DE3048618A1 - Gefechtskopf mit nutzlaststaeben - Google Patents

Gefechtskopf mit nutzlaststaeben

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DE3048618A1
DE3048618A1 DE19803048618 DE3048618A DE3048618A1 DE 3048618 A1 DE3048618 A1 DE 3048618A1 DE 19803048618 DE19803048618 DE 19803048618 DE 3048618 A DE3048618 A DE 3048618A DE 3048618 A1 DE3048618 A1 DE 3048618A1
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DE
Germany
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payload
warhead
rods
bars
gas pressure
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Withdrawn
Application number
DE19803048618
Other languages
English (en)
Inventor
Rainer Ing.(grad.) 5068 Odenthal Schöffl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Huels Troisdorf AG
Original Assignee
Dynamit Nobel AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE3048618A1 publication Critical patent/DE3048618A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/56Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
    • F42B12/58Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Gefechtskopf mit Nutzlaststäben
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Gefechtskopf der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
  • Aus der DE-PS 1 924 650 kennt man einen Gefechtskopf mit mehreren konzentrisch über den Umfang verteilt angeordneten Nutzlaststäben, wobei jeweils zwei solcher Nutzlaststäbe in axialer Richtung hintereinander angeordnet und an ihren Stoßstellen mittels Verbindungselementen radial verschieblich in den Gefechtskopf eingesetzt sind, welche sich erst nach der durch eine Trennladung bewirkten Freigabe auch der zweiten vorderen Reihe von Nutzlaststäben durch die Gefechtskopfhülle lösen und die Nutzlaststäbe an ihrer gegenseitigen,etwa in der Mitte des Gefechtskopfs befindlichen, Verbindungsstelle radial nach außen drücken und damit deren gewollte Verteilung bewirken.
  • Die Erfindung bezweckt, eine einfachere Lösung zu schaffen die die Verbindungselemente und den mit diesen verbundenen Aufwand entbehrlich macht und es gestattet, vom vorderen bis zum hinteren Ende des Gefechtskopfes durchgehende und vorzugsweise aus zwei oder mehreren hintereinander angeordneten und mit ihren benachbarten stirnseitigen Ende ineinandergreifenden Teilen sich zusammensetzenden Nutzlaststäbe in zufriedenstellender und gewünschter Weise zu verteilen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Ausbildung und Anordnung entsprechend dem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Zwischen einem am hinteren Ende des Gefechtskopfes angeordneten Boden und einer am vorderen Ende des Gefechtskopfes angeordneten Schei.be sind die Nutzlaststäbe angeordnet. Zwischen der Scheibe und dem vorderen Ende der über den Umfang verteilt angeordneten Nutzlaststäbe bzw. Nutzlaststabteile ist ein durch Gasdruck zerstörbarer Füllkörper angeordnet. Wird die Gefechtskopfhülle durch den Gasdruck abgezogen,wird damit auch die Verriegelung der Nutzlaststäbe in ihrer Lage aufgehoben.
  • Der erforderliche Gasdruck kann dabei gemäß einem Vorschlag der Erindung durch eine in der Gefechtskopfspitze angeordnete Druckgasquelle aufgebracht werden. Diese Druckgasquelle kann vorteilhaft als Trenn- bzw. Treibladung ausgebildet sein, es könnte aber auch der Staudruck der Umgebungsluft als Druckgasquelle zur Zerstörung des Füllkörpers herangezogen werden, wobei aber eine ausreichende Fluggeschwindigkeit Voraussetzung ist.
  • Nach einem Vorschlag der Erfindung ist vorgesehen, die Zerstörung des Füllkörpers durch die Druckgasquelle in der Weie zu bewerkstelligen, daß in der scheibe Durchbrechungen vorgesehen werden, durch die hindurch die DruckCasc unmittelbar und in der gewünschtem Weise auf den Füllkörper einwirken und ihn in der vorgesehenen Weis zerstören bzw. in mehr oder weniger kleine Teilchen zorlegen.
