DE304548C - - Google Patents

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DE304548C
DE304548C DENDAT304548D DE304548DA DE304548C DE 304548 C DE304548 C DE 304548C DE NDAT304548 D DENDAT304548 D DE NDAT304548D DE 304548D A DE304548D A DE 304548DA DE 304548 C DE304548 C DE 304548C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/38Textile inserts, e.g. cord or canvas layers, for tyres; Treatment of inserts prior to building the tyre

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung eines schlauchartigen Gefüges und vorzugsweise eines schlauchähnlichen Gefüges in Ringform, wie es beispielsweise zu pneumatischen Reifen oder zu Gehäusen für pneumatische Reifen Verwendung findet. Das Material für diese ringförmigen Schläuche besteht aus Bändern, welche von Spulen ab- und auf einen Kern aufgewunden
ίο werden, und diese Spulenträger sind in größerer Anzahl längs des Dornes hintereinander angeordnet, und zwar so, daß sich der Dorn zentrisch zwischen die verschiedenen Spulenträger hindurchbewegt. Ähnliche Anordnungen sind bereits bei Seilschlagmaschinen oder bei Maschinen zur Verstärkung von Drahtseilen bekannt.
Das Neuartige des Erfindungsgegenstandes ist in der Anordnung des eigentümlichen Dornes zu sehen. Da ein schlauchärtiges Gebilde von Ringform hergestellt werden soll, so muß natürlich der Dorn selbst an der Verwindungsstelle gekrümmt gehalten sein, und da sich der Dorn durch die verschiedenen Spulenträger hindurcherstrecken soll, so muß diese gekrümmte Verwindungsstelle vor der Gesamtzahl der Spulenträger liegen. Daraus wiederum ergibt sich, daß alle Führungsvorrichtungen, selbst die mit dem hintersten Spulenträger in Verbindung stehenden, durch die anderen, vorderen Spulenträger hindurchgehen müssen, bis sie die Bänder zu der gekrümmten Verwindungsstelle geleitet haben. Beim Erfindungsgegenstand sind deshalb die Führungsvorrichtungen in Form konzentrischer 3^ Röhren gehalten, die sich von dem hintersten Spulenträger bis zu dem vordersten Spulenträger erstrecken und die an ihrem·Vorderende in Gegenüberstellung mit der gekrümmten Verwindungsstelle des Dornes mit passenden Zahnkränzen und Führungsarmen versehen sind, welche in radialen Ebenen mit Bezug auf die Verwindungsstelle liegen.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar:
Fig. ι ist eine Draufsicht auf die ganze Maschine.
Fig. 2 ist eine- Seitenansicht derselben.
Fig: 3 ist ein Mittellängsschnitt durch die Maschine und besonders durch die Stützböcke für die Spulenträger und zeigt die Teile zur Bewegung des Dornes.
Fig. 4 ist eine Einzelansicht von Teilen dieses Dornes unter Darstellung der Führungsschiene, auf welcher die Segmente vermittels der Führungsrollen reiten.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach f-f der Fig. 4 durch den Dorn und die Führungsschiene.
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht der Stützteile für die Führungsschiene.
Fig. 7 zeigt im Schnitt einen der Arme, welcher die Rollen zur Führung der Bänder gegen die Führungsröhren hin trägt.
Fig. 8 ist ein Querschnitt durch die Maschine und zeigt das Vorgelege für die Spulenträger und für den Dorn; der Schnitt ist nach g-g der Fig. 3 genommen.
Fig. 9 ist ein Längsschnitt durch eine der
Spulenbefestigungen für jene Spulen, die die nicht mit Klebstoff getränkten Streifen tragen. Fig. io ist ein ähnlicher Schnitt durch eine Spule für die Klebstoff streif en. Fig. Ii zeigt im Schnitt einen federbeherrschten Arm, der zur Anspannung der Bänder oder zur Verhinderung des Durchhanges derselben dient.
