DE1520864C2 - Verfahren zur Herstellung von elastomere!! Blockmischpolymerisate!! - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von elastomere!! Blockmischpolymerisate!!Info
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- DE1520864C2 DE1520864C2 DE1964S0091051 DES0091051A DE1520864C2 DE 1520864 C2 DE1520864 C2 DE 1520864C2 DE 1964S0091051 DE1964S0091051 DE 1964S0091051 DE S0091051 A DES0091051 A DE S0091051A DE 1520864 C2 DE1520864 C2 DE 1520864C2
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Description
■Γ)
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen elastomeren Blockmischpolymerisaten, die
brauchbar sind, ohne vulkanisiert zu sein.
Natürliche und synthetische Kautschuke und F.lasto- vi
mere sind in der Regel klebrig und besitzen nur geringe Festigkeit. Sie müssen daher vulkanisiert werden, wenn
brauchbare Elastomere, die allerdings in gewöhnlichen Kohienwasserstofflösungsmitteln unlöslich sind, erhalten
werden sollen. Die Unlöslichkeit mag zwar v> vorteilhaft sein, wenn lösungsmittel- oder ölfeste
Kautschuke hergestellt werden sollen, jedoch stellt die Unlöslichkeit bei der Verwendung der Kautschuke zu
Farbanstrichen und Filmüberzügen und bei der Wiedergewinnung und Wiederverwendung von Abfallstoffen mi
einen wesentlichen Nachteil dar. Für diese Zwecke werden daher vulkanisierte Kautschuke in Form von
Laiizes verwendet, wobei kostspielige Dispergiermittel
mitverwendet werden müssen, die an sich von geringem Nutzen für den Kautschuk sind, und wegen der in 61S
solchen Latizcs vorhandenen großen Wassermenge hohe Transportkosten entstehen.
Dagegen weisen die meisten Thermoplasten, wie
etwa Polystyrol, diese Nachteile nicht auf. Beim Verarbeiten thermoplastischer Kunststoffe anfallende
Abfallstoffe können einfach erneut geschmolzen und wieder verwendet werden. Sie sind jedoch für viele
Verwendungen nicht ausreichend elastisch.
Bei Versuchen zur Herstellung von Blockmischpolymerisaten, die abwechselnd Blöcke von Homopolymerisaten
oder Mischpolymerisaten enthalten, wobei jeder Block sich von dem benachbarten Block unterscheidet,
konnten keine eigentlich elastomeren Produkte erhalten werden. Dies ist zum Teil auf die Tatsache
zurückzuführen, daß die während der Polymerisation verwendeten Initiatoren, Bedingungen und Lösungsmittel
zur Bildung von Blockmischpolymerisaten einer unerwünschten Struktur führten, wie sie bei der
Polymerisation in polaren Lösungsmitteln bei niedriger Temperatur entstehen wurden. Solche Produkte sind
darum von geringem Nutzen für die normalen Verwendungszwecke von Kautschuk. Dies gilt um so
mehr als diese Produkte die schlechten Eigenschaften von unvulkanisiertem Kautschuk aufweisen und außerdem
schwierig zu verarbeiten sind.
Es wurde gefunden, daß bestimmte, lithiumhaltige Blockmischpolymerisate zu elastomeren Blockmischpolymerisaten
vereinigt werden können, die Kautschukeigenschaften besitzen, ohne gehärtet werden zu
müssen.
Aus der deutschen Patentschrift 8 54 706 ist ein Verfahren zur Herstellung kupplungsfähiger Polymerer
bekannt, die am Ende der Molekülkette je ein Alkaliatom tragen. Der Patentschrift ist jedoch kein
Hinweis auf die Möglichkeit zu entnehmen, derartige Polymere zu Blockmischpolymerisaten zu kuppeln, die
Elastomere darstellen, ohne gehärtet werden zu müssen.
Die Herstellung von Blockmischpolymerisaten aus Butadien und Styrol in Gegenwart von n-Bulyllithium ist
aus der deutschen Auslegeschrift 11 44 484. insbesondere Beispiel 6, bekannt. Der Veröffentlichung ist jedoch
nicht zu entnehmen, daß derartig hergestellte Blockmischpolymerisate zu Elastomeren, die nicht gehärtet
zu werden brauchen, gekuppelt werden können.
