DE3045154C2 - - Google Patents
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- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
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- E02F3/76—Graders, bulldozers, or the like with scraper plates or ploughshare-like elements; Levelling scarifying devices
- E02F3/80—Component parts
- E02F3/815—Blades; Levelling or scarifying tools
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Description
Die Erfindung betrifft eine an eine fahrbare Arbeitsmaschine anbaubare
Einrichtung zur Bearbeitung von Erdböden der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 genannten Art.
In der US-PS 34 27 937 ist eine Einrichtung beschrieben, die beim
Betonieren einer Fläche zur gleichmäßigen Verteilung und zum Glätten
eines über der Fläche ausgebrachten Betons eingesetzt wird. Zu
beiden Seiten des Trägers dieser Einrichtung angebrachte sogenannte
"Drift-Flügel" haben die Aufgabe, die Betonmasse seitlich zusammenzuhalten
und nicht nach den Seiten weglaufen zu lassen. Sie
tragen jedoch nicht dazu bei, die Auflagerfläche der Einrichtung
zu erhöhen, den spezifischen Flächendruck der Einrichtung auf die
zu bearbeitende Fläche zu verringern und - sofern die Einrichtung
im Erdbau, im Garten- und Landschaftsbau oder in der Landwirtschaft
eingesetzt würde - beispielsweise eine insgesamt ebene,
säfertige Erdoberfläche herzustellen.
Weitere Einrichtungen dieser Art werden von Tiefbauunternehmen im
Straßen- bzw. Pistenbau und von Gartenbauunternehmen
beim Erstellen von Park-, Garten- und/oder Sportanlagen
eingesetzt. Ihr Einsatz wird insbesondere nach
dem Lockern der Böden durch Fräsen und Eggen sowie anderen
Bodenbearbeitungsgeräten erforderlich. Diese
Einrichtungen eignen sich besonders dann, wenn die
gelockerte Erdkruste feingekrümelt vorkommt, d. h. ihr
Gefüge ist nicht von größeren Knollen durchsetzt. Zu
diesem Zwecke ist eine mehrfache Behandlung (Fräsen,
Eggen) des Bodens in den meisten Fällen unumgänglich,
da die zu bearbeitende Oberschicht als fest und relativ
hart zu bezeichnen ist. Im Verlaufe der Bearbeitung
werden dann die Knollen zu kleineren Teilen zerschlagen,
um dann anschließend mit einem sogenannten Planierschild
regelmäßig verteilt werden zu können.
Oftmals reicht die Arbeitsgenauigkeit des an der Front-
oder Heckseite eines Schleppers bzw. einer anderen fahrbaren
Arbeitsmaschine befestigten Planierschildes nicht
aus, und so muß dann die Feinplanie von Menschenhand in
mühseliger Recharbeit erstellt werden.
Das an der Heckseite der fahrbaren Arbeitsmaschine angebaute
Planierschild hinterläßt dann durch das nachlaufende
Stützrad bzw. die Stützräder eine Spur, die von Hand ausgeglichen
werden muß. Ebenso entstehen diese Marken durch
die Räder der Arbeitsmaschine, wenn das Planierschild frontseitig
angebaut ist.
Die relativ dicke, vom Fräsen aufgelockerte Bodendecke
weist einen derart weichen Zustand auf, daß sich beim
erstmaligen Befahren eine Planie kaum realisieren läßt,
einerseits deshalb, weil die Arbeitsmaschine einsinkt
und andererseits darum, weil das an seiner Unterseite nach
vorne gekrümmte Planierschild mit einer scharfen Stoßkante
nach unten zum Festsetzen neigt. Diese Unzulänglichkeit
erfordert ein Zurückfahren und ausheben des
Planierschildes, wobei der dadurch entstandene Schaden
nurmehr mit Recharbeit behoben werden kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu beheben
und eine Einrichtung zu schaffen, mit der unabhängig von
der ursprünglichen Bodenbeschaffenheit und dem Einsinken
der fahrbaren Arbeitsmaschine eine plane und gleichmäßige
Oberschicht hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch den Gegenstand des
Anspruchs 1. Erfinderische Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen
ergeben sich aus den beigefügten Unteransprüchen.
Durch die Rüttelbewegung wird das vor der Einrichtung hergestoßene,
zum Einbau vorgesehene lose Material in
Bewegung gehalten und weiter zerkleinert (Krümeleffekt)
und die Anforderungen an die Zug- bzw. Stoßkraft der
fahrbaren Arbeitsmaschine gegenüber solchen mit statischen
Planiergeräten verringert.
