DE3048536C2 - - Google Patents
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B1/00—Control systems of elevators in general
- B66B1/24—Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration
- B66B1/28—Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration electrical
- B66B1/32—Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration electrical effective on braking devices, e.g. acting on electrically controlled brakes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steueranordnung für ein von
einem mit fester Drehzahl arbeitenden Wechselstrom-Asynchronmotor
angetriebenes Aufzug-Hebewerk gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs.
Bei älteren Fahrstuhl- und Aufzugsanlagen, deren Hebewerk
mit fester Drehzahl arbeitet und eine mechanische Bremse
umfaßt, wird die Kabine aus voller Geschwindigkeit mechanisch
abgebremst. Dies bedeutet, daß der Abrieb der
Bremsbeläge, speziell beim Bremsen aus Geschwindigkeiten
von bis zu 0,7 m/s, ziemlich groß ist. Bei der mechanischen
Abbremsung ist die Ausrichtgenauigkeit, d. h. die
Genauigkeit mit der in der Anhalteebene angehalten wird,
vergleichsweise gering; sie variiert z. B. um ±35 mm oder
mehr. Ein derartiger Höhenunterschied zwischen dem Boden
der Aufzugskabine und der Anhalteebene wirft speziell für
Fahrgäste, die Rollstühle benutzen müssen, Probleme auf.
In letzter Zeit haben Behörden und sonstige Institutionen
in zunehmendem Maße Interesse für die Probleme von Behinderten
gezeigt. In diesem Zusammenhang schreiben z. B. die
schwedischen Bauvorschriften eine Abweichung von der
Anhalteebene von höchstens ±10 mm vor. Diese Bauvorschriften
verlangen außerdem eine Schwellenhöhe von
höchstens 25 mm. Zur Verbesserung der Anhaltegenauigkeit
und zur Verringerung von Verschleiß könnten die elektrodynamischen
Bremseigenschaften eines mit zwei Drehzahlen
arbeitenden Motors ausgenutzt werden. Die Kabine wird
dabei angehalten, indem die Stromversorgung des Motors
von dessen Hochdrehzahlwicklung auf seine Niedrigdrehzahlwicklung
umgeschaltet wird, was in einem bestimmten
Abstand von der Stoppebene erfolgt. Die Motorspeisung
wird beendet, wenn die Kabinengeschwindigkeit etwa
0,2 m/s erreicht hat. Bei dieser Geschwindigkeit wird
dann auf die mechanische Bremse umgeschaltet. Um die
Nachteile einer ausschließlich mechanischen Bremseinrichtung
zu vermeiden, muß der vorhandene, mit fester Drehzahl
arbeitende Motor entweder mit einer zusätzlichen
Feineinstellung ausgerüstet oder durch einen polumschaltbaren
Motor ersetzt werden, was aus wirtschaftlicher
Sicht unerwünscht ist.
Aus der DE-AS 21 02 583 ist eine Steueranordnung für ein
von zwei Wechselstrom-Asynchronmotoren unterschiedlicher
Polzahl angetriebenes Aufzug-Hebewerk bekannt, bei welchem
der bei Annäherung an die Halteebene eingeschaltete
langsamere Asynchronmotor mittels einer regelbaren Gleichstromquelle
abhängig von der Fahrgeschwindigkeit des
Aufzugs elektrodynamisch gebremst werden kann. Für die
Regelung der Gleichstromquelle ist ein Komparator vorgesehen,
der das von einem Tachogenerator des Motors gelieferte
Geschwindigkeits-Istsignal mit einem Geschwindigkeits-Bezugssignal
eines Funktionsgenerators vergleicht
und die Gleichstromquelle entsprechend dem hierbei erzeugten
Fehlersignal steuert. Der Funktionsgenerator erzeugt
das Geschwindigkeits-Bezugssignal abhängig vom Annäherungsweg
an die Halteposition des Aufzugs. Zu diesem
Zweck sind längs des Aufzugswegs im Bereich jeder Halteposition
eine Vielzahl Lagefühler angeordnet. Der Funktionsgenerator
erzeugt abhängig von den Lagefühlern ein
Bezugssignalmuster. Bei Erreichen der Halteposition wird
eine mechanische Bremse ausgelöst, die ausschließlich
Haltefunktion für den stillstehenden Aufzug hat. Abgesehen
von dem durch die Lagefühler erhöhten Konstruktionsaufwand
der bekannten Steueranordnung, kann der Aufzug
bei zufälliger Überlastung nur unzureichend exakt positioniert
angehalten werden.
