DE3044734C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein ternäres Blockcopolymeres auf der Grundlage von
Dien- und Vinylverbindungen und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Bislang wurden die physikalischen Eigenschaften von hochmolekularen polymeren
Materialien dadurch verbessert, daß man Makromoleküle unterschiedlicher
Art vermischt oder eine statistische Copolymerisation, eine Pfropfcopolymerisation
oder eine Blockcopolymerisation von Monomeren unterschiedlicher
Art durchführt. Es ist bekannt, daß Blockcopolymere mit einer bestimmten in
der Mikrophase getrennten Struktur wegen ihrer heterogenen Mikrostruktur
neue Eigenschaften besitzen. Beispielsweise wurden bereits Blockcopolymere des
Typs ABA, die aus Styrol und Butadien bestehen, als thermoplastische Kautschukmaterialien
auf den Markt gebracht.
Wenn eine Molekülkette gebildet wird, bei der Makromoleküle unterschiedlicher
Art miteinander verbunden sind, vermischen sich die als Komponenten vorliegenden
verschiedenen Makromolekülsegmente nicht miteinander. Da sie jedoch
innerhalb der gleichen Molekülkette vorliegen, sind sie in Abstand und Form
festgelegt, so daß sie eine Struktur mit getrennten Mikrophasen bilden, die in
ihrer Größe im Bereich des Moleküls liegen. Im Fall der obenerwähnten handelsüblichen
Blockcopolymeren des Typs ABA (wobei A für Polystyrol und B für Polybutadien
stehen) ist es gut bekannt, daß ein Blockcopolymeres, das etwa 5 Gew.-%
Styrol enthält, einen Polystyrolbereich aufweist, der einen sphärischen Mikrobereich
bildet, der einen Durchmesser von mehreren 10 nm aufweist, während der
Polybutadienbereich in Form einer kontinuierlichen Phase vorliegt, die den
Zwischenraum zwischen den sphärischen Polystyrolbereichen ausfüllt.
Es ist weiterhin bekannt, daß das Vermischen eines Makromoleküls, das
Kationenaustauschergruppen aufweist, mit einem Makromolekül, das Anionenaustauschergruppen
aufweist, im allgemeinen dazu führt, daß beide Ionenaustauschergruppen
Salze bilden, so daß ein neutraler Komplex gebildet wird, der im
allgemeinen als hochpolymeres Salz oder als Polyion-Komplex bezeichnet wird.
Die gleiche Reaktion erfolgt auch bei einem statistisch aufgebauten Copolymeren,
das Kationenaustauschergruppen und Anionenaustauschergruppen trägt. In
diesem Fall ergibt sich neben der Salzbildung zwischen den Molekülen eine ähnliche
Reaktion auch innerhalb eines jeden Moleküls, so daß das Copolymere als
Ionenaustauscher ungeeignet ist. Wenn nun in einem hochmolekularen polymeren
Material Kationenaustauschergruppen und Anionenaustauschergruppen nebeneinander
wirken sollen, müssen die verschiedenen Austauschergruppen voneinander
getrennt werden, um eine Reaktion zwischen den Gruppen zu verhindern.
Aus der DE-AS 11 44 484 ist ein Verfahren zur Herstellung von Blockmischpolymeren
mit Blöcken aus Polydienen, Polyvinylpyridinen und Polymeren von weiteren
Vinylverbindungen, wie Vinylhalogeniden, Vinylidenhalogeniden, Acrylnitril,
Ester der Acrylsäure und von Homologen der Acrylsäure bekannt. Es ist
nicht angegeben, daß diese Blockmischpolymerisate drei unterschiedlich aufgebaute
Makromoleküle enthalten.