Durch das Gewicht dieser Einrichtung entsteht eine Verdichtung
der oberen Schicht des Bodens.
Treten größere Mengen des losen Materials auf, so wird jeweils
das am stärksten gekrümelte (leichteste) Material über
den Querträger hinweg nach hinten strömen, wobei es auf die
verdichtete Oberfläche gleichmäßig ausgestreut wird.
Zu diesem Zweck verläuft die Rüttelbewegung etwa parallel
zur Fortbewegungsrichtung und rechtwinklig zur Grundfläche.
Ist das Materialvorkommen derart groß, daß eine gleichmäßige
Verteilung der überströmenden Menge hinter dem
Querträger nicht stattfinden kann, dann ist die Einrichtung
mit einem weiteren lösbaren Querträger zu versehen, der die
mit dem vorderen Querträger (3) gebildete und zum Boden gerichtete
plane Ebene nach hinten begrenzt.
Die Gleiteigenschaften der Einrichtung können verbessert werden,
wenn die Querträger und Längsholme mit ihren Auflageflächen
eine zum Boden gerichtete plane Ebene bilden.
Sowohl bei einem als auch bei zwei Querträgern kann die Einrichtung
mittels Oberlenker der Anbauvorrichtung oder einem
anderen Mechanismus in eine nach vorn oder hinten geneigte
Lage versetzt werden.
Ist die Einrichtung mit einem Querträger ausgerüstet und
nach vorn geneigt, dann entsteht aufgrund der geringeren
Auflagefläche eine höhere Verdichtung des Bodens.
Ist die Einrichtung mit zwei Querträgern versehen und nach
vorn geneigt, dann läuft der hintere Querträger berührungslos
über das ausgestreute Material hinweg oder sofern eine
größere Menge den vorderen Querträger überströmt, dient
der hintere Querträger einer sorgfältigen Planie bzw. einem
gleichmäßigen Ausstreuen des Materials hinter ihm.
Bei einem derart intensiven Vorgang wird das Material in
eine vorzügliche Krümelform zerschlagen.
Grundsätzlich kann das Überströmen des Materials durch
Regulierung der Neigungslage der Einrichtung gesteuert
werden. Das Ausstreuen der gekrümelten Masse ist für die
Aufnahme der nachfolgenden Ansaat von großer Bedeutung.
Es entsteht hinter der Einrichtung eine besäfähige Fläche,
die nach Eindringen der Saat, was an sich im selben Arbeitsgang
vollzogen werden kann, nurmehr gewalzt werden muß.
Auch das Einwalzen des Samens könnte durch eine an die Einrichtung
angehängte Walze gleichzeitig durchgeführt werden.
Diese Kombinationsmöglichkeiten bieten eine wesentliche Einsparung
an Arbeitskräften, Maschinen und Energiemitteln.
Bei einem momentanen Materialüberfluß, d. h. bei dem auch
der hintere Querträger in zu großen Mengen überströmt würde,
kann die Einrichtung in eine Schräglage gestellt werden,
so daß das überschüssige Material an einer Seite der Querträger
über die Arbeitsbreite der Einrichtung nach außen
verdrängt werden kann (Scheepflugeffekt).
Die Einrichtung verändert ihre Lage nur insofern, als sie
durch vertikale Schlitze in den Längsträgern des Anbaubocks
eine zur Ausgleichung des Materialvorkommens erforderliche geringfügige
Höhenkorrektur vorzunehmen im Stande ist.
Dieser Vorteil steht auch im Zusammenhang mit der schildähnlichen
Vorderseite, insbesondere des vorderen Querträgers
der Einrichtung, der eine zum Boden und nach hinten hin stark
abgerundete Kante aufweist. Diese Bombierung begünstigt
den Einbaueffekt des vorweggestoßenen Materials und
bewirkt, daß die schulterfreiliegenden (das Planum
überragenden) Steine auf den gewünschten Einbauhorizont
eingestampft werden.
Um die erfindungsgemäße Einrichtung mit geringstem
Kraftbedarf über die zu planierende Fläche hinwegziehen
zu können, ist ihre Rahmenbauweise gleitend ausgebildet,
d. h. die den vorderen und hinteren Querträger zusammenhaltenden
Längsholme sind mit der Unterseite der Querträger
bündig und bilden eine plane Gleitfläche.
