DE3048793A1

DE3048793A1 - Tragkoerper fuer radfuehrungsglieder von kraftfahrzeugraedern, insbesondere hinterraedern

Info

Publication number: DE3048793A1
Application number: DE19803048793
Authority: DE
Inventors: Helmut Dipl.-Ing. 7302 Ostfildern Flemming; Manfred Von Der Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Ohe; Dirk 7056 Weinstadt Siebelt
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1980-12-23
Filing date: 1980-12-23
Publication date: 1982-07-22
Also published as: JPS57121973A; US4473241A; DE3048793C2; JPS6140589B2; GB2090207B; GB2090207A

Description

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Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 13 11%A S tut t gart -Unt er türkh eim

Tragkörper für Radführungsglieder von Kraftfahrzeugrädern, insbesondere Hinterrädern.

Die Erfindung betrifft einen Tragkörper für Radführungsglieder von Kraftfahrzeugräder, insbesondere Hinterräder, der im Bereich seiner Enden über je ein-elastisches Element gegenüber dem Aufbau befestigbar und als Rollkörper ausgebildet ist, der aus zwei teilweise schalenförmigen Blechpreßteilen besteht, von denen im Bereich der Enden des Tragkörpers jeweils lediglich eines schalenförmig und das andere als flächige Abdeckung mit einem in die Schale hineinragenden Kragen ausgebildet ist, der die Wandung einer durchgehenden Einstecköffnung für das jeweilige Befestigungselement bildet.

Bei einem bekannten Tragkörper dieser Art (DE¹PS 15 55 163), der in Draufsicht V-formig gestaltet ist, ist das eine Blechpreßteil im Bereich beider Enden schalförmig und das andere Blechpreßteil im Bereich beider Enden flächig.

ORIGINAL INSPECTED

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Die Kragen sind dementsprechend beide an dem einen, im Bereich der Enden flächigen Blechpreßteile vorgesehen, was grundsätzlich sehr unterschiedliche Preßformen bedingt und darüber hinaus, bei Verwendung gleicher Befestigungselemente, auch voraussetzt, daß diese von der gleichen Seite in den Tragkörper eingesetzt werden, wenn die Einstecköffnung nicht von beiden Seiten her gleichgestaltet werden sollen, was wegen dann notwendiger Einzüge am schalenförmigen Preßblechteil herstellungsteclinisch mit Schwierigkeiten verbunden ist.

Der Erfdinung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tragkörper zu schaffen, an dessen beiden Enden die Befestigungselemente bei grundsätzlich gleicher Ausbildung von entgegengesetzten Seiten eingeschoben werden können, und zwar bei gleichzeitiger Vereinfachung der Preßformen für die Blechpreßteile.

Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß jedes der Blechpreßteile an einem Ende flächig und am anderen Ende schalenförmig ausgebildet ist und daß beide Blechpreßteile so zusammen gesetzt sind, daß die jeweils flächige Abdeckung des einen Blechpreßteiles das schalenformige Teil des anderen Blechpreßteiles überdeckt.

Eine derartige erfindungsgemäße Ausgestaltung macht es nicht nur möglich, die Befestigungselemente an den beiden Enden des Tragkörpers von entgegengesetzten Seiten her einzusetzen, ohne das eine Anpassung auch an dem jeweils

ORJGiNAL INSPECTED

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schalenförmigen Ende vorgenommen werden maß, sondern sie ermöglicht es darüber hinaus auch, den Tragkörper gegebenenfalls aus zwei gleichen Blechpreßteilen herzustellen.

Weitere erfindungsgemäße Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung des Ausführungsbeispieles, das in

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Tragkörper gemäß der Erfindung und in

Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II durch den Tragkörper gemäß Fig. 1 zeigt.

Der in den Figuren dargestellte Tragkörper 1 besteht aus zwei Blechpreßteilen 2,3» die jeweils umlaufend einen nach außen ragenden Rand 4,5 aufweisen und längs dieses Randes gegeneinander verschweißt sind.

Jedes der Blechpreßteile 2,3 ist ferner an seinem einen Ende schalenförmig ausgebildet, wobei die Tiefe der Schale an diesem Ende der freien inneren Höhe des als Hohlkörper ausgestalteten Tragkörpers entspricht. Gegen das andere Ende zu wird die Schale jeweils flacher, bis sie in den flächigen Endteil übergeht. In diesem Bereich ist jedes der Blechpreßteile 2,3 mit einem Kragen 6,7 versehen, wobei der Kragen 6,7 vom Boden 8,9 des jeweiligen Blechpreßteiles in gleicher weise abragt wie die entsprechende S cha1enwände.

