DE8031904U1 - An eine fahrbare arbeitsmaschine anbaubare, sich in fahrtrichtung quer erstreckende einrichtung zur bearbeitung von erdboeden - Google Patents
An eine fahrbare arbeitsmaschine anbaubare, sich in fahrtrichtung quer erstreckende einrichtung zur bearbeitung von erdboedenInfo
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Description
An eine fahrbare Arbeitsmaschine anbaubare Einrichtung zur Bearbeitung von Erdboden bzw. zum Erstellen einer
Planie, insbesondere im Erdbau., Garten-und Landschaftsbau
Die Erfindung betrifft eine an eine fahrbare Arbeitsmaschine anbaubare, sich zur Fahrtrichtung quer erstreckende
Einrichtung zur Bearbeitung von Erdboden bzw. zum Erstellen einer Pl&nie, insbesondere im Erdbau·
Solche Einrichtungen werden von Tiefbauunternehmen im Strassen - bzw. Pistenbau und von Gartenbauunternehmen
beim Erstellen von Park -, Garten - und/oder Sportanlagen eingesetzt. Ihr Einsatz wird insbesondere nach
dem Lockern der Böden durch Fräsen und Eggen sowie anderen Bodenbearbeitungsgeräten erforderlich. Diese
Einrichtungen eignen sich besonders dann, wenn die gelockerte Erdkruste feingekrümelt vorkommt, d.h. ihr
Gefüge ist nicht von grösseren Knollen durchsetzt. Zu diesem Zwecke ist eine mehrfache Behandlung ( Fräsen,
Eggen ) des Bodens in den meisten Fällen unumgänglich, da die zu bearbeitende Oberschicht als fest und relativ
hart zu bezeichnen ist. Im Verlaufe der Bearbeitung werden dann die Knollen zu kleineren Teilen zerschlagen,
um dann anschliessend mit einem sogenannten Planierschild regelmässig verteilt werden zu können.
Oftmals reicht die Arbeitsgenauigkeit des an der Frontoder Heckseite eines Schleppers bzw. einer anderen fahrbaren
Arbeitsmaschine befestigten Planierschildes nicht aus, und so muss dann die Feinplanie von Menschenhand in
mühseliger Recharbeit erstellt werden.
6· ·
Das an der Heckseite der fahrbaren Arbeitsmaschine angebaute Planierschild hinterlässt dann durch das nachlaufende
Stützrad bzw. die Stützräder eine Spur, die von Hand ausgeglichen werden muss. Ebenso entstehen diese Marken durch
die Räder der Arbeitsmaschines wenn das Planierschild frontseitig
angebaut ist.
Die relativ dicke, vom Fräsen aufgelockerte Bodendecke weist einen derart weichen Zustand auf, dass sich beim
erstmaligen Befahren eine Planie kaum realisieren lässt, einerseits deshalb, weil die Arbeitsmaschine einsinkt
und anderseits darum, weil das an seiner Unterseite nach vorne gekrümmte Planierschild mit seiner scharfen Stosskante
nach unten zum Festsetzen neigt. Diese Unzulänglichkeit erfordert ein Zurückfahren und ausheben des
Planierschildes, wobei der dadurch entstandene Schaden nurmehr mit Recharbeit behoben werden kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diesa Nachteile zu beheben
und eine Einrichtung zu schaffen, mit der unabhängig von der ursprünglichen Bodenbeschaffenheit und dem Einsinken
der fahrbaren Arbeitsmaschine eine plane und gleichmässige Oberschicht hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ■
mindestens ein auf dem Boden aufliegender, sich annähernd quer zur Fahrtrichtung erstreckender Träger und daran befestigte,
nach hinten abstehende Längsholme mittels einer Antriebseinrichtung in eine Rüttelbewegung versetzbar sind»
Durch die Rütte1bewegung wird das vor der Einrichtung hergestossene
lose zum Einbau vorgesehene lose Material in Bewegung gehalten und weiter zerkleinert (Krümeleffekt)
und die Anforderungen an die Zug- bzw. Stosskraft der fahrbaren Arbeitsmaschine gegenüber solchen mit stati-
sehen Planiergeräten verringert.
