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Elektrischer Schalter, insbesondere Lenkstockschalter fiir Kraftfahrzeuge
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Die Erfindung geht aus von einem elektrischen Schalter, insbesondere
Lenkstockschalter für Kraftfahrzeuge, mit einem horizontal bewegbaren Schaltstück,
in dem eine Kontaktbrücke beweglich untergebracht ist, und mit einem Kontaktträger,
in dem Steckkontakte festgelegt sind und auf dem sich ein Auflaufpilz für die Kontaktbrücke
befindet, so daß der horizontalen Bewegung der Kontaktbrücke bei jeder Verstellung
eine vertikale Bewegung überlagert wird.
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Bei einer derartigen Konstruktion wird die Geschwindigkeit, mit der
sich die Kontaktbrücke einem Festkontakt nähert bzw. sich von einem Festkontakt
entfernt, bedeutend größer als die Geschwindigkeit der horizontalen Bewegung.
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Durch die höhere Geschwindigkeit wird die Wahrscheinlichkeit, daß
ein Lichtbogen entsteht, und die Dauer eines eventuell entstandenen Lichtbogens
und damit auch der Abbrand an den Kontakten geringer. Elektrische Schalter mit Auflaufpilzen
sind z. B. aus dem DE-GM 72 18 324 oder der DE-AS 15 160 bekannt.
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In den Kontaktträgern dieser Schalter befinden sich mehrere Festkontakte,
zwischen denen der oder die Auflaufpilze angeordnet sind. Jeder Auflaufpilz ist
einstückig an den Kontaktträger angeformt.
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Moderne Kraftfahrzeuge werden mit einer immer höheren Anzahl von elektrischen
Systemen ausgestattet, so daß sowohl die Anzahl der elektrischen Schalter als auch
die Anzahl der Funktionen, die ein elektrischer Schalter erfüllen soll, anwächst.
Letzteres gilt vor allem für die Lenkstockschalter. Der großen Anzahl der einzelnen
Funktionen entsprechend müssen dabei auch viele Steckkontakte, Kontaktbrücken und
Strom verbindungen innerhalb eines Schalters auf engem Raum untergebracht werden.
Die Anzahl der Steckkontakte pro Flächeneinheit wird dabei dann besonders groß,
wenn mehrere Schalter mit mehreren Betätigungsorganen in einem einzigen Gehäuse
zusammengefaßt sind und die von den verschiedenen Kontaktbrücken beaufschlagten
Festkontakte über Stromleitungen mit Steckkontakten verbunden sind, die an einer
zentralen Stelle des Gehäuses nach außen führen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrischen Schalter, der die
Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist, so weiterzubilden, daß sich
eine moglichst kompakte Anordnung der auf dem und im Kontaktträger des Schalters
untergebrachten Teile ergibt. Vor allem soll die Möglichkeit bestehen, viele
Steckkontakte
im Kontaktträger festzulegen. Der Schalter soll dabei einfach aufgebaut und auf
einfache Weise montierbar sein.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem elektrischen Schalter
mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß der Auflaufpilz
von einem separaten, im Kontaktträger festgelegten Einsatz getragen wird und daß
sich unterhalb des Einsatzes ein Steckkontakt befindet.
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Damit kann gegenüber den bekannten Schaltern zumindest ein weiterer
Steckkontakt im Kontaktträger sitzen, ohne daß sich dadurch der Platzbedarf erhöht.
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Die Ausbildung des Auflaufpilzes an einem separaten Einsatz ermöglicht
es, diesen Steckkontakt auf die gleiche Weise wie alle anderen Steckkontakte zu
montieren und sicher im Kontaktträger festzulegen. Danach wird der separate Einsatz
mit dem Auflaufpilz montiert.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung kann man den Unteransprüchen
entnehmen. Wenn die Kontaktbrücke über den Auflaufpilz gleitet, übt die die Kontaktbrücke
beaufschlagende Druckfeder auf ihn einen gewissen Druck aus. Es ist deshalb günstig,
wenn der separate Einsatz auf seiner gesamten Unterseite unter stützt wird. Durch
die Maßnahme gemäß Anspruch 2 wird auch eine Unterstützung an dem über dem Steckkontakt
befindlichen Abschnitt des Einsatzes erreicht.