Ein Ionenaustauscherharz auf Hybridcopolymerbasis ist in der US-PS 41 36 067
beschrieben. Das Grundpolymer weist eine Struktur aus einem Netzwerk von mikroskopischen
Kanälen, die sich durch die Masse erstrecken, auf. Das mikroporöse
Grundpolymer ist ein vernetztes aromatisches Polymer mit schwach basischen
Kationenaustauschergruppen, die durch hochmolekulare Polyethylenimine
eingeführt worden sind. Das Hybridcopolymer wird hergestellt, indem
man bestimmte Monomere, die zur Herstellung eines Gelpolymeren geeignet
sind, wie beispielsweise ein Acrylsäureester, zusammen mit einem Katalysator
und einem Vernetzungsmittel zu einer Suspension des makroretikularen Copolymeren
und Wasser hinzufügt. Das Monomere wird in die Poren bzw. in die Kanälchen
des makroretikularen Copolymeren absorbiert, wonach das absorbierte
Monomer innerhalb der makroretikularen Harzkörper durch Erhitzen der Mischung
polymerisiert wird. Dann werden die Estergruppen zu Carbonsäuren
hydrolysiert, um funktionelle Anionenaustauschergruppen herzustellen.
Auch aus der US-PS 39 91 017 sind Hybridcopolymere bekannt. Sie weisen die
gleiche räumliche Grundcopolymer-Gelpolymer-Struktur wie die Hybridcopolymere
aus der US-PS 41 36 067 auf. Das makroretikulare Copolymer und das Gelpolymer
wird in Gegenwart eines freie Radikale liefernden Katalysators polymerisiert,
was dazu führt, daß die entstandenen Copolymere statistische Copolymere
mit unregelmäßiger Struktur sind.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, ein Copolymeres zu
schaffen, bei dem die beiden verschiedenen Ionenaustauschergruppen innerhalb
einer Molekülkette vorliegen und derart voneinander getrennt sind, daß die Bildung
eines Polyionen-Komplexes verhindert wird und die Kationenaustauschergruppen
und die Anionenaustauschergruppen innerhalb des gleichen Materials
wirksam werden können.
Es wurde nunmehr gefunden, daß diese Aufgabe durch ternäre Blockcopolymere
gelöst werden kann, die auch die regelmäßige Mikrophasenstruktur aufweisen,
die binären Blockcopolymeren eigen ist.
Gegenstand der Erfindung ist daher das ternäre Blockcopolymer gemäß Anspruch
1.
Die Unteransprüche betreffen besonders bevorzugte Ausführungsformen dieses
ternären Blockcopolymeren sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Die Erfindung betrifft ein ternäres Blockcopolymeres auf der Grundlage von
Dien- und Vinylverbindungen, das durch eine Molekülstruktur aus einem
Kationenaustauschergruppen aufweisenden Makromolekül, einem Anionenaustauschergruppen
aufweisenden Makromolekül und einem weiteren Makromolekül
ohne Ionenaustauschergruppen gekennzeichnet ist, welche Makromoleküle
zu einer geraden Kette verbunden sind, wobei das Makromolekül ohne
Ionenaustauschergruppen in einer Menge von 30 bis 90 Gew.-% und die Makromoleküle
mit Kationenaustauschergruppen bzw. Anionenaustauschergruppen jeweils
in einer Menge von mindestens 5 Gew.-% vorhanden sind.
Als Ergebnis einer in festem Zustand getrennten Mikrophasenstruktur besitzt
dieses erfindungsgemäße ternäre Blockcopolymere mindestens drei Bereiche,
nämlich einen Bereich mit Kationenaustauschergruppen, einen weiteren Bereich
mit Anionenaustauschergruppen und einen neutralen Bereich.
Bei dem erfindungsgemäßen ternären Blockcopolymeren sind die Polymere der
Monomere A, B und C (Poly A, Poly B und Poly C) in einer solchen Weise zu einer
Molekülkette verbunden, daß die Molekülkette die Abschnitte Poly A, Poly B und
Poly C enthält, beispielsweise als "Poly A - Poly B - Poly C" oder "Poly A - Poly B -
Poly C - Poly B - Poly A".