Durch das Gewicht dieser Einrichtung entsteht eine Verdichtung der oberen Schicht des Bodens.
Treten grössere Mengen des losen Material auf, so wird jeweils
das am stärksten gekrümelte (leichteste) Material über den Querträger hinweg nach hinten strömen, wobei es auf die
verdichtete Oberfläche gleichmässig ausgestreut wird. Zu diesem Zwecke verläuft die Rüttelbewegung etwa parallel
zur Fortbewegungsrichtung und rechtwinklig zur Grundfläche.
Ist das Materialvorkommen derart gross, dass eine gleichmassige Verteilung der überströmenden Menge hinter dem
Querträger nicht stattfinden kann, dann ist die Einrichtung mit einem weiteren lösbaren Querträger zu versehen, der die
mit dem vorderen 'Querträger(3) gebildete und zum Boden gerichtete
plane Ebene nach hinten begrenzt.
Die Gleiteigenschaften der Einrichtung können verbessert werden, wenn die Querträger und Längsholme mit ihren Auflageflächen
eine zum Boden gerichtete plane Ebene bilden.
Sowohl bei einem als auch bei zwei Querträgern kann die Einrichtung
mittels Oberlenker der Anbauvorrichtung oder einem anderen Mechanismus in eine nach vorn oder hinten geneigte
Lage versetzt werden.
Ist die Einrichtung mit einem Querträger ausgerüstet und nach vorn geneigt, dann entsteht aufgrund der geringeren
Auflagefläche eine höhere Verdichtung des Bodens.
Ist die Einrichtung mit zwei Querträgern versehen und nach vorn geneigt, dann läuft der hintere Querträger berührungslos
über das ausgestreute Material hinweg oder sofern eine grössere Menge den vorderen Querträger überströmt, dient
der hintere Querträger einer sorgfältigen Planie bzw. einen,
gleichmässigen Ausstreuen des Materials hinter ihm.
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Bei | vorzügliche | intensiven | Vorgang wird | das | Material in |
eine | Krümelform | zerschlagen. | |||
Grün | dsätzlich kann das Ueberströmen des N | ate] | rials durch | ||
Regulierung der Neigungslage der Einrichtung gesteuert werden. Das Ausstreuen der gekrümelten Masse ist für die
Aufnahme der nachfolgenden Ansaat von grosser Bedeutung.
Es entsteht hinter der Einrichtung eine besähfähige Fläche,
die nach Eindringen der Saat, was an sich im selben Arbeitsgang vollzogen werden kann, nurmehr gewalzt werden muss.
Auch das Einwalzen des Samens könnte durch eine an die Ein·-
richtung angehängte Walze gleichzeitig durchgeführt werden.
Diese Kombinationsmöglichkeiten bieten eine wesentliche Einsparung
an Arbeitskräften, Maschinen und Energiemitteln.
Bei einem momentanen Materialüberfluss, d.h. bei dem auch
der hintere Querträger in zu grossen Mengen überströmt würde, kann die Einrichtung in eine Schräglage gestellt werden,
sodass das überschüssige Material an einer Seite der Querträger über die Arbeitsbreite der Einrichtung nach aussen
verdrängt werden kann ( Schneepflugeffekt ).
Die Einrichtung verändert ihre Lage nur insofern, als sie durch vertikale Schlitze in den Längsträgern des Anbaubocks
eine zur Ausgleichung des Materialvprkommens erforderliche geringfügige Höhenkorrektur vorzunehmen im Stande ist.
Dieser Vorteil steht auch im Zusammenhang mit der schildähnlichen Vorderseite, insbesondere des vorderen Querträgers
der Einrichtung,der eine zum Boden und nach hinten hin stark
abgerundete Kante aufweist« Diese Bombierung begünstigt den Einbaueffekt des vorweggestossenen Materials und
bewirkt, dass die schulterfreiliegenden ( das Planum überragenden ) Steine auf den gewünschten Einbauhorizont
eingestampft werden.