Es ist schließlich aus der US-Patentschrift 30 78 254
bekannt. Polymere aus polymerisierbaren Vinylidenverbindungen, beispielsweise Blockmischpolymerisaten aus
Butadien und Styrol, die endständige Alkaliatome, insbesondere Lithiumatome tragen, mit eini-r organischen,
mindestens zwei aktive Halogenamine (ragenden
Verbindung mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen umzusetzen, insbesondere mit Bis-chlormethylälher oder Bis-halogenmethylbenzolen.
Hierbei werde ι die Polymere insbesondere mittels Organodilnhitimverbindungen
hergestellt. Die Produkte werden in vielen Fällen durch
Wärme irreversibel vernetzt und dadurch gehärtet. Sie besitzen dann die Eigenschaften eines vernel/ten
Kautschuks und sind thermoplastisch. Aus den niedrigen Bruchdehnungswerten folgt jedoch, daß die ungehärteten
Produkte wenig elastisch sind. Ohne Vulkanisation sind ihre Zugfestigkeiten gering, sie müssen daher in
üblicher Weise vulkanisiert werden. Die Verwendung von Organomonolithiumkatalysatoren ist nur für die
Herstellung von Homopolymeren beschrieben, wobei in einer ersten Stufe die Polymerisation von Butadien in
Cyclohexan als Lösungsmittel in Gegenwart von n-Butyllilhium als Initiator erfolgt und in einer zweiten
Stufe durch Zusatz von l/^Bisichlormethylj-benzol
zwei intermediäre Monolithiumpolybutadiene mileinan^
der gekuppelt werden. Die Mischpolymerisate werden ausschließlich mittels dilithiumorganischen Katalysalo-
ren hergestellt. Es wurde festgestellt, daß ein gemäß
Beispiel 6 der US-Patentschrift 30 78 254 hergestelltes Polystyrol-Polybutadien-Polystyrol-Blockrnischpolymerisat,
unter Verwendung von l,2-DiIithio-1,2-diphenyläthan
als Katalysator, das mittels Bis-chlormethyläther
gekuppelt wurde, eine innere Viskosität von 0,32 bis 35°C besaß und ein klebriges, leimartiges Produkt
darstellte, das nicht auf Festigkeitseigenschaften untersucht werden konnte. Bei Herabsetzung der Katalysatormenge
zeigten die dann erhaltenen Produkte nur in Zugfestigkeiten von 18,2 bis 31,5 kg/cm2 und Bruchdehnungswerte
von 75 bis 420%.
Es wurde nun überraschenderweise festgestellt, daß man dann zu verbesserten Blockmischpolymerisaten
gelangt, wenn bei dem Verfahren zur Herstellung eines π
elastomeren Polymerisats, bei dem in einer ersten Stufe
die Polymerisation eines alkenylsubstituierten automatischen Kohlenwasserstoffs in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel
in Gegenwart einer Organomonolithiumverbindung als Initiator unter Bildung eines Blockproduktes
A-Li erfofgt, worauf in einer zweiten Stufe ein
konjugierter Dienkohlenwasserstoff zugesetzt und die Polymerisation unter Bildung eines intermediären
Blockmischpolymerisats der Konfiguration A —B-Li
fortgesetzt wird und dann mit einer Verbindung zur 2r>
Abspaltung des Lithiums zur Reaktion gebracht wird, erfindungsgemäß in der ersten Stufe der alkenylsubstituierte
Kohlenwasserstoff zu einem durchschnittlichen Molekulargewicht zwischen 2000 und 100 000 und in der
zweiten Stufe der konjugierte Dienkohlenwasserstoff ji>
zu einem durchschnittlichen Molekulargewicht zwischen 5000 und LJO 000 polymerisiert und in einer
dritten Stufe durch Zusatz enes Dir .logenalkans mit 1
bis 6 Kohlenstoffatomen im Molekül zwei intermediäre Blockmischpolymerisate A —B—Li mi einander gekup- η
pelt werden. Es war nicht vorherzusehen, daß auf diese Weise eine Verbesserung der Polymereigenschafien
erreichbar ist, da der US-PS 30 78 254 zu entnehmen war, daß 1.5-Di-chlor- oder 1,5-Dibrompentan als
Kupplungsmittel für das Monolithiumpolybutadien Ί»
ungeeignet ist. Die erfindungsgemäß erhaltenen Blockmischpolymerisate stellen feste Elastomere dar, die
nicht gehärtet bzw. vulkanisiert zu werden brauchen und Zugfestigkeiten über 140 kg/cm2 und Bruchdehnungswerte
über 1000% aufweisen. 4>