Dieses ternäre Copolymere erhält man erfindungsgemäß dadurch, daß man
durch Blockcopolymerisation
einer Carboxylgruppen, Sulfonsäuregruppen oder Phosphorsäuregruppen aufweisenden oder die Einführung dieser Gruppen ermöglichenden Monomerkomponente in einer Menge von mindestens 5 Gew.-%,
einer Ammoniumgruppen, Sulfoniumgruppen oder Phosphoniumgruppen aufweisenden oder die Einführung dieser Gruppen ermöglichenden Monomerkomponente in einer Menge von mindestens 5 Gew.-% und
einer keine Ionenaustauschergruppen ergebenden Monomerkomponente in einer Menge von 30 bis 90 Gew.-%
ein ternäres Blockcopolymeres bildet, das ternäre Blockcopolymeren in die gewünschte Form bringt und erforderlichenfalls die genannten Kationenaustauschergruppen bzw. Anionenaustauschergruppen in die betreffenden Markomolekülbereiche einführt.
einer Carboxylgruppen, Sulfonsäuregruppen oder Phosphorsäuregruppen aufweisenden oder die Einführung dieser Gruppen ermöglichenden Monomerkomponente in einer Menge von mindestens 5 Gew.-%,
einer Ammoniumgruppen, Sulfoniumgruppen oder Phosphoniumgruppen aufweisenden oder die Einführung dieser Gruppen ermöglichenden Monomerkomponente in einer Menge von mindestens 5 Gew.-% und
einer keine Ionenaustauschergruppen ergebenden Monomerkomponente in einer Menge von 30 bis 90 Gew.-%
ein ternäres Blockcopolymeres bildet, das ternäre Blockcopolymeren in die gewünschte Form bringt und erforderlichenfalls die genannten Kationenaustauschergruppen bzw. Anionenaustauschergruppen in die betreffenden Markomolekülbereiche einführt.
Bei der Ausbildung der oben angesprochenen Bereiche führt die Anwesenheit
einer geringen Menge von Segmentkomponenten aus unabhängigen Polymeren
oder unvollständigen Blockcopolymeren innerhalb des Copolymeren nicht zu
Störungen. Beispielsweise werden bei der anionischen Polymerisation eines ternären
Copolymeren des Aufbaus Poly A - Poly C - Poly B - Poly C auch Produkte
des Aufbaus Poly C, Poly B - Poly C, Poly B - Poly C - Poly B, Poly A - Poly B -
Poly A und Poly A - Poly B - Poly C - Poly B gebildet, als Folge des Einflusses von
Verunreinigungen während des Polymerisationsprozesses. Die Bildung der getrennten
Mikrophasenstruktur des ternären
Copolymeren wird jedoch durch diese Produkte nicht
beeinflußt. Weiterhin wird bei dem obigen Beispiel durch
die Anwesenheit einer geringen Menge von Poly A, Poly B
und Poly C in dem ternären Copolymeren die Größe der getrennten
Mikrophasenstruktur des Copolymeren nicht beeinträchtigt.
In den drei verschiedenen Bereichen muß jenes Segment,
das den Bereich bildet, der die Kationenaustauschergruppen
aufweist, in der dort vorhandenen Molekülkette Carboxylgruppen,
Sulfonsäuregruppen, Phosphorsäuregruppen
oder dergleichen aufweisen. Um diese Kationenaustauschergruppen
in das Segment einzuführen, sollte das Segment
oder der Bereich aus einem Polymeren eines ungesättigten
Carbonsäureesters, das bei der Hydrolyse Carboxylgruppen
liefert (und beispielsweise durch Polymerisation
von Acrylsäureester, Methacrylsäureester, Crotonsäureester
oder eines Carbonsäureestergruppen aufweisenden
konjugierten Diens gebildet worden ist) oder aus
einem Polymeren eines Monomeren, das Cyanogruppen aufweist,
wie Acrylnitril, Methacrylnitril, Vinylidencyanid und/
oder einem Polymeren von beispielsweise Methylenmalonsäureester und
a-Cyanoacrylsäureester oder einem Polymeren von Styrol
oder α-Methylstyrol, das ohne weiteres in an sich bekannter
Weise sulfoniert werden kann, bestehen. Das Segment
oder Makromolekül, das den Bereich mit Anionenaustauschergruppen
bildet, muß funktionelle Grupppen, wie
Ammoniumgruppen, Sulfoniumgruppen oder Phosphoniumgruppen
tragen. Diese funktionellen Gruppen kann man dadurch
einführen, daß man ein Polymeres aus einem von
Styrol abgeleiteten quaternären Amin bildet. Als von
Styrol abgeleitete Amine kann man beispielsweise Vinylpyridine,
deren Stickstoffatom Teil einer heterocyclischen
Verbindung darstellt und die eine Vinylgruppe aufweisen
(wie 2-Vinyl-pyridin, 4-Vinyl-pyridin und 2-Methyl-
5-vinyl-pyridin), Vinyl-pyrimidine, Vinyl-chinoline,
Vinyl-carbazole, Vinyl-imidazole und o-, m- und p-
Vinyl-benzylalkylamine der nachstehenden allgemeinen
Formel
in der n den Wert 1 bis 3 besitzt und
R₁ und R₂ unabhängig voneinander für Alkylgruppen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen stehen,
verwenden.
