DE8912313U1 - Einsteckrohr - Google Patents

Einsteckrohr

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DE8912313U1
DE8912313U1 DE8912313U DE8912313U DE8912313U1 DE 8912313 U1 DE8912313 U1 DE 8912313U1 DE 8912313 U DE8912313 U DE 8912313U DE 8912313 U DE8912313 U DE 8912313U DE 8912313 U1 DE8912313 U1 DE 8912313U1
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Mauser Werke Oberndorf GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A13/00Cooling or heating systems; Blowing-through of gun barrels; Ventilating systems
    • F41A13/06Evacuating combustion gas from barrels
    • F41A13/08Bore evacuators, i.e. chambers disposed around barrels for storing part of the combustion gas and subsequently injecting it into the barrel to provide suction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

MGm 90 DE
So/se
MAUSER-WERKE OBERNDORF GMBH, 7238 Oberndorf
Einsteckrohr
Die Erfindung betrifft ein Einsteckrohr, welches in einem größer kalibrigen Waffenrohr in Axial- und Radialrichtung festlegbar ist und das Verschießen von patronierter Munition erlaubt, deren Kaliber kleiner als das des Waffenrohres ist.
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Einsteckrohre der eingangs genannten Art sind in verschiedenen Bauarten bereits bekannt.
So offenbart das DE-GM 80 09 469 eine Vorrichtung zum Verschießen von patronierter Munition aus einem Waffenrohr, dessen Kaliber größer ist als dasjenige der zu verschießenden Munition. Diese bekannte Vorrichtung weist ein in dem Waffenrohr in Axial- und Radialrichtung festlegbares Einsteckrohr auf, dessen Rohrboden konisch ausgebildet ist und an der konischen Gegenfläche des Patronenlagers anliegt. Bei diesem bekannten Einsteckrohr nach dem DE-GM 80 09 469 kommt es darauf an, den Adapter mit der Patrone in das Einsteckrohr über dem Konus zentrisch einzuführen und in dieser zentrischen Stellung zu halten. Das Einsetzen eines solchen bekannten Einsteckrohres beispielsweise in einen Kampfpanzer hat den Nachteil, daß nach erfolgtem Beschüß und dem Öffnen des Verschlusses Schußgase in den Panzerraum eindringen können.
Die DE 30 48 620 Al offenbart ein Ausbildungsschießgerat für Kanonengeschütze oder dergleichen, bei dem der Ladevorgang und die Handhabung der Munition mit Unterstützung des Gasdruckes aus dem Waffenrohr erfolgt. Zu diesem Zweck befindet sich parallel zur Kaliberbohrung des Einsteck-
r · I ·
rohres innerhalb einec Ummantelung ein Gasvorratsraum, der über eine Bohrung mit der Kaliberbohrung des Einsteckrohres verbunden ist. In die Verbindungsbohrung ist ein Rückschlagventil eingesetzt, um /iach dem Abschießen der Patrone hinter dem Geschoß herströmendes und aus dem Inneren des Einsteckrohres über die Verbindungsbohrung in den Gasvorratsraum gelangtes Gas daran zu hindern, wieder in die Kaliberbohrung zurückzuströmen. Erst nach dem Öffnen des Verschlusses nach dem Schuß kann sich das Gas durch Verschieben des Kolbens in Richtung der Kartuschenstummelhülse entspannen. Dies hat wiederum den Nachteil, daß die in dem Vorratsraum befindlichen \ Schußgase bei Öffnen des Waffenverschlusses in den Raum hinter dem Waffenrohr einströmen können. Bei Einsatz dieses Einsteckrohres in einem Kampfpanzer wurden demzufolge die Schußgase in den bemannten Kampfpanzerraum eindringen können.
Ausgehend von dem geschilderten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, ein Einsteckrohr der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem das Eindringen von Schußgasen nach der Abgabe eines Schusses und dem Öffnen des Verschlusses in einen Raum hinter dem Einsteckrohr vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Einsteckrohr mit einer Einrichtung zur Aufnahme und zur Absaugung der Schuß- J gase versehen ist. Dabei kann am Außenmantel des Einsteckrohres ein Druckbehälter gasdicht angebracht sein, welcher mit der Kaliberbohrung des Einsteckrohres durch zumindest eine Bohrung verbunden ist. Diese Bohrung kann vcm Behälter aus schräg in Richtung zur Mündung des Waffenrohres geordnet sein.
In Ausbildung der Erfindung kann der Druckbehälter im mittleren Bereich des Einsteckrohres vorgesehen sein und durch eine Ringausnehmung im Außenmantel des Einsteckrohres gebildet sein, welche durch eine Wand durch Einbau von O-Ringen an den Anlageflächen nach außen dicht abgeschlossen ist.
In vorteilhafter Weise ist das Einsteckrohr mit einem Rauch-
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absauger ausgestattet, wodurch die SchuQgaskonzentration beispielsweise im Kampfraum eines Kampfpanzers möglichst gering gehalten wird. Sobald ein Geschoß beim Schuß an den Bohrungen vorbei beschleunigt ist, baut sich im Druckbehälter durch den Überdruck im Einsteckrohr ebenfalls ein Überdruck auf. Verläßt nun das Geschoß das Einsteckrohr, so sinkt der Druck der Schußgase. Die noch unter dem Druck stehenden Schußgase im Druckbehälter strömen schließlich durch die schrägen Bohrungen in Richtung zur Rohrmündung und reißen dabei das sich noch im Einsteckrohr befindliche Druckgas ebenfalls mit nach vorne. Mit dieser einfachen Maßnahme entweichen die Druckgase { also an der Rohrmündung des Einsteckrohres und nicht an dem geöffneten Waffenverschluß.
In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt. 15
Die einzige Figur zeigt eine Schnittdarstellung des Einsteckrohr mit eingebautem Druchbehälter. '
In einem größerkalibrigen Waffenrohr 4 befindet sich ein Einsteckrohr 1, daß in an sich bekannter Weise durch vordere Spannelemente 5 und hintere Spannelemente 6 in dem Waffenrohr 4 gegen axiale und radiale Bewegung gesichert ist. In dem mittleren Bereich 7 des Einsteckrohres 1 ist im Mantel 8 eine Ringausnehmung 9 von geeigneter V axialer Lage angebracht. Die Ringausnehmung 9 ist mit der Kaliberbohrung 10 des Einsteckrohres 1 durch Bohrungen 3 verbunden, die ausgehend von der Ringausnehmung 9 schräg verlaufend zur Mündung 11 des Einsteckrohres ausgerichtet sind.
Anstelle der in der Schnittdarstellung gezeigten zwei Bohrungen 3 sind ausgehend von mindestens einer Bohrung beliebig andere Mengen von Bohrungen 3 möglich, die vorzugsweise im gleichmäßigen Abstand zueinander verteilt auf der Querschnittsfläche angebracht sind.
Die Ringausnehmung 9 ist durch eine Wand 12 dicht verschlossen. Zu diesem Zweck sind zwischen den Auflageflächen 13 und 14 der Wand
und den Gegenflächen 15 des Einsteckrohres 1 in Ringnuten 16 eingelegte O-Ringe 17 eingebracht. Die Wand 12 kann mit dem Einstecke rohr 1 beispielsweise durch Schrauben (nicht gezeigt) fest verbunden sein.
Da beim Schießen mit dem Einsteckrohr die Schußgaskonzentration beispielsweise in einem Kampfraum eines Kampfpanzers zu hoch werden kann, wurden Vorkehrungen getroffen, daß die entstehenden Schußgase nur an der Mündung der Waffe entweichen können. Im Mittelbereich des Einsteckrohres 1 wurde deshalb ein zusätzlicher Druck-/ behälter 18 angebracht, der nach außen dicht ist und nach innen über schräge Bohrungen 3 mit der Kaliberbohrung 10 des Einsteckrohres 1 verbunden ist.
Sobald nun ein Geschoß beim Schuß an den Bohrungen 3 vorbeibeschleunigt würde, baut sich in dem Druckbehälter 18 durch den Überdruck im Einsteckrohr 1 ebenfalls ein Überdruck auf. Verläßt das Geschoß das Waffenrohr, so sinkt der Druck der Schußgase im Einsteckrohr 1. Die noch unter Druck stehenden Gase in dem Druckbehälter 18 strömen durch die schrägen Bohrungen 13 in Richtung zur Rohrmündung und
reißen dabei das sich in dem Einsteckrohr 1 in der Kaliberbohrung befindliche Druckgas mit. Das Druckgas entweicht also nur an der Rohrmündung 11 und nicht an dem.bereits geöffneten Waffenverschluß V_ (nicht gezeigt) am rückwärtigen Ende des Einsteckrohres 1.
...5
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• &Lgr; · > t I [