Fig. 12 zeigt eine Schnittansicht durch die Maschine zur Darstellung der konzentrischen, sich drehenden und röhrenförmig gehaltenen Führungsvorrichtungen für die Bänder, sowie das Vorgelege zur Bewegung dieser Vorrichtung.
Fig. 13 ist ein Längsschnitt durch die in Fig. 12 gezeigten Teile.
Fig. -14 zeigt in Seitenansicht eine weitere Vorrichtung zur Verhinderung des Durchhanges der Bänder, und zwar ist diese Vorrichtung nahe dem Vorderende der Maschine angebracht. ,
Fig. 15 ist eine Draufsicht auf die gleiche Vorrichtung.
Fig. 16 zeigt in etwas größerem Maßstabe einen Längsschnitt durch das äußere Ende dieser drehenden Führungsröhren in Verbindung mit den konzentrisch zu ihnen gehaltenen feststehenden Röhren und mit den schräg angeordneten Führungsringen und radialen Armen.
Fig. 17 ist ein Querschnitt nach b-b der
Fig. 16 und zeigt die Zuführungsvorrichtungen von vorn in Verbindung mit den Steuerteilen, durch welche die radial beweglichen Arme verschoben und etwas ausgeschwungen werden.
Fig. 18 ist eine Draufsicht auf einen dieser
Arme und auf die Verbindung des Armes mit dem dazugehörigen schräg verlegten Ring.
Fig. 19 ist ein Querschnitt nach h-h der Fig. 17 durch einen solchen Ring und durch die Vorrichtung zur Schrägstellung desselben. Fig. 20 ist ein ähnlicher Schnitt durch den Dorn nach j-j der Fig. 16 zur Darstellung des inneren Führungsringes. Fig. 21 ist ein ähnlicher Schnitt nach k-k der Fig. 16 und zeigt einen weiter außen gelegenen schräg verlegten Führungsring.
Fig. 22 ist ein ähnlicher Schnitt nach l-l der Fig. 16.
Fig. 23 ist eine Seitenansicht eines Führungsarmes, der zur Lagerung einer Rolle dient und in Verbindung mit dem in Fig. 20 gezeigten Führungsring benutzt wird.
Fig. 24 ist eine Draufsicht auf die Führungsrolle, welche bei dem in Fig. 22 gezeigten Führungsring zur Verwendung gelangt. • Fig. 25 zeigt eine ähnliche Führungsrolle in Draufsicht, und zwar ist diese Rolle an dem in Fig. 21 gezeigten Führungsring angebracht. , ,■_■■-■
Fig. 26 stellt einen Längsschnitt durch die in Fig. 25 gezeigte Rolle und den Träger dar.
Fig. 27 ist ein Schnitt nach m-m der Fig. 22 und zeigt einen Teil der Steuervorrichtung für die radial beweglichen Arme.
Fig. 28 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung zur Aufschneidung des schlauchartigen Gefüges und zur Aufwindung des geschlitzten Gefüges auf eine entsprechende Walze, und
Fig. 29 ist eine Seitenansicht der in Fig. 28 gezeigten Vorrichtung.
Der Kern oder Dorn, auf welchem die Bänder verwunden werden, setzt sich aus Segmentstücken A, A zusammen, die entsprechend der Ringform, welche das fertige Gefüge annehmen soll, gekrümmt sind und kreisförmigen Querschnitt haben. Die Anordnung des endlosen Domes geht aus den Fig. 1, 2, 3 hervor. Dieser endlose Dorn bewegt sich auf einer Schiene B von T-förmigem Querschnitt, und die Dornsegmente A sind nach Fig. 5 in der Längsmitte bei α geteilt. Die beiden Teile werden nach ihrer Aufbringung auf die Schiene durch die Schrauben a1 zusammengehalten und sind mit entsprechend gestalteten Öffnungen a1 versehen, um den Kopf der T-förmigen Schiene B zu umschließen. In diesen Öffnungen der Segmentteile sind ferner Reibungsrollen A3, Ai eingesetzt, und zwar stehen die Rollen As in Eingriff mit der Außenfläche des Kopfes und die Rollen A4· mit der Unterfläche. Zur _ Vermeidung übermäßiger Reibung können die Zapfen α6 für die Rollen in Buchsen aus entsprechend hartem Holz α5 laufen.
