DE3048092A1 - Sauerstoffspuerpatrone - Google Patents

Sauerstoffspuerpatrone

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DE3048092A1
DE3048092A1 DE19803048092 DE3048092A DE3048092A1 DE 3048092 A1 DE3048092 A1 DE 3048092A1 DE 19803048092 DE19803048092 DE 19803048092 DE 3048092 A DE3048092 A DE 3048092A DE 3048092 A1 DE3048092 A1 DE 3048092A1
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oxygen detection
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Takao Hiroshi
Ikezawa Kenji
Uchida Masaaki
Ambe Satoshi
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Nissan Motor Co Ltd
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    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/403Cells and electrode assemblies
    • G01N27/406Cells and probes with solid electrolytes
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Messen der Sauerstoffkonzentration in einem Strömungsmittel und betrifft insbesondere eine Sauerstoffspürpatrone mit einem sogenannten Dünnschicht-Sauerstoffspürelement und einem dieses tragenden Sockel.
Dünnschicht-Sauerstoffspürelemente mit einer ebenen Feststoff-Elektrolytschicht zeigen im Einblick auf ihre charakteristische elektromotorische Kraft ein günstigeres Verhalten und Ansprechvermögen als rohrförraige Sauerstoffspürelemente mit einer rohrförmig ausgebildeten Feststoff-Elektrolytschicht. Häufig können jedoch auch Dünnschicht-Sauerstoffspürelemente nicht ihre größtmögliche Leistung erbringen, da eine sie tragende Halterung unzulängliche wärmeisolierende Eigenschaften hat. Bei Verwendung einer solchen Halterung werden im Gebrauch übermäßig große Wärmemengen von dem Spürelement abgeführt, so daß dieses unterhalb der günstigsten Betriebstemperatur arbeiten muß. Diese Erscheinung ist besonders kritisch bei der Verwendung des Spürelements in einem Strömungsmittel von nicht übermäßig hoher Temperatur.
Die Erfindung schafft eine Säuerstoffspürpatrone mit einem auf Sauerstoff in einem Strömungsmittel ansprechenden Säuerstoffspürelement zum Erzeugen eines der Sauerstoffkonzentration in dem Strömungsmittel entsprechenden Signals und mit einem das Spürelement tragenden Sockel, von welchem wenigstens ein in direkter Berührung mit dem Spürelement befindliches Teil aus einem wärmeisolierenden Material mit einer Wärmeleitfähigkeit von weniger als 0,01 cal.cm/cm .sec.0C ist.
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Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Sauerstoffspürpatrone mit einem Sauerstoffspürelement und einer dieses tragenden Halterung, welche aus einem wärmeisolierenden Material ist, so daß sich die Wärmeableitung vom Spürelement auf ein Mindestmaß verringert.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 und 2 schematisierte Schnittansichten von Dünnschicht-Sauerstoffspürelementen,
Fig. 3 und 4- schematisierte Darstellungen von in den Spürelementen nach Fig. 1 bzw. 2 angeordneten elektrischen Komponenten,
Fig. 4-A und 4-B eine Stirn- bzw. Vorderansicht eines herkömmlichen Sockels für das Sauerstoffspürelement nach Fig. 2,
Fig. 5 eine Vorderansicht einer Sauerstoffspürpatrone aus dem Sauerstoffspürelement nach Fig. 2 und dem herkömmlichen Sockel nach Fig. 4A und 4-B,
Fig. 6 eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht einer die Sauerstoffspürpatrone nach Fig. 5 enthaltenden Sonde,
Fig. 7A und 7B eine Stirn- bzw. eine Vorderansicht eines Sockels für das Sauerstoffspürelement nach Fig. in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8 eine Vorderansicht einer Sauerstoffspürpatrone aus dem Sauerstoffspürelement nach Fig. 2 und dem Sockel nach Fig. 7A und 7B in einer Ausführungsform der Erfindung,
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Fig. 9 eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht einer Sauerstoffspürsonde mit einer Sauerstoffspürpatrone gemäß Fig. 8,
Fig. 10 eine grafische Darstellung der Ergebnisse eines Versuchs, in welcher die Beziehung zwischen einem Zeitablauf und dem von einem im Säuerstoffspürelement eingebetteten Heizelement verbrauchten elektrischen Strom dargestellt ist, und
Fig. 11 eine grafische Darstellung der Ergebnisse eines weiteren Versuchs, in welcher die Beziehung zwischen der Temperatur von zu analysierenden Abgasen und der Ausgangsspannung des Sauerstoffspürelements dargestellt ist.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sei zunächst eine bekannte Sauerstoffspürpatrone anhand von Fig. 1 bis 6 der Zeichnung erläutert.