Zur Erhaltung von optimalen »Selbstvulkanisations«- Eigenschaften wie auch von zufriedenstellenden Verarbeitungseigenschaften
muß das Molekulargewichtsverhältnis /wischen dem endständigen plastischen Polymerisatblock
und dem elastomeren mittelständigen Block >ιι sorgfältig überwacht werden. Die endständigen Blöcke
A sollten ein durchschnittliches Molekulargewicht im Bereich von ungefähr 2000 bis 100 000 aufweisen. Das
Molekulargewicht jedes elastomeren mittelständigen Blocks B sollte zwischen 5000 und 500 000 liegen r>
Erfindungsgemäß wird ein alkenylsubstituierter aromatischer
Kohlenwasserstoff, wie etwa Styrol, mit Hilfe
eines Katalysators auf l.ithiumbasis unter Bildung eines ersten Polymerisatblocks mit einem endständigen
Lithiumrest, der somit einen »lebenden Block« darstellt, wi
in an sich bekannter Weise polymerisiert, Nachdem im Wesentlichen der gesamte alkenylsubstituierle aromall·
sehe Kohlenwasserstoff polymerisiert ist, wird dem
lebenden Blockpolymerisat mindestens ein konjugiertes Dienmonomer zugesetzt. Die Polymerisation wird dann
unter Bildung eines elastomeren Blocks fortgesetzt, def direkt an den plastischen Block gebunden ist und einen
endständigen Lilhiumrest aufweist, Demnach umfaßt das intermediäre Blockmischpolymerisat eine Doppelblockstruktur,
wobei ein Block ein plastischer Block, wie Polystyrol, und der andere Block ein elastomerer Block,
wie Polyisopren oder Polybutadien, ist.
Der wesentliche Schritt bei der Bildung des zusammengekuppelten Blockmischpolymerisats betrifft
die Reaktion des intermediären Blockmischpolymerisats mit einem Dihalogenalkan mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
im Molekül. Zwar kann als Halogen Chlor, Brom oder Jod vorliegen, doch werden optimale
Ergebnisse mit Bromalkanen erhalten.
Am besten wird Dibrommethan benutzt Die Halogene sind vorzugsweise an das gleiche oder an
benachbarte Kohlenstoffatome gebunden, damit die Reaktion beschleunigt wird. Chlorverbindungen sind
etwas weniger reaktionsfähig.
Gegenüber älteren Verfahren zur Herstellung von ähnlichen Blockmischpolymerisaten durch 3stufige
Polymerisation, wobei zuerst mittels eines Organolithiuminitiators
ein lebendes plastisches Polymerisat, beispielsweise ein Polystyrolblock, und anschließend
durch Zugabe eines konjugierten Diens, wie Isopren oder Butadien, unter Bildung eines zwei Abschnitte
aufweisenden lebenden Blockmischpolymerisats mit einem endständigen Lithium ein elastomerer Block
gebildet wurde, wonach wiederum ein anderes Monomer zugesetzt wurde, das einen nicht elastomeren
endständigen Block bilden konnte, wie etwa erneut Styrol, wird erfindungsgemäß die sonst unvermeidliche
Gefahr vermieden, daß infolge von Verunreinigungen in den Ausgangssubstanzen, die während einer Stufe der
Monomerzugabe eingeschleppt wurden, das Polymerisationsverfahren in unerwünschter Weise abgebrochen
wird. Diese Möglichkeit hat nicht nur eine theoretische Bedeutung, da die bei diesen Polymerisationen verwendete
Initiatormenge äußerst gering ist. und weil sehr verschiedene Verunreinigungen, wie etwa Sauerstoff.
Kohlendioxyd, Alkohol, Wasser usw., die Polymerisation beenden können, wenn sie in größerer als der
äquivalenten Menge des Initiators eingeschleppt wurden. Erfindungsgemäß wird diese Möglichkeit einer
unerwünschten Beendigung der Polymerisation auf ein Minimum herabgesetzt.
Die Wahl der Reaktionsteilnehmer und ihre relative Menge, wie auch der Polymerisationsgrad jedes
Abschnittes der betreffenden Blockmischpolymerisate, hängt von dem gewünschten Verwendungszweck ab
Um ein selbstvulkanisiertes Produkt mit optimalen Eigenschaften der Zugfestigkeit und anderer Beanspruchungseigenschaften
zu erzielen, sollte das Molekulargewichtsverhältnis der einzelnen Blöcke zueinander
dem oben angegebenen Bereich entsprechen.
Zur Herstellung des zusammengekuppelten elastomeren mittleren Abschnitts wird insbesondere Isopren.