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Eine einfache und sichere Befestigung des Einsatzes ergibt sich gemäß
Anspruch 3. Bei der ohnehin notwendigen Festlegung eines weiteren Steckkontakts
im Kontaktträger wird auch der Einsatz auf dem Kontaktträger befestigt. Der Befestigung
des Einsatzes dient dabei ein sich seitlich des Auflaufpilzes befindlicher Fortsatz,
mit dem der Einsatz zwischen dem Kontaktträger und dem Kopf des weiteren Steckkontakts
liegt. Eine einfache Montage und ein sicherer Halt ergeben sich in der güristigen
Weiterbildung nach Anspruch 5 dadurch, daß der seitliche Fortsatz einen Durchbruch
aufweist, durch den der weitere Steckkontakt hindurchtritt.
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Wie das Problem, neben dem Einsatz auch einen Kontaktstreifen durch
den Steckkontakt auf dem Kontaktträger zu befestigen und elektrisch mit dem Steckkontakt
zu verbinden, auf vorteilhafte Weise gelöst werden kann, ist in den Ansprüchen 6
und 7 enthalten. Der Platzbedarf für die einzelnen, auf dem Kontaktträger zu montierenden
Elemente, kann gemäß Anspruch 8 dadurch weiter verringert werden, daß ein Kontaktstreifen
als hochkant stehender, mit einer Schmalseite anfliegender Blechstreifen im Kontaktträger
angeordnet ist. ueber
den Kontaktstreifen wird eine Stromverbindung
innerhalb des Schaltergehäuses hergestellt. Zweckmäßigerweise besitzt der Kontaktstreifen
am einen Ende einen senkrecht von ihm abgewinkelten Lappen, an dem er mit dem zugehörigen
Steckkontakt verbunden ist. Ein elektrischer Kontakt zwischen dem Steckkontakt,
der sich unter dem Einsatz mit dem Auflaufpilz befindet, und dem zugehörigen, hochkant
stehenden Kontaktstreifen wird gemäß Anspruch 10 zweckmäßigerweise dadurch hergestellt,
daß der Kontaktstreifen neben dem Einsatz liegt, mit dem abgewinkelten Lappen unter
den Einsatz greift und dort mit dem unter dem Einsatz befindlichen Steckkontakt
verbunden ist.
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Die Sicherheit und Haltbarkeit der Verbindung kann dabei gemäß Anspruch
14 noch dadurch erhöht werden, daß der abgewinkelte Lappen eines Kontaktstreifens
ähnlich wie gemäß Anspruch 5 auch der Einsatz mit dem Auflaufpilz eine Bohrung aufweist,
durch die der zugehörige Steckkontakt hindurchtritt und daß zwischen dem Steckkontakt
und dem Lappen eine Radialpressung vorhanden ist. Diese Radialpressung gewährleistet
eine elektrische Verbindung zwischen dem Steckkontakt und dem Kontaktstreifen auch
dann, wenn der vorzugsweise aus Kunststoff hergestellte Kontaktträger in axialer
Richtung des Steckkontakts schrumpft und so eine Anlage zwischen dem Kontaktstreifen
und dem Steckkontakt nur in axialer Richtung unsicher ist. Die Ansprüche 15, 16
und 17 enthalten einfache Möglichkeiten, die Radialpressung zwischen dem Steckkontakt
und dem abgewinkelten Lappen des Kontaktstreifens zu erreichen.
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Nun kann es vorkommen, daß in einem Schalterteil wegen des geringen
zur Verfügung stehenden Platzes die Kontaktstreifen hochkant stehen müssen, während
in einem anderen Schalterteil flach liegende Kontaktstreifen notwendig sind.
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Dies ist z. B. dann der Fall, wenn die Kontaktstreifen in dem zweiten
Schalterteil als Kontaktbahnen ausgebildet sein müssen. Um komplizierte und verdrehte
Kontaktstreifen zu vermeiden, ist es günstig, wenn gemäß Anspruch 20 die hochkant
stehenden Kontaktstreifen direkt mit separaten flach liegenden Kontaktstreifen verbunden
sind. Wie diese Verbindung selbst und die Umgebung der Verbindungsstelle im Kontaktträger
vorteilhaft ausgestaltet werden können, ist den Ansprüchen 21 bis 33 zu entnehmen.
