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Rahmen zum Halten der zur Herstellung on Streichhölzern dienenden Splinte.
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Die gebräuchlichen Rahmen zur Herstellung der Streichhölzer arbeiten in einer zufriedenstellenden Weise nur für Hölzer durchwegs gleicher Stärke, und dies erfordert die Verwendung eines Holzes erster Güte. Sind nämlich die Splinte nicht sämtlich von gleicher Dicke, so werden nur die stärksten gefasst und von dem Rahmen gehalten, während die schwächeren aus dem Rahmen herausfallen und so einen nicht unerheblichen Verlust verursachen. Diese Übelstände sind besonders bei den üblichen bekannten Rahmen vorhanden, die aus zwei mit senkrecht übereinander liegenden Löchern versehenen Platten bestehen, weiche einen dritten Zwischenrahmen einschliessen, der entsprechende Öffnungen enthält und beim Vorschieben die Splinte festklemmt.
Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Rahmen beseitigt diese Übelstände und gestattet die Verwendung von Splinten von ungleichmässiger Dicke, die alle gleich sicher von dem Rahmen erfasst und gehalten werden, um sie den verschiedenen weiteren Behandlungen zu unterworfen, welche zur Fertigstellung der Streichhölzer not-
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erreicht, in welcher die vorliegende Erfindung besteht.
Auf (tor Zeichnung stellt Fig. 1 den Rahmen in der oberen Ansicht dar, wobei die Oberplatte und der Zwischenteil fortgenommen sind. Fig. 2 ist ein Längenschnitt durch den auseinander genommenen Rahmen ohne Zwischenteil. Fig. 3 ist die obere Ansicht des Zwischenteiles, Fig. 4 ein Längenschnitt desselben. Fig. 5 zeigt einen gleichen Schnitt des \vollständigen, mit Splinten besetzten Rahmens. Fig. ss und 7 stellen zwei Ansichten des
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Ähnlich wie bei den bekannten Anordnungen trägt der Rahmen zwei von einer Anzahl Löcher durchbrochen Platten a, b, die eine passende lichte Weite besitzen, um die Splinte
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sie in dem nötigen Abstand zu erhalten, so dass zwischen ihnen ein Zwischenteil eingefügt werden kann.
Dieser Zwischenteil (Fig. 3) besteht, aus dem rechteckigen Rahmen e mit den Quersprossen f und enthält eine Reihe von Längssprossen g, welche mit Löchern versehen sind (Fig. 4). Sämtliche Löcher dieser Sprossen liegen auf parallelen Linien zueinander und zu den entsprechenden Rahmenseiten. Durch die Löcher jeder Parallolreihe sind Gummifäden : (Fig. 3) gezogen, die in geeigneter Weise an dem Rahmen befestigt werden, nachdem sie die erforderliche Spannung erhalten haben. Der Rahmen zeigt also dlo Gestalt eines Siebgitters mit rechteckigen Öffnungen, dessen Siebnäche einerseits durch die Sprossen g, andererseits durch die Faden i gebildet wird. An der einen Seite ist der Zwischenrahmen mit Griffen k ausgestattet, um sein Handhaben zu erleichtern.
Die Entfernung zweier Längssprossen g voneinander wird vorteilhaft so bemessen, dass zwischen ihnen zwei Reihen der Löcher liegen, mit denen die Platten a, b versehen sind. Ebenso ist der Abstand zweir Gummifäden i so abgepasst, dass zwischen ihnen eine Reihe der Löcher in den Platten a, b liegen. Ist der Zwischenteil oder Gitterrahmen in den Haupt-
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rahmen eingefügt (Fig. 5), so fallen stets zwei der übereinander liegenden Löcher in den Platten a, b bei ihrer Projektion ! k eine der rechtwinkligen Öffnungen dos Zwischen. rahmens (Fig. 6).
Ist der Gitterrahmen in dieser We ! se fortiggestelit, so fuhrt man in einer der be-
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von der aus Fig. 6 ersichtlichen Lage in die in Fig. 7 dargestellte, um alle Splinte festzuhalten. Jeder Fadenteil zwischen zwei Lamellen übt seine Wirkung auf zwei Splinte aus 'und drückt sie gegen die Wandung derjenigen Löcher der Platten a, b, in denen sie ruhen, wobei die verschiedene Dicke dieser Splinte keine Rolle spielt, da diese durch die Elastizität des Gummifadens i ausgeglichen wird.
Um den Gitterrahmen verschieben und in seiner neuen, die Splinte einklemmenden Lage feststellen zu können, sind ein Paar Daumen m (Fig. 1) vorgesehen, deren kreisrunde Ansätze n in entsprechenden Bohrungen oder Vertiefungen der Platten a, b frei ruhen. Von den Ansätzen n trägt der obere einen Vierkant o, so dass man die Daumen m mit Hilfe eines Schlüssels drehen kann. Zum Einklemmen der Splinte genügt eine Vierteldrehung der Daumen m. Der Gittorrahmen gleitet dann zwischen den Platten a, b" wobei die an seiner Endseite befestigten Federn p (Fig. 6 und 7) an dem Hauptrahmen d gespannt werden, ohne dass sie ihn zurückschieben können, wenn die Daumen m die Totpunktstellung eingenommen haben.
An Stelle der Fäden i aus Gummi kann man natürlich auch solche aus anderem geeigneten Material, z. B. Stahl, verwenden, wenn diese Fäden eine geeignete Elastizität in jedem der Abschnitte besitzen, in welche sie durch die Sprossen 9 zerlegt sind, um auf die Splinte einen hinreichenden Druck auszuüben. Ebenso ist auch die beschriebene Gestaltung des Rahmens sowie die Anordnung der Löcher nur eine beispielsweise, und anstatt, dass die zwischen den Lamellen g liegenden Teile des elastischen Fadens i stets auf zwei Splinte drücken, kann man die Einrichtung auch so. abändern, dass jeder dieser Teile nur einen Splint festhält.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Rahmen zum Halten der zur Herstellung von Streichhölzern dienenden Splinte, welcher aus zwei mit senkrecht übereinander stehenden Löchern versehenen Platten besteht, die miteinander verbunden sind und einen verschiebbaren Zwischenrahmen einschliessen, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zwischenrahmen (e) durch feste Sprossen (9) und diese durchziehende elastische Querfäden (i) siebartige Öffnungen gebildet sind, von denen jede einen oder zwei der durch die äusseren Platten (a, b) gesteckten Splinte aufnimmt, die beim Verschieben durch die Fäden festgeklemmt werden.
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