Folge davon ist, dafs sich weniger flüchtige Gase in dem Oelbehälter entwickeln.
Die sich noch durch Wärmestrahlung in dem Oelbehälter etwa entwickelnden Gase finden reichliche Gelegenheit, durch die Kanäle i unschädlich abzuziehen.
Ferner ist durch den Abschlufs bei ζ ein Zünden der Flammen nach unten hin unmöglich gemacht.
Endlich steigen mit dem Dochte keine schädlichen Gase nach der Flamme, so dafs weder die freie leuchtende Verbrennung des Oeles gestört wird, noch dafs eine Explosion durch Entzünden der Oeldämpfe stattfinden kann. Damit in dem Oelbehälter stets ein Flüssigkeitsabschlufs bestehen bleibt, hat die Röhre c das oben erwähnte Drahtkreuz zur Begrenzung des Docht-Endes, wodurch der Oelrest q in dem Behälter zurückbleiben mufs, so dafs durch
1)0 h
Leerbrennen des Oelbehälters die etwa entwickelten Gase im letzten Augenblicke nicht ihren Weg durch die Röhre nach oben finden können.

Claims (1)

  1. Pat ent-An sprüche:
    i. Der Holzisolator ο an der beschriebenen Vorrichtung.
    Die Zuführung der atmosphärischen Luft bezw. die Abführung der entwickelten Gase in dem Oelbehälter innerhalb und aufserhalb der Röhre c.
    Der Abschlufs der Flamme von dem Oelbehälter durch die Wand z.
    Das Drahtkreuz am unteren Ende der Röhre c als Flüssigkeitsabschlufs und zur Bildung des Oelrestes q.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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