Vorteilhaft sind die äußeren Abschnitte der Querträger
nach innen hochschwenkbar, so daß die Einrichtung auch
ohne besondere Vorkehrungen auf den zur Verfügung stehenden
Straßen transportiert werden kann.
Zu diesem Zwecke sind Scharniere, die das Grundelement
mit den äußeren Abschnitten verbindet, angebracht.
Auf den Längsholmen ist die Rüttelwelle angeordnet, auf der
jeweils mindestens ein exzentrisch gelagertes Scheibenpaar
auf beiden Seiten der in Fortbewegungsrichtung liegenden
Achse der Einrichtung befestigt ist.
Jedes der Scheibenpaare besteht aus zwei unterschiedlich
großen, aneinander anliegenden, vorzugsweise ovalen oder
elliptischen Flanschen, die jeder unabhängig vom anderen in
eine bestimmte Lage verdreht und festgestellt werden kann.
Aufgrund ihrer Funktionsweise können diese Flansche bei
formgleichem Übereinanderliegen eine maximale Rüttelkraft
erzeugen oder durch Verdrehen eines Flansches um 180°C zur
minimalen Wirksamkeit ihrer Unwucht eingestellt werden.
Diese Exzenterflansche sind zur Montage auf der Welle,
in deren Achsrichtung verschiebbar vorgesehen.
Zur Inbetriebsetzung dieser Welle ist eine Antriebsvorrichtung
aus einem Vorgelege und einem Winkelgetriebe
angeordnet, welche Antriebsvorrichtung auf den Querträgern
bzw. Querholmen abgestützt und mit der fahrbaren
Arbeitsmaschine antriebsverbunden ist.
Zum Zwecke der Befestigung der Einrichtung an der fahrbaren
Arbeitsmaschine ist ein Anbaubock, der mit dem
Grundrahmen lösbar verbunden ist, an die Anbauvorrichtung
(Dreipunkt) der Arbeitsmaschine ankuppelbar.
Wie bereits eingangs erörtert, wird vor dem Einsatz der
bekannten Einrichtungen der Boden durch Fräsen bzw. Eggen
gelockert, um anschließend mit dem Planierschild eine
plane Oberfläche erstellen zu können.
Bei diesem Arbeitsverfahren zeigt es sich, daß durch
das Fräsen des Oberbodens, dessen Kapillarität zerstört
wird. Dadurch wird die Flüssigkeitszufuhr der Pflanzen
aus dem Boden stark gemindert.
Um den Fräsvorgang bzw. das Pflügen, Grubbern oder den Tiefaufreißvorgang
eliminieren zu können, wird die erfindungsgemäße
Einrichtung an der Frontseite des vorderen Querträgers
mit nach unten vorstehenden Zinken versehen, die vorteilhaft
in Abständen nebeneinander über die ganze Länge des
vorderen Querträgers außerwirkungbringbar angeordnet sind.
Zu diesem Zweck sind die Zinken erhaben in Halterungen an
einer am vorderen Querträger scharnierend angebrachten Leiste
in ihrer wirksamen Länge verstell- und feststellbar befestigt.
Diese Zinken eignen sich besonders bei größeren Unebenheiten
der zu planierenden Flächen, indem größere Bodenerhebungen
von den Zinken durchdrungen und die nachfolgenden
Mulden durch die schildähnliche Frontseite des vorderen bzw.
hinteren Querträgers mit von den Zinken losgelöstem Material
überhäuft bzw. aufgefüllt werden.
Die Verwendung der Zinken ist weiter vorteilhaft, da ihre
erhabene Anordnung die zu Knollen geschnittenen Erdstücke
zerschlagen und in eine feine Krümelform überführen.
Im übrigen gilt der Einsatz der mit diesen Zinken ausgerüsteten
Einrichtung allgemein als vorteilhaft.
Der hintere Querträger ist bevorzugterweise mit einem die
Öffnung nach hinten gerichteten U-förmigen Querschnitt versehen.
Dadurch können bei Rückwärtsfahrt größere Materialmengen
verschoben bzw. zum Auffüllen von größeren Vertiefungen
verwendet werden oder der untere Flansch des Profils
kann zum Abstoßen von festen, überhöhten Bodenbänken eingesetzt
werden.