Bei B1 läuft dieser endlose Dorn über eine gekrümmte Stelle der Schiene B entsprechend der Krümmung, welche das ringförmige Gefüge schließlich annehmen soll. Die Verwindung der einzelnen Bänder findet an dieser Stelle B1 statt unter einem bestimmten Winkel. Die Bahn für den Dorn hat außerdem die geraden Längsseiten B2 und die Wendekurven B3 (Fig. 3). :
Die Schiene wird von ortsfesten Winkelstützen b getragen (Fig. 6), welche auf den Ständern C, C1 (Fig. 3) befestigt sind. Der Antrieb des Domes erfolgt durch das Zahnrad D (Fig. 3), das in eine Schlitzöffnung d (Fig. 5) jedes Dornsegmentes eindringt und auf einen Stift d1 einwirkt, wobei jedoch dieser Stift kurz genug gehalten ist, um die Schiene selbst nicht zu berühren.
An der Verbindungsstelle S1 stoßen die Endflächen benachbarter Segmente unmittelbar aneinander an, so daß ein vollständig geschlossener Quadrant des Domes erzeugt wird. Um diesen Anschluß der Segmentstücke A
, aneinander zu ermöglichen, sind benachbarte Segmente an ihren Oberkanten gelenkig aneinander angeschlossen, und zwar durch einen gekrümmten Arm A 2 an einem Segment (Fig. 4), der sich in einer entsprechend gekrümmten Nut A3 des benachbarten Segmentes führt. Der Antrieb des Zahnrades D erfolgt durch ein Vorgelege (Fig. 2, 3 und 8), umfassend die Kegelräder D1, D2 und die Zahnräder D3, Di, D5. Das Zahnrad D wird vom Lagerbock D6 getragen, und der Antrieb erfolgt durch die Hauptwelle H.
Die Spulenträger sind in den Ständern C, C unter Vermittlung der Lagerhülsen E, E gelagert, und diese Hülsen werden durch die Lagerkörper E1, E1 in Stellung gehalten. Die Hülsen ragen an beiden Enden aus den Körpern E1, E1 heraus, und auf diesen herausragenden Enden sitzen die Spulenträger F, F1, F2, F3. Der Antrieb jedes Spulenträgers erfolgt durch ein Vorgelege (Fig. 12). Die Spulenträger F1, F3 (Fig. 3) werden nach der gleichen Richtung auf den Lagerhülsen E, E gedreht infolge des Eingriffs der Zahnräder G3 auf ein Zahnrad G1 am Spulenträger, wobei das Zahnrad G3 von der Hauptwelle H unter Vermittlung des Zahnrades G2 in Drehung versetzt wird. In ähnlicher Weise werden auch die Spulenträger F, F2 nach der gleichen Richtung und entgegengesetzt zur Richtung der Spulenträger F1, F3 angetrieben von der Welle H und dem in Fig. 8 gezeigten Vorgelege G, Gi und G1.
