DE305862C - - Google Patents
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- DE305862C DE305862C DENDAT305862D DE305862DA DE305862C DE 305862 C DE305862 C DE 305862C DE NDAT305862 D DENDAT305862 D DE NDAT305862D DE 305862D A DE305862D A DE 305862DA DE 305862 C DE305862 C DE 305862C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B1/00—Elements or appliances for hand composition; Chases, quoins, or galleys
- B41B1/28—Galleys
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 305862 -KLASSE 15«. GRUPPE
JOSEF MÜLLER und FRIEDRICH KUGLER in FRAUENFELD, Schweiz.
Schriftsatzbinder.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. November 1916 ab.
Es sind schon verschiedene Schriftsatzbinder vorgeschlagen worden, darunter auch
solche, die gleichzeitig als Kolumnensteg dienen, ein um die Kolumne herumzulegendes
Band aufweisen und bei denen die zum Verschließen
des Schriftsatzbinders dienenden Glieder innerhalb des den Kolumnensteg bildenden
Teiles des Schriftsatzbinders liegen.
Alle diese Schriftsatzbinder haben die gemeinsamen Nachteile, daß das bzw. die freien Enden des um die Kolumne herumzulegenden Zugorganes durch Verschlußteile hindurch/ eingefädelt werden müssen, und daß das Verschließen der Schriftsatzbinder durch Klemmen' des Zugorganes erfolgt. Das Einfädeln ist umständlich und zeitraubend, während das Klemmen des Zugorganes bei dem häufigen Gebrauch eines solchen Schriftsatzbinders ein baldiges Zerstören des Zugorganes zur Folge hat. Auch ist es bei den bekannten Schriftsatzbindern schwierig, wenn nicht unmöglich, ein Lockern des Schriftsatzes zu erzielen, das bei elastischem Zusammenhalten des Schriftsatzes die Vorriahme von Korrekturen im Schriftsatz gestattet.
Alle diese Schriftsatzbinder haben die gemeinsamen Nachteile, daß das bzw. die freien Enden des um die Kolumne herumzulegenden Zugorganes durch Verschlußteile hindurch/ eingefädelt werden müssen, und daß das Verschließen der Schriftsatzbinder durch Klemmen' des Zugorganes erfolgt. Das Einfädeln ist umständlich und zeitraubend, während das Klemmen des Zugorganes bei dem häufigen Gebrauch eines solchen Schriftsatzbinders ein baldiges Zerstören des Zugorganes zur Folge hat. Auch ist es bei den bekannten Schriftsatzbindern schwierig, wenn nicht unmöglich, ein Lockern des Schriftsatzes zu erzielen, das bei elastischem Zusammenhalten des Schriftsatzes die Vorriahme von Korrekturen im Schriftsatz gestattet.
Vorliegende Erfindung bezweckt nun, einen Schriftsatzbinder, d.er gleichzeitig als Kolumnensteg
dient, zu scharren, bei welchem ein Einfädeln des Zugorganes und ein Verschließen
durch Klemmung vermieden ist und welcher durch die Vornahme einer einfachen
Handbewegung so gelockert werden kann, daß bei elastischem Zusammenhalten' des
Schriftsatzes die Vornahme von Korrekturen im Schriftsatz möglich ist.
Bei dem neuen Schriftsatzbinder, der gleichzeitig als Kolumnensteg, dient,, ein um
die Kolumne herumzulegendes Band aufweist und bei dem die zum Verschließen des
Schriftsatzbinders dienenden : Glieder, inner-,halb
des den Kolumnensteg bildenden Teiles liegen, ist das eine Ende des Bandes an dem
den Kolumnensteg bildenden Teil befestigt, das andere Ende durch Federmittel mit einem
Bolzen verbunden, der an verschiedenen Stellen des Kolumnensteges in diesem befestigt
werden kann.
Die Zeichnung zeigt ein Äusführüngsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt: . '·:· ,■:■■ ■ ..
Fig. ι dasselbe in Anwendung in" Draufsicht,
und .'■'.■'."
Fig. 2 in Seitenansicht.
Fig. 3 ist eine Stirnansicht.'· ..'
Fig. 4 ist ein Schnitt durch den unteren Teil der Fig. 1. ■ ,,
Fig. 5 zeigt einen Teil eines Schließ-
rahm ens mit in demselben eingespannten Kolumnen. - · .
ι sind die Typen, die, zu einem Schriftsatz
zusammengesetzt, eine Kolumne bilden. Die Kolumne ist oben durch den Kolumnentitel 2
abgeschlossen. 3 ist ein Band, das vorzugsweise drei Cicero breit ist. Dieses Band ist
an einem Ende mit einer U-förmigeh, aus
zwei aneinanderstoßenden Teilen gebildeten Schiene 4, 4' verbunden. Nahe dem einen ,
Ende dieser Schiene 4, 4' ist in den Seitenschenkeln derselben eine Klinke 5 gelagert,
die mit Zähnen versehen ist. Das eine Ende des Bandes 3, das an der Stirnkante des Teiles
4 der Schiene 4, 4' aus dem Grund der Schiene herausragt; also zwischen die Seitenschenkel
der Schiene hineinpaßt, wird durch die Zähne der Klinke 5 auf dem Grund der Schiene 4, 4' festgehalten. Das Band 3 ist
nahe seinem anderen Ende umgelegt und mit diesem umgelegten Teil zwischen den Teilen
eines zweiteiligen Klotzes 6 festgeklemmt.