Um. die erfindungsgemässe Einrichtung mit geringstem
Kraftbedarf, über die zu planierende Fläche hinwegziehen
zu können, ist ihre Rahmenbauweise gleitend ausgebildet, d.h. die den vorderen und hinteren Querträger zusammenhaltenden
Längsholme sind mit der Unterseite der Querträger bündig und bilden eine plane Gleitfläche=
Vorteilhaft sind die äusseren Abschnitte der Querträger nach innen hochschwenkbar, sodass die Einrichtung auch
ohne besondere Vorkehrungen auf den zur Verfügung stehenden Stassen transportiert werden kann.
Zu diesem Zwecke sind Scharniere, die das Grundelement mit den äusseren Abschnitten verbindet,angebracht.
Auf den Längsholmen ist die Rüttelwelle angeordnet, auf der
jeweils mindestens ein exzentrisch gelagertes Scheibenpaar auf beiden Seiten der in Fortbewegungsrichtung liegenden
Achse der Einrichtung befestigt ist.
Jedes der Scheibenpaare besteht aus zwei unterschiedlich grossen, aneinander anliegenden, vorzugsweise ovalen oder
elliptischen Flanschen, die jeder unabhängig vom andern in eine bestimmte Lage verdreht und festgestellt werden kann.
Aufgrund ihrer Funktionsweise können diese Flansche bei formgleichem Ubereinanderliegen eine maximale Rüttelkraft
erzeugen oder durch Verdrehen eines Flansches um 180° zur minimalen Wirksamkeit ihrer Unwucht eingestellt werden.
Diese Exzenterflansche sind zur Montage auf der WeIIe5
in deren Achsrichtung verschiebbar vorgesehen.
Zur Inbetriebsetzung dieser Welle ist eine Antriebsvorrichtung aus einem Vorgeige .und einem Winkelgetriebe
angeordnet, welche Antriebsvorrichtung auf den Querträgern bzw. Querholmen abgestützt und mit der fahrbaren
Arbeitsmaschine antriebsverbunden ist.
Zum Zwecke der Befestigung der Einrichtung an der fahrbaren Arbeitsmaschine ist ein Anbaubock, der mit dem
Grundrahmen lösbar verbunden ist, an die Anbauvorrichtung ( Dreipunkt ) der Arbeitsmaschine ankuppelbar.
Wie bereits eingangs erörtert, wird vor dem Einsatz der bekannten Einrichtungen der Boden durch Fräsen bzw. Eggen
gelockert, um anschliessend mit dem Planierschild eine plane Oberfläche erstellen zu können.
Bei diesem Arbeitsverfahren zeigt es sich, dass durch
das Fräsen des Oberbodens, dessen Kapillarität zerstört wird. Dadurch wird die Flüssigkeitszufuhr der Pflanzen
aus dem Boden stark gemindert.
Um den F'räsvorgang bzw. das Pflügen, Grubbern oder den Tiefauf
reissvorgang eliminieren zu können, wird die erfindungsgemässe Einrichtung an der Frontseite des vorderen Querträgers
mit nach unten vorstehenden Zinken versehen, die vorteilhaft
in Abständen, nebeneinander über die ganze Länge des vorderen Querträgers ausserwirkungbringbar angeordnet sind.
Zu diesem Zwecke sind die Zinken erhaben in Halterungen an einer am vorderen Querträger scharnierend angebrachten Leiste
in ihrer wirksamen Länge verstell- und feststellbar befestigt.
Diese Zinken eignen sich besonders bei grösseren Unebenheiten der zu planierenden Flächen, indem grönsere Bodenerhebungen
von den Zinken durchdrungen und die nachfolgenden Mulden durch die schildähnliche Frontseite des vorderen bzw.
hinteren Querträgers mit von den Zinken losgelöstem Material überhäuft bzw. aufgefüllt werden.
Die Verwendung der Zinken ist weiter vorteilhaft, da ihre erhabene Anordnung die zu Knollen geschnittenen Erdstücke
zerschlagen und in eine feine Krümelform überführen.