In Fig. 1 und 2 sind Schnittansichten von bekannten Dünnschicht-Sauerstoffspurelementen gezeigte Die insgesamt mit 10 bzw. 12 bezeichnen Spürelemente haben jeweils eine aus einem keramischen Material geformte tragende Unterlage 14, eine auf dieser angeordnete innere Elektrodenschicht 16, eine diese überdeckende Schicht 18 aus einem sauerstoffionenleitenden Feststoffelektrolyt, eine auf der Elektrolytschicht 18 angeordnete äußere Elektrodenschicht 20 und eine die zweite bzw. äußere Elektrodenschicht 20 sowie die Eänder und Seiten der Elektrolytschicht 18 im wesentlichen vollständig über-. deckende Schutzschicht 22. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Spürelement 12 ist in der Unterlage 14 ein elektrisches Heizelement 24 eingebettet, welches dazu dient, das Säuerstoffspürelement 12 auf einer relativ hohen Betriebstemperatur zu halten.
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In Pig. 3 und 4 ist die jeweilige elektrische Anordnung der Sauerstoffspürelemente 10 bzw. 12 dargestellt. Darin bedeuten K einen durch die Feststoffelektrolytschicht 18 dargestellten inneren Widerstand, E eine durch die Elektrolytschicht 18 erzeugte elektromotorische Kraft und Eh den elektrischen Widerstand des Heizelement 24. Die elektromotorische Kraft E wird über an der inneren bzw. der äußeren Elektrodenschicht 16 bzw. 20 angeschlossene, z.B. angelötete Leiter 26, abgenommen. Im Falle des Spürelements 12 ist das elektrische Heizelement 24 über einen dritten Leiter 30 mit einer (nicht gezeigten) elektrischen Stromquelle verbindbar. Die Leiterdrähte können etwa aus Platin, Nickel und/oder Kupfer sein.
Die Säuerst off spüre leraente 10 und 12 sind äußerst empfindlich und müssen daher für den praktischen Gebrauch in einer sicheren Halterung angeordnet werden.
Fig. 4A und 4B zeigen eine solche Halterung in Form eines Sockels 32, welcher hier für die Aufnahme des Spürelements 12 nach Fig. 2 bestimmt ist. Der Sockel 32 ist zylindrisch und besteht aus gesinterter Tonerde. Er weist drei parallel zueinander in Längsrichtung verlaufende Bohrungen 32a, 32b und 32c auf, welche an einem Ende in einer quer über die betreffende Stirnseite verlaufenden Hut 32d ausmünden. Beim Zusammenbau werden die Leiterdrähte 26, 28, 30 des Spürelements 12 durch die Bohrungen 32a, 32b bzw. 32c hindurchgeführt, das Spürelement 12 in die Nut 32d eingesetzt und im Berührungsbereich zwischen dem Spürelement 12 und dem Sockel 32 ein anorganisches Bindemittel 34 aufgetragen, um eine sichere Verbindung dazwischen herzustellen.
Fig. 6 zeigt die Anordnung einer aus dem Spürelement und dem Sockel 32 zusammengesetzten Patrone in einer
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Sauerstoffspürsonde 36, wie sie etwa in einem Auspuffrohr verwendet wird, um die Sauerstoffkonzentration in den Abgasen einer Brennkraftmaschine zu messen. Die Sonde 36 hat eine zylindrische, metallene Hülse 38, in welche der Sockel 32 in satter Passung eingesetzt ist, und eine auf das eine Ende der Hülse 38 aufgesetzte, von öffnungen 40a durchsetzte Kappe 40, welche das auf dem Sockel 32 sitzende Spürelement 12 berührungsfrei umgibt. Ein die Hülse 38 umgebend auf dieser befestigter Gewindenippel dient der lösbaren Befestigung der Sonde an einem von dem zu analysierenden Gas durchströmten Rohr. Das hintere Ende der Hülse 38 weist eine Anzahl von Sicken auf und enthält eine abdichtende Packung 44 aus pulverförmiger Tonerde. Die Sonde 36 wird so an einem Auspuffrohr befestigt, daß die Kappe 40 in den Abgasstrom hineinragt und die Abgase durch die Öffnungen 40a ein- und ausströmen können.