Methylisopren oder Butadien verwendet, oder es werden Mischpolymerisate von Styrol—Butadien und
Butadien-Acrylnitril hergestellt. Die endständigen nicht elastomeren Blöcke werden aus einem oder
mehreren monovinylsubstituierten aromatischen Kohlenwasserstoffen der Benzolreihe hergestellt, wie Styrol,
Vinyltoluol, Vinylxylol, Äthylvinylxylol, Isopropylstyrol,
Äthylvinyltoluoli tert.^BulylstyroI oder Diathylslyrol
oder sind Mischpolymerisate aus mindestens 70 Gewichtsprozent eines oder mehrerer solcher monoviriylsubstitüierler
aromatischer Kohlenwasserstoffe und aus nicht mehr als 30 Gewichtsprozent a-Methylstyrol.
Erfindungsgemäß wird ein elastomerer zentraler Block des Blockpolymerisats hergestellt, der eine
GlasQbergangstemperatur von weniger als 100C aufweist,
vorzugsweise von weniger als 0°C und am besten von weniger als -25°C. Damit das Endprodukt
überlegene elastomere Eigenschaften aufweist, sollen die Arbeitsbedingungen in der Praxis so überwacht ί
werden, daß im Ergebnis ein cis-Gehalt des mittleren Abschnittes von 85 bis 97% erhalten wird.
Die endständigen nicht elastomeren Blöcke besitzen zwar ein durchschnittliches Molekulargewicht im
Bereich von 2000 bis 100 000 und eine Glasübergangs- in temperatur von mehr als 25°C, weisen jedoch
vorzugsweise ein durchschnittliches Molekulargewicht von jeweils etwa 5000 bis 75 000 und eine Glasübergangstemperatur
von mehr als 300C und, insbesondere
von mehr als 500C auf. Weiterhin kann der gekuppelte π
elastomere mittlere Block zwar ein durchschnittliches Molekulargewicht von etwa 10 000 bis 1000 000
aufweisen, besitzt jedoch vorzugsweise ein Molekulargewicht zwischen etwa 25 000 und 500 000. Da der
mittlere elastomere Block des erhaltenen Blockmisch- >o Polymerisats die beiden elastomeren Abschnitte des
intermediären zwei Abschnitte aufweisenden Mischpolymerisats enthält, sollte das intermediäre zwei Abschnitte
aufweisende Mischpolymerisat einen elastomeren Block mit einem durchschnittlichen Molekularge- :>
> wicht in der Größenordnung von 5000 bis 500 000 und vorzugsweise 12 500 bis 250 000 besitzen. Der Unterschied
zwischen der Glasübergangstemperatur der endständigen Blöcke und der zentralen elastomeren
Blöcke sollte mindestens 400C unci vorzugsweise jo
mindestens 1000C betragen. Weiterhin stellen die endständigen Blöcke in den bevorzugten erfindurgsgemäßen
Blockmischpolymerisaten 10 bis 50 Gewichtsprozent und vorzugsweise 15 bis 40 Gewichtsprozent
des gesamten Polymerisates dar. j-,
Damit der Block aus dem Polymerisat des konjugierten Diens einen möglichst hohen cis-Gehalt hat und das
Verfahren wirtschaftlich ist und vollständig kontrolliert werden kann, erfolgt die Polymerisation vorzugsweise
unter Verwendung eines relativ inerten Kohlenwasser-Stofflösungsmittels und mit Hilfe einer Organomonolithiumverbindung
als Initiator, wie Lithiumalkyle und andere Lithiumverbindungen, wie sie in der einschlägigen
Literatur beschrieben werden. Hauptsächlich werden Alkyllithiumverbindungen bevorzugt, insbeson- 4>
dere solche mit bis zu etwa 8 Kohlenstoffatomen im Molekül. Zwar sind die normalen Alkyllithiumverbindungen
brauchbar, ergeben jedoch gewisse Nachteile hinsichtlich einer Induktionsperiode zu Beginn der
Polymerisation. Verzweigtkettige und besonders sekun- in
däre Alkyllithiumverbindungen werden bevorzugt, da sie die Induktionsperiode wesentlich begrenzen. Geeignete
verzweigte Ketten aufweisende Alkyllithiumverbindungen sind unter anderem sek.-Butyllithium, Isobutyllithium,
Isoamyllithium. sek.-Amyllithium u. ä. π
Das inerte Kohlenwasserstofflösungsmittel ist vorzugsweise ein «-Olefin oder ein niederes Alkan, obwohl
auch aromatische Kohlenwasserstoffe, wie etwa Benzol, verwendet werden können. Bevorzugte Kohlenwasserstofflösungsmittel
sind weiterhin die cyclischen aliphati- bo sehen Kohlenwasserstoffe.