Die Ständer C1, C1 (Fig. 3) halten wagerecht angeordnete ortsfeste Röhren / und I1, durch welche der Dorn hindurchgeht. Der Ständer C zwischen den beiden Ständern C1 trägt ebenfalls eine ortsfeste Röhre E, I2. Konzentrische Röhren /, J1 und J2 werden ihrerseits von den Spulenträgern F, F1 und F2 durch Scheiben K gehalten und drehen also mit diesen Spulen trägem. Diese Scheiben sind, wie aus Fig. 8 hervorgeht, mit Durchbrechungen K1 versehen, durch welche die Bänder zu den Zuführungsrollen geleitet werden. Der richtige Abstand zwischen den beweglichen und festen Röhren wird am Vorderende der Maschine durch eingeschobene Ringe K2 gewahrt (Fig. 3). Auch diese Abstandsringe sind bei K3, Ka (Fig. 12 und 13) mit Durchbrechungen versehen, durch welche die Bänder χ, χ aus den Räumen zwischen den ortsfesten und drehenden Röhren hindurchgeleitet werden. Die Spulenträger F1, F2, F3 halten je vier nach außen ragende Lagerzapfen c (Fig. 10), auf welchen die Spulenkörper c1, c2 drehbar sitzen. Diese Spulenkörper dienen zur Aufnahme der mit Klebstoff getränkten Bänder. Die Aufwindung der Bänder erfolgt, indem zwischen je zwei Windungen solcher mit Klebstoff versehener Bänder eine Windung eines ungetränkten Bandes, beispielsweise eines Leinwandstreifens x, eingewickelt wird (Fig. 8 und 12). Zur leichten Abnahme und Aufbringung der Spulenkörper ist am Ende der Zapfen c ein federbeherrschter Querriegel c3 angeordnet, der die Spulen nach innen drückt.
Die mit Klebstoff getränkten Bänder werden zu den Räumen zwischen den verschiedenen Röhren / und / unter Vermittlung der Rollen C4, C4 geleitet (Fig. 8 und 12) und werden unter gleichförmiger Spannung auf den Spulen durch die federbeherrschten Arme C5 gehalten (Fig. 8), die sich gegen die äußerste Windung auf jeder Spule eindrücken. Ein solcher Arm ist im einzelnen in Fig. 11 gezeigt. Die Spulenträger F bis F3 halten auch Spulenkörper L für ungetränkte Streifen (Fig. 8 und 9), und die Drehung dieser Spulenkörper wird gebremst durch federbeherrschte Keile Q in der Hülse Q1, welche den Zapfen Q3 umschließt. Zur auslösb'aren Verriegelung dieser Spulenträger mit der Hülse Q1 dient der Federhaken Q2. Der Antrieb dieser Hülse Q1 erfolgt durch Zahnräder Ai2, die in Eingriff mit dem kleinen Zahnrad M1 stehen, das seinerseits mit. dem Sternrad M3 zusammen von dem auf dem Spulenträger sitzenden größeren Zahnrad M seine Drehung erhält.
An den äußeren Enden der drehenden Röhren J1, J2 sind Kegelräder f beziehungsweise f1 befestigt (Fig. 16), und an dem am weitesten vorn gelegenen Spulenträger F3 ist das Kegelrad f3 vermittels der Stützen f* angeschlossen (Fig. 2, 12, 16). An den äußeren Enden der ortsfesten Röhren I2, I1 und E sind röhrenförmige Halter Is, /4, J5 angeschlossen, und die äußeren Enden dieser röhrenförmigen Halter tragen drehbare Ringe n, n1, n2, welche mit Kegelrädern N, N1, N2 ausgestattet sind. Diese Kegelräder stehen in Eingriff mit den Kegelrädern f, f1 und f3 der drehenden Röhren beziehungsweise Spulenträger. Die Ringe n, n1, n2· werden in passenden Abständen durch die röhrenförmigen Stützen gesichert und umschließen jenen Teil des Domes, auf welchem die Verwindung stattfindet. Die Ebenen dieser Ringe verlaufen radial mit Bezug auf die Kurve, auf welcher der Dorn an dieser Stelle gekrümmt ist, und die Entfernung dieser Ringe an der dem Mittelpunkt der Krümmungskurve des Dornes abgewendeten Seite ist genügend groß, um Vorrichtungen einfügen zu lassen, welche zur Aufbringung der Klebstoffbänder an bestimmten Stellen des Dornes dienen.