Bei der Verwendung der vorstehend beschriebenen Sonde mit der darin eingesetzten Säuerstoffspürpatrone 12, treten wegen der unzulänglichen wärmeisolierenden Eigenschaften der für den Sockel 32 verwendeten, gesinterten Tonerde gewisse Nachteile auf. Von dem dem zu analysierenden Gasstrom ausgesetzten Sauerstoffspürelement 12 wird über den Sockel 32 eine beträchtliche Wärmemenge zur metallenen Hülse 38 abgeleitet. Selbst bei Stromspeisung des.Heizelements 24 dauert es daher eine beträchtlich lange. Zeit, bis sich das Spürelement auf die für eine richtige Messung ausreichende Temperatur erwärmt hat. Um das Spürelement 12 bei der Analyse eines Gases von relativ.niedriger Temperatur auf seiner normalen Betriebstemperatur zu halten, verbraucht das Heizelement 24 mehr Strom als theoretisch notwendig. Die genannten Nachteile ergeben sich ebenfalls bei der Verwendung einer Sauerstoffspürpatrone aus dem Spürelement 10 nach Pig. 1 und einem Sockel aus gesinterter
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Tonerde. Diese Mangel zu beseitigen ist ein wesentliches Ziel der Erfindung.
Pig. 7A und 7B zeigen einen für eine erfindungsgemäße Sauerstoffspürpatrone verwendeten Sockel 46, in welchen das in Fig. 2 dargestellte Sauerstoffspürelement 12 einsetzbar ist. Vie man in Fig. 7B erkennt, ist der . Sockel 46 aus einem oberen und einem damit koaxialen unteren zylindrischen Körper 48 bzw. 50 zusammengesetzt. Der obere zylindrische Körper 48 ist aus gesintertem Mullit und weist eine im noch nicht gesinterten Zustand darin geformte Stirnseitennut 46d sowie drei axiale Bohrungen 46a, 46b, 46c auf. Der untere zylindrische Körper 50 ist aus gesinterter Tonerde und von vor dem Sintern darin geformten Verlängerungen der Bohrungen 46a, 46b, 46c durchsetzt. Zum Sintern werden die zylindrischen Körper 48, 50 während ca. 3 h bei ca. 1400 0O gebrannt. Während des Sinterns tritt eine Diffusion von Atomen oder Ionen ein, so daß die beiden Körper 48 und 50 stoff schlüssig miteinander verbunden werden. TJm die Bindung zwischen den beiden Körpern noch zu verbessern, kann auf den Berührungsflächen derselben eine Mullit- oder Tonerdeaufschlämmung aufgetragen werden. Der auf diese Weise erhaltene Sockel 46 hat zwei Abschnitte 48 und 50 von unterschiedlicher Wärmeleitfähigkeit. Wie man in der Fig. 5 entsprechenden Fig. 8 erkennt, wird das Sauerstoffspürelement 12 unter Einführung der Leiter 26, 28 und 30 in die Bohrungen 46a, 46b bzw. 46c in die Nut 46d des oberen Körpers 48 eingesetzt. Zur Herstellung einer sicheren Verbindung wird ein anorganisches Bindemittel 3^ auf den Berühangsbereich zwischen dem Spürelement 12 und dem oberen Körper 48 aufgebracht.