Aus BBC Nachrichten Februar 1968, Jahrgang 50, Seiten 102
bis 109 ist ein drehzahlgeregelter Positionierantrieb
insbesondere für einen Aufzug bekannt, bei welchem ein
mit einem Drehstrommotor des Antriebs gekuppelter Tachogenerator
ein Drehzahl-Istsignal erzeugt, welches von
einem Vergleicher des Reglers mit einem Drehzahl-Bezugssignal
eines Funktionsbildners verglichen wird. Der
Funktionsbildner wird von einem Integrator gesteuert, der
das Drehzahl-Istsignal des Tachogenerators in ein wegabhängiges
Signal umrechnet. Der Funktionsbildner ermöglicht
das Beschleunigen auf verschiedene Höchstgeschwindigkeiten
und liefert sowohl beim Beschleunigen als auch
beim Bremsen ein vom Weg abhängiges Bezugssignal. Dem
Motor des bekannten Positionierantriebs ist wiederum eine
ausschließlich als Haltebremse genutzte mechanische
Bremse zugeordnet. Auch bei diesem bekannten Positionierantrieb
kann der Aufzug bei zufälliger Überlastung nicht
ohne Komforteinbußen exakt in die Halteposition hinein
abgebremst werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Steueranordnung für
einen mit fester Drehzahl angetriebenen Aufzug anzugeben,
die es einerseits erlaubt, den Aufzug mit hoher Geschwindigkeit
und für die Fahrgäste komfortabler Verzögerung in
einer vorbestimmten Halteposition anzuhalten und die
andererseits trotz vergleichsweise geringem konstruktivem
Aufwand die hohe Genauigkeit auch bei zufälliger Überlastung
einhalten kann.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Steueranordnung
durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs angegebenen
Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Steueranordnung wird die den
Gleichstrom für die elektrodynamische Bremsung des
Asynchronmotors liefernde Gleichstromquelle abhängig von
einem Geschwindigkeits-Bezugssignal geregelt, welches mit
wachsender Annäherung an die Halteposition proportional
zum Annäherungsweg, d. h. im wesentlichen zeitlich linear,
abnimmt. Ein solches Geschwindigkeits-Bezugssignal läßt
sich mit vergleichsweise geringem Konstruktionsaufwand
erreichen und führt zu einer gleichmäßigen Bremsverzögerung.