Claims (1)

  1. Ansprüche
    jV 1. Einsteckrohr, welches in einem größerkalibrigen Waffenrohr in
    (■: Axial- und in Radialrichtung festlegbar ist und das Verschießen
    |: von patronierter Munition erlaubt, deren Kaliber kleiner als
    !' das des Waffenrohres ist,
    &psgr; 05 dadurch gekennzeichnet,
    |&idiagr; daß das Einsteckrohr (1) mit einer Einrichtung (18) zur Aufnahme
    !&idigr;: und Absaugung der Schußgase versehen ist.
    V 2. Einsteckrohr nach Anspruch 1, k 10 dadurch gekennzeichnet,
    '■ daß im Außenmantel (8) des Einsteckrohres (1) ein Druckbehälter
    (18) gasdicht angebracht ist, welcher mit der Kaliberbohrung (10) des Einsteckrohres (1) durch zumindest eine Bohrung (3) verbunden ist.
    &igr; 15
    3. Einsteckrohr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Bohrung (3) vom Druckbehälter (18) aus schräg in Richtung zu der Mündung des Waffenrohres (1,4) angeordnet ist. 20
    4. Einsteckrohr nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
    . daß der Druckbehälter (18) im mittleren Bereich des Einsteckrohres
    (1) vorgesehen ist. 25
    5. Einsteckrohr nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbehälter (18) durch eine Ringausnehmung (9) im Außenmantel (8) des Einsteckrohres (1) gebildet ist, welche durch eine Wand (12) durch Einbau von O-Ringen (17) an den Auflageflächen (13,14,15) nach außen dicht abgeschlossen ist.
DE8912313U 1988-12-07 1989-10-17 Einsteckrohr Expired - Lifetime DE8912313U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8912313U DE8912313U1 (de) 1988-12-07 1989-10-17 Einsteckrohr

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3841196 1988-12-07
DE8912313U DE8912313U1 (de) 1988-12-07 1989-10-17 Einsteckrohr

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8912313U1 true DE8912313U1 (de) 1990-01-04

Family

ID=25874895

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8912313U Expired - Lifetime DE8912313U1 (de) 1988-12-07 1989-10-17 Einsteckrohr

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