Die aus dem Spürelement 12 und dem Sockel 46 gebildete Sauerstoffspürpatrone wird in der in Fig. 5 dargestellten Weise in eine Sonde 36 eingesetzt (Fig. 9)·
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Unter Verwendung der Säuerstoffspürpatrone nach Pig. wurden mit einem Kraftfahrzeug Fahrversuche angestellt, bei denen der für die Aufrechterhaltung einer gegebenen konstanten Temperatur des Spürelements 12 auftretende Stromverbrauch des Heizelements 24 gemessen wurde. Zu Vergleichszwecken wurde die bekannte Sauerstoffspürpatrone nach Fig. 5 unter gleichen Bedingungen untersucht. Die Ergebnisse der Untersuchungen sind in Fig. 10 dargestellt. Darin bedeuten die ausgezogene Linie I die Fahrtgeschwindigkeit, die ausgezogene Linie II den Stromverbrauch des Heizelements 24 in der erfindungsgemäßen Spürpatrone 12, 46 und die gestrichelte Linie III den Stromverbrauch des Heizelements 24 in der bekannten Säuerstoffspürpatrone 12, 32 gemäß Fig. 5· Aus dieser Darstellung geht eindeutig hervor, daß der Stromverbrauch der erfindungsgemäßen Sauerstoffspürpatrone erheblich niedriger liegt als derjenige der bekannten Patrone. Dies bedeutet, daß die vom Heizelement 24 erzeugte Wärme bei der erfindungsgemäßen Spürpatrone in einem sehr hohen Maße ausgenützt wird, um das Spürelement 12 auf einer bestimmten Betriebstemperatur zu halten. Dieses vorteilhafte Ergebnis ist der Verwendung des· wärmeisolierenden Sockels für die Halterung des Spürelements 12 zuzuschreiben.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung wurde eine Säuerstoffspürpatrone aus dem unbeheizten Spürelement 10 gemäß Fig. 1 und einem im wesentlichen dem in Fig. 7A und 7B Dargestellten entsprechenden Sockel 46 zusammengesetzt. Mit dieser Spürpatrone wurde ein Motor-Standlaufversuch ausgeführt, .um die vom Sauerstoffspürelement 10 abgegebene Ausgangsspannung in Abhängigkeit von veränderlichen Abgastemperaturen zu messen. Zu Vergleichszwecken wurde der gleiche Versuch mit einer Spürpatrone aus dem Spürelement 10 und einem im wesentlichen dem in Fig. 4A und 4B Dargestellten
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entsprechenden Sockel 32 durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in Pig. 11 dargestellt. Darin bedeutet die ausgezogene Linie IV die Ausgangsspannung des Spürelements 10 in der erfindungsgemäßen Spürpatrone, während die gestrichelte Linie V die Ausgangsspannung des Spürelements 10 in der bekannten Spürpatrone angibt. Wie man aus dieser Darstellung erkennt, liegt die Ausgangsspannung des Spürelements 10 in der erfindungsgemäßen Sauerstoffspürpatrone bei niedrigeren Abgastemperaturen beträchtlich höher als die des Spürelements 10 in der bekannten Patrone. Dies bedeutet wiederum, daß bei der erfindungsgemäßen Patrone Dank der Verwendung des wörmeisolierenden Sockels für die Halterung des Spürelements 10 erheblich weniger Wärme von diesem abgeleitet wird als bei der bekannten Patrone.
Die auf die Einheit der Querschnittsfläche und die Zeiteinheit bezogene Wärmeleitfähigkeit wird gewöhnlich durch die folgende Formel'ausgedrückt:
k(0? - T )
Q =
k = Wärmeleitfähigkeit des Materials, T , 1S = Temperaturen an zwei Punkten des Materials d = der Abstand zwischen diesen beiden Punkten ist.
Aus dieser Gleichung ist zu erkennen, daß es für die Verringerung der Wärmeleitung notwendig ist, für die Halterung des Sauerstoffspürelements ein Isoliermaterial mit möglichst niedriger Wärmeleitfähigkeit zu verwenden.
Bei einem Körper aus einem gesinterten keramischen Material ist die Wärmeleitfähigkeit "k" bekanntlich abhängig vom scheinbaren spezifischen Gewicht des Materials. Dies bedeutet, daß eine Verringerung des schein-
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baren spezifischen Gewichts eine entsprechende Verringerung der Wärmeleitfähigkeit "k" zur Folge hat.
In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung besteht der Sockel 46 der Sauerstoffspürpatrone aus einem oberen zylindrischen Eörper 48 aus gesintertem Mullit mit einer Wärmeleitfähigkeit von weniger als 0,01 cal.cm/cm .sec.0O und dem unteren zylindrischen Körper 50 aus gesinterter Tonerde mit einer Wärmeleitfähigkeit von ca. 0,05 bis 0,08 cal.cm/cm .sec.0C. Es kann jedoch auch der gesamte Sockel 46 aus gesintertem Mullit mit einer Wärmeleitfähi]
geformt sein.