Im übrigen gilt der Einsatz der mit diesen Zinken ausgerüsteten
Einrichtung allgemein als vorteilhaft.
Der hintere Querträger ist bevorzugterweise mit einem die Öffnung nach hinten gerichteten U-förmigen Querschnitt versehen.
Dadurch können bei Rückwärtsfahrt grössere Materialmengen verschoben bzw. zum Auffüllen von grösseren Vertiefungen
verwendet werden oder der untere Flansch des Profils kann zum Abstossen von festen, überhöhten Bodenbänken eingesetzt
werden.
Es sei hier noch erwähnt, dass die stark beanspruchten Querträger und die anderen zur Stabilität und Steifigkeit der
Einrichtung verwendeten Träger- und Versteifungselemente aus bekannten selbsttragenden Stahlprofilen bzw. - Hohlprofilen
hergestellt sind, welche eine hohe Festigkeit besitzen.
Im folgenden werden anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigen:
Fig.l eine Ansicht der Einrichtung mit einem Querträger
von hinten
Fig.2 einen Querschnitt entlang der Linie II - II in Fig.l durch die Einrichtung
Fig.3 eine Ansicht der Einrichtung mit zwei Querträgern
von hinten
Fig.4 einen Querschnitt entlang der Linie IV - IV in Fig.3 durch die Einrichtung
·(·■ III«·
Fig.5 einen Längsschnitt entlangder Linie V-V in Fig.3 durch die Einrichtung
Fig.6 eine vergrösserte Darstellung von Detail VI in Fig.4 der Einrichtung
Fig.7 einen Querschnitt entlang der Linie VII - VII in Fig.6 der Einrichtung
Fig.8 einen Querschnitt durch die nach vorn geneigte
Einrichtung mit Aufreisszinken.
Die Fig.l und 2 stellen die Einrichtung 1 zur Bearbeitung
von Erdboden dar, welche einen Grundrahmen 2 aus einem Querträger 3, an dem mehrere Längsholme 4 nach hinten abstehend
befestigt sind, aufweist. Der Querträger 3 und die Längsholme 4 sind gemäss den Fig.l und 2 mit ihren Auflageflächen
bündig verbunden, wodurch die Gleiteigenschaften der Einrichtung
verbessert werden. Sie bilden also eine zum Boden gerichtete Ebene. Diese Eigenschaft stellt auch eine Verbesserung
der Auflage der Einrichtung dar, jedoch ist es nicht Bedingung, dass Querträger 3 und Längsholme 4 an ihrer Unterseite
eine plane Fläche bilden. Insbesondere dann, wenn die Einrichtung in eine Schräglage versetzt wird, was noch später
zu beschreiben ist, ist es vorteilhaft, wenn bei Anordnung eines dahinterliegenden zusätzlichen Querträgers das lose
Material unter den Längsholmen 4, die auch als einfache, vom Boden freie Verbindungselemente dienen können, zur Seite
durchströmen kann. Die seitlichen Ende des Querträgers 3 besitzen Verlängerungen 6 die lösbar befestigt und zu ihrer
Ausserbetriebnahme oder beim Transport der Einrichtung nach
innen hochgeschwenkt werden. Dazu sind die Scharniere 8 vorgesehen. Die die Einrichtung in eine Rüttelbewegung versetzende
Antriebseinrichtung ist auf dem Grundrahmen 2 befestigt. Alle weiteren Details die auch die Ausführungen nach den Fig.
3 und 4 kennzeichnen, sind anschliessend erörtert.
- 13 -
Die in Figur 1 und 2 gezeigte Einrichtung 1 zur Bearbeitung von Erdboden bzw. zum Erstellen einer Planie insbesondere
im Erdbau besitzt einen Grundrahmen 2 aus einem vorderen Querträger 3, der über Längsholmen 4 mit
dem hinteren Querträger 5 verbunden ist. Träger 3 und sowie Holme4 bilden eine Auflageebene. An den Enden des
Grundrahmens 2 sind Rahmenverlängerungen 6 mittels Schrauben 7 mit dem Grundrahmen lösbar verbunden. Zu
ihrer Unwirksamkeit bzw· zum Transport der Einrichtung werden diese Rahmenverlängerungen nach innen hochgeschwenkt,
weshalb sie mit Scharnieren 8 versehen sind.
