DE3708411A1 - Traeger, insbesondere geschoss, mit submunitionsstapel - Google Patents

Traeger, insbesondere geschoss, mit submunitionsstapel

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Description

Die Erfindung betrifft einen Träger, insbesondere ein Geschoß, in dessen Hülle wenigstens ein Submunitionsstapel zwischen einem Boden der Hülle und einer im Kopf der Hülle gelagerten Ausstoßplatte angeordnet ist.
Bei einem Träger für wenigstens einen Submunitionsstapel, insbesondere bei einem Geschoß mit wenigstens einem Submunitionsstapel, weisen die Hülle des Trägers bzw. Geschosses selbst und die einzelnen Submunitionskörper Toleranzen auf. Die sich dadurch ergebenden Längenunterschiede addieren sich im ungünstigsten Fall und führen dazu, daß die Submunitionsstapel in der Hülle ein unerwünschtes Spiel aufweisen.
Es ist bekannt, bei einem Träger, in dem mehrere Submunitionskörper axial hintereinander gestapelt sind und ggf. mehrere Submunitionsstapel nebenein­ ander angeordnet sind, die Längentoleranzen durch Vorsortieren der Submunitions­ körper möglichst weitgehend auszugleichen. Zur spielfreien Stapelung werden unterschiedlich dicke Ausgleichsscheiben oder ein elastisches Ausgleichs­ material verwendet. Eine derartige Montage der Submunitionskörper im Träger bzw. im Geschoß ist umständlich und aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Träger bzw. ein Geschoß der eingangs ge­ nannten Art vorzuschlagen, bei dem die Submunitionsstapel trotz Toleranzen der Submunitionskörper und der Hülle auf einfache Weise spielfrei eingespannt sind.
Erfindungsgemäß ist die genannte Aufgabe dadurch gelöst, daß für jeden Submunitionsstapel eine Gewindepaarung vorgesehen ist, deren erstes Paarungsteil sich im Kopf abstützt und deren zweites Paarungs­ teil dem Submunitionsstapel gegenübersteht, und daß die Gewinde­ paarung nach dem Einsetzen des Submunitionsstapels in die Hülle axial so verstellbar ist, daß das zweite Paarungsteil den Submuni­ tionsstapel gegen den Boden drückt.
Dadurch erübrigt es sich, die Submunitionskörper in dem bzw. den Submunitionsstapeln nach ihren tatsächlichen Längen vorzusortieren. Außerdem brauchen keine Ausgleichsscheiben vorgesehen zu werden. Die Submunitionskörper werden in dem bzw. den Submunitionsstapeln in die Hülle eingesetzt, ohne daß die Längentoleranzen beachtet werden. Anschließend wird die Gewindepaarung so eingestellt, daß die Submunitionsstapel spielfrei in die Hülle eingespannt sind. Durch entsprechendes Anziehen des Gewindes ist es möglich, die Hülle mit einer gleichbleibenden, definierten Zugvorspannung und dement­ sprechend die Submunitionskörper mit einer definierten Druckvor­ spannung zu belasten. Günstig dabei ist auch, daß elastisches Aus­ gleichsmaterial nicht vorgesehen ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung von Ausführungsbei­ spielen.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Geschoß mit einem Submunitionsstapel im Teilschnitt;
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht der Fig. 1;
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel eines Geschosses mit mehreren Submunitionsstapeln.
Ein Geschoß weist eine Hülle (1) mit einem Kopf (2) und einem Boden (3) auf. Auf dem Kopf (2) sitzt ein Zünder (4) für eine in eine Öffnung (5) des Kopfes (2) eingesetzte Ausstoßladung (6). Der Aus­ stoßladung (6) gegenüber ist im Kopf (2) eine Ausstoßplatte (7) angeordnet.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist in der Hülle (1) ein Submunitionsstapel (8) aus mehreren Submunitionskörpern vorgesehen. An einem Rand (9) des Kopfes (2) liegt ein Spannring (10) an. Dieser ist mittels eines Dichtringes (11) gegenüber der Hülle (1) abgedichtet und auch reibschlüssig festgelegt.
Zwischen dem Spannring (10) und dem vordersten Submunitionskörper des Submunitionsstapels (8) ist eine Paßfeder (12) oder ein Stift angeordnet. Dadurch ist die Ausstoßplatte (7) drehfest mit dem Sub­ munitionsstapel (8) verbunden. Die Paßfeder (12) ist jedoch nicht unbedingt notwendig. Es reicht auch die Reibung zwischen der Aus­ stoßplatte (7) und dem Stapel (8) aus.
Der Spannring (10) weist ein Innengewinde (13) auf, in das die Aus­ stoßplatte (7) mit einem Außengewinde (14) eingeschraubt ist. Die Ausstoßplatte (7) ist mit einem dem vordersten Submunitionskörper des Submunitionsstapels (8) gegenüberstehenden Bund (15) versehen. In der Fluchtlinie der Öffnung (5) weist die Ausstoßplatte (7) zwei oder mehrere Vertiefungen (16) auf, in die durch die Öffnung (5) ein Werkzeug eingesteckt werden kann.
Nach dem Einsetzen des Submunitionsstapels (8) in die Hülle (1) wird mittels des Werkzeugs die Ausstoßplatte (7) mit ihrem Außenge­ winde (14) im Innengewinde (13) so verschraubt, daß sie mit ihrem Bund (15) auf den Submunitionsstapel (8) drückt, bis dieser sich spielfrei im Boden (3) abstützt. Die Ausstoßplatte (7) stützt sich dabei über die Gewinde (13, 14) am Spannring (10) und damit am Kopf (2) ab.
Es sind dann alle Längentoleranzen ausgeglichen. Durch ein definier­ tes, auf die Ausstoßplatte (7) aufgebrachtes Drehmoment wirkt eine definierte Druckspannung auf den Submunitionsstapel (8) und eine dieser entsprechende Zugspannung auf die Hülle (1).
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind in der Hülle (1) mehrere Submunitionsstapel (8, 17, 18) angeordnet. Die Ausstoßplatte (7) liegt am Rand (9) des Kopfes (2) an. Der Dichtring (11) ist an ihr vorgesehen.
An der Ausstoßplatte (7) ist für jeden Submunitionsstapel (8, 17, 18) ein Gewindestift (19) mit einer einstückig verbundenen Druckplatte (20) vorgesehen. Jede Druckplatte (20) ist den Abmessungen der Sub­ munitionskörper angepaßt.
Nach dem Einsetzen der Submunitionsstapel (8, 17, 18) in die Hülle (1) werden die Gewindestifte (19) nacheinander so in der Ausstoß­ platte (7) verschraubt, daß die zugeordneten Druckplatten (20) auf den jeweiligen Submunitionsstapel (8, 17, 18) drücken, bis jeder Sub­ munitionsstapel (8, 17, 18) spielfrei zwischen dem Boden (3) und der zugeordneten Druckplatte (20) eingespannt ist. Unterschiedliche Längentoleranzen der Submunitionsstapel (8, 17, 18) werden damit aus­ geglichen. Die Ausstoßplatte (7) stützt sich am Rand (9) des Kopfes (2) ab.