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Die beiden Blechpreßteile 2,3 sind Htm. so aufeinander gelegt, daß sie sich wechselseitig zu einem Hohlkörper ergänzen, -wobei das jeweils flächig auslaufende Endteil des einen Blechpreßteiles 2,3 das schalenförmige Ende des anderen Blechpreßteiles überdeckt.

Die Kragen 6,7 bilden dabei die Wände von Einstecköffmtngen 10,11 für nicht dargestellte elastische Befesti— gungselemente, über die der Tragkörper am Aufbau des Fahrzeuges befestigt ist. Dieser ist hier ebensowenig dargestellt wie die Anlenkungen für die Radführungsglieder, die am Tragkörper 1 vorgesehen werden. Korrespondierend zu den Kragen 6,7 sind die jeweils gegenüber liegenden schalenförmigen Enden der Blechpreßteile mit einer Ausnehmung 12,13 versehen, die im Aasführungsbeispiel leicht größer als der Außen durchmesser des jeweiligen Kragens 6,7 ist.

Die Kragen 6,7 ragen bei der dargestellten Konstruktion nicht an den gegenüber liegenden Boden 8,9 des jeweiligen schalenförmigen Endes des Blechpreßteiles 2,3 heran, sondern enden mit gewissem Abstand zu diesem, wobei auf eine Verbindung zwischen den Kragen 6,7 und dem jeweils gegenüber liegenden Boden 8,9 verzichtet ist.

Bevorzugt sind Tragkörper der hier dargestellten Art in Längsrichtung des Fahrzeuges eingebaut,wobei der Einbau bezogen auf Fahrtrichtung F dann in der hier gezeigten Art erfolgt, wenn der Tragkörper über die an ihm angelenkten Radführungsgiieder derart belastet ist, daß die

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über die Radführungsglieder übertragenen Radkräfte den Tragkörper 1 im Bereich des Kragens 6 gegen den Aufbau zu belasten, während im Bereich des Kragens 7 eine entgegengesetzte Belastung gegeben ist.

Der geschilderte Tragkörper ist insbesondere als Bestandteil eines Hilfsrahmens einsetzbar, der aus zwei derartigen, in Fahrzeuglängsrichtung bestehenden Tragkörpern und bevorzugt zwei in Querrichtung verlaufenden Verbindungsstreben besteht, die bezogen auf ihre in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Längsachse als offene Profile torsionsweich ausgebildet sind, in Bezug auf Kräfte senkrecht zu ihrer Längsachse aber biegesteif sind.

Ist der Tragkörper insgesamt bezüglich einer Quermittelebene symmetrisch gestaltet, so kann, was im Ausführungsbeispiel nicht der Fall ist, dieser aus zwei gleichen Blechpreßteilen aufgebaut werden, was fertigungstechnisch besonders günstig ist. Aber auch bei der gezeigten Ausgestaltung sind noch günstige Fertigungsbedingungen gegeben, da die Blechpreßteile einander recht ähnlich sind und jeweils in Bezug auf die Abnahme der Schalentiefe weitgehend gleichmäßig gestaltet sind, so daß günstige Voraussetzung en für die Verbindung entlang der umlaufenden Runder 4 und 5 bestehen. Dies gilt umso mehr, als der Tragkörper in Draufsicht (Fig. l) weltgehend geradlinig ist und auch in Seitenansicht (Fig. 2) nur wenig gekrümmt ist.

Leerseite

Claims

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Da im 13 ΙΐΛ/Jt

Stuttgart-Untertürkheiin 19. Dezember 198C

Ansprüche

l) Tragkörper für Radführtmgsglieder von Kraftfahrzeugrädern, insbesondere Hinterrädern, der im Bereich seiner Enden über je ein elastisches Element gegenüber dem Aufbau befestigbar und als Rollkörper ausgebildet ist, der aus zwei teilweise schalenförmigen Blechpreßteilen besteht, von denen im Bereich der Enden des Tragkörpers jeweils lediglich eines schalenförmig und das andere als flächige Abdeckung mit einem in die Schale hineinragenden Kragen ausgebildet ist, der die Wandung einer durchgehenden Einstecköffnung für das jeweilige Befestigungselement bildet, d adurch gekennzeichnet, daß jedes der Blechpreßteile (2,3) an einem Ende flächig und am anderen Ende schalenförmig ausgebildet ist und daß beide Blechpreßteile (2,3) so zusammengesetzt sind, daß die jeweils flächige Abdeckung des einen

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Blechpreßteiles das achalenförmige Teil des anderen Blechpreßteiles überdeckt.