Die Polymerisation erfolgt gewöhnlich bei einer temperatur im Bereich von -20 bis etwa 1000C und
vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen 20 und 750C. Der alkenylsubstituierte aromatische Kohlenwasserstoff
ist vorzugsweise vinylsubstituiert, wobei der ■föfnätische Kohlenwasserstoffring monocyclisch oder
polycyclisch sein kann, insbesondere ein Benzol- oder Naphthalinrest, wie auch ein Rest vun deren aikylierte
Isomeren ist und einen Alkenylsubstituenten, vorzugswe'se
eine Vinylgruppe enthält.
Nach der Herstellung des intermediären Polymerisates der Struktur A —B —Li werden zwei dieser
Polymerisatmoleküle in der nächsten Verfahrensstufe zusammengekuppelt. Dies ist wegen des relativ
niedrigen Molekulargewichtes des intermediären Polymerisates und wegen seiner relativ schlechten
Spannungs- und Dehnungseigenschaften notwendig. Zur Verwirklichung der obengenannten »Selbstvulkanisierungs«-Eigenschaften
ist nämlich ein drei Abschnitte aufweisendes Blockpolymerisat erforderlich. Wie oben
angegeben wurde, erfolgt das Zusammenkuppeln mit Hilfe von Dihalogenalkanen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
im Molekül. Hierzu gehören Dibrommethan, Dibromäthan, Dibrompropan, Dibrombutan, Dibrompentan,
Dibromhexan, die entsprechenden Dichlorverbindungen.
wie auch die diesen entsprechenden Broinchloralkane. Die Menge der verwendeten Kupplungsverbindungen
hängt VL,,. den Eigenschaften des
gewünschten Produktes ab. Ein Zusatz von mehr als ungefähr der stöchiometrischen Menge zur Vervollständigung
der Reaktion mit den vorhandenen Lithiumresten unter Bildung von Lithiumhalogenid und Kuppeln
dor Paare des intermediären Polymerisates ergibt keine
Vorteile. Eine maximale Kupplungsfähigkeit wird durch anteilweise oder kontinuierliche Zugabe bestimmter
Mengen des Kupplungsmittels erreicht. Andererseits kann es erwünscht sein, weniger als die stöchiometrische
Menge zu benutzen, so daß nur ein Teil der intermediären Polymerisate zusammengekuppelt wird
und etwas intermediäres Polymerisat im Endprodukt erhalten bleibt, insbesondere nach erfolgter Neutralisation
und. falls netwendig oder erwünscht, nach Abtrennung der Lithiumreste.
Die Kupplungsreaktion verläuft bei ungefähr 0 bis 100° C während 0,25 bis 4 Stunden.
Erfindungsgemäß können Elastomermassen erhslten werden, die 75 bis 95 Gewichtsprozent des gekuppelten
elastomeren Blockmischpolymerisates und 5 bis 25 Gewichtsprozent eines zwei Blöcke aufweisenden
Mischpolymerisates A-B enthalten, wobei A ein polymerisierter alkenylsubstituierter aromatischer Kohlenwasserstoff
mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht zwischen 5000 und 75 000 und B ein
polymerisiertes konjugiertes Dien mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht zwischen 12 500 und
500 000 ist. Vorzugsweise enthalten die Elastomermassen 25 bis 35 Gewichtsprozent des polymerisierten
alkenylsubstiluierten aromatischen Kohlenwasserstoffes
und 40 bis 60 Gewichtsprozent des zwei Blöcke aufweisenden Mischpolymerisates. Die Verarbeitbarkdt
und die Spannungs- und Dehnungseigenschaften der neuen Zubereitungen werden durch Drurk verbessert.
Soll das Endprodukt eine gewisse Menge des zwei Blöcke aufweisenden Mischpolymerisates enthalten, so
kann dies in geeigneter Weise unter Verwendung einer
geringeren Menge des Dihalogenalkans als die stöchiometrische Menge beträgt, geschehen. So können 75 bis
95% der Blöcke A —B—Li mit dem Dinalogenalkankupplungsmittel
zusanimengekuppelt werden, wobei die übrigen 25 bis 5% der genannten Blöcke in nicht
gekuppeltem Zustand im Endprodukt verbleiben.