R₁ und R₂ unabhängig voneinander für Alkylgruppen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen stehen,
verwenden.
Weiterhin kann man ein Polymeres eines Alkylaminoacrylats
der nachstehenden allgemeinen Formel
worin R₁ für eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
und
R₂ und R₃ unabhängig voneinander für Alkylgruppen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen stehen,
oder ein Polymeres eines Dialkylacrylsäureamids der allgemeinen Formel
R₂ und R₃ unabhängig voneinander für Alkylgruppen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen stehen,
oder ein Polymeres eines Dialkylacrylsäureamids der allgemeinen Formel
worin R₁ für eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und
R₂ und R₃ unabhängig voneinander für Alkylgruppen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen stehen,
quaternisieren, um in dieser Weise die Einführung der Kationenaustauschergruppe in das Segment zu erreichen.
R₂ und R₃ unabhängig voneinander für Alkylgruppen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen stehen,
quaternisieren, um in dieser Weise die Einführung der Kationenaustauschergruppe in das Segment zu erreichen.
Das keine Ionenaustauschergruppen tragende Segment dient
dazu, dem gesamten Copolymeren die notwendige Festigkeit
zu verleihen. Es ist daher bevorzugt, daß dieses Segment
beispielsweise ein Polymeres von Butadien oder Isopren
ist. Da dieser neutrale Bereich ein Diensystem umfaßt,
kann man ohne weiteres in an sich bekannter Weise eine
Vernetzung mit Schwefel oder konzentrierter Schwefelsäure
bewirken. Dies ist ein weiteres wesentliches Merkmal
der vorliegenden Erfindung.
Die endgültige Zusammensetzung des Blockcopolymeren muß
derart sein, daß das Segment, das zur Bildung des neutralen
Bereichs in dem Copolymeren enthalten ist, in
einer Menge im Bereich von 30 bis 90 Gew.-% vorliegt.
Wenn nämlich ein ternäres Copolymeres, das weniger als
30 Gew.-% des neutralen Dienpolymeren als Bestandteil
enthält, vernetzt wird, läßt sich keine ausreichende
Festigkeit des Copolymeren erzielen. Wenn dieses Segment
andererseits eine Menge von 90 Gew.-% übersteigt,
lassen sich die vorteilhaften Wirkungen des ternären
Blockcopolymeren wegen der Verringerung der Wirkung der
Kationenaustauschergruppen und der Anionenaustauschergruppen
nicht in vollem Umfang erreichen.
Es ist erfindungswesentlich, daß das Kationenaustauschergruppen
tragende Segment und das Anionenaustauschergruppen tragende
Segment jeweils in einer Menge von mindestens 5
Gew.-% vorhanden sind. Wenn das ternäre Blockcopolymere
beispielsweise als Membran für die Piezodialyse verwendet
werden soll, wird die Wirkung auf die Salzkonzentrierung
in starkem Maße verringert, wenn eine dieser
Komponenten in einer Menge von weniger als 5% vorhanden
ist.
Das oben beschriebene ternäre Blockcopolymere erhält
man durch Verformen eines rohen ternären Blockcopolymeren,
das mit Hilfe eines an sich bekannten stöchiometrischen
anionischen Polymerisationsverfahrens gebildet
worden ist, und Durchführung einer Hydrolyse, einer
Sulfonierung und einer Quaternisierungsbehandlung. Erforderlichenfalls
kann man das den neutralen Bereich
bildende Polydiensegment vernetzen. Im folgenden seien
Maßnahmen zur Herstellung des erfindungsgemäßen ternären
Blockcopolymeren näher erläutert.