Zu diesem Zweck ist an die innere, drehende Röhre / (Fig. 20, 23) eine Winkelstütze /6 angeschlossen. Auf der senkrecht stehenden Fläche dieser Stütze sind Führungsvorrichtungen für Klebstoffbänder χ, χ in Form von
——
Rollen oder Walzen P1, P1, P2 angeordnet, zur Weiterführung der Bänder dienend. Die Rollen P2 stehen in einem Winkel zu den anderen Rollen und bestimmen auf diese Weise den Winkel,' unter welchem die Bänder auf | dem Dorn verwunden werden sollen. j
Der Ring η mit der Kegelradverzahnung N erhält seinen Antrieb durch die Kegelverzah-
• nung. Infolge der Neigung der Ebene dieses ίο Ringes mit Bezug auf die Vorderfläche der drehenden Röhren verändern die Punkte am j Umfang des Ringes bei Drehung des letzteren j andauernd ihren Abstand von der zugehörigen Röhre/1. Sollen also die Klebstoff bänder in
.15 horizontaler Lage bleiben, bis sie auf die Füh- I Hängevorrichtung am Ring auftreffen, so müssen besondere Rollen R zu diesem Zweck vorgesehen sein. Diese Rollen sitzen, wie aus Fig. 17, 21 hervorgeht, an den Enden von Armen R1, die in radialer Richtung beweglich sind. Die Bewegung in radialer Richtung wird von Rollen Rz (Fig. 26) an den inneren Enden dieser Arme abgeleitet, und diese Rollen führen sich in einer Hubnut Rz am äußeren Ende dieser Röhre (Fig. 17). Von diesen Führungsrollen auf den beweglichen Armen gehen die Klebstoff bänder nach weiteren Führungsrollen RA an den inneren Enden der ortsfest mit Bezug auf den Ring η angebrachten Arme R5 und von hier zum Dorn.
Fig. 22 zeigt die entsprechenden Führungs- j rollen und Arme für den nächsten Ring be- j ziehungsweise die nächste Röhre; und zwar sind diese Teile unter einem anderen Winkel zur wagerechten Dornachse geneigt als der erste Führungsring. Im übrigen ist jedoch die Anordnung die gleiche. An dem Ende jedes beweglichen Armes sitzt in diesem Fall j ein Klotz r mit Rollen oder Kugeln r1 (Fig. 22 I und 27), und diese Rollen oder Kugeln werden von der Steuernut 2?2 beherrscht, so daß die Arme mehr oder weniger radial nach außen geschoben werden. Die Klötze r haben außerdem die Führungsvorsprünge oder Stifte r2 und r3. Die Enden dieser Teile greifen auf eine schräge Fläche p* am > Boden der Steuer- | nut ,R2 ein, damit den Armen nicht nur eine ] Radialverschiebung, sondern auch eine Ausschwingung um ihre Längsachse erteilt wird.
Dadurch werden die Rollen R im richtigen Winkel verdreht und nehmen das Band auf, wenn es sich in horizontaler Lage befindet, : spannen es jedoch an, während es dem Dorn zugeleitet wird. Der Ansatz r2 (Fig. 27) ist aus einem Stück mit dem Klotz τ gebildet, während der Stift r3 von einer Feder beherrscht wird, so daß beide Teile in Beruh- !
• rung mit dem Boden der Nut verbleiben. j
Die/Drehungsachse jedes Armes R1 steht senkrecht zur Achse der lan dem Arm befindlichen Führungsrolle i?4, so daß die Bänder von dem letzteren nie abgleiten können.
In den Fig. 16 bis 19 wird die Anordnung mit Bezug auf die äußeren Ringe lind Arme R1 gezeigt. Diese Arme sind röhrenförmig ausgebildet (Fig. 19), und das Band geht durch das Innere der Röhre nach den Führungsrollen i?4.