Claims (6)

1. Träger, insbesondere Geschoß, in dessen Hülle wenigstens ein Submunitions­ stapel zwischen einem Boden der Hülle und einer am Kopf der Hülle gelagerten Ausstoßplatte angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Submunitionsstapel (8, 17, 18) eine Gewindepaarung (13, 14, 19) vorgesehen ist, deren erstes Paarungsteil (10, 7) sich im Kopf (2) abstützt und deren zweites Paarungsteil (7, 19) dem Submunitionsstapel (8, 17, 18) gegenübersteht, und daß die Gewindepaarung (13, 14, 19) nach dem Einsetzen des Submunitionsstapels (8, 17, 18) in die Hülle (1) axial so verstellbar ist, daß das zweite Paarungsteil (7, 19) den Submunitionsstapel (8, 17, 18) gegen den Boden (3) drückt.
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannring (10) oder eine Ausstoßplatte (7) über einen integrierten Dichtring (11) oder nur über Haftreibung nur in Umfangsrichtung im Kopf (2) reibungsschlüssig festgelegt ist, jedoch axial ausschiebbar ist.
3. Träger mit einem Submunitionsstapel, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Paarungsteil ein Spannring (10) mit einem Innengewinde (13) ist, in das die Ausstoßplatte (7) als zweites Paarungsteil mit einem Außen­ gewinde (14) eingeschraubt ist.
4. Träger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßplatte (7) mit dem Submunitionsstapel (8) entweder über eine Paßfeder (12) verdrehfest verbunden oder gegenüber dem Submunitions­ stapel relativ verdrehbar ist.
5. Träger nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßplatte Formschlußmittel für ein Verdrehwerkzeug (16) in der Fluchtlinie einer Öffnung (5) des Kopfes (2) aufweist.
6. Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßplatte (7) das erste Paarungsteil bildet und als zweites Paarungsteil an der Ausstoßplatte (7) ein Gewinde­ stift (19) mit einstückiger Druckplatte (20) für jeden Submuni­ tionsstapel (8, 17, 18) angeordnet ist.
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