DE3044136C2 - Rollenbahnweiche - Google Patents

Rollenbahnweiche

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DE3044136C2
DE3044136C2 DE19803044136 DE3044136A DE3044136C2 DE 3044136 C2 DE3044136 C2 DE 3044136C2 DE 19803044136 DE19803044136 DE 19803044136 DE 3044136 A DE3044136 A DE 3044136A DE 3044136 C2 DE3044136 C2 DE 3044136C2
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rollers
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belt
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Maschinen und Stahlbau Julius Lippert GmbH and Co KG
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Maschinen und Stahlbau Julius Lippert GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G13/00Roller-ways
    • B65G13/08Roller-ways of curved form; with branch-offs
    • B65G13/10Switching arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Rollcnbahnweiche mit sich über die gesamte Förderbahnbreite durchgehend erstreckenden Rollen, mit einer Stammstreckc und einer von ihr abzweigenden Zweigstrecke, wobei im Überschneidungsbereich zwischen der Slammstrecke und der Zweigstrecke die Rollen um je einen Drehpunkt auf ihrer Längsachse verschwenkbar und die Drehpunkte aller verschwenkbaren Rollen auf einer gemeinsamen Verbindungsgeraden liegen.
Derartige Rollenbahnweichen sind bereits in Betrieb und werden beispielsweise in Paketsortieranlagen verwendet. Diese bekannten Rollcnbahnweichen sind jedoch nicht angetrieben. Entweder werden die Pakete von Hand über die bekannten Rollenbahnweichen geschoben oder ihr Schwung bzw. Impuls ist groß genug, um über den nicht angetriebenen Abschnitt der Rollenbahn hinwegzugleiten bzw. zu rollen oder aber die Rollenbahnweiche ist abschüssig aufgestellt, so daß die Pakete aufgrund ihrer Schwerkraft die Rollenbahnweiche überqueren können.
Aus der AT-PS 2 94 693 ist eine Röllchenbahnweiche mit einer Stammstrecke und einer von ihr abweichenden Zweigstrecke bekannt. Dabei sind auf beiden Seiten der Förderbahn jeweils Röllchenpaare vorgesehen. Die Röllchen eines Paares laufen auf jeweils voneinander getrennten Achsen, dio jeweils im Überschneidungsbereich zwischen der Stammstrecke und der Zweigstelle getrennt geschwenkt werden, und werden über eine besonders ausgebildete gemeinsame, in ihrer Lage veränderlichen Antriebswelle angetrieben, die ihrerseits von einer Kette angetrieben wird.
Aus der US-PS 19 00 602 ist ein mit Hilfe eines gegen die sich über gesamte Förderbahnbreite durchgehend erstreckenden Rollen gedrückten Antriebsriemen hergestellter Rollenantrieb bekannt, jedoch sind dort die
■Ό
Rollen nicht verschwenkbar.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die eingangs als bekannt vorausgesetzte Rollenbahnweiche mit einem eigenen Antrieb zu versehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der Unterseite der verschwenkbaren Rollen ein endloser Antriebsriemen vorgesehen ist, der entlang der Verbindungsgeraden der Drehpunkte der verschwenkbaren Rollen geführt und gegen die Rollen gedrückt wird.
Aufgrund des eigenen Antriebs der Rollenbahnweiche kann im Bereich der Rollenbahnweiche kein Paketstau mehr entstehen, da auch im Bereich der Rollenbahnweiche dieselbe Förderleistung wie auf der restlichen (angetriebenen) Bahn erzielt werden kann.
Da nach der Erfindung das endlose Antriebselement entlang oder parallel zur Verbindungsgeraden der Drehpunkte der verschwenkbaren Rollen verläuft, lassen sich die in Reibschluß mit dem Antriebsriemen stehenden Rollen problemlos verschwenken. Beim Verschwenken ändert sich die Lage des Riemens in bezug auf die Längsachse der Rollen nicht. Lediglich der Winkel, unter dem der Riemen relativ zur Längsachse der Rollen verläuft, ändert sich und damit auch die Antriebsgeschwindigkeit der Rollen. In diesem Zusammenhang muß außerdem noch erwähnt werden, daß der Riemen ohne seitliche Führung durch die Rollen gegen deren platte Transportfläche gedrückt wird.
Die seitliche Führung des Riemens, der in allen Schwenkstellungen seinen Verlauf beibehält, wird vorteilhaft entweder durch eine Schiene besorgt, die den Riemen gleichzeitig gegen die Rollen drückt, oder durch zwischen den verschwenkbaren Rollen angeordnete Andrückrollen. Schiene und Andrückrollen werden dabei in ihrer Ausrichtung nicht verändert, wenn die Weiche umgestellt wird.
Die Erfindung zeichnet sich durch den wenig aufwendigen, einfachen Antrieb aus. Der Grundgedanke der Erfindung kann nicht nur bei Zweiweg-Rollenbahnweichen, sondern auch bei Dreiweg-Rollenbahnweichen angewandt werden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben. In der Zeichnung stellt dar:
Fig. 1 schematisch eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Rollenbahnweiche in der einen Weichenstellung,
Fig. 2 schematisch eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Rollenbahnweiche der F i g. 1 in der anderen Weichenstellung,