Das Aufzug-Hebewerk umfaßt eine mechanische Bremsanordnung,
über die es in der Halteposition arretierbar
ist. Die mechanische Bremsanordnung wird erfindungsgemäß
jedoch zusätzlich zum betriebsmäßigen Abbremsen des
Aufzugs bei einer eventuellen Überlastung ausgenutzt. Die
Bremsanordnung wird von einem Vergleicher gesteuert, der
das Fehlersignal des elektrodynamischen Bremssystems mit
einem Bezugssignal vergleicht, welches den Wert der
maximal verfügbaren elektrodynamischen Bremsleistung
repräsentiert. Hierdurch wird erreicht, daß die mechanische
Bremsanordnung nur dann zum Einsatz kommt, wenn die
elektrodynamische Bremswirkung infolge der Überlastung
nicht ausreicht. Die erfindungsgemäße Steueranordnung
sorgt dafür, daß die mechanische Bremsanordnung im Verlauf
der Bremsverzögerung auch mehrmals gesetzt und
wieder gelöst werden kann, wenn es die Bremssituation
erfordert. Auch bei Überlastung des Aufzugs kann damit
eine komfortable Verzögerungscharakteristik eingehalten
werden, ohne daß die mechanische Bremsanordnung übermäßigem
Verschleiß ausgesetzt ist.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer elektronischen Steueranordnung
eines Aufzug-Hebewerks;
Fig. 2 Zeitkurven eines idealisierten Bremsvorgangs,
wobei Fig. 2a den Verzögerungsweg S als Funktion
der Zeit t beim Abbremsen aus 0,7 m/s zum Stillstand
mit einer Verzögerung von 0,5 m/s² zeigt,
Fig. 2b die Ausgangsspannung e s eines Integrators
zeigt, der ein der zurückgelegten Verzögerungsstrecke
entsprechendes elektrisches Ausgangssignal
liefert, und Fig. 2c in der oberen Hälfte
der graphischen Darstellung die Ausgangsspannung
e v einer Vorrichtung zur Messung der Drehzahl und
in der unteren Hälfte das Ausgangssignal einer
ein Bezugssignal e R liefernden und aus einer
analogen Radizierschaltung bestehenden Vorrichtung
veranschaulicht;
Fig. 3a eine graphische Darstellung des Ausgangssignals
e E eines Fehlersignalkomparators als Funktion der
Zeit t;
Fig. 3b eine graphische Darstellung des Ausgangssignals
einer Führungsoszillator-Thyristorsteuerung für
den Bremsmagnetfluß in einer asynchronen Wechselstrommaschine
und
Fig. 3c eine graphische Darstellung von Steuerimpulsen
als Funktion der Zeit, die bei einem Vergleich
zwischen der Führungsoszillatorspannung und dem
Fehlerausgangssignal e E erhalten werden.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Betriebssteueranordnung
gemäß der Erfindung wird ein Kontakt S
an der Fahrstuhlkabine in
einer
bestimmten Entfernung vor
der vorgesehenen Anhalteebene
geschlossen. Zwei als Schalter wirkende Feldeffekttransistoren
F₁ und F₂ gehen dabei in den Sperrzustand
über, und die durch Widerstände R₁ und R₂ bestimmten
Ausgangsspannungen eines Integrators 2 beginnen von
dieser Anfangs-Ausgangsspannungsgröße (10 V) entsprechend
folgender Gleichung abzufallen:
in welcher e tacho die Ausgangsspannung eines mit der
Antriebswelle des Fahrstuhlmotors verbundenen Drehzahlgebers
1 und RC die Zeitkonstante des Integrators 2
bedeuten. Die Ausgangsspannung des Integrators 2 entspricht
der Strecke, welche die Kabine während der Verzögerung
zurücklegt, weil folgende Beziehung gilt:
in welcher s die Bremsstrecke und t r die Verzögerungszeit
bedeuten. Die Geschwindigkeit der Kabine v(t) entspricht
e tacho (t). Eine konstante Verzögerung ist wünschenswert.
Der in Abhängigkeit von der Zeit t durchlaufene Weg s ist
für eine konstante Verzögerung in Fig. 2a dargestellt.
Wenn die Verzögerung konstant ist, d. h. die Bremskraft
konstant ist, liefert der Integrator 2 das in Fig. 2b
gezeigte Ausgangssignal e s mit einer Anfangsgröße von 10 V.
