DE26026C - Verfahren zur Reinigung von rohem Harzöl. (Vom Patent Nr. 7639 abhängig.) - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von rohem Harzöl. (Vom Patent Nr. 7639 abhängig.)

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DE26026C
DE26026C DENDAT26026D DE26026DA DE26026C DE 26026 C DE26026 C DE 26026C DE NDAT26026 D DENDAT26026 D DE NDAT26026D DE 26026D A DE26026D A DE 26026DA DE 26026 C DE26026 C DE 26026C
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Germany
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oil
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purifying crude
resin
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KRÄMER & FLAMMER in Heilbronn a. Neckar
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G1/00Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal
    • C10G1/02Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal by distillation

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Description

KAISERLICHES
PATENTAM
KLASSE 23: Fettindustrie.
Bei diesem Verfahren zur Reinigung des Harzöles wird das rohe Harzöl unter Anwendung eines Vacuumsangapparates, also im Vacuum, destillirt.
Ein Destillirkessel, netto 500ό kg Harz enthaltend, ergiebt auf diese Weise:
ca. 150 kg Harzessenz (Pinolin),
2500 - blondes Harzöl,
850 - blaues Harzöl,
' 75° " grünes Harzöl.
Dieses in der Luftleere erzeugte Destillat übertrifft an Güte das Product der gewöhnlichen Harzdestillation.
Wir trennen die Destillation in vorstehender Art und geben das blonde Harzöl, nachdem es zuvor von dem Sauerwasser möglichst befreit wurde, nun zunächst in das Waschbassin, welches mit einer kupfernen Kochschlange versehen ist, um es hier mittelst directen Dampfes von 3 Atmosphären Spannung zum Kochen zu bringen. Sobald das OeI zu kochen anfängt, läfst man 6 pCt. Aetznatronlauge von 360 zulaufen und kocht noch so lange fort, bis man letztere, durch die ausgeseiften Harze stark gebräunt, aus dem OeI ausfallen sieht. Sobald man sich hiervon durch Ziehen von Proben überzeugt hat, stellt man den Dampf unverzüglich ab und überläfst die Masse der Ruhe. Nach dem Absetzen läfst man die Lauge bezw. die Harzseife ab und kocht dann das OeI unter Zugiefsen von kochendem Wasser, das ca. Yi des Oelquantums beträgt, nochmals auf, und zwar so lange, bis man das Wasser leicht aus dem OeI ausfallen sieht. Dann überläfst man das Ganze nochmals während einer halben Stunde der Ruhe, bis es sich abgesetzt hat, zieht das Wasser ab und bringt das OeI nach dem Bleichbassin mit doppeltem Boden. In letzterem wird durch das OeI zunächst bei einer Temperatur von 60 bis 8o° C. und während einer Zeit von etwa 3 Stunden der Luftstrom eines Root'schen Dampfgebläses hindurchgeführt. Mit Anfang der vierten Stunde erwärmt man das OeI durch directe Dampferhitzung schnell auf ioo°, stellt darauf den directen Dampf ab und sucht durch verstärkte Wirkung des Dampfluftgebläses die Temperatur auf 11 ο bis 1150 C. zu bringen, wobei der Sauerstoff der Luft gewisse Stoffe des Oeles oxydirt.
Sobald das OeI letztere Temperatur erreicht hat, ist der eigentliche Procefs der Reinigung beendet. Das OeI mufs dann zum Zwecke der Abkühlung nach einem anderen Reservoir abgelassen werden.
Das so gewonnene OeI ist harz- und säurefrei, nicht fluorescirend und fast geruchlos und findet als Maschinenöl vorteilhaft Verwendung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei dem durch Patent No. 7639 geschützten Verfahren zur Reinigung von rohem Harzöl die vorherige Destillation desselben im Vacuum.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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