DE3708411A1 - Traeger, insbesondere geschoss, mit submunitionsstapel - Google Patents
Traeger, insbesondere geschoss, mit submunitionsstapelInfo
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- F42B12/36—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
- F42B12/56—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
- F42B12/58—Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles
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Description
Die Erfindung betrifft einen Träger, insbesondere ein Geschoß, in dessen
Hülle wenigstens ein Submunitionsstapel zwischen einem Boden der Hülle
und einer im Kopf der Hülle gelagerten Ausstoßplatte angeordnet ist.
Bei einem Träger für wenigstens einen Submunitionsstapel, insbesondere bei
einem Geschoß mit wenigstens einem Submunitionsstapel, weisen die Hülle des
Trägers bzw. Geschosses selbst und die einzelnen Submunitionskörper Toleranzen
auf. Die sich dadurch ergebenden Längenunterschiede addieren sich im ungünstigsten
Fall und führen dazu, daß die Submunitionsstapel in der Hülle ein unerwünschtes
Spiel aufweisen.
Es ist bekannt, bei einem Träger, in dem mehrere Submunitionskörper axial
hintereinander gestapelt sind und ggf. mehrere Submunitionsstapel nebenein
ander angeordnet sind, die Längentoleranzen durch Vorsortieren der Submunitions
körper möglichst weitgehend auszugleichen. Zur spielfreien Stapelung werden
unterschiedlich dicke Ausgleichsscheiben oder ein elastisches Ausgleichs
material verwendet. Eine derartige Montage der Submunitionskörper im Träger
bzw. im Geschoß ist umständlich und aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Träger bzw. ein Geschoß der eingangs ge
nannten Art vorzuschlagen, bei dem die Submunitionsstapel trotz Toleranzen
der Submunitionskörper und der Hülle auf einfache Weise spielfrei eingespannt
sind.
Erfindungsgemäß ist die genannte Aufgabe dadurch gelöst, daß für
jeden Submunitionsstapel eine Gewindepaarung vorgesehen ist, deren
erstes Paarungsteil sich im Kopf abstützt und deren zweites Paarungs
teil dem Submunitionsstapel gegenübersteht, und daß die Gewinde
paarung nach dem Einsetzen des Submunitionsstapels in die Hülle
axial so verstellbar ist, daß das zweite Paarungsteil den Submuni
tionsstapel gegen den Boden drückt.
Dadurch erübrigt es sich, die Submunitionskörper in dem bzw. den
Submunitionsstapeln nach ihren tatsächlichen Längen vorzusortieren.
Außerdem brauchen keine Ausgleichsscheiben vorgesehen zu werden.
Die Submunitionskörper werden in dem bzw. den Submunitionsstapeln
in die Hülle eingesetzt, ohne daß die Längentoleranzen beachtet
werden. Anschließend wird die Gewindepaarung so eingestellt, daß
die Submunitionsstapel spielfrei in die Hülle eingespannt sind.
Durch entsprechendes Anziehen des Gewindes ist es möglich, die Hülle
mit einer gleichbleibenden, definierten Zugvorspannung und dement
sprechend die Submunitionskörper mit einer definierten Druckvor
spannung zu belasten. Günstig dabei ist auch, daß elastisches Aus
gleichsmaterial nicht vorgesehen ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung von Ausführungsbei
spielen.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Geschoß mit einem Submunitionsstapel im
Teilschnitt;
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht der Fig. 1;
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel eines Geschosses mit
mehreren Submunitionsstapeln.
Ein Geschoß weist eine Hülle (1) mit einem Kopf (2) und einem Boden
(3) auf. Auf dem Kopf (2) sitzt ein Zünder (4) für eine in eine
Öffnung (5) des Kopfes (2) eingesetzte Ausstoßladung (6). Der Aus
stoßladung (6) gegenüber ist im Kopf (2) eine Ausstoßplatte (7)
angeordnet.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist in der Hülle
(1) ein Submunitionsstapel (8) aus mehreren Submunitionskörpern
vorgesehen. An einem Rand (9) des Kopfes (2) liegt ein Spannring
(10) an. Dieser ist mittels eines Dichtringes (11) gegenüber der
Hülle (1) abgedichtet und auch reibschlüssig festgelegt.
Zwischen dem Spannring (10) und dem vordersten Submunitionskörper
des Submunitionsstapels (8) ist eine Paßfeder (12) oder ein Stift
angeordnet. Dadurch ist die Ausstoßplatte (7) drehfest mit dem Sub
munitionsstapel (8) verbunden. Die Paßfeder (12) ist jedoch nicht
unbedingt notwendig. Es reicht auch die Reibung zwischen der Aus
stoßplatte (7) und dem Stapel (8) aus.
Der Spannring (10) weist ein Innengewinde (13) auf, in das die Aus
stoßplatte (7) mit einem Außengewinde (14) eingeschraubt ist. Die
Ausstoßplatte (7) ist mit einem dem vordersten Submunitionskörper
des Submunitionsstapels (8) gegenüberstehenden Bund (15) versehen.
In der Fluchtlinie der Öffnung (5) weist die Ausstoßplatte (7) zwei
oder mehrere Vertiefungen (16) auf, in die durch die Öffnung (5)
ein Werkzeug eingesteckt werden kann.