e s ist eine Funktion zweiten Grades bezogen auf die
Zeit t. Um dieses Signal als Geschwindigkeits-Bezugssignal
nutzen zu können, wird in einer Radizierschaltung 3
(Fig. 1) e s (t) in eine lineare Funktion e R (t) gemäß Fig. 2c
(unten) umgewandelt. Das Signal e R (t) wird über ein
Filter R₃, C₁, R₄ an den Eingang eines Steuerverstärkers A 1
mit Rückkopplungsschaltung R 6, C 3, C 4 angelegt. Das
Ausgangssignal e r des Drehzahlgebers 1 wird durch einen
Spannungsteiler P₁ über ein Filter R 7, C 2, R 8 an denselben
Eingang angelegt, wobei das Drehzahlgebersignal e r so
eingestellt wird, daß seine Größe im Augenblick des
Abbremsens der Größe des Ausgangssignals e R der Radizierschaltung
3 entspricht.
Falls e V =-e R ist und die Summe der Widerstände R₃ und
R₄ der Summe der Widerstände R₇ und R₈ gleich ist, entspricht
der resultierende Strom im Operationsverstärker
A₁ der Größe "0", wobei das Ausgangssignal des Operationsverstärkers
A₁ durch einen Widerstand R₅ und die Einstellung
eines Potentiometers P₂ bestimmt wird. Im Augenblick
des Bremsbeginns besitzen e R und e V dieselbe Größe. Wenn
das Drehzahlgebersignal e v nach einigen Millisekunden
eine die integrierte Geschwindigkeitsgröße geringfügig
übersteigende Größe besitzt, erscheint am Proportional-Integral-
bzw. Operationsverstärker A₁ eine positive
Differenz-Integrationsspannung. Infolgedessen fällt
dessen Ausgangsspannung e E ab (vgl. Fig. 3a), so daß am
Steueranschluß eines Thyristors Th, der mit der Motorwicklung
L des Antriebsmotors in Reihe geschaltet ist, eine
zunehmende Zahl von Steuerimpulsen e p (vgl. Fig. 3c)
erhalten wird. Eine Zunahme der Zahl der dem Thyristor Th
zugeführten Steuerimpulse e p ergibt einen vergrößerten
Bremsstrom zur Motorwicklung L und mithin eine erhöhte
Verzögerung. Eine übermäßig große Verzögerung resultiert
andererseits in einem negativen Eingangssignal zum Verstärker
A₁, so daß der der Motorwicklung L zugeführte
Bremsstrom verringert wird. Auf die vorstehend beschriebene
Weise wird die Verzögerung unabhängig von der Belastung
der Fahrstuhlkabine im wesentlichen konstant
gehalten.
Bei bestimmten Hebewerken reicht wegen der lastbezogenen
Nennausgangsleistung des Antriebsmotors die Gleichspannungs-Abbremsung
für schwerere Lasten nicht aus. Erfindungsgemäß
wird dieses Problem durch einen Vergleichsverstärker
A₂ gelöst, dessen einer Eingang mit dem Ausgang
des Operationsverstärkers A₁ verbunden ist, während sein
anderer Eingang an einem durch ein Potentiometer P₃
bestimmten Spannungspegel entsprechend der höchsten
verfügbaren elektrodynamischen Bremswirkung durch die
Gleichspannung liegt. Die gewünschte Verzögerungskurve
kann dabei durch gleichzeitige mechanische und elektrodynamische
Abbremsung erzielt werden. Die Betätigung der
mechanischen Bremse erfolgt durch Schließen des Schalters
S₁.