Zur Bildung des rohen ternären Blockcopolymeren bewirkt
man die Polymerisation in einem organischen Lösungsmittel,
wie einem aromatischen Kohlenwasserstoff,
einem cyclischen Äther oder einem aliphatischen Kohlenwasserstoff
(wie beispielsweise Benzol, Toluol, Tetrahydrofuran,
n-Hexan und Cyclohexan) im Vakuum oder
unter einer inerten Gasatmosphäre, wie einer Stickstoffatmosphäre
und einer Argonatmosphäre in Gegenwart von
Butyllithium (wie beispielsweise n-Butyllithium, sec.-Butyllithium und tert.-
Butyllithium) oder 2-Methylbutyllithium, welche
Lithiumverbindungen als Initiatoren für die stöchiometrische
anionische Polymerisation bekannt sind, oder
in Gegenwart von beispielsweise Natrium-naphthalin, Natrium-anthracen,
Natrium-α-methylstyrol-tetramerem und Natrium-biphenyl.
Das in dieser Weise gebildete rohe ternäre Blockcopolymere
wird dann in die gewünschte Form gebracht, beispielsweise
in Form eines Pulvers oder einer Folie. Dann
wird das rohe ternäre Blockcopolymere weiterbehandelt,
um entweder seinen Stickstoffanteil zu quaternisieren
oder in das tertiäre Ammoniumsalz zu überführen. Anschließend
werden die aromatischen Ringe des Copolymeren
sulfoniert, wonach man die Carbonsäureestergruppen
hydrolysiert. Die Quaternisierung der Stickstoffatome
erfolgt in an sich bekannter Weise, beispielsweise durch
Umsetzung mit einem Alkylhalogenid. Das das Quellvermögen
des die quaternären Aminogruppen enthaltenden Segments
sich mit der Kohlenstoffzahl des für die Quaternisierung
verwendeten Reagens ändert, ist es möglich, den Wassergehalt
der gesamten Membran auf der Grundlage dieses
Phänomens zu steuern. Weiterhin ist es möglich, die vorhandenen
Stickstoffatome unter Anwendung von beispielsweise Chlorwasserstoffsäure
in tertiäre Ammoniumgruppen
umzuwandeln.
Die Sulfonierung der aromatischen Ringe kann in an sich
bekannter Weise unter Verwendung von konzentrierter
Schwefelsäure erfolgen. Man kann auch die Hydrolyse der
Carbonsäureestergruppen in üblicher Weise erreichen, wie
beispielsweise durch die Anwendung einer wäßrigen Natriumhydroxidlösung.
Selbst mit Hilfe eines Elektronenmikroskops ist es
schwierig, die getrennte Mikrophasenstruktur des letztlich
gebildeten ternären Blockcopolymeren zu beobachten.
Diese getrennte Mikrophasenstruktur läßt sich jedoch aus
dem Aufbau des rohen ternären Blockcopolymeren vor der
Einführung der Austauschergruppen ablesen. Man kann die
getrennte Mikrophasenstruktur des rohen ternären Blockcopolymeren
visuell mit Hilfe eines Elektronenmikroskops
des Transmissionstyps beobachten, indem man die
Dienkomponente mit Osmiumtetroxid und die Aminkomponente
mit Wolframatophosphorsäure in an sich bekannter Weise
anfärbt.
Das erfindungsgemäße ternäre Blockcopolymere ist beispielsweise
als amphoteres Ionenaustauscherharz oder
als Piezo-Dialysemembran geeignet und kann für eine
Vielzahl von Anwendungszwecken eingesetzt werden, beispielsweise
zum Trennen oder Reinigen von biologischen
Materialien und zur Abtrennung von toxischen Materialien
aus Industrieabwässern.
Die Erfindung sei im folgenden näher anhand der nachstehenden
Beispiele unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 das beim Ultrazentrifugieren ermittelte Sedimentationsverhalten
eines erfindungsgemäßen
Blockcopolymeren aus Styrol, p-Vinylbenzyldimethylamin
und Isopren,
Fig. 2 eine mit Hilfe eines Elektronenmikroskops des
Transmissionstyps erhaltene Mikrophotographie
des gleichen Blockcopolymeren, dessen Polyisoprensegment
mit Osmiumtetroxid angefärbt worden
ist, und
Fig. 3 eine ebenfalls mit Hilfe eines Elektronenmikroskops
des Transmissionstyps erhaltene Mikrophotographie
des gleichen Blockcopolymeren,
dessen Poly-p-vinylbenzyl-dimethylaminsegment
mit Wolframatophosphorsäure angefärbt worden
ist.