Das erfindungsgemäß hergestellte Produkt enthält das gekuppelte Polymerisat neben einer oder auch ohne
eine eerineere Menfie des intermediären. zwei
aufweisenden Mischpolymerisates. Auf Wunsch kann auf bekannte Weise eine Neutralisation oder eine
Abtrennung der Lithiumreste erfolgen. Zum Vermischen mit den gekuppelten Polymerisaten kann ein zwei
Blöcke aufweisendes Polymerisat von der gleichen oder einer verschiedenen Art als das im gekuppelten Produkt
benutzte verwendet werden. So kann eine Herstellung mit unterschiedlichem Verhältnis des Polymerisatblocks
aus dem alkenylsubstituierten aromatischen Kohlenwasserstoff zu dem Polymerisatblock aus dem konjugierten
Dien erfolgen, wobei diese beiden Blockarten verschieden sein können und wobei der eine oder auch
beide Blöcke, welche die aus zwei Blöcken bestehende Komponente darstellen, ein unterschiedliches Molekulargewicht
aufweisen können. Dies ist insbesondere wichtig, wenn das Endprodukt eine höhere Steifheit
oder bessere Plastizitätseigenschaften aufweisen soll. Sollen die beiden Komponenten miteinander verbunden
werden, dann können sie nk fpslp Stnffp mitpinnnHpr
vermählen oder vorzugsweise als Kitte miteinander verbunden und anschließend isoliert werden, beispielsweise
durch rasche Abtrennung der vorhandenen Lösungsmittel im Vakuum ader durch Koagulierung auf
bekannte Weise.
Die erfindungsgemäß hergestellten Blockmischpolymerisate besitzen einzigartige Selbst-Vulkanisalionseigenschaften
und anderen Polymerisaten gegenüber überlegene elastomere Eigenschaften, insbesondere
Spannungs- und Dehnungseigenschaften sowie auf einen hohen cis-Gehalt der synthetischen Elastomeren
zurückgehende physikalische Eigenschaften. Es hat sich gezeigt, daß wegen der Selbst-Vulkanisationseigenschaften
und der Leichtigkeit, mit welcher ein optimales Molekulargewicht für jeden der Blöcke erreicht wird,
wie auch wegen der minimalen Möglichkeiten eines ungewollten Abbruchs der Polymerisatkette ein gleichmäßigeres
Produkt erhalten werden kann. Diese Polymerisate können demnach, ohne vulkanisiert zu
werden, unmittelbar nach ihrer Herstellung verwendet werden, obschon sie auf Wunsch gemäß bekannten
Verfahren, etwa durch Erhitzen in Gegenwart von Schwefel, bestimmten Thiurampolysulfiden oder Peroxiden
vulkanisiert werden können. Die Löslichkeitseigenschaften der »selbsthärtenden« Polymerisate in
bestimmten Kohlenwasserstofflösungsmitteln, wie etwa aromatische Kohlenwasserstoffe u. dgl., weisen auf ihre
Verwendungsmöglichkeit bei der Herstellung von Dispersionen in Ölen oder Fetten, zur Steigerung von
deren Zähigkeit oder Klebrigkeit und zur Verbesserung der Haftfähigkeit auf metallischen Oberflächen hin,
welche durch sie geschützt und/oder geschmiert werden sollen. Sie können in Asphalt dispergiert werden,
wodurch dessen Viskosität bei hoher Temperatur und seine Dehnungs- und Flexibilitätseigenschaften bei
geringer Temperatur bei einer Menge von 0,01 bis 75 Gewichtsprozent der Gesamtzubereitung erhöht werden
können. Durch die Verwendung dieser Blockpolymerisate in Erdölwachsen in einer Menge von 0,1 bis
50 Gewichtsprozent wird deren Flexibilität bei niedriger Temperatur und deren Zugfestigkeit unter stark
verschiedenen Bedingungen verbessert
Die neuen Elastomeren können mit den gewöhnlichen Kautschuk-Mischungsbestandteilen vermischt
werden, beispielsweise mit Ruß, Füllstoffen und Streckölen. Sie lassen sich mit anderen beliebigen
Kautschuk-Vermischungsbestandteilen modifizieren, z. B. mit bestimmten Kombinationen von Polymerisat
und/oder Kautschukantioxydantien oder -stabilisatoren stabilisieren. Auf Wunsch können die Polymerisate in
der gesamten Kette oder einem Teil der Kette, etwa die aliphatischen ungesättigten Bindungen, in an sich
bekannter Weise hydriert werden, wobei die aromati- -, sehen Doppelbindungen nicht angegriffen werden.