Es sei hier noch erwähnt, daß die stark beanspruchten Querträger
und die anderen zur Stabilität und Steifigkeit der
Einrichtung verwendeten Träger- und Versteifungselemente aus
bekannten selbsttragenden Stahlprofilen bzw. - Hohlprofilen
hergestellt sind, welche eine hohe Festigkeit besitzen.
Im folgenden werden anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele
des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht der Einrichtung mit einem Querträger
von hinten
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II
in Fig. 1 durch die Einrichtung
Fig. 3 eine Ansicht der Einrichtung mit zwei Querträgern
von hinten
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV
in Fig. 3 durch die Einrichtung
Fig. 5 einen Längsschnitt entlang der Linie V-V
in Fig. 3 durch die Einrichtung
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung von Detail VI
in Fig. 4 der Einrichtung
Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 6 der Einrichtung
Fig. 8 einen Querschnitt durch die nach vorn geneigte
Einrichtung mit Aufreißzinken.
Die Fig. 1 und 2 stellen die Einrichtung 1 zur Bearbeitung
von Erdböden dar, welche einen Grundrahmen 2 aus einem Querträger
3, an dem mehrere Längsholme 4 nach hinten abstehend
befestigt sind, aufweist. Der Querträger 3 und die Längsholme
4 sind gemäß den Fig. 1 und 2 mit ihren Auflageflächen
bündig verbunden, wodurch die Gleiteigenschaften der Einrichtung
verbessert werden. Sie bilden also eine zum Boden
gerichtete Ebene. Diese Eigenschaft stellt auch eine Verbesserung
der Auflage der Einrichtung dar, jedoch ist es nicht
Bedingung, daß Querträger 3 und Längsholme 4 an ihrer Unterseite
eine plane Fläche bilden. Insbesondere dann, wenn die
Einrichtung in eine Schräglage versetzt wird, was noch später
zu beschreiben ist, ist es vorteilhaft, wenn bei Anordnung
eines dahinterliegenden zusätzlichen Querträgers das lose
Material unter den Längsholmen 4, die auch als einfache, vom
Boden freie Verbindungselemente dienen können, zur Seite
durchströmen kann. Die seitlichen Enden des Querträgers 3 besitzen
Verlängerungen 6 die lösbar befestigt und zu ihrer
Außerbetriebnahme oder beim Transport der Einrichtung nach
innen hochgeschwenkt werden. Dazu sind die Scharniere 8 vorgesehen.
Die die Einrichtung in eine Rüttelbewegung versetzende
Antriebseinrichtung ist auf dem Grundrahmen 2 befestigt.
Alle weiteren Details die auch die Ausführungen nach den Fig. 3
und 4 kennzeichnen, sind anschließend erörtert.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Einrichtung 1 zur Bearbeitung
von Erdböden bzw. zum Erstellen einer Planie insbesondere
im Erdbau besitzt einen Grundrahmen 2 aus
einem vorderen Querträger 3, der über Längsholmen 4 mit
dem hinteren Querträger 5 verbunden ist. Träger 3 und 5
sowie Holme 4 bilden eine Auflageebene. An den Enden des
Grundrahmens 2 sind Rahmenverlängerungen 6 mittels
Schrauben 7 mit dem Grundrahmen lösbar verbunden. Zu
ihrer Unwirksamkeit bzw. zum Transport der Einrichtung
werden diese Rahmenverlängerungen nach innen hochgeschwenkt,
weshalb sie mit Scharnieren 8 versehen sind.
Abgestützt auf dem Grundrahmen 2 ist eine Rüttelwelle 9
in Lagerböcken 10 gelagert, wobei an der Rüttelwelle
auf beide Seiten verteilt zwei unterschiedlich große,
aneinander anliegende ovale bzw. elliptische Exzenterscheiben
11, 12 achsial verschiebbar befestigt sind. Beide
Exzenterscheiben sind gegenseitig verdrehbar angeordnet,
so daß sie einerseits gemeinsam eine maximale Rüttelkraft
und durch Verdrehen der einen Exzenterscheibe um 180°
eine minimale Unwucht erzeugen.
Auf der Rüttelwelle 9 ist eine Keilriemenscheibe 13 eines
Riemenvorgeleges 14 befestigt, das sein Antriebsrad 15
auf der Abtriebswelle 16 eines Winkelgetriebes 17 hat.
