DE305159C - - Google Patents

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DE305159C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B15/00Self-propelled projectiles or missiles, e.g. rockets; Guided missiles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Bei Wurfminen und ähnlichen Geschossen, bei denen als Treibladung Druckluft in das Geschütz eingepreßt wird, ist es erforderlich, neben den Geschossen besondere Druckluftbehälter mitzuführen, aus welchen die Luft für die Treibladung entnommen wird. Diese Behälter sind schwere Stahlflaschen, die durch ihre Rauminanspruchnahme und auch durch ihr Gewicht bei dem Transport beschwerlich
lp sind. Man hat auch schon Geschosse vorgeschlagen, welche im Geschoßhohlraum neben der eigentlichen Sprengladung auch noch ein komprimiertes Gas enthalten, das durch Öffnung eines Ventils am Geschoß hinter dieses geleitet wird und dadurch das Geschoß vorwärts treibt. Hierdurch sind zwar besondere Gasbehälter überflüssig, es entsteht aber wiederum der Nachteil, daß die Geschosse im Verhältnis zu der mitgeführten Sprengladung übermäßig groß sein müssen. Die Erfindung hilft nun diesem Übelstand dadurch ab, daß der ganze mit der Sprengstoffladung beim Abschuß versehene Innenraum des Geschosses zunächst mit Druckluft gefüllt ist und diese aus dem Geschoß in das Geschütz vor dem Abschießen derart umgeleitet wird, daß sie als Treibmittel wirken kann.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgedankens, und zwar ist
Fig. ι ein Schnitt durch das Geschoß selbst; Fig. 2 ist die Sprengladung allein.
Auf die Geschoßhüls,e α ist der Kopf b aufgeschraubt; in den Kopf b ist ein Ventil c ein-
gesetzt, weiches z. B. durch eine Schraube d geschlossen werden kann. Das Ventil besitzt.
ein Anschlußstück e. Die Spengladung ist als ein für sich abgeschlossener Körper / ausgebildet, der z. B. in Zinkblech eingehüllt ist.
Das Geschoß α ist mit Druckluft angefüllt und das Ventil c geschlossen. Zum Zwecke des Abschießens wird das Geschoß zunächst wie ein gewöhnlicher Druckluftbehälter benutzt und'mittels des Anschlusses e an die Ladekammer des Geschützes angeschlossen. Nun wird das Ventil geöffnet, bis das Manometer an dem^ Geschütz den erforderlichen Druck zeigt. Alsdann schließt man das Ventil, nimmt das Geschoß ab und läßt die noch etwa darin vorhandene Luft ins Freie ausblasen. Von dem Geschoß wird jetzt der Kopf b abgeschraubt, der Sprengkörper / hineingeschoben, alsdann der Kopf b aufgeschraubt und das ganze Ventil c gegen einen Zünder ausgewechselt. Hierauf kann man das Geschoß in das Geschütz laden und in der üblichen Weise abschießen. Natürlich kann ^ man, um den Vorgang zu beschleunigen, während des Füllens des Geschosses mit Druckluft in ein bereits vorher entleertes Geschoß in der angegebenen Weise den Sprengkörper und den Zünder einsetzen und dieses in das Geschütz laden, während man das soeben von Druckluft entleerte Geschoß für die nächste Ladung benutzt. Da Sprengladung und Geschoßhülse getrennte Teile sind, sind sie auch leichter fortschaffbar als die üblichen Geschosse.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zum Abschießen eines Geschosses, dadurch gekennzeichnet, daß der
    ganze, mit der Sprengstoffladung beim Abschuß versehene Innenraum des Geschosses zunächst mit Druckluft gefüllt und diese aus dem Geschoß in das Geschütz vor dem Abschießen derart ■ umgeleitet wird, daß sie als Treibmittel wirken kann.
  2. 2. Geschoß zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoß ein Druckluftventil trägt, das nach Ablassen der Druckluft und Einsetzen der Ladung gegen einen Zünder auswechselbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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