Durch die Hydrierung der Blockmischpolymerisate wird ihre thermische und Oxydaliohsbeständigkeit wesentlich
verbessert und ihre Verwendungsdauer somit verlängert. Die Blockmischpolymerisate sind nicht nur
als solche bei der Herstellung von Spritzgußgegenständen, formgepreßten und stranggepreßten Gegenständen,
Filmüberzügen, Sprühüberzügen oder Klebstoffen brauchbar, sondern auch bei der Herstellung von
Latizes und für die Verbesserung der Eigenschaften anderer elastomerer Produkte und Kunststoffe. Die
Blockmischpolymerisate erhöhen beispielsweise die Verarbeitbarkeit von bestimmten synthetischen Kautschuken,
insbesondere von elastomeren homopolyme l'Uiprlpn linH lintrlpirhmHnitriir» mic/ihnnlumorlciorlRtv
'"**"** ·"*** —.·— ·--· ο« ·.*··«.·.·»«.'.QVII i.iiuvii|^v J
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2ö olefinischen, einschließlich mono- und diolefinischen
Polymerisaten, wie etwa solchen aus konjugierten Dienen, wubei deren Grünfestigkeit besonders erhöht
wird. Dies ist von besonderer Bedeutung, wenn die Blockmischpolymerisate in einer Menge von 15 bis 50
Gewichtsprozent, bezogen auf den gesamten Kautschukgehalt, vorliegen. Die Blockmischpolymerisate
lassen sich mit Polyolefinkunststoffen kombinieren, etwa mi! Polyäthylen, Polystyrol, Polypropylen oder
Äthylen-Propylen-Copolymerisaten, um die Zugfestigkeit und andere Eigenschaften zu verbessern.
Die erfindungsgemäß hergestellten Blockmischpolymerisate zeichnen sich nicht nur durch die niedrige
Glasübergangstemperatur des elastomeren mittleren Abschnitts und durch die relativ höhere Glasübergangstemperatur
der endständigen nicht elastomeren Blökken aus. sondern auch durch ihre Viskositätszahl, die
gewöhnlich im Bereich von ungefähr 0,7 bis 5,0 liegt.
Es wurde eine Reihe von Kupplungsreaktionen durchgeführt, wobei als Ausgangsmaterial verschiedene
intermediäre Blöcke S—I — Li, worin S den Polystyrolblock und I den Polyisoprenblock darstellt, verwendet
wurden, die durch Polymerisation von Styrol mit Hilfe von sek.-Butyllithium unter Bildung eines ein endständiges
Lithiumatom ausweisenden Polystyrolblocks und Zusatz von Isopren und Weiterpolymerisation in
benzolischer Lösung hergestellt worden waren. Den zwei Blöcke aufweisenden intermediären Mischpolymerisaten
wurde eine stöchiometrische Menge verschiedener Dihalogenkohlenwasserstoffe bei 500C zugesetzt
und die Kupplungsreaktion während ungefähr 16 Stunden bei Zimmertemperatur vorgenommen. Ein
nicht erfindungsgemäßes Kupplungsmittel, 1,10-Dibromdecan,
bzw. ein aus der US-Patentschrift 30 78 254, Beispiel 7, bekanntes Kupplungsmittel, l,4-Bis-(chlormethyl)-benzol,
wurde bei der Probe A bzw. der Probe F verwendet In Tabelle I sind das Molekulargewicht der
einzelnen Styrolpolymerisatblöcke und Isoprenpolymerisatblöcke sowie die Viskositätszahl des intermediären
Polymerisates im Vergleich mit der Viskositätszahl der gekuppelten Blockpolymerisate und die erreichten
Kupplungsprozentsätze angegeben. Aus der Tabelle I geht hervor, daß die beiden Proben B bis E
verwendeten, erfindungsgemäßen Kupplungsmittel eine höhere Kupplungsausbeute als die bei den Proben A
und F verwendeten, nicht erfindungsgemäßen Kupplungsmittel ergeben.
10
IfI Tabelle Il sind die physikalischen Eigenschaften
der Polymerisate sowohl vor als auch nach dem Zusammenkuppeln angegeben. Daraus gehl eine bemerkenswerte
Steigerung der Zugfestigkeit und der Dehnungseigenschaften auf Grund der Kupplung
hervor. Außerdem geht aus der Tabelle Il hervor, daß
die mit den beiden Proben B bis E verwendeten, erfindungsgemäßen Kupplungsmittel gebildeten Polymerisate
bessere physikalische Eigenschaften als die mit den bei den Proben A und F verwendeten, nicht
erfindungsgemäßen Kupplungsmittel aufweisen.