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Eine sichere und doch einfache Verbindung ergibt sich dadurch, daß
gemäß Anspruch 21 ein hochkant stehender Kontaktstreifen am einen Ende an seiner
oberen Schmalseite einen schmalen Lappen aufweist, der höher als die Dicke eines
flach liegenden Kontaktstreifens ist, daß letzterer einen Durchbruch
besitzt,
durch den der Lappen des hochkant stehenden Kontaktstreifens hindurchgreift, und
daß der Abschnitt des Lappens, der den flachen Kontaktstreifen überragt, plastisch
verformt ist. Am einfachsten dürfte es sein, den Lappen zu verschränken oder zu
verstemmen. In den Ansprüchen 23 bis 28 sind vorteilhafte Ausgestaltungen enthalten,
die sich auf eine federnde Verbindung zwischen einem hochkant stehenden und einem
flach liegenden Kontaktstreifen beziehen. Durch die Ausbildungen gemäß den Ansprüchen
29 und 30 ergibt sich ein guter Halt für das Ende des hochkant stehenden Kontaktstreifens.
Die Ausstattung des elektrischen Schalters mit den Merkmalen aus den Ansprüchen
31 und 32 führt zu einer guten Auflage des flach liegenden Kontaktstreifens. Die
Ausgestaltung gemäß Anspruch 33 schließlich soll eine einfache Montage gewährleisten.
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In der Zeichnung ist eine Ausführung eines erfindungsgemäßen elektrischen
Schalters dargestellt. Anhand dieses Beispiels soll die Erfindung nun näher erläutert
werden.
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Es zeigen Figur 1 eine Draufsicht auf den Kontakt träger eines erfindungsgemäßen
elektrischen Schalters, wobei der Kontaktträger mit Steckkontakten, Kontaktstreifen
und Auflaufpilz bestückt ist, Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II aus
Figur 1, der besonders deutlich den Einsatz mit dem Auflaufpilz zeigt, Figur 3 einen
Schnitt entlang der Linie m-m aus Figur 1 um die Verbindungsstelle eines hochkant
stehenden und eines flach liegenden Kontakts trei fens, Figur 4 einen Schnitt entsprechend
dem aus Figur 3, jedoch mit Verstemmung des Lappens am hochkant stehenden Kontaktstreifen,
Figur 5 eine Draufsicht auf den Ausschnitt aus Figur 4, Figur 6 einen ausgestanzten
Kontaktstreifen mit federnden Lappen im ungefalteten Zustand,
Figur
7 eine Ansicht der Verbindungsstelle zwischen dem hochkant stehenden Kontaktstreifen
gemäß Figur 6 und einem flach liegenden Kontaktstreifen, Figur 8 einen Kontaktstreifen
ähnlich dem aus Figur 6 und Figur 9 eine Ansicht der Verbindungsstelle des Kontaktstreifens
aus Figur 8 mit einem flach liegenden Kontaktstreifen.
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In der Draufsicht nach Figur 1 erkennt man insgesamt 12 Steckkontakte
10, 11 und 12, die im Kontaktträger 13 eines elektrischen Schalters festgelegt sind.
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Diese Steckkontakte setzen sich, wie aus Figur 2 deutlich sichtbar
ist, jeweils aus drei hintereinander liegenden Abschnitten zusammen und sind als
Rundstecker ausgebildet. Der erste, über den Kontaktträger 13 vorstehende Abschnitt
14 besitzt einen Durchmesser, der auf eine entsprechende Rundsteckhülse abgestimmt
ist. Das untere Ende 15 dieses Abschnitts verjüngt sich konisch, so daß die entsprechende
Steckhülse leicht aufgesetzt werden kann. Dem ersten Abschnitt 14 folgt ein etwas
dickerer zweiter Abschnitt 16, dessen Länge in etwa der jeweiligen Klemmlänge des
Kontaktträgers 13 entspricht. An den zweiten Abschnitt schließt sich ein Kopf 17
an, dessen Durchmesser noch größer ist als der des zweiten Abschnitts 16. Bei einem
Teil der Steckkontakte ist die Länge des zweiten Abschnitts 16 so gewählt, daß der
Kopf 17 im Kontaktträger versenkt ist. In diesem Fall weist der Kopf 17 die Form
einer zylindrischen Scheibe auf.
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Bei den anderen Steckkontakten ist der Kopf 17 abgerundet, liegt auf
der Innenseite 18 des Kontakt trägers 13 auf und dient direkt als Festkontakt für
eine bewegliche Kontaktbrücke. Die Steckkontakte bestehen aus einem einzigen massiven
Stück und können aus einem Rohling geschlagen oder gedreht werden. Bei der Montage
werden sie von der Innenseite 18 des Kontaktträgers 13 her in die <tafür vorgesehenen
Aufnahmen eingeführt, bis der Kopf 17 gegen den KontakttrSger 13 stößt. In dieser
Lage ist die Stirnseite des zweiten Abschnitts 16 eines jeden Steckkontakts bündig
mit der Außenseite 19 des Kontaktträgers 13. Da jedoch die Aufnahmen im Kontaktträger
13 an ihrem unteren Ende stufenartig auf einen größeren Durchmesser gebracht sind,
liegt dort der zweite Abschnitt 16 der Steckkontakte nicht am Kontaktträger an.