Die Eintriebswelle des Winkelgetriebes 17 ist mit der in
strichpunktierter Linie 18 dargestellten Gelenkwelle 18,
die mit der Zapfwelle der fahrbaren Arbeitsmaschine gekuppelt
ist, verbunden. Das Winkelgetriebe 17 ist am Anbaubock
der Einrichtung befestigt. Der Anbaubock, der über
Stützelemente 20 am Grundrahmen 2 fest angeordnet ist, besteht
aus zwei Längsträgern 21, einer vorderen und hinteren
Verbindungsstrebe 22, sowie jeweils zwei mit je einem oberen
Knotenblech 25 verschweißten Versteifungsstreben 23, 24.
Beide Knotenbleche sind durch Verbindungsplatten 26, 27
zusammengehalten und mit Bohrungen 28 versehen,
die der Lagerung des für den Oberlenker 29 bestimmten
Haltedorns dient. Durch die Verstellbarkeit
der Länge des Oberlenkers kann die Einrichtung in ihrer
Lage verstellt werden (siehe Fig. 6). Als weitere Befestigungspunkte
weist der Anbaubock 19 vertikale Schlitze 31
auf, die am vorderen Ende der Längsträger 21 vorgesehen
sind und in welche die Tragbolzen 32 der unteren Lenker 33
eingreifen. Letzterer ist wiederum mit der fahrbaren Arbeitsmaschine
verbunden. Diese Ausbildung ist in den Fig. 4 und 5
vergrößert erkennbar. Im Bereich des Schlitzes 31 ist der
aus einem Profilstahl gebildete Längsträger 21 an seiner
Rückseite mit einem Verstärkungselement 34 versehen. Der
Tragbolzen 32 ist vorzugsweise mit dem aus einem Rechteckrohr
bestehenden Unterlenker 33 verschweißt und weist
einen Schulterring 35, einerseits zur Anlage am Unterlenker
und andererseits als Auflageorgan am Verstärkungselement 34
auf. Auf der Gegenseite ist eine Auflagescheibe 36 angebracht,
welche mit Hilfe eines Stiftes 37 die Verbindung sichert.
Fig. 3 zeigt beispielhaft die Rahmenkonstruktion der Einrichtung,
wobei nun deutlich die Auflagepunkte der Stützelemente
20 für den Anbaubock 19, sowie die Lagerung der
Rüttelwelle 9 auf den Längsholmen 4 ersichtlich ist. Die
hochschwenkbaren Rahmenverlängerungen 6 besitzen an ihren
äußeren Enden einen weiteren Längsholm 38, die wie die am
Grundrahmen 2 angeordneten Längsholme 4 mit den Querträgern
3, 5 nach unten hin bündig sind und damit die Gleiteigenschaften
der Einrichtung verbessern.
Fig. 6 zeigt die Einrichtung in der nach vorne geneigten
Lage. Diese Position wird durch Verkürzen des Oberlenkers 29
hergestellt, wobei die Einrichtung nach wie vor durch die
in den Längsträgern 21 vorhandenen Schlitze 31 vertikal beweglich
bleibt. An der Frontseite des vorderen Querträgers 3
sind an einer Leiste 39 Aufreißzinken 40 über die ganze
Breite der Rahmenkonstruktion verteilt angeordnet, welche
Aufreißzinken 40 den Querträger 3 nach unten hin überragen.
Diese Aufreißzinken können in ihrer Wirklänge verstellt
und festgestellt, sowie außer Wirkung gebracht
werden. Dazu dienen wie dargestellt am Querträger 3 befestigte
Scharniere 41 oder andere Vorrichtungen.
Wie bereits in Fig. 2 zeichnerisch festgehalten weist die
vordere Unterkante des Querträgers 3 eine starke Rundung 42
über die ganze Breite der Rahmenkonstruktion auf, wodurch
der Einzugeffekt des einzubauenden Materials verbessert
wird bzw. womit die schulterfrei liegenden Steine in das
zu erstellende Planum gedrückt werden.
Sollte der Fall eintreten, daß zuviel des lockeren Materials
über den hinteren Querträger 5 hinwegfließt oder daß eine
leichtere Überschüttung der zu planierenden Fläche erwünscht
ist, dann kann der hintere Querträger 5 derart verstellt
werden, daß er eine zum vorderen Querträger 3 nach
außen divergierende Lage einnimmt, wodurch eine größere
Menge des lockeren Materials zur Seite hin strömt. Je nach
Anfall der Materialmenge kann der hintere Querträger 5 mehr
oder weniger, von Hand, mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch
angetrieben, verstellt werden.