Wärmeleitfähigkeit von weniger aus 0,01 cal.cm/cm .sec.0C
In Versuchen wurde ermittelt, daß der obere zylindrische Körper 48 des Sockels 46 anstatt aus gesintertem Mullit auch aus anderen, in Tabelle 1 zusammengefaßten gesinterten Werkstoffen mit einer Wärmeleitfähigkeit von weniger als 0,01 cal.cm/cm .sec. C geformt sein kann, z.B. aus Forsterit, Steatit oder Cordierit. Dabei kann jeweils auch der gesamte Sockel 46 aus den genannten Werkstoffen geformt sein. Wie sich in Versuchen weiterhin erwies, ist das angestrebte Ergebnis auch erzielbar, wenn lediglich ein in direkter Berührung mit dem Spürelement 10 oder 12 stehendes Teil des Sockels 46 aus einem Werkstoff mit dem vorstehend angegebenen niedrigen Wärmeleitvermögen geformt ist. Bei der Herstellung des Sockels aus stark poröser, gesinterter Tonerde ist zwar eine sehr niedrige Wärmeleitfähigkeit vorhanden, der Sockel hat jedoch keine ausreichende mechanische Festigkeit. Er eignet sich daher nicht für eine in ein Auspuffrohr eines Fahrzeugmotors einzubauende Spürpatrone. Bei der Wahl des Materials für den Sockel 46 ist auch die elektrische Isolierung in Betracht zu ziehen, da es
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auch auf eine sichere elektrische Isolierung der durch die Bohrungen des Sockels 46 hindurchgeführten Anschlußleiter des Spürelements ankommt.
Tabelle 1
Material des
oberen zylindrischen
Körpers 48 des
Sockels 46
Wasser-
Absorption
Biege
steifig
keit o
(kg/cm^)
Wärme-
leitfä-
Isolier-1
widersta
(500 0C
ρ
Cordierit
(2MgO.2Al2O5.5Sio2)
1 1000 0,005 10 102
Mullit
(3Al0O2.2SiO0)
ei. 0 *-
0 1400 0,005 -ΙΟ4
Steatit
(MgO.SiO2)
0 1600 0,006
Forsterit
(2MgO.SiO2)
0 1500 0,008
Für die Herstellung des aus dem oberen und dem unteren zylindrischen Körper 48 bzw. 50 zusammengesetzten Sockels 46 werden ein oder zwei der in Tabelle 1 genannten Werkstoffe voneinander getrennt innig mit einem organischen oder anorganischen Binder vermisch, so daß jeweils eine mehr oder weniger steife Paste entsteht, aus welcher dann der untere und/oder der obere zylindrische Körper 50 bzw. 48 durch Strangpressen geformt werden kann. Die stranggepreßten Körper werden anschließend durch Brennen gesintert. Bei der Herstellung des oberen Körpers 48 aus Mullit wird gemahlenes Mullit mit Carboxymethylcellulose als organischem Binder, Natriumpyrophosphat als Dispersionsmittel und einer kleinen Menge Pulpeflüssigkeit als Weichmacher zu einer steifen
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Paste verknetet, welche dann mittels einer Unterdruck-Extrudervorrichtung stranggepreßt wird. Die axialen Bohrungen 46a, 46b und 46c werden während des Strangpressens geformt. Der auf diese Weise erhaltene Strang wird zu Stücken von geeigneter Länge zerschnitten, welche mit den Nuten 46d versehen und vorgesintert werden. Anschließend werden die Stücke während 3 k bei einer (Temperatur von ca. 1400 0C fertig gesintert, womit der obere Körper 48 des Sockels fertiggestellt ist. Der untere zylindrische Körper 50 des Sockels 46 wird auf die vorstehend in bezug auf den oberen Körper 48 beschriebene Weise aus einem der in Tabelle 1 angegebenen Werkstoffe hergestellt. Wie vorstehend bereits angegeben, werden der obere und der untere zylindrische Körper 48 bzw. 50 im ungebrannten Zustand aneinandergesetzt und geraeinsam gebrannt. Die dabei auftretende Diffusion von Atomen oder Ionen ergibt eine sichere Verbindung zwischen den beiden Körpern 48 und 50.