Durch eine Verstemmung des zweiten Abschnitts 16 an seinem unteren Ende kann deshalb
jeder Steckkontakt entgegen seiner Montagerichtung am Kontaktträger 13 gesichert
werden. Die Verstemmung ist in Figur 2 deutlich sichtbar.
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Beim vorliegenden Beispiel sind, wenn der Schalter in ein Kraftfahrzeug
eingebaut ist, an die Steckkontakte 12 die linken bzw. rechten Blinklampen des Fahrzeugs
angeschlossen, während der Steckkontakt 11 mit einem Blinkgeber verbunden ist. Etwa
auf der Mittelsenkrechten der Verbindungslinie zwischen den beiden Steckkontakten
12 und vom Steckkontakt 11 aus gesehen jenseits der beiden Steckkontakte 12 ist
ein Auflaufpilz 30 auf dem Kontaktträger 13 angeordnet, durch den sich bei einer
Verstellung der den Steckkontakt 11 mit einem der beiden Steckkontakte 12 verbindenden
Kontaktbrücke, die in den Figuren nicht eingezeichnet ist, der horizontalen Bewegung
dieser Kontaktbrücke eine vertikale Bewegung überlagert. Der Auflaufpilz 30 besitzt
in Richtung der horizontalen Bewegung der Kontaktbrücke die Form eines Trapezes,
wobei die durch die Ecken des Trapezes gehenden Kanten schräg geführt sind, so daß
die Querschnittsfläche umso kleiner wird, je näher man an die Kontakte 12 herangeht.
Durch die schräge Führung der Kanten wird erreicht, daß die Kontaktbrücke von Anfang
an linienförmig auf dem Auflaufpilz anliegt, daß der Verschleiß am Auflaufpilz nur
gering ist und sich deshalb das Schaltverhalten während der Lebensdauer des Schalters
nur geringfügig ändert.
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Erfindungsgemäß wird beim vorliegenden Ausführungsbeispiel der Auflaufpilz
30 von einem separaten, im Kontaktträger 13 festgelegten Einsatz 31 getragen.
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Dieser Einsatz 31 weist einen Fortsatz 32 auf, der vom Auflaufpilz
30 zum einen Steckkontakt 12 führt, der durch eine Bohrung 33 im Fortsatz 32 hindurchtritt.
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Der Fortsatz 32 ist somit zwischen dem Kopf 17 des Steckkontakts 12
und dem Kontaktträger 13 eingeklemmt, so daß der Auflaufpilz ohne zusätzliche Befestigung
in seiner Lage gesichert und gehalten ist. Unterhalb des Einsatzes 31 ist im Kontaktträger
13 ein dreizehnter Steckkontakt 34 in derselben Weise wie die anderen versenkten
Steckkontakte eingebaut. Auch entspricht er in seinen Abmessungen und in seinem
Aufbau genau den erwähnten Steckkontakten. Die Dicke des Einsatzes 31 ist auf die
Länge der versenkten Steckkontakte und damit auf die Länge des Steckkontakts 34
so abgestimmt, daß die Unterseite des Einsatzes 31 auf dem Kopf 17 des Steckkontakts
34 aufliegt. Der Einsatz 31 ist somit auf seiner gesamten Unterseite unterstützt,
Wäre, wie es bei herkömmlichen elektrischen Schaltern der Fall ist, der Auflaufpilz
30 einstückig an den Kontaktträger 13 angeformt, so wäre die Anordnung des zusätzlichen
Steckkontakts 34 kaum möglich.
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Von einer Reihe von Steckkontakten, so auch von den Steckkontakten
12 und 34,
geht jeweils ein Kontaktstreifen 40 aus. Diese Kontaktstreifen
sind sowohl auf der Innenseite 18 als auch auf der Außenseite 19 des Kontaktträgers
hochkant stehend in unterschiedlich tiefen Kammern verlegt und führen in einen Bereich
41 des Kontaktträgers 13, in dem beim vorliegenden Beispiel die Festkontaktsysteme
für die Warnblinkanlage eines Kraftfahrzeugs untergebracht sind. An dem Ende, an
dem er mit dem zugehörigen Steckkontakt verbunden ist, weist jeder Kontaktstreifen
40 einen senkrecht von ihm abgewinkelten Lappen 42 mit einer Bohrung 43 auf, durch
die der zugehörige Steckkontakt hindurchtritt.