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-Bund F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie C-D. In den Fig. 1 und 2 ist die Stammstrecke der Rollenbahnweiche mit 10 und die Zweigstrecke mit 12 bezeichnet, wobei der Überschneidungsbereich von Stammstrecke und Zweigstrecke allgemein mit 14 bezeichnet ist. Außerhalb des Überschneidungsbereiches 14 sind die Rollen 16 der Stammstrecke quer zur Förderrichtung stationär angeordnet. Ebenso sind die Rollen 18 der Zweigstrecke 12 außerhalb des Überschneidungsbereiches 14 stationär derart angeordnet, daß ihre Längsachsen alle auf einen gemeinsamen Mittelpunkt hinweisen. Die Rollen 16 der Stammstrecke 10 sind zylindrisch, während die Rollen 18 der Zweigstrecke 12 konisch ausgebildet sind.
Im Überschneidungsbereich 14 sind die Rollen 20 um Drehpunkte 22 schwenkbar und ergänzen sich in der einen Weichenstellung mit den Rollen 16 der Stamm-
strecke, wie in Fig. 1 gezeigt, und in der anderen Weichenstellung mit den Rollen 18 der Zweigstrecke 12, wie in Fig. 2 gezeigt. Mit anderen Worten, sind die verschwenkbaren Rollen 20 in der einen Weichenstellung mit den stationären Rollen 16 und in der anderen Wcichenstellung mit den stationären Rollen 18 — jeweils in Längsrichtung der stationären Rollen — ausgerichtet Die Drehpunkte 22 der verschwenkbaren Rollen 20 liegen alle auf einer gemeinsamen Verbindungsgeraden 24. Eine synchrone Schwenkbewegung der verschwenkbaren Rollen 20 wird über die zickzackartige Verbindung der Rollen 20 untereinander mit Hilfe von an den Enden verschwenkbar angelenkten Verbindungsstangen 26 erreicht, deren Anordnung aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht.
Die Lagerung der verschwenkbaren Rollen 20 geht im einzelnen aus Fig.4 hervor. Die verschwenkbaren Rollen 20 sind jeweils in einem U-förmigen Bügel 28 frei drehbar gelagert, der mit Hilfe einer Stützeinrichtung 30 um eine den Drehpunkt 22 bildende vertikale Schwenkachse verschwenkbar ist.
Es ist nun ein endloser Antriebsriemen 32 vorgesehen (Fig.3), der mit Hilfe von Umlenkscheiben 34 derart geführt ist, daß sein oberes Trum zwischen den Rollen 20 und dem Bügel 28 verläuft, während sein unteres Trum unterhalb des Bügels 28 verläuft. Der Riemen 32 verläuft außerdem, wie in F i g. 3 gezeigt, über eine Antriebsrolle 36 und eine Spannrolle 34. Eine Schiene 40 erstreckt sich zwischen den Rollen 20 und dem Bügel 28 hindurch und verläuft parallel zur Verbindungsgeraden 24. Die Schiene 40 nimmt das obere Trum des
Antriebsriemens 32 auf und führt dieses in seitlicher Richtung, so daß der Antriebsriemen bei einem Verschwenken der Rollen 20 um die Drehpunkte 22 stationär verharrt. Mehrere zwischen den Stützeinrichtungen 30 hindurchgreifende Anpreßorgane 42 drücken die Schiene zusammen mit dem oberen Trum des Antriebsriemens 32 gegen die vorzugsweise zylindrische Oberfläche der Rollen 20.
Aus der vorangegangenen Beschreibung wird klar, daß die Schiene 40 einmal die Aufgabe hat, den Antriebsriemen 32 gegen die Rollen 20 für deren Antrieb zu drücken, und zum anderen die Aufgabe, den Antriebsriemen in seitlicher Richtung starr zu führen, da ja bei einem Verschwenken der Rollen 20 der Riemen versucht, seitlich wegzuwandern. Wird eine zylindrische Oberfläche der Rollen 20 angenommen, was sich im Gegensatz zu einer konischen Oberfläche im Hinblick auf die Verschwenkmöglichkeit der Rollen 20 günstig erweist, so ist — gleiche Geschwindigkeit des Antriebsriemens vorausgesetzt — die Antriebsgeschwindigkeit der Rollen 20 abhängig von deren Drehstellung, (n der Praxis spielt dies aber keine größere Rolle.
Schließlich ist ergänzend noch zu bemerken, daß mit den Linien 42 und 44 in F i g. 1 der Verlauf der Antriebsriemen für den nicht verschwenkbaren Teil der Rollenbahnweiche angegeben ist. Diese Antriebsriemen verlaufen am Ende der Rollen, während der Antriebsriemen im verschwenkbaren Teil zwischen den Enden der Rollen 20, etwa in deren Mitte, verläuft.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Rollenbahnweiche mit sich über die gesamte Förderbahnbreite durchgehend erstreckenden Rollen, mit einer Stammstrecke und einer von ihr abzweigenden Zweigstrecke, wobei im Überschneidungsbereich zwischen der Slammstrecke und der Zweigstrecke die Rollen um je einen Drehpunkt auf ihrer Längsachse verschwenkbar und die Drehpunkte aller verschwenkbaren Rollen auf einer gemeinsamen Verbindungsgeraden liegen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite der verschwenkbaren Rollen (20) ein endloser Antriebsriemen (32) vorgesehen ist, der entlang der Verbindungsgeraden der Drehpunkte (22) der verschwenkbaren Rollen (20) geführt und gegen die Rollen (22) gedruckt wird.
2. Rollenbahnweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung und zum Andrükken des Antriebsriemens (32) eine Schiene (40) vorgesehen ist.
3. Rollenbahnweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung und zum Andrükken des Antriebsriemens (32) Andrückrollen vorgesehen sind, die zwischen einander benachbarten verschwenkbaren Rollen, welche für den Transport vorgesehen sind, angeordnet sind.
DE19803044136 1980-11-24 1980-11-24 Rollenbahnweiche Expired DE3044136C2 (de)

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