Tabe/V I
Herstellung von Styrol-Isopren-Styrol-Blockmischpolymerisaten durch Zusammenkuppeln mit
Styrol-Isopren-Blockmischpolymerisat
Styrol-Isopren-Blockmischpolymerisat
Probe | Polystyrol | Polyisopren | Viskositäts^ | I | Cupplungsmittel | Gekuppeltes | kupplungs- |
M 10-3 | M 10-3 | zahl | ( | Blockmisch- | ausbeute | ||
mischpoly- | |||||||
merisati | |||||||
Viskositätszahl | % | ||||||
A | 30 | 107 | 0,85 | ,10-Dibromdecan | 0,97 | 22 | |
B | 25 | 80 | 0,70 | ,4-Dibrombutan | 0,98 | 59 | |
C | 24 | 88 | 0,74 | ,2-Dibromäthan | 1,03 | 61 | |
D | 26 | 96 | 0,80 | ,3-Dibrompropan | 1,06 | 49 | |
E | 30 | 77 | 0,71 | ,5-Dibrompentan | 0,93 | 49 | |
F | 25 | 70 | 0,69 | ,4-Bis-(chlormethyi)- | 0,86 | 40 | |
senzol | |||||||
α,ΐχ'-Dichlor-p-xyIol) |
Bei 12O0C wurden während 5 Minuten mit Hilfe einer gewöhnlichen Kautschukpresse Folien gepreßt und
Mikropröben mit Hilfe eines Inströn-Qüerkopfes bei einer Geschwindigkeit von 3,04 cm/Min. Untersucht.
Eigenschaften von nicht gekuppelten und gekuppelten Styrol-Isopren-Blockmischpolymerisaten
Probe | S-I-Block | Bruchdehnung | Verformungsrest | Gekuppeltes | Blockmischpolymerisat | Verformungsrest |
Zugfestigkeit | o/o | % | Zugfestigkeit | Bruchdehnung | % | |
kg/cm2 | 630 | 50 | kg/cm2 | % | 40 | |
A | 3,52 | 200 | 0 | 35,9 | 1220 | 40 |
B | 2,67 | 1290 | 25 | 156,7 | 1260 | 20 |
C | 8,09 | 1360 | 40 | 193 | iiso | 20 |
D | 6.68 | 300 | 40 | 148 | 1310 | 15 |
E | 2,11 | 580 | 50 | 73,8 | 1460 | 30 |
F | 2,25 | 104,7 | 1350 | |||
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von elastomeren Blockmischpolymerisaten, wobei in einer ersten >
Stufe die Polymerisation eines alkenylsubstituierten aromatischen Kohlenwasserstoffes in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel
in Gegenwart einer Organomonolithiumverbindung als Initiator unter
Bildung eines Blockproduktes A-Li erfolgt, worauf κι
in einer zweiten Stufe ein konjugierter Dienkohlenwasserstoff zugesetzt und die Polymerisation unter
Bildung eines intermediären Blockmischpolymerisats der Konfiguration A—B— Li fortgesetzt und
dann das Lithiumatom aus dem Blockmischpolyme- is
risat A—B—Li abgespalten wird, dadurch gekennzeichnet,
daß man in der ersten Stufe den alkenylsubstituierten aromatischen Kohlenwasserstoff
zu einem durchschnittlichen Molekulargewicht zwischen 2000 und 100 000 und in der zweiten Stufe -'"
den konjugierten Dienkohlenwasserstoff zu einem durchschnittlichen Molekulargewicht zwischen 5000
und 500 000 polymerisiert und in einer dritten Stufe durch Zusatz eines Dihalogenalkans mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen im Molekül zwei intermediäre -'"> Blockmischpolymerisate A —B —Li miteinander
kuppelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in der ersten Stufe als
alkenylsubstituierten aromatischen Kohlenwasser- «ι stoff einen vinylsubstituierten aromatischen Kohlenwasserstoff
bis zu einem durchschnittlichen Molekulargewicht zwischen 5000 und 75 000 und in der
zweiten Stufe ein konjugiertes Dien mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen bis zu einem durchschnittlichen r>
Molekulargewicht zwischen 12 500 und 250 000 polymerisiert.
3. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation so durchführt,
daß die Glasübergangstemperatur der Blöcke A w mindestens 1000C höher ist als diejenige der
Blöcke B.
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