  • In zweckmäßiger weiterer Ausbildung der Erfindung i.st vorgesehen, den Füllkörper aus ETartschaumstoff herzustellen. Grundsätzlich kommt aber eine Vielzahl von Materialien in Betracht, wobei es nur wesentlich ist, daß diese Materialien sich verhältnismäßig einfach in verhältnismäßig kleine Teilchen zerlegen lassen. In Verbindung mit einer entsprechenden Formgebung des dem Füllkörper benachbarten vorderen Endes der Nutzlaststäbe kann dadurch erreicht werden, daß durch den Gasdruck Teilchen des PNillkörpers nach dessen Zerstörung in den zwischen den Nutzlaststäben vorhandenen Innenraum hineingedrückt werden und dabei die Nutzlaststäbe radial nach außen drücken, wobei es schon genügt, wenn die Nutzlaststäbe mit ihrem vorderen Ende eine verhältnismäßig kleine Schwenkbewegung nach außen durchführen, wodurch sie in den Luftstrom geraten und von diesen erfaßt und fortgerissen und somit verteilt werden. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, das radiale Wegdrücken bzw.
  • Abwerfen der Nutzlaststäbe durch Federkraft oder bei rotierenden Gefechtsköpfen aufgrund der Zentrifugalwirkung zu bewirken.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel gezeigt und wird anhand dieses im folgenden erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Längsschnitt durch einen Gefechtskopf gemäß der Erfindung, Figur 2 einen Querschnitt des Gefechtskopfes der Figur 1, Figur 3 den Gefechtskopf der Figur 1 nach Abstoßen der Gefechtskopfhülle und Figur 4 einen Teilkörper eines Nutzlaststabes.
  • Nach Figur 1 ist die Gefechtskopfhaube 1 mit der Gefechtskopfhülle 2 und diese mit dem Boden 3 verbunden.
  • Der Boden 3 ist seinerseits an dem nur angedeuteten Raketenmotor 4 befestigt. Mit dem Boden 3 ist das Rohr 5 verbunden, beispielsweise verschraubt. Am vorderen Ende des Rohres 5 ist d-ie Scheibe 6 angeordnet und beispielsweise ebenfalls durch Schiaubverbiridung mit dem Rohr 5 verbunden. Die Scheibe 6 weist die rohrförmige zentrale Verlängerung 7 auf, in welche der hohle Schaft 8 des Kolbens 9 hineinragt und in dieser geführt ist. Kolben 9 und Verlängerung 7 sind mittels der Stifte 10 miteinander verbunden. Der Kolbenschaft 8 enthält die Treib-bzw. Trennladung 11, die durch die Öffnung 12 hindurch mit dem Zünder 13 in Verbindung steht. Die Gefechtskopfhaube 1 ist auf dem Kolben 9 befestigt, beispielsweise durch Verschraubung oder dgl.
  • Zwischen der Scheibe 6 und dem vorderen Ende 14 der Nutzlaststäbe 15 befindet sich der ringförmige Füllkörper 16 aus einem durch Gasdruck leicht zerstörbaren Naterial, beispielsweise einem Hartschaumstoff. Bei diesem Hartschaumstoff kann es sich z.B. um einen Polyurethanhartschaumstoff mit einer Dichte von 80 kg/m3 handeln. Die Nutzlaststäbe 15 sind hier je aus einer Anzahl von Einzelkörpern 17 zusammengesetzt und greifen mittels ihrer entsprechend ausgebildeten stirnseitigen Enden ineinander.
  • Gemaß dem Querschnitt der Figur 2 sind um das zentrale Rohr 5 herum in konzentrischer Anordnung mehrere Nutzlaststäbe 15,hier sechs,verteilt angeordnet und außenseitig durch das Gefechtskopfmantelrohr bzw. die Gefechtskopfhiille 2 abgedeckt.