Claims (15)
1. Einrichtung zur Bearbeitung von Erdböden, insbesondere zur
Aufbereitung von Bodenoberflächen und/oder zur Erstellung einer
Planie im Erd-, Garten- oder Anlagenbau, die an einer
fahrbaren Arbeitsmaschine anbaubar ist, mit einem eine Vibriereinrichtung
aufweisenden und durch diese in eine Rüttelbewegung
versetzbaren, ein auf dem Boden aufliegendes Bodenbearbeitungsorgan
bildenden, sich quer zur Fortbewegungsrichtung
erstreckenden Träger, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger
(3) mit an diesem befestigten, nach hinten abstehenden Längsholmen
(4) versehen ist, die mit dem Träger (3) einen auf dem
Boden aufliegenden Grundrahmen (2) bilden, daß auf dem Grundrahmen
(2) eine sich mindestens über dessen Länge erstreckende
Rüttelwelle (9) mit exzentrisch angeordneten Scheiben (11, 12)
gelagert ist, und daß die Rüttelbewegung des Trägers (3) bzw.
des Grundrahmens (2) etwa parallel zur Fortbewegungsrichtung
und rechtwinkelig zur Bodenoberfläche erfolgt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
den freien Enden der Längsholme (4) ein weiterer, sich quer
erstreckender Träger (5) lösbar befestigt ist, dessen Unterseite
mit derjenigen des vorderen Trägers (3) eine plane Ebene
bildet.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die an der Arbeitsmaschine vorgesehene Anbauvorrichtung
in eine nach vorn oder nach hinten geneigte Lage
versetzbar ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mittels einer an einem Anbaubock (19) vorgesehenen
Vorrichtung in eine von der Fortbewegungsrichtung abweichende
Lage bringbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am
Anbaubock (19) vorgesehene Längsträger (21) vertikale Schlitze
(31) aufweisen, in welche Tragbolzen (32) der Anbauvorrichtung
sicherbar eingreifen.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der vordere Träger (3) über seine Länge eine von
seiner Frontseite zur Auflagefläche verlaufende Rundung (42)
aufweist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundrahmen (2) seitliche Rahmenverlängerungen
(6) aufweist, die nach innen hochschwenkbar befestigt
sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Rüttelwelle (9) jeweils mindestens ein
aus zwei unterschiedlich großen, verdrehbaren und/oder verschiebbaren
ovalen bzw. elliptischen Scheiben bestehendes
Scheibenpaar (11, 12) auf jeder Seite der in Fortbewegungsrichtung
liegenden Mittelachse des/der Träger(s) (3, 5) angeordnet
ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß auf einem Anbaubock (19) eine mit der Rüttelwelle
(9) verbundene Antriebseinrichtung (43) befestigt ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundrahmen (2) am Anbaubock (19) lösbar befestigt
ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der hintere Träger (5) in eine zum vorderen Träger
(3) zur Seite hin divergierende Lage verstell- bzw. feststellbar
ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (3) an seiner Frontseite nach unten
vorstehende Zinken (40) aufweist, die in Abständen nebeneinander
über die Länge des Trägers (3) außer Wirkung bringbar
angeordnet sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zinken (40) an einer am Träger (3) scharnierend angebrachten
Leiste (39) befestigt sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die an der Frontseite des Trägers (3) erhaben angeordneten
Zinken (40) mit ihren wirksamen Enden verstell- und feststellbar
sind.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der hintere Träger (5) einen U-förmigen Querschnitt
aufweist, wobei die Öffnung des U-Profils in Fahrtrichtung
der Arbeitsmaschine nach hinten gerichtet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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CH693280A CH652781A5 (en) | 1980-09-16 | 1980-09-16 | Soil-levelling device which can be attached to a mobile machine |
Publications (2)
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Family Applications (2)
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Family Applications Before (1)
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- 1980-12-01 DE DE19803045154 patent/DE3045154A1/de active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10105480A1 (de) * | 2001-02-07 | 2002-08-08 | Franz Schauer | Erdreich- und/oder Schüttgutverdichtungsvorrichtung |
Also Published As
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DE3045154A1 (de) | 1982-04-22 |
CH652781A5 (en) | 1985-11-29 |
DE8031904U1 (de) | 1982-04-29 |
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