Man bewirkt eine Blockpolymerisation von Styrol, p-Vinylbenzyldimethylamin
und Isopren in dieser Reihenfolge in
Benzol, das zuvor mit Hilfe eines Natriumspiegels gereinigt
worden ist, unter Verwendung von sec.-Butyllithium
als Initiator. Die angewandten Polymerisationsbedingungen
sind in der nachstehenden Tabelle zusammengefaßt:
Die Polymerisationsausbeute eines jeden Monomeren beträgt
100%. Die Molekulargewichtsverteilung des Blockcopolymeren
des Typs ABC ist relativ eng, wie es aus dem in
der Fig. 1 dargestellten Ultrazentrifugen-Sedimentationsmuster
ersichtlich ist. Dies weist darauf hin, daß die
Polymerisation ohne Nebenreaktion abgelaufen ist.
Man taucht eine aus einer Benzollösung des rohen ternären
Blockcopolymeren gebildete Folie in eine wäßrige
Osmiumtetroxid-Lösung, um das Polyisoprensegment des
Blockcopolymeren mit dem Osmiumtetroxid anzufärben. In
der Fig. 2 ist eine mit Hilfe eines Elektronenmikroskops
des Transmissionstyps erhaltene Mikrophotographie der
angefärbten Folie dargestellt. Eine weitere Folie, die
in gleicher Weise hergestellt worden ist, wird in Wolframatophosphorsäure
eingetaucht, um das Poly-p-vinyl-benzyldimethylamin-
Segment des Blockcopolymeren mit der Wolframatophosphorsäure
anzufärben. Eine Mikrophotographie
dieses Materials ist in der Fig. 3 dargestellt.
Bei diesen Mikrophotographien stellen die schwarzen Bereiche
die angefärbten Bereiche dar, die deutlich erkennen
lassen, daß das ternäre Blockcopolymere eine getrennte
Mikrophasenstruktur aufweist.
Nachdem man das rohe ternäre Blockcopolymere zu einer Folie
verformt hat, taucht man die Folie während 24 Stunden
in eine 1 n Äthylenbromidlösung, um das Poly-p-vinyl-
benzyldimethylamin-Segment zu quaternisieren. Anschließend
taucht man die Folie während 24 Stunden in 90%ige
konzentrierte Schwefelsäure, um das Polystyrolsegment zu
sulfonieren. Dann wird die Folie einer Elementaranalyse
unterworfen. Die Ergebnisse dieser Elementaranalyse zeigen,
daß das Material 3,0% Schwefel und 5,6% Brom enthält.
Man bewirkt die Polymerisation von 2-Vinyl-pyridin, Isopren
und tert.-Butylacrylat in dieser Reihenfolge in Tetrahydrofuran
bei -78°C unter Verwendung von n-Butyllithium.
Man setzt die Ausgangsmaterialien in einem Gewichtsverhältnis
von 7 : 1,5 : 1,5 ein. Das in dieser
Weise erhaltene Blockcopolymere wird durch Gelpermeationschromatographie
untersucht. Dabei zeigt sich, daß
die Molekulargewichtsverteilung des Blockcopolymeren relativ
breit ist, was darauf schließen läßt, daß sich ein
unvollständiges Blockcopolymeres und ein Polyisoprenhomopolymeres
gebildet haben.
Das in der oben beschriebenen Weise hergestellte rohe
ternäre Blockcopolymere wird zu einer Folie mit einer
Dicke von etwa 50 µm verformt. Dann taucht man ein Stück
dieser Folie in Osmiumtetroxid, um die Polyisopren-Segmente
und Poly-2-vinyl-pyridin-Segmente mit Osmiumtetroxid
anzufärben. Die angefärbte Folie wird dann visuell durch
ein Mikroskop des Transmissionstyps beobachtet. Hierbei
zeigt sich, daß das nichtangefärbte Poly-tert.-butylacrylat
sphärische Bereiche mit einem Durchmesser von etwa
20 nm bildet.