Um die Bänder xt möglichst straff zu halten, ist die in Fig. 13, 14, 15 gezeigte Anordnung angebracht. Sie umfaßt den Schwingarm S, der drehbar an der Winkelstütze fl befestigt ist. An den beiden Enden dieses Armes befinden sich Führungsrollen S1 und S2, während zusätzliche Leitrollen S3, S4 an der Stütze f4 drehbar angebracht sind und ihre Achsen parallel zur Achse der Rollen S1 und S2 haben. Eine weitere Leitrolle S5 am Vorderende der Stütze fl hat ihre Achse senkrecht zu der der Leitrolle S2. Die Bänder gehen durch diese Vorrichtung in folgender Weise: von der Führungsrolle C4 (Fig. 14) zu den Rollen S2, S3, S1, S4, S5 und R. Der Arm S wird durch eine Steuerfläche S7 beherrscht, welche in Form eines Ringes an der Lagerhülse E angebracht ist (Fig. 12 und 13), und eine Feder S8 (Fig. 13, 14) erhält die innere Rolle Sa in Eingriff mit der Steuerfläche S7.
Nahe dem Vorderende der drehenden Röhren J1, /2 sind außerdem Führungsrollen S6 go vorhanden (Fig. 13), deren Achsen radial zu den Röhren stehen.
Die Fig. 1, 2, 28, 29 zeigen die Vorrichtung zum Aufschlitzen des schlauchförmigen Gefüges nach dessen Herstellung auf dem abgebogenen Teil des Domes und die Vorrichtung zur Aufwindung des geschlitzten Gefüges, die jedoch keinen Teil der Erfindung bilden. Ein kreisförmig gehaltenes Messer T (Fig. 28 und 29) wirkt auf das Gefüge gegenüber der Stelle Y ein, und zwar an jenem Teil des Gefüges, der den Schlitz überdeckt, durch welchen das Zahnrad D die Bewegung des Domes herbeiführt. Zur Drehung des kreisförmigen Messers dient das in Fig. 28 gezeigte Vorgelege, umfassend die Schnur- oder Riemenscheibe T1 auf der Welle Γ2 mit dem Antriebsriemen T3. Das Messer wird von dem Ständer T4 getragen. Nach seiner Aufschlitzung wird das Gefüge ausgebreitet, vom Dorn A abgenommen und auf eine mit einer gewölbten Außenfläche versehene Röhre V aufgewunden. Infolge der Wölbung der Umfangsfläche legt sich das Gefüge auf diese Rolle ohne Verzerrung auf und nimmt nachher seine ursprüngliche, röhrenförmige Gestalt leicht wieder an. Zum Antrieb der Röhren V dient das Kettenrad V1 (Fig. 28, 29), das lose von der Welle V2 des Ständers F3 (Fig. 29) getragen wird. Zum Antrieb dieses Kettenrades dient die Kette F4,
die-einerseits um das Kettenrad F5 gelegt ist. \ Letzteres sitzt auf der Welle F6 in dem Stan- . der F7 und wird . vom Kegelrad F9 auf .der Welle H unter Vermittlung des Kegelrades F8 I in Drehung versetzt. Um der Ungleichmäßig- ; keit der Umfangsgeschwindigkeit Rechnung zu tragen, die von dem allmählich anwachsenden Durchmesser der auf der Rolle V aufgewundenen Spule des fertigen Gefüges herrührt,
ίο sind zu beiden Seiten des Kettenrades F1 die Platten F10, F11 angebracht, von welchen die letztere durch die Feder F12 gegen das Kettenrad gedrückt wird. Das Kettenrad wird auf diese Weise mit in Drehung versetzt, kann jedoch auf der Welle schlüpfen. Die Hauptwelle der Maschine erhält nach Fig. 28 ihren Antrieb durch die Fest- und Losscheiben F17, F18 auf der Welle F15, welche in dem Lager F16 unterstützt ist. An ' dem einen Ende dieser Welle sitzt das kleine Zahnrad F14, welches in das große Zahnrad F13 auf der Hauptwelle H eingreift.
Die dem Kern zunächst liegenden Führungsrollen R1 können so angeordnet und einge- stellt werden, daß je nach ihrer Winkellage die Verwindung der Bänder auf dem Dorn unter verschiedenen Winkeln stattfindet. Sie können ferner mit Flanschen versehen sein, | welche gestatten, Bänder auf den Dorn zu bringen, die an bestimmten, in regelmäßigen Abständen wiederkehrenden Stellen breiter und enger werden.