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Der Lappen 42 liegt, wenn man von dem Steckkontakt 12, mit dessen
Hilfe der Einsatz 31 am Kontaktträger 13 befestigt ist, einmal absieht, entweder
zwischen dem Kopf 17 des zugehörigen Steckkontakts oder den verstemmten Teilen des
zweiten Abschnitts 16 eines Steckkontakts und dem Kontaktträger 13. Um bei einem
Schrumpfen des Kontaktträgers in axialer Richtung der Steckkontakte noch eine sichere,
elektrische Verbindung zwischen den Steckkontakten und den Lappen 42 zu gewährleisten,
ist eine Radialpressung zwischen diesen Teilen vorgesehen.
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Der Lappen 42 des Kontaktstreifens 40, der mit dem Steckkontakt 12
verbunden ist, durch den der Einsatz 31 am Kontaktträger 13 festgelegt ist, befindet
sich zwischen dem Kopf 17 des Steckkontakts 12 und dem Fortsatz 32 des Einsatzes
31.
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Dazu ist der Abschnitt des Fortsatzes 32, der sich unterhalb des Kopfes
17 des Steckkontakts 12 befindet, um die Stärke des Lappens 42 bzw. des entsprechenden
Kontaktstreifens 40 dünner ausgeführt als der andere Abschnitt des Fortsatzes 32.
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Während die Lappen 42 der Kontaktstreifen 40, die von den Steckkontakten
12 wegfilhren, an der oberen Schmalseite abgebogen sind, geht der Lappen, der zwischen
dem Kopf 17 des Steckkontakts 34 und dem Kontaktträger 13 liegt, von der unteren
Schmalseite des zugehörigen Kontaktstreifens 40 aus. Der Kontaktstreifen 40 selbst
verläuft wenigstens auf einem kurzen Abschnitt neben dem Einsatz 31, so daß der
abgewinkelte Lappen 42 von der Seite her unter den Einsatz 31 greift.
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Bei der Montage wird zunächst der entsprechende Kontaktstreifen 40
mit seinem Lappen 42 in den Kontaktträger 13 eingelegt. Dann wird der Steckkontakt
34 durch den Lappen 42 und den Kontaktträger 13 hindurchgeschoben, anschließend
wird der Einsatz 31 mit dem Auflaufpilz 30 in die entsprechende Aussparung im Kontaktträger
13 eingesetzt. Nach dem Einlegen des entsprechenden Kontaktstreifens 40 mit seinem
Lappen 42 kann der eine Steckkontakt 12 durch diesen Lappen, durch den Einsatz 31
und durch den Kontaktträger 13 hindurchgedrückt werden. Durch die folgende Verstemmung
des Steckkontakts 12 werden die einzelnen Teile in ihrer Lage fixiert.
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Im Bereich 41 des Kontaktträgers 13, der zu dem die Warnlichtfunktionen
enthaltenden Teilschalter gehört, sind Kontaktstreifen 50 angeordnet, die als Kontaktbahnen
ausgebildet sind und deshalb flach liegen. Bei einer einstückigen Ausbildung der
sich jeweils entsprechenden Kontaktstreifen 40 und 50 wären komplizierte und verdrehte
Kontaktbleche notwendig. Deshalb sind die Kontaktstreifen 40 und 50 als getrennte
Teile hergestellt und werden erst nachträglich direkt miteinander verbunden. Um
eine möglichst einfache und sichere Verbindung zu erhalten, weist bei den Ausführungen
aus den Figuren 1 bis 5 jeder Kontaktstreifen 40 an seinem vom zugehörigen Steckkontakt
entfernten Ende an seiner oberen Schmalseite 51 einen schmalen Lappen 52 auf, der
höher ist als die Dicke des zugehörigen flach liegenden Kontaktstreifens 50. Dieser
besitzt einen Durchbruch 53, der die Form des Querschnitts eines Lappens 52 hat
und durch den der Lappen 52 des hochkant stehenden Kontaktstreifens 40 hindurchgreift.