Man taucht die Folie aus dem rohen Blockcopolymeren während
24 Stunden in 70%ige Schwefelsäure, um das Polyisoprensegment
zu vernetzen. Anschließend kocht man die
Folie während 2 Stunden in einer wäßrigen 5%igen Natriumhydroxidlösung,
um das Poly-tert.-butyl-acrylat-
Segment zu hydrolysieren. Anschließend wäscht man die
Folie gut mit Wasser und trocknet sie. Dann taucht man
die Folie während 5 Stunden in eine Äthylenchloridlösung
ein, um das Poly-2-vinyl-pyridin-Segment zu quaternisieren.
In dieser Weise erhält man eine Folie aus einem ternären
Blockcopolymeren, das getrennte Kationenaustauschergruppen
und Anionenaustauschergruppen aufweist.
Die in dieser Weise erhaltene Folie wird in eine 1 n
Chlorwasserstoffsäurelösung eingebracht und während 24
Stunden darin belassen. Anschließend wird die Folie gut
mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die Elementaranalyse
zeigt, daß die Folie 1,4% N und 3,4% Cl enthält,
so daß diese Bestandteile in äquimolaren Mengen vorhanden
sind, was bedeutet, daß die quaternären Aminogruppen
und die Carbonsäuregruppen in der Folie keinen Komplex
bilden.
Durch stöchiometrische anionische Polymerisation von Polyisopren,
Poly-2-vinyl-pyridin und Poly-tert.-butylacrylat
bildet man Homopolymere, die man in Tetrahydrofuran
löst und dann in einem Gewichtsverhältnis von
7 : 1,5 : 1,5 vermischt. Die unter Verwendung dieser Lösung
erhaltene Folie ist weißlich undurchsichtig. Bei der visuellen
Beobachtung des Materials nach dem oben beschriebenen
Anfärben mit Hilfe eines Elektronenmikroskops zeigt
sich, daß die Bereiche des Poly-tert.-butyl-acrylats mehr
als einige µm groß sind und eine ungleichmäßige Größe besitzen,
indem auch Bereiche mit Abmessungen von annähernd
1 mm vorliegen, wenngleich die kontinuierliche Phase aus
Polyisopren besteht.
Man bewirkt eine Blockpolymerisation von Butadien, Styrol,
Butadien, p-Vinylbenzyl-dimethylamin und Butadien in dieser
Reihenfolge in Benzol, das zuvor mit Hilfe eines Natriumspiegels
gereinigt worden ist, unter Verwendung von sec-
Butyllithium als Initiator.
Man arbeitet bei einem Butadien/Styrol/Butadien/p-Vinylbenzyl-
dimethylamin/Butadien-Gewichtsverhältnis von
7,6/11,4/7,5/11,2/7,6 und erhält das Produkt mit einer
Ausbeute von etwa 100%.
Die Untersuchung einer Folie aus diesem ternären Blockcopolymer
mit einer Dicke von etwa 100 µm, nachdem man
diese in eine wäßrige Osmiumtetroxid-Lösung eingetaucht
hat, wie es in Beispiel 2 angegeben ist, mit Hilfe eines
Elektronenmikroskops des Transmissionstyps zeigt, daß die
Mikrophase eine getrennte Struktur aufweist, in der der
Polystyrolbereich und der p-Vinylbenzyl-dimethylamin-
Bereich durch den Polybutadienbereich getrennt sind.
Man quaternisiert den Aminbereich dieser Folie durch Behandeln
mit dampfförmigem Methyljodid, während man den
Butadienbereich der Folie durch Behandeln mit Schwefelmonochlorid
vernetzt. Anschließend taucht man die Folie
während 24 Stunden in 90%ige konzentrierte Schwefelsäure,
um das Polystyrolsegment zu sulfonieren. Dann beläßt man
die Folie während 24 Stunden in 1 n Chlorwasserstoffsäure,
wonach man sie gut wäscht und trocknet.
Dann wird die Folie durch Elementaranalyse einer Bestimmung
von Stickstoff und Chlor unterworfen, wobei sich
zeigt, daß Stickstoff und Chlor in äquimolaren Mengen
vorhanden sind. Daraus ist abzulesen, daß das quartäre
Amin und die Sulfonsäure nicht in Form eines Komplexes
vorliegen.