Abgestützt auf dem Grundrahmen 2 ist eine Rüttelwelle in Lagerböcken 10 gelagert, wobei an der Rüttelwelle
auf beide Seiten verteilt zwei unterschiedlich grosse, aneinander anliegende ovale bzw. elliptische Exzenterscheiben
11,12 achsial verschiebbar befestigt sind. Beide Exzenterscheiben sind gegenseitig verdrehbar angeordnet,
sodass sie einerseits gemeinsam eine maximale Rüttelkraft und durch Verdrehen der einen Exzenterscheibe um 180°
eine minimale Unwucht erzeugen.
Auf der Rüttelwelle 9 ist eine Keilriemenscheibe 13 eines Riemenvorgeleges 14 befestigt, das sein Antriebsrad 15
auf der Abtriebswelle 16 eines V/inkelgetriebes 17 hat. Die Eintriebswelle des Winkelgetriebes 17ist mit der in
strichpunktierter Linie 18 dargestellten Gelenkwelle 18, die mit der Zapfwelle der fahrbaren Arbeitsmaschine gekuppelt
ist, verbunden. Das Winkelgetriebe 17 ist am Anbaubock, der Einrichtung befestigt. Der Anbaubock, der über
Stützelemente 20 am Grundrahmen 2 fest angeordnet ist, besteht aus zwei Längsträgern 21, einer vorderen und hinteren
Verbindungsstrebe 22, sowie jeweils zwei mit je einem oberen Knotenblech 25 verschweissten Versteifungsstreben 23,24.
Beide Knotenbleche sind durch Verbindungsplatten 26,27 zusammengehalten und mit Bohrungen 28 ver-
sehen, die der Lagerung des für den Oberlenker 29 bestimmten Haltedorns dient. Durch die Verstellbarkeit
der Länge des Oberlenkers kann die Einrichtung in ihrer Lage verstellt werden (siehe Fig. 6). Als weitere Befestigungspunkte
weist der: Anbaubock 19 vertikale Schlitze 31 auf, die am vorderen Ende der Längsträger 21 vorgesehen
sind ..und in welche die Tragbolzen 32 der unteren Lenker
eingreifen. Letzterer ist wiederum mit der fahrbaren Arbeitsmaschine verbunden. Diese Ausbildung ist in den Fig. 4 und
vergrössert erkennbar. Im Bereich des Schlitzes 31 ist der aus einem Profilstahl gebildete Längsträger 21 an seiner
Rückseite mit einem Verstärkungselement 34 versehen. Der Tragbolaen 32 ist vorzugsweise mit dem aus einem Rechteckrohr
bestehenden Unterlenker 33 verschweisst und weist einen Schulterring 35, einerseits zur Anlage am Unterlenker
und anderseits als Auflageorgan am Verstärkungselement auf. Auf der Gegenseite ist eine Auflagescheibe 36 angebracht,
welche mit Hilfe eines Stiftes 37 die Verbindung sichert.
Fig. 3 zeigt beispielhaft die Rahmenkonstruktion der Einrichtung, wobei nun deutlich die Auflagepunkte der Stützelemente
20 für den Anbaubock 19, sowie die Lagerung der Rüttelwelle 9 auf den Längsholmen 4 ersichtlich ist. Die
hochschwenkbaren Rahmenverlängerungen 6 besitzen an ihren äusseren Enden einen weiteren Längsholm 38, die wie die am ·
Grundrahmen 2 angeordneten Längsholme 4 mit den Querträgern 3,5 nach unten hin bündig sind und damit die Gleiteigenschaften
der Einrichtung verbessern.