In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wir d als aktive Substanz des Sauerstoffspürelements jeweils ein sauerstoffionenleitender Pestoffelektrolyt, z.B. GaO-ZrO2 oder Y2 0Z-ZiO2, verwendet, welcher eine der Differenz des Sauerstoff-Teildrucks entsprechende elektromotorische Kraft erzeugt. Zur Verwendung.als die aktive Substanz eignet sich jedoch auch ein Oxid-Halbleiter, z.B. TiOp oder CoO, dessen elektrischer Widerstand sich in Abhängigkeit von der Sauerstoffkonzentration in der zu analysierenden Atmosphäre ändert. In diesem Falle können die Anschlußleiter 26 und 28 auf den auf dem Oxid-Halbleiter geformten Elektrodenschichten angeklebt oder in den Oxid-Halbleiter eingebettet sein, um den elektrischen Anschluß herzustellen.
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Wie man aus vorstehender Beschreibung erkennt, ist bei der erfindungsgemäßen Sauerstoffspürpatrone wenigstens ein Teil des Sockels 46, mit welchem das Sauerstoff spürelement 10 bzw. 12 in direkter Berührung steht, aus einem wärmeisolierenden Material mit einer sehr niedrigen Wärmeleitfähigkeit von weniger als 0,01 cal.cm/cm .sec.0C. Im Falle des in Fig. 1 dargestellten unbeheizten Spürelements 10 wird die von außen darauf einwirkende Wärme nahezu vollständig ausgenutzt, um das Element auf einer geeigneten Betriebstemperatur zu halten. Im Falle des in Fig. dargestellten, beheizten Spürelements 12 wird dagegen der Stromverbrauch des Heizelements 24 auf ein Mindestmaß verringert.
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vff -
Leerseite

Claims (7)

? Ξ Ν ΤΛΜ W ALT E HISSAH MOTOE CO., IflJD. No. 2, Takara-cho, Kanagawa-ku Yokohama City, Japan Sauerstoffspürpatrone A. GRÜNECKER cxPu-ΐΝα H. KlNKELDEY Dd-INS W. STOCKMAlR K. SCHUMANN OAREnNAT CWL-IWS P. H. JAKOB G. BEZOLD DR FSFlNAT.- OPu-CHEM. 8 MÜNCHEN MAXIMILIANSTRASSE P 15 80? 19. Dezember 1980
1. Sauerstoffspürpatrone, gekennzeichnet durch ein auf Sauerstoff in einem Strömungsmittel ansprechendes Dünnschicht-Sauerstoffspürelement (10, 12) und durch einen das Sauerstoffspürelement tragenden Sockel (4-6), von welchem wenigstens ein in direkter Berührung mit dem Sauerstoffspürelement befindliches Teil (4-8) aus einem wärmeisolierenden
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ORIGINAL INSPECTED
TiLlFON (OBO) aaae-Sa
TKLKX OB-aOStO
TELEKOPIERBfI
Material mit einer Wärmeleitfähigkeit von weniger als 0,01 cal.cm/cm .sec.0C ist.
2. Sauerstoffspürpatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (46) aus zwei in inniger Berührung koaxial angeordneten, zylindrischen Körpern (48, 50) zusammengesetzt ist, von denen der in direkter Berührung mit dem Sauerstoffspürelement (10, 12) befindliche erste (48) aus dem genannten wärmeisolierenden Material ist.
3. Säuerstoffspürpatrone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste zylindrische Körper (48) aus gesintertem Cordierit, Mullit, Steatit oder Forsterit ist.
4. Sauerstoffspürpatrone nach Anspruch 2, dadurch gekennz eichnet, daß im Berührungsbereich zwischen wenigstens einem Teil des Sockels und dem Sauerstoffspürelement ein anorganisches Bindemittel (34) aufgetragen ist.
5- Säuerstoffspürpatrone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite zylindrische Körper (50) aus dem genannten wärmeisolierenden Material ist.
6. Sauerstoffspürpatrone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite zylindrische Körper (50) aus gesinterter Tonerde ist.
7. Säuerstoffspürpatrone nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Sauerstoffspürelement ein elektrisches Heizelement (24) eingebettet ist.
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DE19803048092 1979-12-28 1980-12-19 Sauerstoffspuerpatrone Ceased DE3048092A1 (de)

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