Claims (8)
1. Ternäres Blockcopolymeres auf der Grundlage von
Dien- und Vinylverbindungen, gekennzeichnet
durch eine Molekülstruktur aus einem Kationenaustauschergruppen
aufweisenden Makromolekül, einem
Anionenaustauschergruppen aufweisenden Makromolekül und
einem weiteren Makromolekül ohne Ionenaustauschergruppen,
welche Makromoleküle zu einer geraden Kette verbunden
sind, wobei das Makromolekül ohne Ionenaustauschergruppen
in einer Menge von 30 bis 90 Gew.-% und die Makromoleküle
mit Kationenaustauschergruppen bzw. Anionenaustauschergruppen
jeweils in einer Menge von mindestens 5
Gew.-% vorhanden sind.
2. Ternäres Blockcopolymeres nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kationenaustauschergruppen
aufweisende Makromolekül aus einem
Carboxylgruppen, Sulfonsäuregruppen oder Phosphorsäuregruppen
aufweisenden Polymeren besteht.
3. Ternäres Blockcopolymeres nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Anionenaustauschergruppen aufweisende Makromolekül aus
einem Ammoniumgruppen, Sulfoniumgruppen oder Phosphoniumgruppen
aufweisenden Polymeren besteht.
4. Ternäres Blockcopolymeres nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anionenaustauschergruppen
aufweisende Makromolekül aus einem
quaternisierten Polymeren von Monomeren der nachstehenden
allgemeinen Formel
in der n den Wert 1 bis 3 besitzt und
R₁ und R₂ unabhängig voneinander für Alkylgruppen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen stehen,
besteht.
R₁ und R₂ unabhängig voneinander für Alkylgruppen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen stehen,
besteht.
5. Ternäres Blockcopolymeres nach den Ansprüchen 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Makromolekül ohne Ionenaustauschergruppen ein
Polydien ist.
6. Ternäres Blockcopolymeres nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Polydien-
Makromolekül vernetzt ist.
7. Verfahren zur Herstellung des ternären Blockcopolymeren
nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß man durch Blockcopolymerisation
einer Carboxylgruppen, Sulfonsäuregruppen oder Phosphorsäuregruppen aufweisenden oder die Einführung dieser Gruppen ermöglichenden Monomerkomponente in einer Menge von mindestens 5 Gew.-%,
einer Ammoniumgruppen, Sulfoniumgruppen oder Phosphoniumgruppen aufweisenden oder die Einführung dieser Gruppen ermöglichenden Monomerkomponente in einer Menge von mindestens 5 Gew.-% und
einer keine Ionenaustauschergruppen ergebenden Monomerkomponente in einer Menge von 30 bis 90 Gew.-%
ein ternäres Blockcopolymeres bildet, das ternäre Blockcopolymere in die gewünschte Form bringt und erforderlichenfalls die genannten Kationenaustauschergruppen bzw. Anionenaustauschergruppen in die betreffenden Makromolekülbereiche einführt.
einer Carboxylgruppen, Sulfonsäuregruppen oder Phosphorsäuregruppen aufweisenden oder die Einführung dieser Gruppen ermöglichenden Monomerkomponente in einer Menge von mindestens 5 Gew.-%,
einer Ammoniumgruppen, Sulfoniumgruppen oder Phosphoniumgruppen aufweisenden oder die Einführung dieser Gruppen ermöglichenden Monomerkomponente in einer Menge von mindestens 5 Gew.-% und
einer keine Ionenaustauschergruppen ergebenden Monomerkomponente in einer Menge von 30 bis 90 Gew.-%
ein ternäres Blockcopolymeres bildet, das ternäre Blockcopolymere in die gewünschte Form bringt und erforderlichenfalls die genannten Kationenaustauschergruppen bzw. Anionenaustauschergruppen in die betreffenden Makromolekülbereiche einführt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß man den Makromolekülbereich
ohne Ionenaustauschergruppen vernetzt, nachdem man das
ternäre Blockcopolymere in die gewünschte Form gebracht
hat.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP54152386A JPS5911343B2 (ja) | 1979-11-27 | 1979-11-27 | 両性イオン交換体 |
Publications (2)
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