Fig. 6 zeigt die Einrichtung in der nach vorne geneigten Lage. Diese Position wird durch Verkürzen des Oberlenkers
hergestellt, wobei die Einrichtung nach wie vor durch die in den La'ngsträgern 21 vorhandenen Schlitze 31 vertikal beweglich
bleibt. An der Frontseite des vorderen Querträgers
sind an ei.ner Leiste 39 Aufreisszinken 40 über die ganze
Breite der Rahmenkonstruktion verteilt angeordnet, welche Aufreisszinken 40 den Querträger 3 nach unten hin überragen.
Diese Aufreisszinken können in ihrer Wirklange verstellt
und festgestellt,, sowie ausser Wirkung gebracht werden. Dazu dienen wie dargestellt am Querträger 3 befestigte
Scharniere 41 oder andere Vorrichtungen.
Wie bereits in Fig. 2 zeichnerisch festgehalten weist die vordere Unterkante des Querträgers 3 eine starke Rundung.42
über die ganze Breite der Rahmenkonstruktion auf, wodurch der Einzugeffekt des einzubauenden Materials verbessert
wird bzw. womit die schulterfrei liegenden Steine in das zu erstellende Planum gedrückt werden.
Sollte der Fall eintreten, dass zuviel des lockeren Materials über den hinteren Querträger 5 hinwegfliesst oder dass eine
leichtere Überschüttung der zu planierenden Fläche erwünscht ist, dann kann der hintere Querträger 5 derart verstellt
werden, dass er eine zum vorderen Querträger 3 nach aussen divergierende Lage einnimmt, wodurch eine grössere
Menge des lockeren Materials zur Seite hin strömt. Je nach Anfall der Materialmenge kann der hintere Querträger 5 mehr
oder weniger, von Hand, mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch angetrieben-, verstellt werden.
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Zusammenfassung
An eine fahrbare Arbeitsmaschine anbaubare, sich in Fahrtrichtung quer erstreckende Einrichtung zur Bearbeitung von
Erdboden bzw. zum Erstellen einer Planie, mit einer auf dem Boden gleitend aufliegenden Rahmenkonstruktion aus mindestens
einemQuerträger 3, an dem nach hinten abstehende Längsholme
befestigt sind, wobei die Rahmenkonstruktion mittels einer auf ihr befestigten Rüttelvorrichtung in Schwingungen ver~
setzt wird. Die Einrichtung kann auch mit einem weiteren Querträger, der an den freien Enden der Längsholme 4 befestigt
ist, ausgebildet sein. Zu ihrem Zwecke weist die Einrichtung eine sich annähernd über den ganzen Grundrahmen 2 erstreckende
Rüttelwelle 9 mit exzentrisch befestigten Scheiben 11,12 auf. Ueber einen Anbaubock 19 ist die Einrichtung an der
Heck- oder Frontseite einer fahrbaren Arbeitsmaschine befestigt und von dieser angetrieben.
Figur 3
Carl J. Ley Der Vertreter:
1 Einrichtung
2 Grundrahmen
3 vorderer Querträger
4 Längsholm
5 hinterer Querträger
6 Rahmenverlängerung
7 Schraube
8 Scharnier
9 Rüttelwelle
10 Lagerbock
11 Exzenterscheibe gross
12 Exzenterscheibe klein
13 Keilriemenscheibe
14 Riemenvorgelege
15 Antriebsrad
16 Antriebswelle
17 Winkelgetriebe
18 Gelenkwelle
19 Anbaubock
20 StUtzelemente
21 Längsträger
22 Verbindungsstrebe
23 Versteifungsstrebe
24 VersteiCungsstrebe
25 Knotenblech
26 Verbindungsplatte
27 Verbindungsplatte
28 Bohrungen
29 Oberlenker
30 Haltedorn
- · 18
31 Schlitze
32 Tragbolzen
33 unterer Lenker
34 Verstarkungselement
35 Schulterring
36 Auflagescheibe
37 Stift
38 Längsholm
39 Leiste
40 Aufreisszinken
41 Scharniere
42 Rundung
Claims (20)
1. An eine fahrbare Arbeitsmaschine anbaubare, sich zur Fahrtrichtung quer erstreckende Einrichtung zur Bearbeitung
von Erdböden bzw. zum Erstellen einer Planie,
insbesondere im Erdbau, Garten- und/oder Landschaftsbau, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein auf
dem Boden aufliegender, sich annähernd quer zur Fahrtrichtung erstreckender Träger(3) und daran befestigte,
nach hinten abstehende LängsholmeC4) mittels einer Antriebseinrichtung
in eine Rüttelbewegung versetzbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Rüttelbewegung etwa parallel zur Fortbewe- . gungsrichtung und rechtwinklig zur Grundfläche verläuft.