  • Nach Auslösen des in der Regel als Zeitziinder ausgebildeten Zünders 13 wird die Treib- bzw. Trennladung 11 gezündet. Der dadurch im Schaft 8 entstchende Gasdruck bewirkt, daß die Sicherungstifte 10 abgeschert werden-und der Kolben 9 mit daran befestiger Haube 1 und Hülle 2 nach vorn abgestoßen bzw. abgezogen wird, wodurch die Nutzlas,tstäbe 15 außenseitig von der Ujille 2 zunehmend freigegeben werden. Sobald der Schaft 8 aus der Verlängerung 7 heraustritt, gelangen die durch die Verbrennung der Trenn- bzw. Treibladung 11 entstehenden Druckgase durch die Öffnungen 18 und den Ringspalt 19 hindurch auf den Füllkörper 16, der zu diesem Zeitpunkt außenseitig aber noch von der Hülle 2 umgeben ist. Die Druckgase zerstören den Füllkörper 16 und drücken ihn bzw. seine Teilchen in die freien Räume 20 und 21 zwischen den Nutzlaststäben 15 einerseits und dem Rohr 5 bzw. der Hülle 2 andererseits..Wenn durch das allmähliche Abziehen der Hülle 2 von dieser das vordere Ende 14 der Nutzlaststäbe 15 freigegeben ist, bewirkt der in der Hüll 2 noch vorhandene und auf die Füllkörperteilchen 22 wirkende Gasdruck im Raum 20, dnß die Nutzlaststäbe 15 mehr oder weniger stark um ihr bodenseitiges Ende nach außen verschwenkt werden, so daß sie nunmehr - wie in Figur 3 gezeigt - vom Luftstrom erfaßt und fortgerissen werden können, wobei sie sich dann in die Einzelteile 17 auflösen.
  • Ein solcher Einzelkörper, der die nach unten gerichtete Hohlladung 23 und den Aufschlagzünder 24 aufweist und an dem Fallschirm 25 befestigt ist, ist in Figur 4 beispielhaft gezeigt. Werden die Einzelkörper zu Nutzlaststäben zusammengesteckt, so ragen jeweils der gefaltete Fallschirm 25 und der Aufschlagzünder 24 in die Aushöhlung 26 der Jiohlladung 23 hinein, wodurch eine auCreichend sichere axiale Verbindung zwischen den Einzelteilen zu einem Nutzlaststab hergestellt ist, insbesondere dann, wenn die Nutzlaststäbe zwischen Boden 3 und Scheibe 6 bzw. Füllkörper 16 eingespannt und außenseitig durch die Gefechtskopfhülle 2 abgedeckt sind.
  • Es ist aber klar, daß eine sichere Verbindung der Einzelkörper zu einem gesamten Nutzlaststab auch auf andere als die gezeigte Art und insbesondere auch bei anderer Formgebung der stirnseitigen Enden der Einzelkörper 17 erzielt werden kann.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Gefechtskopf mit innerhalb der Gefechtskopfhulle über deren Umfang vorzugsweise konzentrisch verteilt angeordneten, vorzugsweise aus mehreren in axialer Richtung hintereinander angeordneten und mit ihren benachbarten stirnseitigen Enden ineinandergreifenden Teilen sich zusammensetzenden Nutzlaststäben, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Nutzlaststäbe (15) zwischen einem am hinteren Ende der Gefechtskopfhülle (2) in dieser befestigten Boden (3) und einer am vorderen Ende der Gefechtskopfhülle angeordneten Scheibe (6) mittels eines durch Gasdruck zerstörbaren zwischen der Scheibe und dem benachbarten Ende der Nutzlaststäbe befindlichen Füllkörper (16) in axialer Richtung festgelegt sind.
  2. 2. Gefechtskopf nach Anspruch 1, d a du r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß in der Gefechtskopfspitze eine Druckgasquelle (11) angeordnet ist, deren Betätigung einerseits durch Einwirken der Druckgase auf die Scheibe (G) das Abzichen der Hülle (2) nach vorn und andererseits durch Einwirken der Druckgase über in der Scheibe vorgesehene Durchbrechungen (18,19 auf den Füllkörper dessen Zerstörung bewirkt.
  3. 3. Gefechtskopf nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Füllkörper (16) aus Hartschaumstoff hergestellt ist.
  4. 4. Gefechtskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das dem Füllkörper (16) benachbarte stirnseitige Ende der Nutzlaststäbe (15) im wesentlichen kegelig oder konisch nach dem Füllkörper zu sich verjüngend ausgebildet ist, so daß die Füllkörpertcilchen (22) durch Eindringen in den Innenraum (20) zwischen den Nutzlaststäben deren Auslenkung radial nach außen bewirken.
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