Claims (10)

  1. Patent-An Sprüche:
    -C i. Maschine zur Herstellung von Schlauchgefügen, bei welcher von mehreren Spulenträgern aus Bänder auf einem endlosen Dorn unter verschiedenen Winkeln verwunden werden, wobei diese Spulenträger . längs einer geraden Strecke des Domes hintereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder von den verschiedenen Spulenträgern aus durch Führungs vorrichtungen, welche sich durch
    die vorderen Spulenträger hindurch er- j strecken, bis zu einer gekrümmten Stelle j des Domes geleitet werden, wo die Verwindung erfolgt und wobei die Führungsvorrichtungen für die Bänder in Gestalt j
    konzentrisch zueinander verlegter Röhren angeordnet sind, welche den Dorn umschließen und bis nahe zur Verwindungsstelle hingehen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtungen in Ebenen liegen, welche radial zu dem gekrümmten Teil (S1) des Domes (A) angeordnet sind, um eine gleichmäßige Verwindung der Bänder auf diesem Teil - des Domes herbeizuführen.
  3. ., :"3; Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführung der mit Klebstoff getränkten Bänder in die Zuleitungsröhren (J-/3) von den Spulen (c1, c2) durch Führungsrollen (C4) erfolgt, welche am Spulenträger (F, F1, F2, Fs) angebracht sind und welche die Bänder (x, X1) durch Öffnungen (K1) in den Spulenträgern in horizontaler Lage in Führungsröhren (J-J3) einleiten.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtungen in der Nähe der Verwindungsstelle durch ortsfeste, konzentrische Röhren (/-I2) gehalten werden, welche sich durch die hintereinander angeordneten Spulenträger (F-F3) bis nahe zur Verwindungsstelle erstrecken und dort die drehbaren Teile der Führungsvorrichtungen unterstützen.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Vorderende der beweglichen Röhren (J-J2) Zahnkränze (f-f 3) angeordnet sind, die mit Kegelverzahnungen (N, N2) der Führungsvorrichtungen in Eingriff stehen, so daß die in Radialebenen zur Krümmungsstelle des Kernes verlegten Zahnkränze der Führungsvorrichtungen Drehung erhalten.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Straffhaltung der Bänder (x) an den Führungsvorrichtungen (N-N2) radial ■ bewegliche Arme (R1) angeordnet sind, welche an ihren freien Enden Führungsrollen (R) tragen und welche je nach der Entfernung der betreffenden Stellen der Führungsvorrichtungen von den freien Enden der Röhren (J-J2) mehr oder weniger weit nach außen verschoben werden.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der in radialer Richtung verschiebbaren -Arme (R1) durch Hubnuten (Ä2) erfolgt, die ortsfest mit den Führungen (I-I2) verbunden sind und in welchen Führungsteile (r) der Arme (R1) gleiten.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubnuten mit mehr oder weniger tiefen Stellen versehen sind, zum Zwecke, den Führungsteilen (r) der Arme (R1) eine Schwingung um^ihre Längsachse zu erteilen.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Dorn (A) aus einzelnen Segmenten in Form einer endlosen Kette zusammensetzt, wobei diese Kette durch eine Führungsschiene auf den geraden Stellen ihrer Bahn und auf den Wendepunkten unterstützt wird.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
    Segmente des Domes an ihren äußeren Umfangskanten derart aneinandergelenkt sind, daß sie sich an den gekrümmten Stellen der Bahn des Domes ohne jede Unterbrechung aneinander anlegen können. ii. Maschine nach Anspruch ι und 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Führungsschlitz zwischen je zwei zusammengehörigen Segmenthälften (Λ, A) an jeder derselben ein Stift (d) zur Förderung des Domes durch das in den Schlitz eingreifende Zahnrad (D) befestigt ist.
    Hierzu 5 Blatt Zeichnungen.
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