An einem Bolzen 7 des Klotzes 6 sind drei Schraubenfedern 8 befestigt, an deren ande-
' 25 ren Enden ein Bolzen 9 sitzt. Mit dem BoI-.
zen 9 ist eine Platte 10 fest verbunden. Der Klotz 6 und die Platte 10 sind ebenso breit
wie das Band 3, und die Enden des Bolzens 7 sind bündig mit den Seitenflächen des Klotzes
6, während der Bolzen 9 über die ganze Breite der Schiene 4, 4' reicht. Die Seitenschenkel
des Teiles 4 der Schiene 4, 4' weisen Einschnitte 11 auf. . ' . ,
Zum Zusammenschließen des eine Kolumne bildenden Schriftsatzes wird die Schiene 4, 4'
mit dem Mittelschenkel gegen die Unterseite der Kolumne angelegt. Das Band 3 wird
über den Kolumnentitel 2 um die Kolumne herumgelegt und . der Klotz 6 zwischen die ,
Seitenschenkel der Schiene 4, 4' gebracht. Mittels der Platte 10 wird das Band 3' angezogen
und der Bolzen 9 in zwei einander gegenüberliegende Einschnitte 11 eingeführt.
Hierauf wird die Platte 10 an die Schraubenfedern 8 angelegt. Nun ist die
Kolumne durch das Band 3 fest zusammengehalten und liegen die Schließorgane innerhalb
der Kanten der Seitenschenkel der Schiene 4, 4'. Um das Anziehen des Bandes 3 über die Kanten des Kolumnentitels 2 zu erleichtern,
werden diese vorzugsweise abgerundet.
Der beschriebene Schriftsatzbinder kann beim Einspannen in den Schließrahmen 12
(Fig. ,5) an der Kolumne belassen werden, da das Band nur wenig aufträgt. Das Zusammenbinden
und Lösen des Schriftsatzes kann, da nur der Bolzen 9 in Einschnitte der
Schiene 4, 4' einzuführen bzw. aus denselben herauszuheben ist, schneller und sicherer erfolgen
als mit der Schnur. Zur Vornahme von Korrekturen im Schriftsatz kann die
ganze gebundene Kolumne aus der Maschine herausgenommen werden und dann das Band
gelockert werden, indem der Bolzen 9 in andere Einschnitte eingeführt wird, so daß
hierbei der Schriftsatz doch zusammengehalten wird. Für größere Korrekturen kann,
wie erwähnt, der Binder schnell gelöst und wieder angebracht werden. Eine mit dem
neuen Satzbinder gebundene Kolumne kann bis zu einer ansehnlichen Größe mit einer
Hand in den Schließrahnlen eing-esetzt bzw. aus demselben herausgenommen werden, ohne
daß ein Zusammenfallen derselben befürchtet werden müßte, und zwar mit Rücksicht auf
die große Breite des Bandes.. Ferner gibt das Band ungenau ausgeschlossenen Zeilen
Halt, was besonders im Schließrahmen von Vorteil ist. Endlich können die Kolumnen
zum Waschen aus dem Schließrahmen herausgenommen werden,, so daß beim Waschen
der Schließiahmen und die Schließstege nicht mit in die Waschflüssigkeit getaucht werden
müssen und demzufolge trocken bleiben. Das durch das Naßwerden beim Waschen erfolg'ende
Zusammenziehen und beim Trocknen erfolg'ende Strecken des Bandes wird durch
die Schraubenfedern ausgeglichen, so daß stets die zum Zusammenhalten der Kolumne
nötige Spannung vorhanden ist. Das Band ' ist mit Rücksicht darauf, daß dasselbe naß
wird, vorzugsweise imprägniert.
Dadurch, daß die Schließorgäne innerhalb der Kanten der Seitenschenkel der· Schiene 4,
4' liegen, sind diese Glieder beim Einspannen der Kolumnen in den Schließrahmen nicht hinderlich, da die Schiene mit den genannten
Kanten gegen den betreffenden Schließsteg anzuliegen kommt.
Mit dem beschriebenen Schriftsatzbinder können Kolumnen verschiedener Größe gebunden
werden und kann hierbei der Teil 4' in Wegfall kommen oder durch einen anderen solchen' Teil von entsprechender Länge ersetzt
werden. Ebenso kann der in dem Klotz 6 eingespannte Teil des Bandes durch
einen anderen Teil desselben ersetzt werden, so daß das Band 3 in seiner Länge zwischen
den Teilen 4 und 6 jeweils, der Größe der zu bindenden Kolumne angepaßt werden kann.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Schriftsatzbinder, der gleichzeitig· als Kolumnensteg dient, ein um' die Kolumne herumzulegendes Band aufweist V und bei dem ' die zum Verschließen des ■ Schriftsatzbinders dienenden Glieder innerhalb des den Kolumnensteg bildenden Teiles liegen, dadurch gekennzeichnet^ daßdas eine Ende des Bandes an dem den Kolumnensteg bildenden Teil befestigt ist, das andere Ende durch Federmittel mit einem Bolzen verbunden ist, der an verschiedenen Stellen des Kolumnensteges in diesem befestigt werden kann.
- 2. Schriftsatzbinder nach Anspruch i,-· dadurch gekennzeichnet, daß an ,,dem Bolzen eine umlegbare Halteplatte befestigt ist, welche zum sicheren Einführen und Lösen des Bolzens in den Kolumnensteg bzw. aus demselben dient.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE305862C true DE305862C (de) |
Family
ID=559327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT305862D Active DE305862C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE305862C (de) |
-
0
- DE DENDAT305862D patent/DE305862C/de active Active
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