Der Abschnitt des Lappens 52, der den flachen Kontaktstreifen 50 überragt, ist,
wie in den Figuren 1 und 3 gezeigt, verschränkt oder, wie bei der Alternative aus
den Figuren 4 und 5, verstemmt. Die liegenden Kontaktstreifen 50 sind somit fest
mit den stehenden Kontaktstreifen 40 verbunden.
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Vor der Stirnseite eines jeden Kontaktstreifens 40 ist die Kammer
bzw. der Kanal, in dem sich der Kontaktstreifen 40 befindet, durch eine Querwand
54 abgeschlossen. Diese Querwand 54 weist im Abstand zur unteren Schmalseite eines
Kontaktstreifens 40 in Richtung auf diesen zu einen stufenartigen Vorsprung 55 auf,
unter den der Kontaktstreifen 40 mit einer Verlängerung 56 zu liegen kommt. Damit
sind die Kontaktstreifen 40 und 50 an ihrer Verbindungsstelle auch in Richtung senkrecht
zum Kontaktträger 13 an diesem festgelegt. Die Oberseite der Querwand 54 ist bündig
mit der oberen Schmalseite 51 des Kontaktstreifens 40. Außerdem ist der Lappen 52
von der Stirnseite des Kontaktstreifens 40 nach innen zurückgesetzt. Durch diese
beiden Maßnahmen ergibt sich eine gute Auflage für die flachen Kontaktstreifen 50.
Wie die Figur 1 zeigt, sind die im Ausführungsbeispiel vorhandenen sechs Verbindungsstellen
zwischen den Kontaktstreifen 40 und den Kontaktstreifen 50 in einer Linie nebeneinander
angeordnet.
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Dadurch wird die Herstellung des Kontaktträgers und die Montage des
Schalters vereinfacht.
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Bei den beiden in den Figuren 6 bis 9 gezeigten Ausführungen besteht
zwischen den Kontaktstreifen 40 und 50 eine Art Steckverbindung. Der KontaktstreiEen
40 ist aus Federmaterial gefertigt und trägt am Ende zwei seitliche, federnde Ansätze
60 und 61, die von einer Schmalseite weg weisen. Die Federlappen 60 und
61
sind dachförmig gebogen und greifen durch den Durchbruch 53 im Kontaktstreifen 50
so weit hindurch, daß sich der First des Daches vom Streifen 40 aus gesehen jenseits
des Streifens 50 befindet.
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Die Lappen 60 und 61 des Kontaktstreifens (40) aus den Figuren 6 und
7 zeigen im ungefalteten Zustand in entgegengesetzte Richtungen. Der Lappen 60 ist
an die obere Schmalseite 51, der Lappen 61 an die untere Schmalseite 62 angeformt.
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Bei der Faltung wird der Lappen 61, der um die Breite des Kontaktstreifens
40 länger als der Lappen 60 ist, um die gestrichelt gezeichnete Achse zum Lappen
60 hinübergebogen, so daß dann beide gleich weit von der oberen Schmalseite 51 entfernt
enden.
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Beim Kontaktstreifen 40 aus den Figuren 8 und 9 gehen beide Ansätze
bzw.
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Federlappen 60 und 61 von der oberen Schmalseite 51 aus. Zwischen
den Ansätzen 60 und 61 liegt ein Stück 63 des Kontaktstreifens 40. In der Mitte
weist dieses Stück einen abgesetzten, schmaleren Abschnitt 64 auf. Beim Falten wird
der Ansatz 61 um eine Achse, die durch die Mitte des Abschnitts 64 und senkrecht
zur Längsrichtung des Kontaktstreifens 40 verläuft und ebenfalls gestrichelt angedeutet
ist, zurück zum Ansatz 60 gebogen. Dabei entsteht wegen der besonderen Form des
Stücks 63 mit dem Abschnitt 64 eine stufenartige Stirnseite des Kontaktstreifens,
und der Abschnitt 64 kann bei der Montage unter den Vorsprung 55 an der Wand 54
geschoben werden.
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Abschließend soll noch darauf hingewiesen werden, daß die Anordnung
von hochkant stehenden und flach liegenden Kontaktstreifen in einem einzigen Schalter
und ihre vorteilhafte Verbindung miteinander auch dann günstig sein kann, wenn kein
Auflaufpilz vorhanden ist oder dieser einstückig mit dem Kontaktträger ausgebildet
ist. Auch die Steckkontakte können getrennt von diesen Merkmalen mit Vorteil verwendet
werden.
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