Nach dem Einsetzen des Submunitionsstapels (8) in die Hülle (1)
wird mittels des Werkzeugs die Ausstoßplatte (7) mit ihrem Außenge
winde (14) im Innengewinde (13) so verschraubt, daß sie mit ihrem
Bund (15) auf den Submunitionsstapel (8) drückt, bis dieser sich
spielfrei im Boden (3) abstützt. Die Ausstoßplatte (7) stützt sich
dabei über die Gewinde (13, 14) am Spannring (10) und damit am Kopf
(2) ab.
Es sind dann alle Längentoleranzen ausgeglichen. Durch ein definier
tes, auf die Ausstoßplatte (7) aufgebrachtes Drehmoment wirkt eine
definierte Druckspannung auf den Submunitionsstapel (8) und eine
dieser entsprechende Zugspannung auf die Hülle (1).
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind in der Hülle (1) mehrere
Submunitionsstapel (8, 17, 18) angeordnet. Die Ausstoßplatte (7)
liegt am Rand (9) des Kopfes (2) an. Der Dichtring (11) ist an ihr
vorgesehen.
An der Ausstoßplatte (7) ist für jeden Submunitionsstapel (8, 17, 18)
ein Gewindestift (19) mit einer einstückig verbundenen Druckplatte
(20) vorgesehen. Jede Druckplatte (20) ist den Abmessungen der Sub
munitionskörper angepaßt.
Nach dem Einsetzen der Submunitionsstapel (8, 17, 18) in die Hülle
(1) werden die Gewindestifte (19) nacheinander so in der Ausstoß
platte (7) verschraubt, daß die zugeordneten Druckplatten (20) auf
den jeweiligen Submunitionsstapel (8, 17, 18) drücken, bis jeder Sub
munitionsstapel (8, 17, 18) spielfrei zwischen dem Boden (3) und der
zugeordneten Druckplatte (20) eingespannt ist. Unterschiedliche
Längentoleranzen der Submunitionsstapel (8, 17, 18) werden damit aus
geglichen. Die Ausstoßplatte (7) stützt sich am Rand (9) des Kopfes
(2) ab.
Claims (6)
1. Träger, insbesondere Geschoß, in dessen Hülle wenigstens ein Submunitions
stapel zwischen einem Boden der Hülle und einer am Kopf der Hülle gelagerten
Ausstoßplatte angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß für jeden Submunitionsstapel (8, 17, 18) eine Gewindepaarung (13, 14, 19)
vorgesehen ist, deren erstes Paarungsteil (10, 7) sich im Kopf (2) abstützt
und deren zweites Paarungsteil (7, 19) dem Submunitionsstapel (8, 17, 18)
gegenübersteht, und daß die Gewindepaarung (13, 14, 19) nach dem Einsetzen
des Submunitionsstapels (8, 17, 18) in die Hülle (1) axial so verstellbar
ist, daß das zweite Paarungsteil (7, 19) den Submunitionsstapel (8, 17, 18)
gegen den Boden (3) drückt.
2. Träger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Spannring (10) oder eine Ausstoßplatte (7) über einen integrierten
Dichtring (11) oder nur über Haftreibung nur in Umfangsrichtung im Kopf
(2) reibungsschlüssig festgelegt ist, jedoch axial ausschiebbar ist.
3. Träger mit einem Submunitionsstapel,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Paarungsteil ein Spannring (10) mit einem Innengewinde (13)
ist, in das die Ausstoßplatte (7) als zweites Paarungsteil mit einem Außen
gewinde (14) eingeschraubt ist.
4. Träger nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausstoßplatte (7) mit dem Submunitionsstapel (8) entweder über
eine Paßfeder (12) verdrehfest verbunden oder gegenüber dem Submunitions
stapel relativ verdrehbar ist.
5. Träger nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausstoßplatte Formschlußmittel für ein Verdrehwerkzeug
(16) in der Fluchtlinie einer Öffnung (5) des Kopfes (2) aufweist.
6. Träger nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausstoßplatte (7) das erste Paarungsteil bildet und
als zweites Paarungsteil an der Ausstoßplatte (7) ein Gewinde
stift (19) mit einstückiger Druckplatte (20) für jeden Submuni
tionsstapel (8, 17, 18) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873708411 DE3708411C2 (de) | 1987-03-14 | 1987-03-14 | Träger, insbesondere Geschoß, mit Submunitionsstapel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873708411 DE3708411C2 (de) | 1987-03-14 | 1987-03-14 | Träger, insbesondere Geschoß, mit Submunitionsstapel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3708411A1 true DE3708411A1 (de) | 1988-10-20 |
DE3708411C2 DE3708411C2 (de) | 1995-08-03 |
Family
ID=6323131
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873708411 Expired - Fee Related DE3708411C2 (de) | 1987-03-14 | 1987-03-14 | Träger, insbesondere Geschoß, mit Submunitionsstapel |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3708411C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4123649A1 (de) * | 1991-07-17 | 1993-01-21 | Rheinmetall Gmbh | Ausstossvorrichtung |
DE4123650A1 (de) * | 1991-07-17 | 1993-01-21 | Rheinmetall Gmbh | Drallstabilisiertes geschoss |
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-
1987
- 1987-03-14 DE DE19873708411 patent/DE3708411C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE3708411C2 (de) | 1995-08-03 |
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