DE305702C - - Google Patents

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DE305702C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/02Boiling soap; Refining

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Geruchsverbesserung von Seifen erfolgte bislang, soweit dieselbe überhaupt angestrebt wurde, durch wiederholtes Aussalzen, d. h. Auswaschen mit; salzhaltigem Wasser.^
Eine Anwendung des bekannten Dämpfverfahrens, wie es bei der Reinigung von Fetten üblich ist, auf Seifen, fand bisher in der Technik nicht statt. Der Grund hierfür ist darin zu suchen, daß, auch das längere
ίο Sieden der Seifen im [Leim oder im Kern keine wesentliche "Geruchsverbesserung der
,Seifen herbeiführt.; Als Ursache hierfür ist anzugeben, daß bei der Siedetemperatur der -Seife, d. i. ioo°C,/ eine wesentliche Verflüchtigung der Geruchsubstanzen nicht erfolgt.
Es wurde nun gefunden, daß der Prozeß des Dämpfens auch bei Seifen dann eine wesentliche Geruchsverbesserung ergibt, wenn diese Behandlung bei hohen Temperaturen von etwa 200° C oder darüber erfolgt. Es ist dabei erforderlich, daß die flüssige Seife zugleich unter Druck gehalten wird, um diese hohen Temperaturen erreichen zu können.
. ' : .-■ B ei spiel:
Flüssige Kernseife aus übelriechenden Fetten wird in einem Autoklaven durch äußere Erhitzung oder durch Zuleiten von gespanntem Dampf auf 2000C erhitzt. Hierauf öffnet man ein Ventil auf dem Autoklaven, wodurch · hochgespannter ' Dampf entweicht, welcher die Geruchsubstanzen mit wegführt.. ■ Erfolgt die Erhitzung durch direkte Feuerung, so ist der Seife von Zeit zu Zeit heißes Wasser, durch eine Druckpumpe zuzuführen, und zwar in dem Maße, als durch den austretenden Dampf Verdampfung aus dem Autoklaven eintritt. Bei Erhitzung durch gespannten Dampf erfolgt gegenseitig möglichst gleiche Regulierung von zu- und abströmendem Dampf. Veränderungen in der Konzentration der Seife sind jedoch für den technischen Effekt vorliegenden Verfahrens ohne wesentliche Bedeutung, so lange die Seife in wasserhaltigem flüssigen Zustand erhalten bleibt.
Der Prozeß wird so lange, evtl. mehrere Stunden fortgesetzt, bis die abziehenden Dämpfe geruchfrei sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: :
    Verfahren zur Geruchsverbesserung von Seifen, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserhaltige flüssige Seife unter Druck bei Temperaturen von etwa 2000C oder darüber mit strömendem Dampf behandelt wird.
DENDAT305702D 1916-10-10 Active DE305702C (de)

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