Wenn sich die Kabine der Anhalteebene in einem gemäß Fig. 2a
idealen Zeitverlauf nähert, wird der Thyristor Th
gesperrt, sobald eine vorbestimmte niedrige Geschwindigkeit
erreicht ist, die durch einen Vergleichsverstärker
A₄ bestimmt wird, dessen Ausgang über eine Diode D₄ und
einen Widerstand R₁₀ mit dem Ausgang eines ein Sägezahnsignal
e o liefernden Sägezahngenerators 4 verbunden
ist. Der eine Eingang des Verstärkers A₄ ist mit dem
Drehzahlgeber 1 verbunden, während sein anderer Eingang
an einen Spannungsteiler R₁₁, R₁₂ angeschlossen ist. Wenn
der Verstärker A₄ umschaltet, wird der Motor über einen
Schalter S₂ abgeschaltet, wobei auch die Zufuhr des
Eingangssignals zum Verstärker A₃ beendet wird. Die
Feststellbremsung der Fahrstuhlkabine erfolgt in einem Abstand
von 5 mm vor der Anhalteebene, sofern ein niedriger Wert
e s von einem Vergleichsverstärker A₅ abgegriffen wird,
dessen einer Eingang mit dem Ausgang des Integrators 2
verbunden ist, während sein anderer Eingang an einem
Spannungsteiler R₁₃, R₁₄ liegt. Das Ausgangssignal dieses
Spannungsteilers bestimmt den Sperr- bzw. Feststellpunkt.
Wenn der Komparator bzw. Vergleichsverstärker A₅ umschaltet,
wird der Schalter S₃ zur Betätigung der Feststellbremse
aktiviert.
Durch die Erfindung wird somit eine Betriebssteueranordnung
für Fahrstuhl- und Aufzugsanlagen mit elektrodynamischer
Abbremsung geschaffen, wobei diese Vorrichtung mit
dem Hebewerk vorhandener Fahrstuhl- oder Aufzuganlagen
verbindbar ist. Die Betriebssteueranordnung ist für mit
Festdrehzahl arbeitende Wechselstrom-Asynchronmotore vom
Kurzschlußtyp vorgesehen und verbessert die Genauigkeit
des Stoppens an der Anhalteebene bei Herabsetzung von
Bremsenverschleiß. Diese Betriebssteueranordnung kombiniert
elektrodynamische Abbremsung mit mechanischer
Abbremsung, wobei die Steuerung über eine Bezugsspannung
erfolgt, die von einem durch ein drehzahlmessendes Element
gelieferten Signal abgeleitet wird.
Claims (1)
- Steueranordnung für ein von einem mit fester Drehzahl arbeitenden Wechselstrom-Asynchronmotor (L) angetriebenes Aufzug-Hebewerk, das mittels einer mechanischen Bremsanordnung in einer Halteposition arretierbar ist,
mit einer regelbaren Gleichstromquelle (Th) für die elektrodynamische Bremsung des Asynchronmotors (L) bei Annäherung des Aufzugs an die Halteposition,
mit einer bei der Annäherung an die Halteposition ein vom Annäherungsweg abhängiges Geschwindigkeits-Bezugssignal (e p ) erzeugenden Bezugssignaleinrichtung (2, 3), mit einem die Fahrgeschwindigkeit des Aufzugs messenden Geschwindigkeits-Signalgeber (1), der ein der Fahrgeschwindigkeit entsprechendes Geschwindigkeits-Istsignal (e v ) erzeugt,
mit einem das Geschwindigkeits-Bezugssignal (e R ) mit dem Geschwindigkeits-Ist-Signal (e v ) vergleichenden, ersten Vergleicher (A 1) zur Erzeugung eines Fehlersignals (e E ) für die Regelung der Gleichstromquelle (Th),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bezugssignaleinrichtung (2, 3) einen das Geschwindigkeits-Istsignal des Geschwindigkeitssignalgebers (1) zeitlich integrierenden Integrator (2) und einen dem Integrator (2) nachgeschalteten Radizierer (3) aufweist, und
daß die mechanische Bremsanordnung von einem zweiten Vergleicher (A 2) steuerbar ist, der das Fehlersignal des ersten Vergleichers (A 1) mit einem entsprechend der maximal verfügbaren elektrodynamischen Bremsleistung bemessenen Bezugssignal (aus P 3) vergleicht, derart, daß das Aufzug-Hebewerk während der Annäherung an die Halteposition zusätzlich zur elektrodynamischen Bremsung gleichzeitig auch mechanisch bremsbar ist.
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