• ti ·· t · · ■
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den freien Enden der Längsholme (4) ein
weiterer Querträger (5) lösbar befestigt ist, der die mit dem vorderen QuertrMger(3) gebildete und zum Boden
gerichtete plane Ebene nach hinten begrenzt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die Querträger{3,5) und die Längs- '
holme(4) mit ihren Auflageflächen eine zum Boden gerichtete plane Ebene bilden.
5. Einrichtung nach Anspruch 1,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie mittels der mit der Arbeitsmaschine
verbundenen Anbauvorrichtung in eine nach.vorn oder nach hinten geneigte Lage bringbar ist.
6. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mittels einer am Anbaubock(19)
vorgesehenen Vorrichtung in eine von der Fortbewegungsrichtung abweichende Lage bringbar ist.
7„ Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass sie in vertikaler Richtung bewegbar ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger(21) am Anbaubock(19) vertikale
Schlitze(31) aufweisen, in welche Tragbolsen( 32) der Anbauvorrichtung sicherbar eingreifen.
9.. Einrichtung nach Anspruch 1,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Querträger(3) über seine
Länge, eine von seiner Frontseite zur Auflagefläche verlaufende Rundung(42) aufweist.
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10. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ihre seitlichen Rahmenverlängerungen(6)
nach innen hochschwenkbar befestigt sind«
11. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine mindestens über die Länge des Grundrahmens
(2) sich erstreckende und auf diesem gelagerte Rüttelwelle(9) mit exzentrisch angeordneten Scheibendl,
12)befestigt ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
dass jeweils mindestens ein aus zwei unterschiedlich grossen, verdrehbaren und/oder verschiebbaren ovalen
bzw. elliptischen Scheiben bestehendes Scheib&npaar (11, 12) auf jeder Seite der in Fortbewegungsrichtung liegenden
Achse des Grundrahmens(2) angeordnet ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der RüttelwelleO) verbundene Antriebseinrichtung
auf dem Anbaubock(19) bzw. dem Grundrahmen(2) befestigt ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb der RüttelwelleO) ein Riemenvorgelege(14)
vorgesehen ist, welches über ein Getriebe(17) mit der Zapfwelle der Arbeitsmaschine antriebsverbunden
ist.
15ο Einrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der Grundrahmen(2) am Anbaubock(19) lösbar befestigt ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere QuertrSger(5) in eine zum vorderen QuertrS-ger(3)
zur Seite hin divergierende Lage verstell- bzw. feststellbar ist.
- ι .-T-W--
17. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeich- |
net, dass der vordere Querträger(3) an seiner Frontsei- J te nach unten vorstehende Zinken(40) aufweist, die in Ab- |
ständen nebeneinander über die Länge des Querträgers(3) f
. ausserwirkungbringbar angeordnet sind.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken(40) an einer am Querträger(3) scharnierend
angebrachten Leiste(39) befestigt sind.
19. Einrichtung nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Frontseite des Querträgers(3)- .
erhaben angeordneten Zinken(4Oj mit ihren wirksamen Enden verstell- und feststellbar sind.
20. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Querträgeri5) mit einem die Oeffnung
nach hinten gerichteten U-förmigen Querschnitt versehen
ist.
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DE8031904U1 true DE8031904U1 (de) | 1982-04-29 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE2710934A1 (de) * | 1977-03-12 | 1978-09-14 | Cramer & Soehne Maschf | Ruettelschleppe |
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-
1980
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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